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AP2 Sommer 2023 - Wie war's?


stefan.macke

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Gerade eben schrieb allesweg:

In dem Rahmenlehrplan werden weder Dinkelmehl noch Brenzn genannt- wie soll eine vernünftige Bäcker-Ausbildung gelingen?

absolut Richtig daher ist es ja auch nur ein Rahmenplan und kein Handbuch. Meines erachtens ist der Rahmenplan Fachinformatiker wie gesagt eher ein Rahmenloser Plan

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vor 12 Minuten schrieb hellerKopf:

Ja, die Form des Plans gefällt mir.
Aber das ist genau die Mühe, die sich ein Betrieb machen sollte, wenn er asubilden will.
 

Ja sicher aber an was soll sich der Betrieb denn orientieren wenn er die 80 Stunden so gestalten will, dass der
Schüler dann auch tatsächlich auf die IHK-Prüfung vorbereitet sein soll? Genau da liegt ja das Problem.

Ich würde sagen mein Betrieb und meine Schule sind ihrem Lernauftrag gerecht geworden und haben diese 80 Stunden geleistet in der mir "Planen, Wählen, Testen, Realisieren, Beurteilen" beigebracht wurden. Und ich bin dadurch mit Sicherheit ein besserer Fachinformatiker geworden.

Das alles bringt mir jedoch nichts wenn in der IHK-Prüfung sehr Spezielle Teilgebiete in einer Tiefe abgefragt werden die bei 80 Stunden Zeitaufwand und so gut wie überhaupt nicht eingegrenztem Rahmen einfach nicht abdeckbar sind. Da braucht man dann eher 800 Stunden.

 

Entweder man konkretisiert den Rahmenplan oder man hebt die Ausbildungsdauer auf 8 Jahre an....

 

Bearbeitet von Schiggy451
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vor 4 Minuten schrieb NilesElectric:

Lass uns doch bei der IHK beschweren, bei genug Beschwerden wird die Bewertung vielleicht angehoben 

Ich denke nicht, dass das funktioniert. Einer meiner Lehrer sagte jedoch, dass Aufgaben gestrichen werden könnten. Unter welchen Umständen das wäre, sagte er nicht. Nur, dass es selten wäre. Selten ist zumindest diese Prüfung.

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vor 19 Minuten schrieb Schiggy451:

absolut Richtig daher ist es ja auch nur ein Rahmenplan und kein Handbuch. Meines erachtens ist der Rahmenplan Fachinformatiker wie gesagt eher ein Rahmenloser Plan

Ach beim Bäcker müssen spezielle Themen innerhalb des Rahmens nicht aufgeführt werden, beim Fachinformatiker jedoch schon? 🤔

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vor 2 Minuten schrieb Marcel40625:

Der war gut, die haben bei nem Durchschnitt von ~50% der Ap1 nix gemacht ... glaubst du wirklich?

Auch wenn die bei der AP1 nichts gemacht haben, wenn genug Leute sich beschweren könnten wir vielleicht was erreichen. Lasst es uns doch wenigstens versuchen 

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vor 3 Minuten schrieb NilesElectric:

Auch wenn die bei der AP1 nichts gemacht haben, wenn genug Leute sich beschweren könnten wir vielleicht was erreichen. Lasst es uns doch wenigstens versuchen 

Es ist leider nicht das erste und das letzte Mal, dass sich Leute beschweren. Das wird nichts. Wende dich vielleicht an die Presse. Das ist das Maximum der Gefühle.

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Das bringt gar nichts. Vielleicht reagieren wir über vielleicht haben wir auch recht, gab wohl missverständliche Formulierungen in der Prüfung.

Dennoch wird es bei den Lehrern, noch bei den Prüfern, noch bei den Betrieben und schon gar nicht bei der Ihk mal hinterfragt ob das Zusammenspiel funktioniert bzw. Ob solche Prüfungen wirklich darauf vorbereiten ein Fachinformatiker zu belegen oder nicht. Ich für meinen Teil habe mit der IHK abgeschlossen und werde wohl nur mein Studium zuende bringen.

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vor 1 Minute schrieb hellerKopf:

Jau.
Solche Threads haben wir hier genug im Archiv.
Ist nie weiter gekommen, als bis zur Androhung.

Das mag sein aber lasst es uns doch einfach Mal durchziehen 

 

vor 1 Minute schrieb max777:

Ich wäre voll dafür. Ich würde vorschlagen wir suchen uns die Email von der IHK raus und spamen die zu, irgendwas kann man ja probieren 

Das ist ne gute Idee 

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vor 34 Minuten schrieb allesweg:

Ach beim Bäcker müssen spezielle Themen innerhalb des Rahmens nicht aufgeführt werden, beim Fachinformatiker jedoch schon? 🤔

Du bist mir ja einer. Bei den meisten Ausbildungsberufen steht im Rahmenplan pro Lernfeld

Zielvorgabe:

....

Inhalte:

.....

 

In den IT berufen steht:

Zielvorgabe:

....

 

und die Inhalte wurden weg gelassen.

Und da man am Ende in der Prüfung jedoch logischerweise Inhalte abfrägt, stellt sich für Schulen und Betriebe die Frage welche das denn sind. Ich weiß von meiner Berufschule in Erlangen, dass seit Neuordnung versucht wird konkretere Informationen von der IHK zu bekommen um eine Art von Lehrplan aufstellen zu können. Bisher nicht möglich gewesen.

 

Im Rahmenplan steht ich muss Anwendungen Testen können. Ich bin der Meinung ich kann das, Die Schule ist der Meinung ich kann das, mein Schulzeugnis 1er Schnitt sagt ich kann das, mein Betrieb sagt ich kann das, denn ich mache es dort ja unter anderem.

Also Rahmenplan erfüllt. Bringt mir das was wenn ich in der IHK-Prüfung dann einen DIN A4 langen unkommentierten Code in einer komplett untypischen Pseudocode-Form innerhalb von 20 minuten im Kopf debuggen und korrigieren soll? Nein hilft es nicht. Das ist kein schreibtischtest mehr, deswegen wurde er gestern in der Prüfung ja auch nicht so genannt.

Wenn man sowas erwartet dann müsste das auch so im Rahmenplan konkretisiert werden. Darauf kann kein betrieb und keine Schule kommen dass das vermittelt werden soll solange der Rahmenplan so unkonkret ist.

 

Bearbeitet von Schiggy451
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Ich glaube die Hauptprobleme sind die Kommunikation und der doch recht schwammige/umfangreiche Rahmenlehrplan.

Wenn der Lehrplan konkreter formuliert werden würde und die Berufsschulen/Betriebe mehr Infos bekommen wären die großen Überraschungen bestimmt seltener. In anderen Berufen scheint das ja auch besser zu funktionieren.

Und ernsthaft EXCEL???

 

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Also das mit Excel fand ich auch frech. Ich arbeite nie mit Excel und ich wüsste bei aller Liebe nicht was mir das explizit als Anwendungsentwickler bringen soll. Hatte das Gefühl man hat sich irgendwelche neuen Aufgaben aus dem Allerwertesten gezogen um eine gewisse Diversität zu bringen.

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vor 3 Stunden schrieb Schiggy451:

Also Rahmenplan erfüllt. Bringt mir das was wenn ich in der IHK-Prüfung dann einen DIN A4 langen unkommentierten Code in einer komplett untypischen Pseudocode-Form innerhalb von 20 minuten im Kopf debuggen und korrigieren soll? Nein hilft es nicht. Das ist kein schreibtischtest mehr, deswegen wurde er gestern in der Prüfung ja auch nicht so genannt.

Man kann doch von einem jungen Menschen erwarten, dass er/sie nach 3 J A H R E N mit der Thematik in der Lage ist, einen DIN A4 Seite an Code zu überblicken und die Fehler zu finden. Manchmal frage ich mich echt was hier manche so erwarten, wie einfach es denn noch gemacht werden soll.

Der Code hatte doch keine fiesen, miesen Tricks oder irgendwelche abstrusen RegEx-Muster, Rekursionen und co., sondern war simpler Code der aussah, als hätte es irgendein inkompetenter Praktikant zusammengefrickelt. Aber es ist erstaunlich zu sehen, wie hilflos manche sind, sobald ChatGPT, CoPilot und andere Hilfsmittel nicht available sind.

Die IHK-Prüfung wird von einem Gremium aus verschiedensten Akteuren erstellt. Zu unterstellen die Prüfung sei quatsch/weltfremd usw. bedeutet, diesen Menschen jedwede Kompetenz abzusprechen. In der Position eines lernenden Azubis solche Kritik zu äußern ist schon lächerlich. 

Genauso wie jetzt wieder im Forum dutzende Threads eröffnet werden in denen geschimpft wird das:
A: Die IHK so fies und imkompetent sei
B: Die Berufsschullehrer alle Vollpfosten sind und man nie was lernen konnte in der Berufsschule
C : Der Betrieb einen für 2,50€/Std lieber zu Kundenprojekten schickt als auszubilden.

Dazu kann ich nur folgendes sagen:
Zu A: Siehe Erläuterung oben
Zu B: Es gibt inkompetente Lehrer, ja. Es gibt auch kompetente aber das Bild was hier immer gezeichnet wird im Forum, dass nahezu 100% fehl am Platz sein soll, halte ich für arg übertrieben. Die Leute haben immerhin erfolgreich studiert, erfolgreich ein Referendariat absolviert und werden im Zweifelsfall eher wissen was Sache ist als der Azubi. 
Zu C : Jeder Azubi hat die Pflicht bei solchen Zuständen dagegen aktiv vorzugehen und sich nicht 3 Jahre seinem vermeintlichen Schicksal zu fügen. Jeder Azubi kann auch durchaus mitten in der Ausbildung den Betrieb wechseln und wenn das eine/r nicht macht und dann nach 3 JAHREN in der Prüfung heult, der Betrieb hätte ja nicht ausgebildet, Pech. In Zeiten, bei denen ein so großer Fachkräftemangel herrscht ist es auch nicht sonderlich schwierig, einen neuen Ausbildungsbetrieb zu finden. 

 

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vor 3 Minuten schrieb skylake:

Zu C : Jeder Azubi hat die Pflicht bei solchen Zuständen dagegen aktiv vorzugehen und sich nicht 3 Jahre seinem vermeintlichen Schicksal zu fügen. Jeder Azubi kann auch durchaus mitten in der Ausbildung den Betrieb wechseln und wenn das eine/r nicht macht und dann nach 3 JAHREN in der Prüfung heult, der Betrieb hätte ja nicht ausgebildet, Pech. In Zeiten, bei denen ein so großer Fachkräftemangel herrscht ist es auch nicht sonderlich schwierig, einen neuen Ausbildungsbetrieb zu finden. 

Eine paar ganz konkrete Frage habe ich an dich.
 

Woran soll ich als Azubi erkennen ob mein betrieb mich ausreichend auf die Prüfung vorbereitet und im Zweifel dagegen vorgehen? Am Rahmenplan?

Woher soll der Betrieb genau wissen was er mir vermitteln soll um mich auf die Prüfung vorzubereiten? Aus dem Rahmenplan?

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vor 9 Minuten schrieb Schiggy451:

Eine paar ganz konkrete Frage habe ich an dich.
Woran soll ich als Azubi erkennen ob mein betrieb mich ausreichend auf die Prüfung vorbereitet und im Zweifel dagegen vorgehen? Am Rahmenplan?

Woher soll der Betrieb genau wissen was er mir vermitteln soll um mich auf die Prüfung vorzubereiten? Aus dem Rahmenplan?

Der Azubi sollte vor Ausbildungsbeginn einen Ausbildungsplan vom Betrieb erhalten haben in dem zu entnehmen ist, was er alles schönes lernt. Wenn man als Azubi dann merkt, dass man eigentlich nur als günstiger Handlager missbraucht wird (ja das merkt man i.d.R. sehr schnell), dann muss man das Gespräch suchen und entsprechende Schritte einleiten. 

Man merkt doch nicht erst nach 3 Jahren, dass der Betrieb eigentlich keine Inhalte vermittelt, sondern nur Computer zum einrichten hingestellt hat ... 

Der Betrieb wiederum besitzt eine ausbildungsberechtigte Person, die für euch zuständig ist und einen entsprechenden Plan, der erstellt werden musste bevor ein Azubi in die Ausbildung übernommen wird. Der Betrieb kann diesen Plan wiederum mit dem Rahmenplan der Schule und/oder mit den von der IHK bereitgestellten Plänen abgleichen und erhält ein ziemlich genaues Bild davon, was die Schule erledigt und was der Betrieb erledigen sollte.

Das manche Betriebe kein Interesse daran haben auszubilden, ist mir auch klar. Ich möchte allerdings klarstellen, dass ein Ausbildungsvertrag keine Verpflichtung ist, die Ausbildung in diesem Betrieb 3 Jahre zu ertragen, vor allem dann nicht wenn man feststellt, dass man ausgenutzt wird. Es gibt genügend Betriebe in jeder Region, die auch einen Azubi aus dem 2/3LJ übernehmen würden. 

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vor 2 Minuten schrieb skylake:

Der Azubi sollte vor Ausbildungsbeginn einen Ausbildungsplan vom Betrieb erhalten haben in dem zu entnehmen ist, was er alles schönes lernt. Wenn man als Azubi dann merkt, dass man eigentlich nur als günstiger Handlager missbraucht wird (ja das merkt man i.d.R. sehr schnell), dann muss man das Gespräch suchen und entsprechende Schritte einleiten. 

Man merkt doch nicht erst nach 3 Jahren, dass der Betrieb eigentlich keine Inhalte vermittelt, sondern nur Computer zum einrichten hingestellt hat ... 

Der Betrieb wiederum besitzt eine ausbildungsberechtigte Person, die für euch zuständig ist und einen entsprechenden Plan, der erstellt werden musste bevor ein Azubi in die Ausbildung übernommen wird. Der Betrieb kann diesen Plan wiederum mit dem Rahmenplan der Schule und/oder mit den von der IHK bereitgestellten Plänen abgleichen und erhält ein ziemlich genaues Bild davon, was die Schule erledigt und was der Betrieb erledigen sollte.

Das manche Betriebe kein Interesse daran haben auszubilden, ist mir auch klar. Ich möchte allerdings klarstellen, dass ein Ausbildungsvertrag keine Verpflichtung ist, die Ausbildung in diesem Betrieb 3 Jahre zu ertragen, vor allem dann nicht wenn man feststellt, dass man ausgenutzt wird. Es gibt genügend Betriebe in jeder Region, die auch einen Azubi aus dem 2/3LJ übernehmen würden. 

In meinem konkreten Fall rede ich von einem Fähigen Betrieb, bei dem der Ausbilder ein ausgelernter Fachinformatiker nach alter Ausbildungsordnung mit zusätzlichem abgeschlossenen Mathematik und Physikstudium ist, der 70% seiner Arbeitskraft in die Ausbildung von 3 Azubis gesteckt hat.

Bei der Ausbildung wurde der bei Vertragsunterzeichnung beigelegte Rahmenplan stets beachtet, jedoch immer mit dem Hinweis dass schwer zu erkennen ist was vermittelt werden soll.

Ich hatte zudem den Luxus fähige und engagierte Lehrer in der Berufsschule zu haben, das scheint leider auch eher die Ausnahme zu sein. Auch dort regelmäßig mit dem Hinweis dass sie nicht wissen was in der neuen Ausbildungsordnung eigentlich konkret vermittelt werden soll.

Ich selber habe ein bayerisches 1er Abi, ein 1er Berufsschulzeugnis, einen unterschriebenen Übernahmevertrag.

Trotzdem muss ich mir bei Teil 2 der Abschlussprüfung sorgen ums erreichen von 50% der Punkte machen. 
 

Liegt das nur an mir, dem Betrieb und der Schule? 

oder sitzt die IHK vielleicht doch ein wenig mit im Boot? Liegt das vielleicht im Bereich des Möglichen? Oder gibt es in diesem Forum tatsächlich Leute die sogar das anzweifeln?

 

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