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Amortisationsrechnung nicht machbar? Netzwerkzugangskontrolle


User.12

Empfohlene Beiträge

Hallo Zusammen,

ich schreibe momentan an meiner Abschlussarbeit und befinde mich derzeit in der Projektdokumentation.

Unsere Lehrer aus der Berufsschule haben uns sehr häufig gesagt, dass wir unbedingt eine Amortisationsrechnung mit in unsere Dokumentation aufnehmen sollen. Nun finde ich, dass sich so eine Rechnung nicht bei meinem Thema als sinnvoll ergibt. 

Jetzt stell ich mir die Frage, ob ich die Rechnung dann komplett weglassen soll oder eine kurze Begründung in der Dokumentation gebe, wieso ich keine Amortisationsrechnung aufgenommen habe... Ich bitte um Eure Hilfe! :D

LG

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Bei mir ist es so, dass sich mein Projekt nicht amortisiert, da es der Forschung dient, man also im ersten Moment nichts einnimmt oder spart. Habe das so gesagt und stattdessen eine Kosten-Nutzen-Analyse gemacht, um die dennoch anfallenden Kosten einem Nutzen gegenüberzustellen, auch wenn dieser nicht monetär berechnet werden kann. Nutzen kann auch nicht-monetär sein und hängt natürlich vom Projekt ab.

Bearbeitet von DaveIT
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vor 14 Minuten schrieb User.12:

Unsere Lehrer aus der Berufsschule haben uns sehr häufig gesagt, dass wir unbedingt eine Amortisationsrechnung mit in unsere Dokumentation aufnehmen sollen. Nun finde ich, dass sich so eine Rechnung nicht bei meinem Thema als sinnvoll ergibt. 

Deine Lehrer haben absolut recht. Was passiert wenn Dein Projekt nicht realisiert wird ?

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Es gehört zu einer Wirtschaftlichkeitsanalyse, ist aber nicht zwingend für jedes Projekt direkt anzuwenden. Aber ja, es muss bei der IHK genannt werden, damit die wissen, dass man daran gedacht hat.

Bearbeitet von mapr
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Da der Fachinformatiker ein kaufmännisch-gewerblicher Beruf ist, gehört auch ein wirtschaftlicher Teil zu dem Projekt. Das kann eine Amortisationbetrachtung (eigenverwendeter Projektgegenstand) sein, ebenso aber auch eine Kostendarstellung (öD) oder aber bei einem Projekt im privatwirtschaftlichen Bereich eine Gewinnkalkulation. Letztlich will man alls Prüfer sehen, dass hier das grundsätzliche Verständnis der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung vorhanden ist.

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vor 19 Stunden schrieb DaveIT:

Es gehört zu einer Wirtschaftlichkeitsanalyse, ist aber nicht zwingend für jedes Projekt direkt anzuwenden. Aber ja, es muss bei der IHK genannt werden, damit die wissen, dass man daran gedacht hat.

This.

Das Problem gibt es übrigens öfter. Wenn du z.B. kein internes Projekt machst, sondern ein Projekt für den Kunden, amortisiert sich da Projekt aus Sicht deiner Firma ja quasi sobald der Kunde die Rechnung bezahlt. Hier könnte man natürlich noch aus Sicht des Kunden rechnen, aber da hat man oft ja keine Zahlen. 

Oder wenn z.B. (wie in meinem Projekt) eine gesetzliche Vorgabe umgesetzt werden muss. Das Projekt spielt keinerlei Geld ein, spart auch kein Geld und amortisiert sich daher nie. Man könnte natürlich gesetzliche Strafen dem gegenüberstellen, aber das finde ich etwas an den Haaren herbeigezogen.

So oder so eine Amortisierungsrechnung macht in beiden Fällen keinen Sinn, ABER die IHK möchte immer sehen, dass du dir Gedanken gemacht hast. Sprich ein Absatz in dem du zeigst, dass dir bewusst ist, dass das Projekt etwas kostet, aber nichts spart und nichts einspielt macht auf jeden Fall Sinn.

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vor 52 Minuten schrieb Chris-Info:

This.

Das Problem gibt es übrigens öfter. Wenn du z.B. kein internes Projekt machst, sondern ein Projekt für den Kunden, amortisiert sich da Projekt aus Sicht deiner Firma ja quasi sobald der Kunde die Rechnung bezahlt. Hier könnte man natürlich noch aus Sicht des Kunden rechnen, aber da hat man oft ja keine Zahlen. 

Oder wenn z.B. (wie in meinem Projekt) eine gesetzliche Vorgabe umgesetzt werden muss. Das Projekt spielt keinerlei Geld ein, spart auch kein Geld und amortisiert sich daher nie. Man könnte natürlich gesetzliche Strafen dem gegenüberstellen, aber das finde ich etwas an den Haaren herbeigezogen.

So oder so eine Amortisierungsrechnung macht in beiden Fällen keinen Sinn, ABER die IHK möchte immer sehen, dass du dir Gedanken gemacht hast. Sprich ein Absatz in dem du zeigst, dass dir bewusst ist, dass das Projekt etwas kostet, aber nichts spart und nichts einspielt macht auf jeden Fall Sinn.

Mein Projekt war ein extern vergebenes Projekt. Ich bin dann Dienstleister. Dennoch hab ich für das Unternehmen den Nutzen analysiert mittels Kosten-Nutzen-Analyse. Wäre ein bisschen komisch, wenn ich als Dienstleister es machen würde. Die Einnahme hab ich sowieso, ob das Projekt Sinn macht oder nicht.

Aber wie du auch sagtest, man muss es irgendwie erwähnen und dann Alternativen hinzunehmen und das wäre eben eine Kosten-Nutzen-Analyse. Und wenn man das begründen kann, sollte es beim PA immer durchgehen, weil man eben nachgedacht hat und es auch vernünftig argumentieren kann. 

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vor 56 Minuten schrieb DaveIT:

Mein Projekt war ein extern vergebenes Projekt. Ich bin dann Dienstleister. Dennoch hab ich für das Unternehmen den Nutzen analysiert mittels Kosten-Nutzen-Analyse. Wäre ein bisschen komisch, wenn ich als Dienstleister es machen würde. Die Einnahme hab ich sowieso, ob das Projekt Sinn macht oder nicht.

Wie gesagt, wenn du die Zahlen vom Kunden hast, dann kannst du natürlich auch aus Sicht des Kunden vorrechnen, wann sich das Projekt amortisiert.
Oft liegen die aber nicht vor (zumindest bei uns) und eine qualifizierte Annahme treffen ist schwer, weil Kunden das Produkt ja selten 1:1 weiter verkaufen, sondern oft als Bestandteil eines eigenen Produktes/einer eigenen Lösung. Und ohne die anderen Kosten der Lösung und die Margen des Kunden zu kennen wirst du da sehr viele Posten schlicht und einfach raten müssen.
Das heißt am Ende wäre die Amortisierungsrechnung auch nur absolut beispielhaft und hätte wenig mit dem eigentlichen Projekt zu tun. Kann sein, dass Prüfer das gut finden weil du wenigstens zeigst, dass du das Prinzip verstanden hast, wäre mir aber zu heikel.

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vor 44 Minuten schrieb Chris-Info:

Wie gesagt, wenn du die Zahlen vom Kunden hast, dann kannst du natürlich auch aus Sicht des Kunden vorrechnen, wann sich das Projekt amortisiert.
Oft liegen die aber nicht vor (zumindest bei uns) und eine qualifizierte Annahme treffen ist schwer, weil Kunden das Produkt ja selten 1:1 weiter verkaufen, sondern oft als Bestandteil eines eigenen Produktes/einer eigenen Lösung. Und ohne die anderen Kosten der Lösung und die Margen des Kunden zu kennen wirst du da sehr viele Posten schlicht und einfach raten müssen.
Das heißt am Ende wäre die Amortisierungsrechnung auch nur absolut beispielhaft und hätte wenig mit dem eigentlichen Projekt zu tun. Kann sein, dass Prüfer das gut finden weil du wenigstens zeigst, dass du das Prinzip verstanden hast, wäre mir aber zu heikel.

Ich hab gesagt, dass ich keine Amortisationsrechnung machen kann, aber dafür eine Kosten-Nutzen-Analyse. Es ist immerhin erwähnt und man konnte begründen, wieso man keine gemacht hat. Wenn die komplett fehlen würde, dürfte ein Prüfer davon ausgehen, dass sich was amortisiert, aber der Prüfling es vergessen hat. 

Also an alle: Immer daran denken.

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Was ist denn das Projektthema? Wenn wir das wissen, können wir konkreter weiterhelfen.

Es gibt bei jedem Projekt mindestens einen, der davon profitiert, sonst könnte man es ja gleich bleiben lassen. Manchmal ist das allerdings nicht ganz offensichtlich. Der "Profit" vom Projekt kann verschiedene Ausprägungen haben, z. B. Kosten sparen, Kosten einnehmen, Zeit sparen, ... oder einen Mix davon. Und dann gibt es auch eine Amortisierung.

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Bei mir ist es so das ich zwei Cluster-Server Lösungen vergleiche. Die eine besteht aus 2 Servern und internem Storage und die andere Variante aus 2 Servern plus externen Storage. Eine Amortisation findet hier nicht statt. Variante 1 ist die günstigere und besser Wahl für meinen Anwendungsfall. 

Wie kann ich das am besten darstellen ohne die Amortisation hinten runter fallen zu lassen? 

Einfach wie meine Vorgänger geschrieben haben drauf verweisen das es hier keinen Sinn macht? Dachte an eine Nutzwertanalyse um die Lösungen zu vergleichen. Was sagt ihr?

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