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Geschrieben

Ich bin Umschüler FIAE und teile die allgemeine Meinung zu Teil 2. Zur Klausur selbst will ich auch gar nicht mehr viel schreiben, außer vielleicht, dass leider nicht jeder 3 Jahre Betriebspraxis hat, um mal eben 60 Zeilen Spaghetti-Code in 20 Minuten zu entwirren.  Wenn nicht gewünscht ist, dass Umschüler auch die Chance auf eine gute Note haben, sollte man sie vielleicht gar nicht erst zur Prüfung zulassen.

Das Problem mit dem ganzen Ausbildungsplan ist aus meiner Sicht, dass das Wissen der Welt und insbesondere in unserem Fach Jahr für Jahr immer größer wird. Neue Inhalte und Technologien sind absolut wichtig für uns und sollten unbedingt gelernt werden.

Gleichzeitig wird aber an allem ewig festgehalten, was einmal seinen Weg in den Lehrplan gefunden hat und so wird es einfach immer mehr und mehr. Der Fachinformatiker ist ein Ausbildungsberuf und kein Studium, die Stoffmenge ist dafür einfach wahnsinnig groß.

In meiner Umschulung habe ich den allergrößten Teil damit zugebracht, Stoff zu lernen, den mit Sicherheit deutlich unter 1% der zukünftigen Entwickler jemals brauchen werden:

-Ich habe vorher BWL studiert und in kaufmännischen Berufen gearbeitet, einen großen Teil des Stoffes aus der FIAE Ausbildung braucht man auch da nicht - Und zumindest bei mir macht der BWL-Part ca. 30-40 Prozent des Unterrichts aus. Gut, das liegt wahrscheinlich auch daran, dass es billige BWL-Dozenten wie Sand am Meer gibt...

-Elektrotechnik ist noch so ein Beispiel. Für den FISI vielleicht am Rande interessant sehe ich als FIAE schlicht kein Szenario, in dem das im Entferntesten relevant für mich sein könnte.

-Mit Sachen wie Englisch und Unterstufenmathematik wurde uns dann noch mehr Zeit für richtigen Unterricht geklaut.

Einfach mal alte Zöpfe abschneiden, das Kompetenzprofil schärfen und die Quote an Fachunterricht deutlich erhöhen wäre meine Lösung.  Nicht jeder Mitarbeiter jedes Unternehmens muss kaufmännisch hochqualifiziert sein, manchmal sollte man die Fachkraft auch einfach mal Fachkraft sein lassen.

Geschrieben (bearbeitet)

Ihr hattet Mathe? Das hätte ich (je nach Schwierigkeitsgrad) sogar noch interessant gefunden. Ich hatte im ersten Lehrjahr neben den LFs 1-5 Politik, Deutsch, Englisch, Religion und Sport. Politik war quasi LF1, da auch der gleiche Lehrer, wusste nie, was wir grade gemacht haben. Religion war ganz lustig, weil der Lehrer cool war, aber wie du sagtest halt vertane Zeit (fast, dort hatte ich den blauen Engel mal gesehen!). Englisch ok, aber das sollte eigentlich auch schon vor der Ausbildung bei allen gegeben sein. Und Deutsch ein Witz, ich wusste auch schon vorher, wann man "das/dass" schreibt. Aber gut, ne 1 auf'm Zeugnis sieht ja toll aus.

Aber statt dem ganzen Kram hätte man halt besser die LFs mehr vertiefen müssen, verstehe nicht, warum man im ersten Lehrjahr quasi einen Tag pro Woche nix macht.

Bearbeitet von kappe619
Geschrieben (bearbeitet)

Mir ist bezüglich der Fragestellung der ZPA ein witziger Vergleich eingefallen. Nehmen wir an, ein Jurist bekommt in ner Prüfung folgende Frage:

Ein Bürger klingelt an der Tür, um einen anderen Bürger zu verhaften. Erklären Sie, wie der Bürger, der die Verhaftung vornimmt, vorgehen muss.

Logische Antwort: Bürger dürfen andere Bürger nicht einfach so verhaften.

Logik der ZPA: Komplette Erklärung der Abläufe, da ja ein Polizist auch ein Bürger ist und die Frage somit locker beantwortet werden kann.

Schon irgendwie absurd, wenn man etwas darüber nachdenkt. Ich bin mir nicht sicher, ob die mit derartigen Dingen durchkommen, wenn es zu Sreitfällen kommt.

 

 

Bearbeitet von Tino567
Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb Zündkerze:

Natürlich, die Basics muss ich beherrschen. Kann ich, nur weil ich die Führerscheinprüfung geschafft hab den 24H Cup fahren? Oder ins Formel 1 Team einsteigen? Nein. Ich wage zu bezweifeln, dass viele nach der Fahrprüfung sich überhaupt trauen, durch Enge, Lücken und verwinkelte Parkhäuser zu navigieren. 

Das kommt alles mit Erfahrung und Zeit. 

Um den Schwung zurück zu machen. Die absoluten Kernfelder, IPV4, IPV6, Subnetting, Firewalls, Hardware, Software, Scripting etc kenne ich wie meine linke Westentasche. Über den Rest habe ich einen groben Überblick, den ich mir im Rahmen von 2.5 Jahren aneignen konnte. 

Ich finde, genau so sollten die Themen auch durch die IHK geprüft werden. 

Kernkompetenzen, die jeder FISI braucht, dann nach außen hin flacher und flacher. Nicht dieser Shit mit: "Hier sind 4 Themen, viel Spaß", entscheidet ja nur deine Ausbildung. 

Zur Formel1&Co.: Es verlangt auch keiner von dir, nach der Prüfung nen Atomkraftwerk im Alleingang durchzuplanen, zu verkabeln und abzusichern, sondern dass du die Grundlagen deines Berufstandes kennst - vielleicht sollten wir da mal wieder etwas von der Palme runterkommen.

Ist ja schön und gut, wenn du als Bäcker Zucker, Eier, Mehl und Fondant kennst - hilft dir dann trotzdem nicht, wenn du nen Hefezopf machen sollst. IPv4 und IPv6 sind vielleicht dankbare Punktegräber aber eben auch nur ein ganz kleiner Teil der Grundlagen in einer aktuellen IT-Umgebung. DHCP, DNS ist das, was nahezu überall läuft und und laufen muss und haben damit definitiv ihre Berechtigung in ner Prüfung. VPN, Zertifikate sind spätestens seit der letzten Pandemie nix für die Nischenbegabten, sondern das muss jetzt auch für Susi Sonnenschein aus der Verwaltung laufen. Wer von Euch kann sich noch an den prognostizierten Blackout und die Zwangsabschaltungen erinnern, vor denen im letzten Sommer so inbrünstig gewarnt wurde? Da sollte man sich schonmal USVs angucken.  Die Themen kommen nicht aus heiterem Himmel und die Fallen auch nicht aus dem nichts und werden auch nicht von Eichhörnchen aus ner Nusstrommel gezogen. Die große Frage ist doch, wenn man deinem Gedankengang zu Ende folgt: Welchen Wert hat denn bitte eine Ausbildung in einem Berufsfeld, das so breit gestreut ist wie FISI und dann wird Jahr-ein/ Jahr-aus nur IPv4, IPv6, Subnetting, Firewalls, etc. pp. abgefragt? Ist das Argument hier wirklich gerade: Die IHK ist böse, weil die fragt nicht jedes Jahr das gleiche ab? Ich glaube, wir sollten hier einfach wieder etwas sachlicher werden.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Minuten schrieb Tino567:

Mir ist bezüglich der Fragestellung der ZPA ein witziger Vergleich eingefallen. Nehmen wir an, ein Jurist bekommt in ner Prüfung folgende Frage:

Ein Bürger klingelt an der Tür, um einen anderen Bürger zu verhaften. Erklären Sie, wie der Bürger, der die Verhaftung vornimmt, vorgehen muss.

Logische Antwort: Bürger dürfen andere Bürger nicht einfach so verhaften.

Logik der ZPA: Komplette Erklärung der Abläufe, da ja ein Polizist auch ein Bürger ist und die Frage somit locker beantwortet werden kann.

Schon irgendwie absurd, wenn man etwas darüber nachdenkt. Ich bin mir nicht sicher, ob die mit derartigen Dingen durchkommen, wenn es zu Sreitfällen kommt.

Da hilft ein Blick in die StPO: https://dejure.org/gesetze/StPO/127.html

Wird jemand auf frischer Tat betroffen oder verfolgt, so ist, wenn er der Flucht verdächtig ist oder seine Identität nicht sofort festgestellt werden kann, jedermann befugt, ihn auch ohne richterliche Anordnung vorläufig festzunehmen.

Also kannst du das IHK-konform erklären, warum du den anderen Bürger verhaften darfst. Das wird nicht besser, je angepisster man ist. Der Drops ist jetzt gelutscht, muss man akzeptieren und dann kann man nach Erhalt der Ergebnisse immer noch Einspruch erheben, wenn man der Meinung ist, dass die Rechtmäßigkeit richterlich zu klären ist. Dafür sind die Gerichte da und dafür gibt's für jeden mit schmalem Geldbeutel Prozesskostenbeihilfe oder man fragt Solmecke 😅

Bearbeitet von HeinzHugo
Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb HeinzHugo:

Da hilft ein Blick in die StPO: https://dejure.org/gesetze/StPO/127.html

Wird jemand auf frischer Tat betroffen oder verfolgt, so ist, wenn er der Flucht verdächtig ist oder seine Identität nicht sofort festgestellt werden kann, jedermann befugt, ihn auch ohne richterliche Anordnung vorläufig festzunehmen.

Also kannst du das IHK-konform erklären, warum du den anderen Bürger verhaften darfst. Das wird nicht besser, je angepisster man ist. Der Drops ist jetzt gelutscht, muss man akzeptieren und dann kann man nach Erhalt der Ergebnisse immer noch Einspruch erheben, wenn man der Meinung ist, dass die Rechtmäßigkeit richterlich zu klären ist. Dafür sind die Gerichte da und dafür gibt's für jeden mit schmalem Geldbeutel Prozesskostenbeihilfe oder man fragt Solmecke 😅

Keine Sorge, das werde ich nicht so einfach hinnehmen, sollte das Ergebnis es erfordern. Bei Ihrem Beispiel hätte die ZPA vermutlich eine Erklärung für Polizisten gefordert, aber netter Versuch.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Tino567:

Bei Ihrem Beispiel hätte die ZPA vermutlich eine Erklärung für Polizisten gefordert, aber netter Versuch.

1.) war's dein Beispiel

2.) der ZPA hätte das weil ...

...

...

... es gerade so in deine Stimmung passt?

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb skylake:

Es ist - glaube ich - das erste Mal, dass ich das jemals hier im Forum gelesen habe. Es existieren noch Wunder ...

Ich würde an eurer Stelle erstmal die Korrektur abwarten. Tendenziell sind die Noten immer besser als befürchtet und durchzufallen ist seit der Reform auch wesentlich schwieriger geworden. Nach der Ausbildung und 1-2 Jahren BE interessiert kein Mensch mehr die Note der IHK Prüfung. 

na dann schließe ich mich mal an, ich hab mich durch meinen Lehrer als FiSi gut vorbereitet gefühlt
Teil 1 hat mich trotzdem als FiSi hochgenommen :D

Geschrieben

Der Erste teil der Anwendungsentwickler war relativ gut zu schaffen in der zeit und die verteilung der themen war recht gut

Im Zweiten Teil hat die zeit angefangen und aufeinmal waren nurnoch 30 Minuten übrig, was bei der komplexität der beiden Programmier Aufgaben nicht von vorteil war. Ich habe dann einfach versucht irgendwas zu schreiben damit da irgendwas steht. In der Pause habe ich viele sagen hören wie schwer der 2.teil war auch mit mehr Programmiererfahrung als ich

Die ausführung des 3. Teils war okay nur mit dem extrablatt für einige verwirrend weil diese auf ein bescheid gewartet hatten um auf das ergebnis blatt zu schreiben gewartet haben

 

Insgesamt glaube ich das die programmieraufgaben aus teil 2 viel zu schwer waren und ich deswegen im Winter nochmal dasein darf

Geschrieben (bearbeitet)

Moin,

ich finds schade, dass sich jetzt hier mit Rahmenlehrplänen von Bäckern, vermeintlichen Qualitäten von Ausbildern und Lehrern und Juravergleichen zugeworfen wird. Einfach mal wieder zurück zur Sache:

FIAE:

Ebenso wie einige Vorredner bin ich durch die Berufsschule bisher mit einem 1,0er Schnitt durchgekommen, habe vorher (Medien-)informatik studiert mit guten Noten, habe allgemeines Interesse auch privater Natur an der Sache und einen super Ausbildungsbetrieb. 

Teil 1: Ein beispielhafter Prüfungsteil (bis auf Excel) auf den man sich (bis auf Excel) durch Lernen perfekt vorbereiten konnte.

Teil 2: Aktivitätsdiagramm: Viel zu zeichnen, aber im Grunde geschenkte 25 Punkte. 
Aufgabe 2&3: Unleserlich, unspezifisch, keine Nebenaufgaben oder Ergebnisse mit denen man in die weiteren Fragen der Aufgabe einsteigen könnte, falls man die Hauptaufgabe nicht lösen konnte. Ist überall anders Standard um entsprechende Punktverluste über ganze Blöcke hinweg zu verhindern.

Fehler in der Aufgabenstellung (Objektinstanz). Da fehlt dann scheinbar doch der Kontrollausschuss, der nach Aussage von Mitgliedern der Prüfungsausschüsse vor der Neugliederung noch existierte und die Prüfungen absegnen musste. 

Aufgabe 4 SQL: Standard-Abfragen, die man durch alte Klausuren gut lernen konnte. GRANT wurde bei uns bereits in der Berufsschule angekündigt, dass nach der Neuordnung solche "erweiterten" Dinge gefordert sind, da Abfragen auf einzelne Tabellen bereits Bestandteil der AP1 sind. War nicht schwer (zumal Belegsatz).

WiSo: WiSo halt. War jetzt kein super leichter Teil, aber mit einem gewissen Leseverständnis und Allgemeinbildung sehr gut zu bewerkstelligen.

 

Alles in Allem finde ich es schade, dass ich mit gutem Vorwissen, guten Noten und einer guten (auch individuellen) Vorbereitung auf die Prüfung um die 50% in Teil 2 bangen muss. Ich hab das Gefühl, dass ich mir persönlich sowohl zur Qualität, als auch zur Quanität meines Lernens für diese Abschlussprüfung nichts vorzuwerfen habe. Alles was gelernt werden konnte, habe ich solide, ruhig und schnell lösen können. 
Und sollte eine Prüfung nicht so angesetzt sein, dass in diesem Fall auch ein gutes Gefühl, eine Bearbeitung ohne Probleme und eine gute Note im Endeffekt dabei rauskommen? 
Abschlussprüfungen sollten, zumindest im Rahmen des möglichen, vergleichbar sein (2015 FIAE 1,4 == 2023 FIAE 1,4?). Das ist hier nicht gegeben.

PS.: Wie eine weniger starke Gewichtung der Prüfung zum Gesamtergebnis und eine Erhöhung der Komplexität der Aufgaben korrelieren sollen, erschließt sich mir nicht. 

Bearbeitet von Bananenweizen
Geschrieben (bearbeitet)

FIDV hier.

Teil eins der Prüfung war lächerlich und hinterhergeworfen Punkte(ich beschwer mich nicht), Fragen oberflächlich und super offen. Highlight war eine Tabelle mit Daten, die man in XML und CSV umwandeln sollte, lächerlicher Zeit und Schreibaufwand für 11 Punkte, war insgesamt ne ganze Ding A 4 Seite nur simples Schreiben.

Auch Fragen, wo man ganz offen 2 mögliche Fehlerquellen in Netzwerkkomponenten wie WLAN Routern oder Funkantantennnen geben sollte. Ich glaube man hätte einfach überall Stromausfall schreiben können.

Sonst viel WLAN, Netzwerkplanung von Smart Produktion und IoT sowie Fehlersuche darin. Witzigerweise auch IPV4 Subnetting, nachdem in der AP 1 IPV6 Subnetting drankam.

 

Teil 2 ist mehr ins Detail gegangen. War noch fair, auch wenn die teils technisch sehr spezifisch waren.

Aufgabe 1 über SAN, NAS und DAS, ging auch in die Tiefe. Hab viele Punkte verschenkt, war da aber auch (selbstverschuldet) absolut blank, hab halt nicht damit gerechnet(oder je damit zu tun gehabt).

Ansonsten sehr simple Aufgabe über DNS und Domains, der erwartete Standard über DSGVO und IT-Sec, und eine an Einfachheit nicht zu überbietende Programmieraufgabe(unverschachtelte Schleife mit einfachem If Statement und Wertevergleich in einem Array)

Später noch etwas MQTT mit OPC UA vergleichen. Bei OPC UA war ich auch blank, hab ich noch nie in Arbeit oder Berufsschule gehört.

Vermisst habe eigentlich nur Firewalls, wo bisher immer was drankam.

Würde sagen, die Prüfung war die einfachste FIDV Prüfung mit dem wenigsten bullshit(Fragen nach obskuren Protokollen und Technologien) bisher. Nicht wirklich zufrieden aber positiv überrascht von der Besserung bei der IHK.

 

 

 

Bearbeitet von DigitaleVerspannung
Rechtschreibung
Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb skylake:

Man kann doch von einem jungen Menschen erwarten, dass er/sie nach 3 J A H R E N mit der Thematik in der Lage ist, einen DIN A4 Seite an Code zu überblicken und die Fehler zu finden. Manchmal frage ich mich echt was hier manche so erwarten, wie einfach es denn noch gemacht werden soll.

Der Code hatte doch keine fiesen, miesen Tricks oder irgendwelche abstrusen RegEx-Muster, Rekursionen und co., sondern war simpler Code der aussah, als hätte es irgendein inkompetenter Praktikant zusammengefrickelt. Aber es ist erstaunlich zu sehen, wie hilflos manche sind, sobald ChatGPT, CoPilot und andere Hilfsmittel nicht available sind.

Die IHK-Prüfung wird von einem Gremium aus verschiedensten Akteuren erstellt. Zu unterstellen die Prüfung sei quatsch/weltfremd usw. bedeutet, diesen Menschen jedwede Kompetenz abzusprechen. In der Position eines lernenden Azubis solche Kritik zu äußern ist schon lächerlich. 

Genauso wie jetzt wieder im Forum dutzende Threads eröffnet werden in denen geschimpft wird das:
A: Die IHK so fies und imkompetent sei
B: Die Berufsschullehrer alle Vollpfosten sind und man nie was lernen konnte in der Berufsschule
C : Der Betrieb einen für 2,50€/Std lieber zu Kundenprojekten schickt als auszubilden.

Dazu kann ich nur folgendes sagen:
Zu A: Siehe Erläuterung oben
Zu B: Es gibt inkompetente Lehrer, ja. Es gibt auch kompetente aber das Bild was hier immer gezeichnet wird im Forum, dass nahezu 100% fehl am Platz sein soll, halte ich für arg übertrieben. Die Leute haben immerhin erfolgreich studiert, erfolgreich ein Referendariat absolviert und werden im Zweifelsfall eher wissen was Sache ist als der Azubi. 
Zu C : Jeder Azubi hat die Pflicht bei solchen Zuständen dagegen aktiv vorzugehen und sich nicht 3 Jahre seinem vermeintlichen Schicksal zu fügen. Jeder Azubi kann auch durchaus mitten in der Ausbildung den Betrieb wechseln und wenn das eine/r nicht macht und dann nach 3 JAHREN in der Prüfung heult, der Betrieb hätte ja nicht ausgebildet, Pech. In Zeiten, bei denen ein so großer Fachkräftemangel herrscht ist es auch nicht sonderlich schwierig, einen neuen Ausbildungsbetrieb zu finden. 

In der Position eines lernenden Azubis Kritik zu äußern ist lächerlich? Ist okay wenn das deine Ansicht ist, dass Azubis keine Meinung dazu haben sollten und das als lächerlich empfunden wird🤔Mit dieser Einstellung ist es aber auch nicht verwunderlich wenn sich nichts ändert, denn es ist halt so wie es vorgegeben wurde und das ist das einzig richtige. Es gibt auch Azubis die schon mal gearbeitet haben, ein Studium abgeschlossen und generell auch schon etwas Erfahrung im Leben gesammelt haben und nicht erst mit 18 frisch aus der Schule raus sind. Ich gehöre auch zu denen die bereits etwas Erfahrung haben, aber habe mich nirgendwo so schlecht vorbereiten können wie für diese Prüfung.

Wir reden nicht von schlechten total unmotivierten Azubis, sondern von Menschen die auch bereits durchaus gute Leistungen gebracht haben und einfach auf Probleme stoßen!

Es wäre aber auch nicht nur die Pflicht des Auszubildenden den Betrieb auf Missstände aufmerksam zu machen sondern die IHK sollte etwas mehr prüfen. Ich habe noch von niemanden gehört, dass die Berichtshefte mal angeschaut wurden. Selbst wenn sie in der Prüfung ausliegen interessiert das keine Seele.

Kompetenz ist sicherlich vorhanden bei den Erstellern der Prüfung, aber warum kommt dann bei so vielen das Gefühl auf dass es ungerecht ist?  

Zum Thema Berufsschule:

Die Nebenfächer sind geschenkt, bei einem gelangweilten inkompetenten Lehrer und bei einem engagierten. Du lernst kurz und hast deine 1. In den Haupftächern gab es zwei pädagogisch sehr gute Lehrkräfte die auch motiviert waren und einen Totalausfall (Fehler und falsches erzählen), der kurz vor der Rente steht. Die Berufsschule ist mehr als machbar wenn man sich nur ein bisschen dafür hinsetzt, auch wenn man immer ein, zwei oder vielleicht auch drei unbrauchbare Lehrer dabei hat.

Aber nur weil der werte Lehrer studiert hat und sein Refendariat gemacht hat heißt dass noch lange nicht dass er pädagogisch wirklich gut geeignet ist. Zitat: "Ich bin beim Staat, mehr wollte ich eigentlich gar nicht". Und eine entsprechende Arbeitsmoral dazu...

Meine Wünsche wären:

  • Berufsschulniveau unbedingt an die IHK anpassen
  • Bessere Kommunikation Berufsschule - AG -IHK (Lehrpläne etc, die wissen oft gar nichts in der Schule und sind überfordert)
  • Besserer Leitfaden, Katalog. (DHCP? Schön und gut, wie sehr muss es aber in die Tiefe gehen?)
Geschrieben

Moin Moin,

ich gebe auch meine 10 Cent FISI dazu:

Teil 1 war eigentlich okay, da der Inhalt größtenteils an Altklausuren angelehnt waren. Gefühlt zwar ein Best of, also nicht ein Thema um das der Rest aufgebaut war (wie in vielen Altklausuren üblich) sondern eher durcheinander gewürfelt aber alles in allem fair meiner Meinung nach.

Teil 2 fand ich persönlich sehr schwer. Die Thematiken waren teilweise neu (bzw. zumindest in keiner Altklausur die mir untergekommen ist vorzufinden). Die Thematiken die nicht neu waren haben Aspekte aufgegriffen, bei denen ich das Gefühl hatte auch wenn ich das Thema verstanden habe und mich damit beschäftigt habe ist es doch eher Zufall ob ich dieses "Trivia-Wissen" indem Moment habe und darüber hinaus mit der Frage- und Problemstellung assoziieren kann um eine Lösung herzuleiten. (Stichwort IHK/Deutsch - Deutsch/IHK war auch nicht immer förderlich)

Ich habe mich intensiv auf die Prüfungen vorbereitet (460 Lernkarten in ANKI Lernapp erstellt, viele Altklausuren bearbeitet, einen Vorbereitungskurs besucht etc.) und habe auch aufgrund des Studiums nicht das Gefühl wenig Kenntnis zu vielen Themen zu haben. Dennoch schließe ich mich vielen hier an, die bangen ob Sie mit der abgegebenen Leistung durchkommen (AP2) und bin frustriert und entmutigt aufgrund der viel investierten Zeit und Kenntnisgewinnung und der fehlenden Möglichkeit das Gelernte und investierte auf Papier zu bringen um eine gute Note zu erzielen.

 

Kontext zu meiner Person:

Ich habe bereits eine Ausbildung und ein Studium in einem gänzlich anderen Gebiet abgeschlossen und absolviere jetzt ein duales ausbildungsintegrierendes Studium der Wirtschaftsinformatik. Ich investiere viel Zeit und lerne sehr viel, weshalb ich von Schulzeit an immer nahe 1,0-Schnitte gewohnt bin. Meine bisherigen Studiumsnoten hänge ich gerne mal an. Ich glaube auch aufgrund der Menge an Erfahrungen durch die diversen Bildungswege durch aus Vergleiche ziehen zu können. Auch wenn Verhältnismäßig wenig Netzwerktechnick im Studium dran kan, denke ich dass dies meine Lernbereitschaft und Motivation durchaus unter Beweis stellt.

Ich empfinde dies als die negativste Prüfungserfahrung die ich bisher erlebt habe und hoffe hauptsächlich einfach mit ein bisschen Wohlwollen des Korrigierenden durchzukommen um mich nicht weiter mit der IHK und dem ganzen Ärger der damit einhergeht auseinandersetzen zu müssen. Da ich aufgrund des Studiums keine Möglichkeit hatte die Berufsschule zu besuchen habe ich viel Kontakt mit der IHK und Berufsschule gesucht. Leider vergebens, keine Rückmeldungen, wenn Rückmeldungen, dann keine inhaltlichen Antworten usw. usw.

Sowohl organisatorisch als auch fachlich empfinde ich das Ganze als sehr enttäuschend. Von den anderen Bildungswegen bin ich diese Art Probleme die ich häufig als Wilkür und fehlendes Interesse empfinde nicht gewohnt.

Noten.thumb.jpg.d6e48b86cc024c96fb85013c0ae2d7a6.jpg

 

Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb eulersche_Zahl:

Glaube nicht, dass jeder bundesweit eine 5 geschrieben hat. Denn laut Prüfungsstatistik haben insgesamt bundesweit nur 6.4% eine 5 geschrieben.

https://pes.ihk.de/Auswertung.cfm?Beruf=701701000000

Auf dem Auswertungszettel steht ja der Kammerschnitt drauf, da weiß ich jetzt nicht ob das Bundesweit oder nur die IHK ist, aber bei denen aus meinem Betrieb die die Winter Ap1 geschrieben haben war es ein Schnitt von 43%. Das ist definitiv ein 5er Schnitt.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Minuten schrieb Prüfungsteilnehmer:

Auf dem Auswertungszettel steht ja der Kammerschnitt drauf, da weiß ich jetzt nicht ob das Bundesweit oder nur die IHK ist, aber bei denen aus meinem Betrieb die die Winter Ap1 geschrieben haben war es ein Schnitt von 43%. Das ist definitiv ein 5er Schnitt.

Das bezieht sich nur auf deine IHK, aber solche Werte haben wir von 4 Kammern in unserer Umschulungsklasse auch (viele IHK´s geben das leider garnicht erst an) und der Link zur Prüfungsstatisik ist noch hinfällig weil unsere Statistik dort noch nicht drin ist

Bearbeitet von Marcel40625
Geschrieben (bearbeitet)
vor 29 Minuten schrieb Marcel40625:

Das bezieht sich nur auf deine IHK, aber solche Werte haben wir von 4 Kammern in unserer Umschulungsklasse auch (viele IHK´s geben das leider garnicht erst an) und der Link zur Prüfungsstatisik ist noch hinfällig weil unsere Statistik dort noch nicht drin ist

Jo also der Wert ist aus der IHK Hannover offensichtlich sind wir hier besonders dumm :D

Zugegebenerweise würde ich aber auch behaupten, dass der Schnitt der Herbst Ap1 eventuell schlechter war weil bestimmt der ein oder andere die nur geschrieben hat weil er keinen Bock hatte im Frühling zu schreiben. Ich weiß dass da in meiner Berufsschulklasse mehrere der typischen "eh nie da" Kandidaten von betroffen waren.

Also das musst nicht zwingend an der Prüfung gelegen haben vielleicht besteht da auch ein kausaler Zusammenhang zwischen Motivation der Schüler, Nachschreiberprüfung und dem Ergebnis dieser.

Bearbeitet von Prüfungsteilnehmer
Geschrieben (bearbeitet)

Nee, bei uns in Bielefeld war der Schnitt auch unter 50% in der AP1 Herbst 2022. Diesen Leuten wurde jegliche Motivation mit der Prüfung gestern genommen. Einmal eine 5, dann noch eine Bullshit Klausur als FIAEler. Grund genug alles zu hinterfragen und abzubrechen. Die ganze Prüfung ist nur eine Farce. Ein Jahrgang werden Noten verschenk im nächsten nicht mal eine 5 erreicht im Durchschnitt. Wie Lotto spielen.

Bearbeitet von sleight
Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Minuten schrieb Prüfungsteilnehmer:

Jo also der Wert ist aus der IHK Hannover offensichtlich sind wir hier besonders dumm :D

Zugegebenerweise würde ich aber auch behaupten, dass der Schnitt der Herbst Ap1 eventuell schlechter war weil bestimmt der ein oder andere die nur geschrieben hat weil er keinen Bock hatte im Frühling zu schreiben. Ich weiß dass da in meiner Berufsschulklasse mehrere der typischen "eh nie da" Kandidaten von betroffen waren.

Also das musst nicht zwingend an der Prüfung gelegen haben vielleicht besteht da auch ein kausaler Zusammenhang zwischen Motivation der Schüler, Nachschreiberprüfung und dem Ergebnis dieser.

Gut zu wissen, ja Düsseldorf hatte 46% also willkommen im Club, Glücklicherweise lag ich überm Schnitt und ich denke solche Kandidaten sind immer dabei, ob nun Herbst oder Frühjahr, aus unserer Klasse haben auch ein paar Aufgrund von Krankheit im Frühjahr mitgeschrieben und waren auch nicht viel besser :)

Bearbeitet von Marcel40625
Geschrieben

Hallo zusammen, FISI hier.

Ich dachte, ich melde mich mal ebenfalls zu Wort, nachdem ich seit Erstellung diesen Threads hier mitlese.

Zu aller erst sei gesagt, dass ich, wie viele andere hier, ein Schüler bin, der fast nur 1en schreibt (Lernfeld 6 ausgeschlossen) und wirklich enorm viel für die AP gelernt hat.

Ich kann wirklich jeden verstehen, der sich hier über die AP aufregt und glaube auch, dass in den Formulierungen enorm viel Emotionen drin stecken, denn auch ich war sehr niedergeschlagen an diesem Tag. Aber deshalb melde ich mich auch erst jetzt, denn wenn man ehrlich ist, war die Prüfung von den Fragen her an sich nicht soo schwer. Bis auf die C Programmieren Aufgabe, die ich persönlich als absoluter abfuck empfand und ich zudem weniger relevant für den Beruf empfinde als Subnetting, Firewall Regeln und Routing Tabellen (ist aber meine Meinung und mit 15 von insgesamt 100 Punkten absolut zu stark gewichtet), wäre die Prüfungen absolut machbar gewesen, wenn....

.. man die Themen wenigstens ein wenig hätte eingrenzen können. Besonders das, was in der zweiten Prüfung gefragt war, ging teilweise schon sehr in Tiefe und die Zeit hat mich am Ende auch leider den ein oder anderen Punkt gekostet, den ich bei genauerem Überlegen wahrscheinlich noch erreicht hätte.

Das Problem: Es ist bei so einem breiten Themenkatalog doch völlig normal, dass man versucht, die Themen einzugrenzen und sich auf Schwerpunkte zu fokussieren und andere Sachen nicht so tiefgreifend betrachtet. Und um diese Schwerpunkte festzustellen ist der beste Weg nun mal Altprüfungen durchzugehen und das hat sich auch beim Durchgehen der Prüfungen bestätigt. Aber wie viele hier schon gesagt haben, war man, auf das, was gekommen ist, überhaupt nicht eingestellt und die Gewichtung der Fragen auch sehr fragwürdig.

Wer hat Schuld?: Schwer zu sagen, wer hier die Schuld trägt. Ich würde sagen, keiner trägt hier so richtig Schuld. AUCH NICHT ALLE AZUBIS, ich denke, das liegt einfach an diesem mega komplexen Zusammenspiel der verschiedenen Parteien und hier ist leider die IHK der verantwortliche Teil. Natürlich sollte man die Ausbildung nicht verschenken, aber in einem Studium kann man auch die Themen besser einschränken, ohne dass man gleich den Bachelor oder Master geschenkt bekommt. Trotzdem sind diese Prüfungen teilweise sehr komplex und nur diejenigen, die das Thema verstanden haben, bestehen diese auch. Teil 2 der Prüfung hatte aber gefühlt weniger mit verstehen, sondern eher mit reinem auswendig gelerne zu tun. Und da können hier manche Leute sagen, was sie wollen, aber meiner Meinung nach prüft man mit einem Vokabeltest auch nicht die Eignung zum FISI.

Was meiner Meinung nach die IHK verkackt hat: Auf die Inhalte der Prüfung und Verfahren der IHK möchte ich dabei gar nicht eingehen. Aber was mich wirklich gestört hat, ist zum Beispiel der Ort, an dem wir die Prüfung geschrieben haben. Teilweise war draußen eine sehr, sehr laute und wilde Geräuschkulisse zu hören und ich finde es ein Unding, wenn IHK Prüfer, während noch geschrieben wird, lautstark anfangen irgendwelche Schilder abzubauen. Während wiederum andere Prüfer hinter dir sich mit anderen Prüflingen unterhalten, aber du selber noch am schreiben bist. Wir hätten bei uns in der Umgebung genug andere Orte gehabt, wo Platz für die Anzahl der Prüflinge gewesen wäre, aber da wurde sich nicht rechtzeitig drum gekümmert ....

Außerdem hatten so einige aus meiner Klasse enorme Probleme eine Rückmeldung von ihrem Ansprechpartner bei der IHK zu bekommen, wenn diese irgendwelche Fragen hatten (sowohl per Mail als auch Telefon). Und warum darf ich meine Zwischenprüfung (Oder AP Teil1) erst einsehen, wenn ich die Ausbildung abgeschlossen habe.

Was ich unbedingt noch loswerden will: Ich finde es eine absolute Frechheit, was ich hier von einigen Usern (besonders von einem) in diesem und anderen Threads lesen muss. Diese Arroganz und das Unverständnis sind kaum zu übertreffen. Natürlich regen wir uns alle wahrscheinlich viel zu viel auf und hier sind auch einige dabei, die einfach aus Prinzip die IHK hassen (was ich vielleicht auch irgendwo verstehen kann), aber dann zusagen wir wären alle unfähig, hätten uns nicht vorbereitet, wir sollen unseren Betrieb verklagen oder nur die Azubis wären einzig und allein Schuld finde ich sehr erniedrigend. Tatsache ist doch, dass alle mit den Anforderungen überfordert sind. Sowohl Berufsschule als auch Betrieb sagen, dass sie den Stoff nicht in den 3 Jahren in der Tiefe vermitteln können und versuchen die Themen nach besten Wissen und Gewissen abzuarbeiten. Und auch die Azubis sind überfordert, und das nicht, weil alle faul zu Hause herumsitzen (wie man hier bei manch so einem HandlungsSchritt rauslesen kann).

Also wir sollten alle mal ein Gang runterfahren und ich würde mir von allen Parteien wünschen mal zu reflektieren, was falsch gelaufen ist (vor allem auch die Nicht-Azubis, die mir hier von allen am uneinsichtigen erscheinen). Ich für mein Teil, bin einfach die falsche Strategie gefahren, aber wüsste auch ehrlich gesagt nicht, was ich hätte anders machen können, ohne schon 3 Jahre vor Beginn der Ausbildung mit dem Lernen anzufangen. Falls dies wiederum die Anforderung für diese Ausbildung ist, habe ich offensichtlich eine falsche Entscheidung in meinem Leben getroffen.

Ich drücke euch allen trotzdem die Daumen, irgenwie werden wir das schon bestehen :)

Geschrieben (bearbeitet)

Ich mache auch ein Duales Studium mit integrierter Ausbildung(FIAE). Und werde schlechtere Noten in der Ausbildung haben als im Studium. Aber zum Glück kommt es bei mir nicht auf die IHK Noten an. Trotzdem könnte ich mich kaputt lachen wie Unterschiedlich das Niveau der Prüfungen ist und wie manchen da die Zukunft zerstört wird weil sie ein Semester früher geschrieben haben. Hätte erwartet die IHK ist da auf einem akademischen Standard oder wenigstens Oberstufenstandard von der Organisation. Aber gefühlt ist es eine Amateur Verein. Könnte ich mit ein Paar Studenten besser machen. Fehler in der Prüfung. Unterschiedliche Niveaus. Prüfungen müssen nachgedruckt werden. Es kommt einen so vor als ob es der IHK einfach egal ist, weil es eh keine Alternativen gibt. Bei mir ist es jedenfalls so. Wenn ich fertig mit dem Bachelor bin werde ich Leute mit der Ausbildung kaum ernst nehmen. Weis ja nicht was die Note Wert ist. Kann ja ein Jahrgang sein in dem Noten verschenkt wurden.

 

P.S. Man muss sich mal vorstellen das ich an der FH eine 2 in Mathe I und Mathe II schreibe und hier vielleicht durch AP2 durchfalle :D

Bearbeitet von sleight
Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb sleight:

Ich mache auch ein Duales Studium mit integrierter Ausbildung. Und werde schlechtere Noten in der Ausbildung haben als im Studium. Aber zum Glück kommt es bei mir nicht auf die IHK Noten an. Trotzdem könnte ich mich kaputt lachen wie Unterschiedlich das Niveau der Prüfungen ist und wie manchen da die Zukunft zerstört wird weil sie ein Semester früher geschrieben haben. Hätte erwartet die IHK ist da auf einem akademischen Standard oder wenigstens Oberstufenstandard von der Organisation. Aber gefühlt ist es eine Amateur Verein. Könnte ich mit ein Paar Studenten besser machen. Fehler in der Prüfung. Unterschiedliche Niveaus. Prüfungen müssen nachgedruckt werden. Es kommt einen so vor als ob es der IHK einfach egal ist, weil es eh keine Alternativen gibt.

Es ist denen egal, die miesen Bedingungen in unserem Umschulungsbetrieb die Bundesweit vielen IHK´s und Arbeitsämtern gemeldet wurden, wurden weder überprüft noch verbessert (2 festangestelle IT´ler für 6 Jahrgänge und Sozialarbeiter als Dozenten ...), was bleibt uns da, selbst lernen uns das beste draus machen. (Und nein ich verklag nicht den Laden und hole mir vorher noch nen Jurastudium, weil ich in den Job will und nicht noch 5 Jahre in nem Gerichtsprozess) und mittendrin wechseln ist mit Arbeitsamt im Rücken auch nicht so einfach.

Bearbeitet von Marcel40625
Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb sleight:

P.S. Man muss sich mal vorstellen das ich an der FH eine 2 in Mathe I und Mathe II schreibe und hier vielleicht durch AP2 durchfalle :D

Same here haha, LADS und Analysis 1 im ersten Anlauf bestanden. Dachte echt das die Ausbildung für mich leichter wird und habe sogar mehr gelernt für die AP :D

Geschrieben

 

FIAE Hier. Ich geb hier auch nochmal das rein was ich in einem anderen Thread geschrieben habe, vielleicht hilft es ja einem.

Meine Gedanken und Ansätze zu AP2-2:

Also Aufgabe 1 waren gefühlt geschenkte Punkte zum Glück. War ganz lustig sich durch die einzelnen Abteilungen durchzuwursten und die Informationen zusammenzutragen. Wenn man da nicht durcheinander gekommen ist ging das recht klar.

Aufgabe 2 ist natürlich so ein Ding. Ich habe die entry-Variable auch als Liste behandelt und mit foreach durchitteriert. Im Nachhinein bin ich mir aber doch ziemlich sicher das es sich bei dem entry-Objekt um ein ResultSet handelt weil zum einen in der Aufgabe davon gesprochen wurde das die Tabelle in der DB auch InOut (oder so) heißt als auch weil das sonst absolut keinen Sinn machen würde. Man hätte dann wahrscheinlich mit hasNext() durchloopen sollen. Ich finde das natürclich auch sehr problematisch weil das definitiv nicht richtig oder genug in der Aufgabenstellung beschrieben wurde. Des weiteren habe ich das dann so umgesetzt das ich mir die größen für das array über die Methoden gesetzt habe also -> array[anzahlTageImMonat][9]. Dann durch entry durch-itteriert und erst geschaut ob InOut 1 oder 0 ist und basierend darauf dann += oder -= gerechnet. Die Array position dann mit array[anzahlTageImMonat - 1][stunde - 9] bestimmt. am ende dann einfach das array zurückgegeben.

Bei Aufgabe 3 habe ich die Fehler gefunden das der erste Monat nicht ausgewertet wird weil die variable monat mit dem ertsen Monat der Testdaten vorbelegt wird also "Januar". Eine Auswertung findet nur statt wenn monat != monatJetzt ist und das ist bei einer Vorbelegung von "Januar" nicht der Fall und somit wird Januar komplett übersprungen. Ein anderer Fehler den ich gefunden habe ist das die minMonat und minJahr Variablen nicht richtig gesetzt werden weil da ein "<=" gefehlt hat. Das sind dann auch die Anweisungen die bei der Anweisungsüberdeckung nicht gecovered werden. Als mögliche Umsetzung hab ich gesagt das man monat mit einem leeren String vorbelegt und die min berechnung um ein "<=" angepasst wird. Ob das jetzt wirklich so war hab ich keine Ahnung, ich hab es halt auch nur gerade so zeitlich geschafft da ich die Funktionalität komplett ignoriert habe und nur die Logik Stück für Stück abgegangen bin. Wenn man sich da zu lange in den Code eingelesen hat um jede Zeile zu verstehen hat die Zeit bei weitem nicht gereicht.

Aufgabe 4 war halt Standard-SQL wobei mich hier genervt hat das Spalten wie Datum_Soll nicht definiert waren ob die vom typ varchar oder Date waren weshalb ich nicht wusste ob ich das Datum jetzt mit tochar oder so noch umformen musste.

 

AP-1 und AP-3 waren halt bis auf die Excel-Sache (und die Tatsache das ich in WiSo echt abrauche) verhältnismäßig Standard. Aber die AP2-2 war halt schon echt heavy. Ich hoffe auf 4 gewinnt.

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Anfänger99:

Same here haha, LADS und Analysis 1 im ersten Anlauf bestanden. Dachte echt das die Ausbildung für mich leichter wird und habe sogar mehr gelernt für die AP :D

Warum soll das ungewöhnlich sein? Analysis 1 umfasst normalerweise einen Zeitraum von einem Semester, also respektive 4-5 Monate an Vorlesungszeit.

DIe IHK-Prüfung umfasst die gesamte Ausbildung (also respektive 3 Jahre). 🙄

Zudem ist der Aufbau und geforderten Kompetenzen zum Teil andere. Daher kann aus A nicht B folgen. 

Mein Abitschnitt war etwas schlechter als mein Uni-Master. Folgt daraus nun dass das Abi schwieriger ist? .... :maniska:

 

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