mebasab777 Geschrieben 1. April 2023 Geschrieben 1. April 2023 Hallo zusammen. Ich habe bei meiner Vermittlerin vom Jobcenter angefragt, ob es möglich wäre eine Umschulung zum Fachinformatiker-Anwendungsentwicklung machen zu können. Die hat nun dem berufspsychologischen Dienst bescheid gegeben und meinte demnächst kommen ein Eignungstest und ein Gespräch mit dem Berufspsychologen auf mich zu. Nun habe ich aber von einem Thread der auch von dieser Seite kommt, erfahren das man neuerdings einen ganzen 1 monatigen Kurs absolvieren muss auf den dann ein Abschlusstest folgt. Ist da jemand evtl auf dem Laufenden und hat vllt sogar erst kürzlich auch einen Eignungstest oder einen 1 monatigen Kurs gemacht? Würde gerne wissen auf was ich mich einstellen kann und wie ich mich dementsprechend vorbereiten muss. Danke im Voraus! :) Zitieren
Darestrips Geschrieben 1. April 2023 Geschrieben 1. April 2023 Bei mir war es keine Umschulung, sondern eine Ausbildung bei einem Berufsbildungswerk zum FIAE, in die ich vermittelt wurde. Ich musste beim berufspsychologischen Dienst "nur" einen etwa dreistündigen Termin mit Vorgespräch, Testung und Nachgespräch absolvieren. Vor dem Test braucht man sich nicht zu für fürchten, auch wenn er nicht gerade brandaktuell war was die IT-Fragen anging. Ein bisschen Deutsch, Mathe und Englisch, ein Reaktionstest, mehr ist es nicht. Ich hoffe das konnte helfen Zitieren
Montaine Geschrieben 1. April 2023 Geschrieben 1. April 2023 Also meinen Bildungsgutschein hatte ich 2019 bekommen, davor hatte ich auch den Spaß mit 3-stündigem Eignungstest plus psychologischem Gespräch. Im Prinzip lief das bei mir auch so ab wie bei Darestrips, vor dem Test braucht man tatsächlich keine Angst haben. Soweit ich das in Erinnerung habe kamen im Test teils Aufgaben dran wie man sie auch in sämtlichen IQ-Tests hat die man online so finden kann. Also viel mit Formen, räumliches Verständnis, logisches Verständnis (Systeme von Zahlenreihen erkennen z.B.). Der mathematische Teil war reines Abfragen von elementarem Grundwissen, bisschen Prozentrechnung u. Dreisatz, fertig. Bei mir war am Ende auch noch ein Aufsatz im Umfang von 1 bis 2 Seiten mit drin, in dem sollte ich nochmals in eigenen Worten erklären warum ich die Umschulung machen will bzw. was ich zur Motivation etc nutze. Das war es dann auch schon. Ansonsten weiß nichts von einem speziellen Kurs mit Abschlussprüfung um die Eignung zur Umschulung festzustellen. Ich glaube auch kaum das sowas in den letzten 2 bis 3 Jahren eingeführt wurde. Was es aber gibt ist ein extra Vorbereitungskurs vor Start der Umschulung. Der geht meines Wissens aber rund 2 Monate und ist ein absoluter Witz, denn in diesem Kurs findet dann eine Einführung ins kaufmännische Rechnen (Bruch- /-Prozent /-Dreisatzrechnungen) statt, dazu Englisch auf einem ziemlich niedrigen Einsteigerniveau meine persönliche Meinung) und zudem den sogenannten ECDL-PC-Führerschein. Du lernst da quasi den Grundumgang mit dem PC. Im Klartext: Falls Du noch nie Google benutzt hast, nicht weißt wonach Du wie was suchen musst und noch nie einen Ordner aufm Desktop selbst erstellt hast, dann biste da richtig 🙂 Falls nein, schau möglichst das Du Dir so nen Kurs vor Umschulungsstart nicht andrehen lässt, es sei denn Du willst die 2 Monate zur Eingewöhnungszeit nutzen, denn je nach Bildungsinstitut wirst Du dann jeden Tag 8 Stunden dort vor Ort verbringen. Zitieren
Gast Feature Geschrieben 1. April 2023 Geschrieben 1. April 2023 Ich besuche derzeit eine Umschulung zum FIAE. Ich musste weder zu einem psychologischen Dienst noch einen Eignungstest oder eine Art Vorkurs besuchen (Bundesland SH). Prinzipiell finde ich es aber sehr gut, wenn man sich im Vorfeld mit den notwendigen Fähigkeiten auseinandersetzt. Im Rahmen meiner Umschulung habe ich beobachtet, dass es diesbezüglich bei den meisten zu Herausforderungen kommt. Konkret halte ich folgende Anforderungen für zwingend notwendig: Logisches Denken/Probleme lösen können Abstrakt denken können In Zusammenhängen denken können Vergleichsweise gute Englischkenntnisse In Mathe muss man kein Experte sein, aber zumindest ein bisschen was sollte man können Die meiner Einschätzung nach wichtigste Fähigkeit bzw. Eigenschaft ist Fleiß. Die Mehrheit all derer, die mit mir begonnen haben, können dem Unterricht kaum noch folgen, wenn sie keine Vorkenntnisse hatten. 50% Telelearning (zu Hause) bedeutet eben auch, dass man 50% abhängen kann und genau das haben sie gemacht. Ohne Vorkenntnisse in diese Umschulung gestartet und um 13 Uhr war für sie Feierabend. Dem Unterricht folgten sie auch nicht immer aktiv. Unklarheiten wurden nicht durch Fragen aufgeklärt und Klausuren via Discord als Gruppenarbeit geschrieben. Zwei Programmierkurse sind vorüber (in Python und in C#). Inzwischen stehen Sachen wie MVC, Bibliotheken und Frameworks, Softwareergonomie, Wireframes, Mockups, Junit, OOP-Design, UML usw. auf dem Lehrplan und zuvor genannte Kandidaten können immer noch keine Argumente an Methoden übergeben. Die Dozenten müssen nun einen Spagat machen, denn einerseits haben sie einen klaren Themenplan und andererseits haben sie Leute, die dem Unterricht nicht mehr folgen können. Es wurde gefühlt 100-mal gesagt, dass man programmieren nur durchs Programmieren lernen kann. Keiner hat es ernst genommen. Nun haben sie den Salat. Ändern sie etwas? Nein, sie lauschen immer noch ausschließlich den Worten der Dozenten. Wer keine Vorkenntnisse mitbringt, muss mit einem sehr hohen Lernpensum rechnen. Oder um es analog zum agilen Manifest zu verdeutlichen: Fleiß ist wichtiger als vorherige Kenntnisse. Wer fleißig ist, wird die Faulenzer früher oder später überholen. Alles eine Frage der persönlichen Einstellung. Zitieren
Montaine Geschrieben 2. April 2023 Geschrieben 2. April 2023 Am 1.4.2023 um 18:21 schrieb Feature: Dem Unterricht folgten sie auch nicht immer aktiv. Unklarheiten wurden nicht durch Fragen aufgeklärt und Klausuren via Discord als Gruppenarbeit geschrieben. Genau das wurde in meiner Umschulungsklasse auch praktiziert, mit dem Ergebnis das ein Teil der Leute komplett durch die Prüfung gerasselt ist und 2 hatten den Bildungslöffel noch vorher abgegeben weil sie es nicht mehr gepackt hatten. Zu meinem Glück hatte ich mich da nicht dran beteiligt, ich wurde im Gegenteil noch von allen Seiten "belächelt" weil ich z.B. als einzige den Dozenten in ReWe so lange gelöchert hatte bis ich die ganzen Zusammenhänge mit Buchungskonten, Abschreibungen etc verstanden hatte. Einfach weil mir klar war, das ist auch ganz klar Wissen was am Ende einfach vorhanden sein muss. Und mein Bauchgefühl lag einfach richtig, denn bei mir kamen ganz am Ende im mündlichen Fachgespräch 2.. 3 Fragen aus genau diesen Bereichen. Ich glaube auch, der absolut wichtige Part ist wirklich das Ganze vom 1. Tag an wirklich ernst zu nehmen und mit voller Power am Stoff dran zu bleiben. Notfalls externe Quellen zur Vertiefung nutzen, Youtube bietet ein paar gute Kanäle die dabei helfen bestimmte Themen wirklich nochmal selbst vertiefen zu können. Und wenn wirklich was hängt, Dozenten löchern, löchern und nochmals löchern. Mir war es damals egal das da rund 18 Leute komplett von mir abgenervt waren, das muss einem in dem Moment auch komplett hinten vorbei gehen denn es geht am Ende um den eigenen Abschluss und um die eigene Zukunft. atpeace, ZwennL und Nafi0603 reagierten darauf 3 Zitieren
pilsung Geschrieben 2. April 2023 Geschrieben 2. April 2023 Würde den Vorbereitungskurs nicht machen oder fragen, ob du darauf verzichten kannst, wenn es irgendwie geht. Ein Monat ist komplett übertrieben....Wie andere bereits dargelegt haben reicht als Vorbereitung für die Prüfung eigentlich nur eine kurze Wiederholung von Schulrechnen (Mathematik nenn ich das mal nicht) bis zur 9. Klasse und die üblichen Logikrätsel (Aussagenlogik, Mustererkennung, Reihen/Folgen erkennen). Nein es kommen keine Funktionen vor...da wird Hinz & Kunz erstmal grob eingeschätzt also wirklich nur Bruchrechnen, Prozentrechnen, Dreisatz, basic sh!t. Die Punkte in Rechtschreibung oder Diktat sind nicht wirklich wichtig; was zählt ist dein Score im logisch-mathematischen Bereich. Ich selbst hatte die Prüfung mal vor 14 Jahren oder so gemacht und beim Diktat am Ende absolut keine Lust mehr gehabt. Hat keine Auswirkungen gehabt. Es spielt die Gesamtpunktzahl kaum eine Rolle, nur dein Stärkenprofil. Deswegen ist es tatsächlich auch kein richtiger IQ-Test. Für Fachinformatiker zählt der logisch-mathematische Komplex, wenn du Legastheniker bist solltest du das vorher mitteilen damit es berücksichtigt wird. Laut Aussagen von ehemaligen Umschülern im Betrieb ist das immer noch der gleiche Kram. Was sollte man da auch ändern. Du musst für bestimmte Berufe bestimmte Punktschwellen erreichen, um dafür als förderungswürdig betrachtet zu werden. Je anspruchsvoller der Beruf eingestuft ist, desto höher die erforderliche Mindestpunktzahl in seinem jeweiligen Anforderungsprofil. Ich habe noch so ein "Tier-Diagramm" gezeigt bekommen, wo bestimmte Berufe nach "Anspruch" bzw erforderlicher Mindestpunktzahl in ihrem relevanten Bereich sortiert waren. Fachinformatiker steht als Beruf relativ weit oben; du brauchst hier im logisch-mathematischen Bereich gute Werte (also mehr als 60% richtig sollten es schon sein) Am Ende kriegst du von einem Psychologen das Ergebnis mitgeteilt, einfach weil es sonst keiner darf, und die Ergebnisse davon dürfen auch ausschliesslich für diesen Zweck verwendet werden und nicht langfristig gespeichert werden. Sollte jemand versuchen dir den Beruf "auszureden" musst du einfach hartnäckig bleiben. Das ist bis heute das Gleiche. Mach dir keinen Kopf, aber geh halt auch net völlig unvorbereitet rein. Evtl gibt es bei dir ja noch Alternativen, z.B. was heute auch häufiger vorkommt ist das du eine Maßnahme bei einem regionalen Weiterbildungsträger machst, und der eine Eignungsempfehlung für die Umschulung fürs Jobcenter erstellt, sofern er dich für geeignet hält. Voraussetzung ist das dein JC solche Absprachen mit lokalen Trägern überhaupt hat. In dem Fall umgehst du dann so eine für dich evtl sehr stressige Situation und kommst meistens einfach an den BG, weil es auch im Interesse des Trägers ist. (Ohne das du am Ende ihn dort einlösen musst) Zitieren
Gast Feature Geschrieben 2. April 2023 Geschrieben 2. April 2023 (bearbeitet) vor 3 Stunden schrieb Montaine: Genau das wurde in meiner Umschulungsklasse auch praktiziert, mit dem Ergebnis das ein Teil der Leute komplett durch die Prüfung gerasselt ist und 2 hatten den Bildungslöffel noch vorher abgegeben weil sie es nicht mehr gepackt hatten. Wird bei uns wohl auch vergleichbar laufen, aber selber Schuld. Mitleid werden die von mir nicht bekommen. Und auch von meinen Fragen sind viele genervt, juckt mich aber herzlich wenig. Ich bin mit sehr großen Vorkenntnissen gestartet und bin oft der einzige, der überhaupt Fragen stellt. Ist für mich auch kein Eingeständnis von Dummheit. Die Informatik ist riesig. Niemand kann all das wissen. Ergo stellen die sicher nicht deshalb keine Fragen, weil sie schon alles wissen. 😆 Bearbeitet 2. April 2023 von Feature Zitieren
allesweg Geschrieben 3. April 2023 Geschrieben 3. April 2023 Am 1.4.2023 um 16:06 schrieb mebasab777: Nun habe ich aber von einem Thread der auch von dieser Seite kommt, erfahren das man neuerdings einen ganzen 1 monatigen Kurs absolvieren muss auf den dann ein Abschlusstest folgt. konkrete Quelle? Parser reagierte darauf 1 Zitieren
dalli Geschrieben 3. April 2023 Geschrieben 3. April 2023 Am 1.4.2023 um 16:06 schrieb mebasab777: Nun habe ich aber von einem Thread der auch von dieser Seite kommt, erfahren das man neuerdings einen ganzen 1 monatigen Kurs absolvieren muss auf den dann ein Abschlusstest folgt. Also jeder der eine Umschulung gesponsort durch das Jobcenter haben möchte muss zum berufspsychologischen Dienst. Ist eigentlich halb so willt. Kann aber nicht schaden sich nochmal Mathe anzuschauen und Logik (gibs im internet...Zahlenfolgen ergänzen, Zahnräder drehungen verfolgen usw. Die einmonatige geschichte ist wahrscheinlich eine Vorbereitung zur Umschulung. Kann eine Vorraussetzung von Jobcenter sein wenn der Test im psychologischen Dienst nicht so besonders wird. Die Umschulung selber machen auch meist einen Test, unabhängig vom Jobcenter. Da wird mehr oder weniger das gleiche getestet. Zitieren
Mady Geschrieben 5. April 2023 Geschrieben 5. April 2023 Hi, ich befinde mich zurzeit in einer Umschulung zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung. Mein kostenträger ist die Rentenkasse nicht das Jobcenter, aber wie ich bei den Klassenkameraden erfahren habe sind die Abläufe sehr ähnlich. Ich habe im August 2022 ein zwei Wöchiges Assesment Center an einem Berufsförderungswerk in Dortmund durchlaufen. Dort wurde alles getestet ob man evtl. auch für andere Berufe in Frage kommt. Es gab kein Abschlusstest als solches. Jeden Tag wurden Aufgaben aus verschiedenen Berufen erledigt, man bekam eine Einweisung was zu tun ist und durfte dann eigenständig die Aufgabe bewältigen. Jede Aufgabe wurde anschließend bewertet. Mal musste ich eine Rechnung schreiben, mal einen Fuhrpark Organisieren, eine technische Zeichnungen von einem Werkstück anfertigen, ein Plastik Getriebe nach Vorgabe zusammensetzten und einen Elektro Plan erstellen. Dann Arbeiten mit Word Excel PowerPoint und allgemeine Tipps und Tricks für die Bewerbung. Zwischen drin wurde auch ein 3h langer IQ Test gemacht. Das ganze wurde Medizinisch und Psychologisch begleitet sprich man hatte auch Gespräche mit denen. Nach Ende hatte ich eine Beurteilung in der stand das ich für alle Berufe die ich mir ausgesucht habe alle erforderlichen Kenntnisse habe um diese zu erlernen. Ich habe noch um einen 3 Monatigen Vorkurs gebeten, der mir auch bewilligt wurde. Da ich vor 34 Jahren das letzte mal die Schulbank gedrückt habe. In den 3 Monaten wurde mir quasi der Stoff der heutigen 10. Klasse Realschule eingetrichtert. 3Monate vs. 12 Monate ja es funktioniert und zeigt einem schon mal wie es in der eigentlichen Maßnahme abläuft. Nun seit Januar in der Umschulung kann ich sagen das man nach der Schule definitiv Lernen muss. Das ganze ist Erwachsenen Bildung und das heißt sehr viel selber aufarbeiten. Im Unterricht wird nur der Grundstoff erklärt. Einer unser Dozenten sagte : Wir bringen Ihnen alles bei was Sie brauchen um die Prüfung zu bestehen. Möchten Sie diese mit einer 3 oder besser bestehen müssen Sie zuhause sehr viel selbst Lernen . tim91 und Soulclaw90 reagierten darauf 1 1 Zitieren
MiaMuh Geschrieben 5. April 2023 Geschrieben 5. April 2023 Am 3.4.2023 um 21:24 schrieb dalli: Also jeder der eine Umschulung gesponsort durch das Jobcenter haben möchte muss zum berufspsychologischen Dienst. Das stimmt so nicht, das machen die davon abhängig, wenn sie das Gefühl haben sie müssten noch schauen, ob man denn fähig für eine Umschulung ist. Ich hatte sowas nicht bekommen. Parser und allesweg reagierten darauf 1 1 Zitieren
Gast Feature Geschrieben 5. April 2023 Geschrieben 5. April 2023 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb Mady: Einer unser Dozenten sagte : Wir bringen Ihnen alles bei was Sie brauchen um die Prüfung zu bestehen. Möchten Sie diese mit einer 3 oder besser bestehen müssen Sie zuhause sehr viel selbst Lernen . Wurde uns auch mehrfach gesagt. Auch wurde uns gesagt, dass es nicht das Ziel ist, dass man anständig ausgebildet wird. Es wird auf das Bestehen der Prüfung hingearbeitet. Selbst eine erfolgreiche Abschlussprüfung halte ich für sehr schwer, wenn man zu Hause nicht wirklich sehr viel macht. Ich bin mit langjähriger Erfahrung in Softwareprojekten gestartet und hatte fundierte Netzwerk- und Hardwaregrundlagen seit meiner Kindheit. Quellcode meiner bevorzugten Programmiersprachen schrieb ich beinahe im Schlaf. Trotzdem habe ich ein sehr hohes Lernpensum, da selbst das nicht ausreicht. Kenntnisse aus BWL/REWE sind ebenso gefordert wie Wissen über Datenbanken und CPS/IoT. Man muss jede Menge Diagramme, Tabellen und Matrizen lernen. Die Ausbildung/Umschulung halte ich objektiv betrachtet aus vielen Gründen für sehr schwer. Entsprechend ernst genommen wird sie von den Teilnehmern aber oft nicht. Bei uns argumentieren einige, dass ihnen ja eine Vier in der Abschlussnote ausreichen würde, z. B. weil sie als FISI ja sowieso nur faul in ihrem Stuhl sitzen wollen. Entsprechend ernst kann man diese Kandidaten nehmen. Diese Leute schauen dann während des Unterrichts lieber ihre Serien. Ich wünsche dem Unternehmen viel Glück, das sich auf solche FISIs verlässt, denn das Unternehmen wird viel Glück brauchen. 😁 Dazu dann die Gruppenklausuren via Discord... Bearbeitet 5. April 2023 von Feature Zitieren
Mady Geschrieben 5. April 2023 Geschrieben 5. April 2023 vor 56 Minuten schrieb Feature: Die Ausbildung/Umschulung halte ich objektiv betrachtet aus vielen Gründen für sehr schwer. Entsprechend ernst genommen wird sie von den Teilnehmern aber oft nicht. Ja das sehe ich bei uns auch. Ja es gibt den oder die andere, die aus Krankheitsgründen öfters fehlen. Wir sind ja im BFW dort hat jeder eine Vorgeschichte. Aber was einige da abziehen, da frage ich mich wie die das überhaupt schaffen wollen. Ich hab auch Vorerfahrungen zwar Selbsterlernte aber waren immer Zielführend. Was aber in Wiso/REWE/WGP/BWL oder wie man die Fächer auch nennen mag verlangt wird ist echt Heftig. Witzig ist das wir in 3 Monaten 26h SQL hatten und der Inhalt, , laut aussage des Dozenten, war nur auf die AP2 ausgelegt. Sprich ich trage dieses Wissen jetzt über 20 Monate mit mir herum bis ich es in der Prüfung abrufen muss/kann. Das nächste ist die Umschulung läuft Dual während der ersten 3 Monate mussten wir uns neben dem Unterricht einen Betrieb suchen in dem wir jetzt 18 Monate lang 3x die Woche Praxiserfahrungen sammeln. Für Telefonate musste man auf den Flur oder ins Treppenhaus. Das heißt wir haben nur 2x die Woche "Berufsschule" auf 2 Jahre das wird verdammt hart werden. Aber wenn die anderen meinen wie bei Dir Serien zu schauen oder auf den Rechnern Online Games zu zocken wie bei uns dann sollen die das ruhig machen, weniger "Konkurrenz" nach der Ausbildung. Ist hart gesagt und normal baut man sich ja schon in der Ausbildung ein kleines Netzwerk auf aber auf solche Leute die sich nur 2 ruhige Jahre machen wollen kann ich verzichten. Zitieren
Gast Feature Geschrieben 5. April 2023 Geschrieben 5. April 2023 (bearbeitet) Ihr Glücklichen - eine duale Umschulung! Davon können wir nur träumen. Wir haben 6 Monate Praktikumsphase, das war's. In der Ausbildung hat man auch nicht wirklich mehr Unterricht als ihr (aber dafür ein ganzes Jahr länger Zeit). Trotzdem würde ich gerne tauschen, wenn ich könnte. 😁 Ein Netzwerk hätte ich auch gerne, aber wenn ich ehrlich bin, kann ich die Mehrheit der Teilnehmer bei uns nicht ernst nehmen. Wir haben sehr wenige im Kurs, die wirklich etwas können. Mit einem komme ich ganz gut aus und kann mich auch austauschen, aber der hat zuvor auch einige Semester Informatik studiert. Bearbeitet 5. April 2023 von Feature Zitieren
Soulclaw90 Geschrieben 5. April 2023 Geschrieben 5. April 2023 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb Mady: Ja das sehe ich bei uns auch. Ja es gibt den oder die andere, die aus Krankheitsgründen öfters fehlen. Wir sind ja im BFW dort hat jeder eine Vorgeschichte. Aber was einige da abziehen, da frage ich mich wie die das überhaupt schaffen wollen. Ich hab auch Vorerfahrungen zwar Selbsterlernte aber waren immer Zielführend. Was aber in Wiso/REWE/WGP/BWL oder wie man die Fächer auch nennen mag verlangt wird ist echt Heftig. Witzig ist das wir in 3 Monaten 26h SQL hatten und der Inhalt, , laut aussage des Dozenten, war nur auf die AP2 ausgelegt. Sprich ich trage dieses Wissen jetzt über 20 Monate mit mir herum bis ich es in der Prüfung abrufen muss/kann. Das nächste ist die Umschulung läuft Dual während der ersten 3 Monate mussten wir uns neben dem Unterricht einen Betrieb suchen in dem wir jetzt 18 Monate lang 3x die Woche Praxiserfahrungen sammeln. Für Telefonate musste man auf den Flur oder ins Treppenhaus. Das heißt wir haben nur 2x die Woche "Berufsschule" auf 2 Jahre das wird verdammt hart werden. Aber wenn die anderen meinen wie bei Dir Serien zu schauen oder auf den Rechnern Online Games zu zocken wie bei uns dann sollen die das ruhig machen, weniger "Konkurrenz" nach der Ausbildung. Ist hart gesagt und normal baut man sich ja schon in der Ausbildung ein kleines Netzwerk auf aber auf solche Leute die sich nur 2 ruhige Jahre machen wollen kann ich verzichten. Bin auch in bem BfW und kann es auch so bestätigten. Allerdings hab ich auch nur insgesamt 6 Monate Praktikumszeit Bearbeitet 5. April 2023 von Soulclaw90 Zitieren
Babo Talahon Geschrieben 11. April 2023 Geschrieben 11. April 2023 Also ich finde den Einigungstest beim BPS nicht leicht da sollte mann sich drauf vorbreiten. Deswegen macht die Umschulungfirma eine eigene vorbreitung. Am besten auch gleich den Test da machen und die tun dann die empfehlung an das Amt schicken. Ich hab erst beim Amt gehabt und bin knapp durch aber dann beim Bfz sofort geschaft. Die sagen bloß keine panik schieben weil das Amt ja so seine vorhaben hat und die dürfen garnicht so viele ablehen. Jedenfalls kam heute der BG und es geht im Juli endlich los! Zitieren
eulersche_Zahl Geschrieben 11. April 2023 Geschrieben 11. April 2023 vor 4 Stunden schrieb Protex80: Also ich finde den Einigungstest beim BPS nicht leicht da sollte mann sich drauf vorbreiten. Deswegen macht die Umschulungfirma eine eigene vorbreitung. Am besten auch gleich den Test da machen und die tun dann die empfehlung an das Amt schicken. Ich hab erst beim Amt gehabt und bin knapp durch aber dann beim Bfz sofort geschaft. Die sagen bloß keine panik schieben weil das Amt ja so seine vorhaben hat und die dürfen garnicht so viele ablehen. Jedenfalls kam heute der BG und es geht im Juli endlich los! Ehrlich gesagt, nimmt ein Bildungsträger jeden der bezahlen kann. Warum auch nicht? Das Geld wird vom Amt pünktlich überwiesen, ob du bestehst interessiert den Bildungsträger doch nicht. Und ehrlich gesagt klingt deine Wortwahl auch eher mangelhaft. Ob man den anderen Umschülern einen Bärendienst erweist, da anscheinend absolut jeder eine Umschulung in die IT eingegliedert wird, ist fraglich. Vor 10 Jahre wurde jeder zur Umschulung in die Altenpflege gesteckt. Heute ist es die IT. Zitieren
Gast Feature Geschrieben 12. April 2023 Geschrieben 12. April 2023 vor 7 Stunden schrieb eulersche_Zahl: Ehrlich gesagt, nimmt ein Bildungsträger jeden der bezahlen kann. Warum auch nicht? Das Geld wird vom Amt pünktlich überwiesen, ob du bestehst interessiert den Bildungsträger doch nicht. Kann ich bestätigen. Wir haben bei uns Leute, die auch einen wirklich sehr einfachen Test nicht bestanden hätten. Normalerweise führt unser Umschulungsträger auch Tests durch, in denen z. B. nach den Bitstellen von IP-Adressen gefragt wird. Zitieren
Montaine Geschrieben 15. April 2023 Geschrieben 15. April 2023 Am 2.4.2023 um 22:21 schrieb pilsung: Würde den Vorbereitungskurs nicht machen oder fragen, ob du darauf verzichten kannst, wenn es irgendwie geht. Ein Monat ist komplett übertrieben.... Natürlich ist das absolut übertrieben.. ehrlich gesagt ist dieser komplette Vorbereitungskurs absoluter BSh!t, das Problem ist nur: Das Ding ist komplette Ermessensache des zuständigen Sachbearbeiters der den Bildungsgutschein für die Umschulung frei gibt. Wenn es ganz doof läuft, dann umfasst der Kurs vorher nicht nur 1 Monat sondern ganze 8 Wochen. Eine komplette Ablehnung kann dazu führen das dann als Folge die geplante Umschulung gestrichen wird. Der Grund dafür liegt auch ganz klar auf der Hand... dem potentiellen Umschüler wird erzählt, der Kurs dient dazu um benötigtes Wissen für die Umschulung vorher aufzufrischen. Wird vor allem dann so gehandhabt wenn derjenige schon ein paar Jahre oder länger aus der Schule raus ist. Und zweiter Punkt: Bei längerer Arbeitslosigkeit dient das ganze zur "Eingewöhnung" in den 8-Stunden-Tag vor Ort. Das ist das was man auf dem Jobcenter/Agentur für Arbeit zu hören bekommt. In der Realität läuft das einfach so: Vorbereitungskurs = Raus aus der Statistik, wir haben mit dem ab jetzt dann erst mal nix mehr zu tun. Das ist der tatsächliche Hintergrund. Zitieren
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