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Berufswechsel Künstliche Intelligenz/ Maschinelles Lernen


justrandom

Empfohlene Beiträge

vor 11 Minuten schrieb pr0gg3r:

Bewerbe dich doch einfach mal? Es ist gar nicht so selten, dass Mathematiker als Software-Entwickler, Data Scientiests, Analysten etc. arbeiten.

Ah, echt? Gut zu wissen! Wie würdest du denn in dem Bereich technische und mathematische Skills so gewichten? Hab da schon öfter drüber nachgedacht - Deep Learning müsste doch zum Beispiel auch volll viel Kombinatorik sein, oder? Und Data Science doch hauptsächlich Statistik bzw. Regressionsanalyse.

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Bei dem großen "Fachkräftemangel" ist es sicherlich möglich, in den IT-Bereich einzusteigen. Ein Studium im Bereich Sprache könnte für den KI Bereich auch schon ganz nützlich sein. Es gibt ja viele Jobmöglichkeiten im Bereich KI. Die Prompts müssen ja auch ständig bewertet und verbessert werden. Die Eingaben verbessert werden, damit das System lernt, etc.

Im Scheine- und Zertifikate-Deutschland wirst du aber bestimmt auch etwas passendes vorweisen müssen, damit du eine Jobchance erhältst. Ausbilden wollen die wenigsten Unternehmen, es soll fast immer ein fertiger eingestellt werden.

Vielleicht ist mit deinem Sprachwissen auch etwas im Bereich Prompt etwas passendes zu finden:
https://www.br.de/nachrichten/netzwelt/ki-schafft-neue-jobs-was-macht-eigentlich-ein-prompt-engineer,TX4P23Z
https://t2informatik.de/wissen-kompakt/prompt-engineering/

Es gibt auch einige deutsche KI-Firmen, die z.B. Kundenchat-Systeme anbieten. Ich kann mir gut vorstellen, dass man dort als Lehrer mit guten Deutschkentnissen auch eine Jobchance bekommen könnte. Es geht ja nicht nur um Mathe beim Bereich KI. Jemand muss ja auch die Ergebnisse, etc. prüfen und verbessern. Interessant sein könnte da:

  • BOTfriends aus Würzburg
  • Neuroflash (ChatGPT mit eigener Oberfläche die es einfacher machen soll an das gewünschte Ergebnis zu kommen)

Interessant könnte auch dies noch sein:

Bearbeitet von MatthiasX
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vor einer Stunde schrieb pr0gg3r:

Es ist gar nicht so selten, dass Mathematiker als Software-Entwickler, Data Scientiests, Analysten etc. arbeiten.

Deine Aussage ist zwar wahr, aber wo bitte genau liest du heraus dass der Herr Mathematiker ist ? Im Thread sprach er davon Grundschullehrer für bestimmte Fächer (M. Ed., Fächer: Deutsch, Mathe, Sachunterricht) und Kulturwissenschaftler (M.A.) zu sein.

Es ist völlig klar, dass man jeden Mathematiker mit Master aufwärts sofort und problemlos als Software-Entwickler, Data Scientiest, Analysten PRODUKTIV einsetzen kann. Das trifft aber in diesem Fall nicht zu.

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vor 5 Minuten schrieb Parser:

Deine Aussage ist zwar wahr, aber wo bitte genau liest du heraus dass der Herr Mathematiker ist ? Im Thread sprach er davon Grundschullehrer für bestimmte Fächer (M. Ed., Fächer: Deutsch, Mathe, Sachunterricht) und Kulturwissenschaftler (M.A.) zu sein.

Es ist völlig klar, dass man jeden Mathematiker mit Master aufwärts sofort und problemlos als Software-Entwickler, Data Scientiest, Analysten PRODUKTIV einsetzen kann. Das trifft aber in diesem Fall nicht zu.

Ja das stimmt auf jeden Fall. Mathematiker bin ich nicht bzw. ist meine mathematische Ausbildung nicht vergleichbar mit einem reinen Mathe Studium. Ich hab vorrangig eine fachdidaktische Ausbildung, aber auch eine fachwissenschaftliche - die bezieht sich auf Algebra, Geometrie, Statistik und Kombinatorik. Aber auf dem Level von fachwissenschaftlichen Modulen zur Einführung. Durch die kam ich easy durch, also denke ich dass ich mir bei Bedarf auch mehr aneignen kann. Aber bislang war's das.

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Um es klar zu sagen, wir wollen hier alle nur dein Bestes, aber halt auch mit einem realistischen Blick auf den ArbeitsMARKT, unter Einbeziehung deiner sehr guten Karriereoptionen als Beamter.

Am 15.4.2023 um 22:20 schrieb justrandom:

bzw genauer gesagt Berlin wegen Familie mit Kindern

und genau deshalb sollte man dir hier keine Flausen in den Kopf setzen , denn die ...

Am 16.4.2023 um 13:09 schrieb justrandom:

Verbeamtung steht demnächst an

und diese solltest du anpeilen.

Am 16.4.2023 um 13:09 schrieb justrandom:

allzu viele Abstriche will ich da auch nicht machen

Löblich, denn du hast eine Familie zu versorgen und solltest nicht in "Luftschlösschen" denken und leben.

Am 16.4.2023 um 13:09 schrieb justrandom:

Daher scheint es mir dann wohl ohne weiteres Studium wirklich nicht eine ernsthafte Option zus sein. 

Bingo!

Ich wünsche dir wirklich alles Gute und dass du dein Interesse für KI (das vorhanden ist, das merkt man) irgendwie in einen verbamteten Job integrieren kannst. Einige Vorschreiber haben da durchaus Optionen aufgezeigt.

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vor 20 Minuten schrieb Parser:

Um es klar zu sagen, wir wollen hier alle nur dein Bestes, aber halt auch mit einem realistischen Blick auf den ArbeitsMARKT, unter Einbeziehung deiner sehr guten Karriereoptionen als Beamter.

und genau deshalb sollte man dir hier keine Flausen in den Kopf setzen , denn die ...

und diese solltest du anpeilen.

Löblich, denn du hast eine Familie zu versorgen und solltest nicht in "Luftschlösschen" denken und leben.

Bingo!

Ich wünsche dir wirklich alles Gute und dass du dein Interesse für KI (das vorhanden ist, das merkt man) irgendwie in einen verbamteten Job integrieren kannst. Einige Vorschreiber haben da durchaus Optionen aufgezeigt.

 

Dass es um einen realistischen Blick geht merk ich total und darum geht's mir ja auch. Ich werde nicht morgen meinen sicheren Job an den Nagel hängen um von einem Neustart im KI Bereich zu träumen. Ich bin jetzt nicht jemand der Mal ein cooles YouTube Video gesehen und denkt "Boah, das will ich auch". Ich hab Kinder, habe mir ne finanzielle Sicherheit erarbeitet und denke an die Zukunft. Das werde ich nicht aufgeben weil mich eine andere Sache auch sehr interessiert. Aber vlt davon etwas bei mir einbauen oder aber Teilzeit Lehrer und einen Nebenerwerb. Irgendwie sowas könnte ich mir vorstellen.

Ich hab meinen Master in Kulturwissenschaft auch sehr gut mit einer Arbeit über Evolutionstheorie abgeschlossen. Mehrere Bereiche zu verbinden finde ich spannend.

Mathematisch und technisch hab ich nicht viel mehr vorzuweisen als ein Verständnis dafür und die Fähigkeiten das bei Bedarf auszubauen. Was ich, glaub ich, wirklich einbringen kann ist auf sprachlicher Ebene. Mich inhaltlich und linguistisch mit Text zu befassen zieht sich durch meine beiden Studiengänge. Ich kann sehr schnell Sachen abstrahieren und erfassen, produzieren, umschreiben, usw.

Und da hab ich auch ans prompting gedacht. Deswegen vielen Dank für die Hinweise MatthiasX! Durch Kulturwissenschaft kann ich gut Konzepte inhaltlich erkennen und unterscheiden und kenne mich durch das Lehramt mit Lernen bzw. Lehren sehr gut aus. Inkrementelles Lernen und die Arbeit als Lehrer von kleinen Kindern hat auch Verbindungen:)

Aber ich erwarte jetzt nicht dass ich da irgendwie durchstarten kann. Um ehrlich zu sein unterfordert mich das Lehrer-Sein manchmal einfach intellektuell. Es ist ein toller Beruf und ich mach ihn auch gerne noch weiter, aber ich mag auch gerne Theorie und Abstraktion. Davon bleibt im Alltag einer Grundschule nicht viel übrig, da bist du vor allem emotional und sozial sehr stark gefordert.

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vor 14 Stunden schrieb justrandom:

Aber vlt davon etwas bei mir einbauen oder aber Teilzeit Lehrer und einen Nebenerwerb. Irgendwie sowas könnte ich mir vorstellen.

Da wird dir dein Dienstherr einen Strich durch die Rechnung machen. Nebenerwerb und Beamter sein funktioniert nur in ganz eng definierten Grenzen und alles andere wird der Dienstherr mit aller Wahrscheinlichkeit ablehnen, vor allem im Grundschullehramt. Warum sollte er dich freiwillig irgendwo anders arbeiten lassen wenn er es einfach untersagen kann, da in dem Bereich die Hütte brennt?

Das man sich intellektuell unterfordert fühlt kann ich voll und ganz nachvollziehen. Daher ist es wichtig, sich einen Ausgleich zu suchen und das ist nicht nur im Grundschullehramt der Fall. Ich bspw. würde auch eingehen, bei den Themen der Fachinformatiker, die ich seit Jahren unterrichte, da alles irgendwann einfach langweilig und zu simpel ist. 
Dein großer Vorteil ist der, dass du irgendwann deinen Schulstoff am Start hast und dann mehr als genügend Zeit hast, deine Tage oder Ferien mit etwas zu füllen, was dir Spaß macht und dich fordert. 

Ein Kollege bei uns macht gerade seinen PPL-A Luftfahrtführerschein, der andere engagiert sich an der Uni als Dozent (mit Abordnung ist da noch einiges möglich), der nächste ist Fachleiter am Seminar und wieder der nächste sitzt in der Schulleitung und verwirklicht sich dort.

Wichtig ist einfach, dass man sich nichts in den Kopf setzt was einem mehr schadet als nützt. Man muss sich eingestehen, dass man irgendwann Familie hat und in einem Alter ist, in dem ein Neustart eine beschissene Idee ist, auch wenn das hier im Forum manche nicht hören wollen. Ich selbst bin ein zwar ein großer Verfechter davon, in einem Beruf arbeiten zu wollen, der einem Spaß macht, da man schließlich je nach Beruf 50%+ seiner Lebenszeit dort verbringt. Allerdings muss man die Faktoren Alter, Familie, Marktsituation im Blick behalten.

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vor 7 Stunden schrieb skylake:

Da wird dir dein Dienstherr einen Strich durch die Rechnung machen. Nebenerwerb und Beamter sein funktioniert nur in ganz eng definierten Grenzen und alles andere wird der Dienstherr mit aller Wahrscheinlichkeit ablehnen, vor allem im Grundschullehramt. Warum sollte er dich freiwillig irgendwo anders arbeiten lassen wenn er es einfach untersagen kann, da in dem Bereich die Hütte brennt?

Das man sich intellektuell unterfordert fühlt kann ich voll und ganz nachvollziehen. Daher ist es wichtig, sich einen Ausgleich zu suchen und das ist nicht nur im Grundschullehramt der Fall. Ich bspw. würde auch eingehen, bei den Themen der Fachinformatiker, die ich seit Jahren unterrichte, da alles irgendwann einfach langweilig und zu simpel ist. 
Dein großer Vorteil ist der, dass du irgendwann deinen Schulstoff am Start hast und dann mehr als genügend Zeit hast, deine Tage oder Ferien mit etwas zu füllen, was dir Spaß macht und dich fordert. 

Ein Kollege bei uns macht gerade seinen PPL-A Luftfahrtführerschein, der andere engagiert sich an der Uni als Dozent (mit Abordnung ist da noch einiges möglich), der nächste ist Fachleiter am Seminar und wieder der nächste sitzt in der Schulleitung und verwirklicht sich dort.

Wichtig ist einfach, dass man sich nichts in den Kopf setzt was einem mehr schadet als nützt. Man muss sich eingestehen, dass man irgendwann Familie hat und in einem Alter ist, in dem ein Neustart eine beschissene Idee ist, auch wenn das hier im Forum manche nicht hören wollen. Ich selbst bin ein zwar ein großer Verfechter davon, in einem Beruf arbeiten zu wollen, der einem Spaß macht, da man schließlich je nach Beruf 50%+ seiner Lebenszeit dort verbringt. Allerdings muss man die Faktoren Alter, Familie, Marktsituation im Blick behalten.

Vielen Dank für den Hinweis! Das mit dem Nebenerwerb bei Verbeamtung hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. Verstehe jetzt immer mehr was du mit dem goldenen Käfig meinst.

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