Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Moin,

 

Laut einer Lehrerin an meiner Berufsschule, die im Prüfungsausschuss der HK Hamburg sitzt, wurde die Aufgabe in der FIAE AP2 Teil 2 Aufgabe 2 (wow was ein Krampf das zu formulieren)
gestrichen und wird mit 25 Punkten gewertet...? 

 

Hat da sonst noch jemand Informationen dazu? 

Bearbeitet von Develrico
Geschrieben (bearbeitet)

Bei der 2. Aufgabe war als Parameter ein Objekt gewesen dass ein Datum und noch zwei weitere primitive Werte hatte. gegeben war als Parameter eine Instanz des Objektes keine Liste. Dann gabs eine Tabelle für die werte wann welcher Kunde kommt und geht. glaube war Struktogramm oder Pseudocode.. erinnere mich nicht mehr genau 

Bearbeitet von mapr
Geschrieben

Die Frage ist dann halt, wie fair das den Systemintegratoren gegenüber ist. Diese fangen quasi bei 0 Prozent an und die Anwendungsentwickler bekommen schon die ersten 25 Prozent „geschenkt“.

Geschrieben (bearbeitet)

Hatten die denn auch eine Aufgabe die nicht lösbar ist und nur Zeit gekostet hat?

Bearbeitet von mapr
Geschrieben (bearbeitet)

Naja, also ich würde das schon als unlösbar bezeichnen. Wenn ich in einem Unternehmen arbeite und mir jemand ein Klassendiagramm und die Anforderungen per Mail zuschicken würde und ich sehe, dass dort in der Anforderung etwas nicht Umsetzbares auf Basis des Klassendiagrammes bzw. der Anforderungskonkretisierung genannt worden ist, dann fange ich ja auch nicht einfach an, so wie ich mir das denke zu implementieren. Da würde ich eine Rückfrage per Mail an den Kunden schicken und auf Rückantwort warten. Außerdem muss man berücksichtigen, dass eine solch falsche Aufgabenstellung verwirrend und irritierend ist. Von Klassenkameraden (ich selber habe den AE-Teil nicht geschrieben) habe ich gehört, dass die sich die Aufgabe erstmal 10 Minuten verstützt angeschaut haben und sich gefragt haben, ob die Aufgabenstellung so richtig sein kann. Diese 10 Minuten fehlten dann möglicherweise bei einer Aufgabe im hinteren Teil, die von den jeweiligen Schülern dann möglicherweise in der Zeit hätte gelöst werden können. Außerdem kann man, wenn der ZPA eine Prüfung von solcher Bedeutung und Tragweite auf Bundesebene für hunderte Prüflinge erstellt, sicherlich erwarten, dass die Aufgaben fehlerfrei sind und der ZPA ist in Bezug Aufgabe 2 sicherlich der Hauptschuldige. Wenn der ZPA einen Fehler macht, sollte das nicht zum Nachteil, sondern zum Vorteil ausgelegt werden. Genauso wie der Schüler keine Forderungen stellen sollte, wenn der ZPA eine fehlerfrei, dem Niveau angemesse Aufgabe stellt und der Schüler nicht in der Lage war diese zu lösen.

Bearbeitet von mapr
Geschrieben

@dardan

Naja es war ja noch eine Tabelle mit Beispieldaten gegeben in der man sehen konnte das dort pro Zeile "ein Objekt" verwendet wird. Somit die Tabelle eine "Liste" oder ein "Array" aus x Objekten sein muss.

Ohne die Beispieldaten wäre ich damit konform gegangen das sie nicht lösbar wäre.

Aber klar.. Prüfungssituation etc. tut noch mal sein übriges dazu.

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb Mr.Hyde:

Hatten die denn auch eine Aufgabe die nicht lösbar ist und nur Zeit gekostet hat?

Ich hab die Prüfung selbst nicht gesehen, aber unser C#-Lehrer. Dem ist nichts Ungewöhnliches aufgefallen und er empfand sie sogar als leicht. Seien wir ehrlich. Sollte die Aufgabe wirklich mit 25 Punkten bewertet werden, dann hat jeder Anwendungsentwickler im Durchschnitt 9.25 Punkte (geht man von 63 Prozent normalerweise erreichten Punkten aus; IHK-Statistik der letzten AP2) geschenkt bekommen. Das ist ja fast schon eine ganze Note in dieser Teilprüfung.

Sollte die Prüfung der Systemintegratoren deswegen dann schlechter ausfallen, ist das denen auch nicht fair.

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb Brapchu:

Die Aufgabe war lösbar indem man das Objekt einfach als Array oder Liste angesehen hat.

Ist ein dummer Fehler gewesen der entsprechend berücksichtigt gehört... aber das macht die Aufgabe nicht "unlösbar".

Eine Aufgabe definiert sich durch die Aufgabenstellung und nicht durch die angestrebte Lösungsmöglichkeit, die durch eben jene Aufgabenstellung per Definition ausgeschlossen ist.

Somit ist diese Aufgabe nicht lösbar.

 

 

 

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb gabrielinc:

Ich hab die Prüfung selbst nicht gesehen, aber unser C#-Lehrer. Dem ist nichts Ungewöhnliches aufgefallen und er empfand sie sogar als leicht. Seien wir ehrlich. Sollte die Aufgabe wirklich mit 25 Punkten bewertet werden, dann hat jeder Anwendungsentwickler im Durchschnitt 9.25 Punkte (geht man von 63 Prozent normalerweise erreichten Punkten aus; IHK-Statistik der letzten AP2) geschenkt bekommen. Das ist ja fast schon eine ganze Note in dieser Teilprüfung.

Sollte die Prüfung der Systemintegratoren deswegen dann schlechter ausfallen, ist das denen auch nicht fair.

Seien wir dann auch ehrlich, haben wir eine Prüfung geschrieben oder sollten wir das Objekt erraten? Wie würdest du dich fühlen, wenn du eine Aufgabenstellung auf einer ganzen DIN A4 Seite bekommst, hast etwa +/- 20 Minuten Zeit um die Aufgabe zu verstehen und zu lösen und du dann da sitzt und suchst verzweifelst, ob du womöglich etwas übersehen hast, kann ja schnell passieren im Prüfungsstress oder etwa nicht?  Man geht davon aus das die Aufgabenstellung korrekt ist und sucht nach einem Hinweis handelt es sich um ein Array oder eine Liste... und findet nix, soll man jetzt einfach raten und hoffen, dass man richtig lag? 

 

Und erkläre mir mal bitte warum jetzt FISI´s davon betroffen sind?

Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb Leumast:

Was interessiert mich die Prüfung der Anwendungsentwickler als Systemintegrator?

Okay. Und warum haben sich dann hier im Forum so viele Leute darüber beschwert, dass dieses Jahr die Prüfung so viel schwieriger gewesen sein soll? Was interessieren dich denn die Noten von den Anwendungsentwicklern aus den letzten Jahren?

Vermutlich weil du von Arbeitgebern damit verglichen wirst. Die IT-Berufe überschneiden sich halt auch stark. Es gibt etliche Berufe, in denen man sowohl als Systemintegrator oder auch als Anwendungsentwickler arbeiten kann: DevOps, technischer Projektleiter, System Engineer, Digitale Vernetzung... Es ist auch keinem Systemintegrator verboten, sich als Programmieren zu bewerben. Und wenn der Arbeitgeber dann bei vergleichbarem Lebenslauf die Zeugnisse vor sich hat, dann können die den Ausschlag geben.

Wir brauchen doch nicht so zu tun, als ob das hier komplett verschiedene Berufe wären. In der Umschulung sitzen bei uns bis auf 1-2 Fächer allesamt immer im selben Kurs und nach den Abschlussprüfungen sollen unsere Ausbildungen nicht mehr vergleichbar sein? Ich erwarte eben, dass die IHK sowohl in den verschiedenen Fachrichtungen als auch über die Jahre hinweg vergleichbare Prüfungen durchführt.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Develrico:

Hat da sonst noch jemand Informationen dazu? 

Es gibt lediglich eine Empfehlung des Gremiums, dass der Prüfungsausschuss für die Aufgabe die volle Punktzahl vergeben kann, auch wenn diese nicht beantwortet wurde.

Erfahrungsgemäß werden die meisten PA's einfach die 25P vergeben, da es für alle Seiten am wenigsten Stress bedeutet. Das heißt aber nicht, dass man einen Anspruch darauf hätte.

Sollte ein PA argumentieren, dass trotz Fehler die Aufgabe zu lösen gewesen sei, kann dieser von der Empfehlung auch komplett abweichen. 

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb skylake:

Es gibt lediglich eine Empfehlung des Gremiums, dass der Prüfungsausschuss für die Aufgabe die volle Punktzahl vergeben kann, auch wenn diese nicht beantwortet wurde.

Wo steht es, dass es eine Möglichkeit gibt oder nicht gibt, und jeder Prüfungsausschuss nach Belieben entscheidet?

 

vor 17 Minuten schrieb skylake:

Erfahrungsgemäß werden die meisten PA's einfach die 25P vergeben, da es für alle Seiten am wenigsten Stress bedeutet. Das heißt aber nicht, dass man einen Anspruch darauf hätte.

Wenn das tatsächlich der Fall sein sollte, was ich nicht weiß, warum sollte es dann Stress geben, der vermieden werden müsste?

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb skylake:

Es gibt lediglich eine Empfehlung des Gremiums, dass der Prüfungsausschuss für die Aufgabe die volle Punktzahl vergeben kann, auch wenn diese nicht beantwortet wurde.

Erfahrungsgemäß werden die meisten PA's einfach die 25P vergeben, da es für alle Seiten am wenigsten Stress bedeutet. Das heißt aber nicht, dass man einen Anspruch darauf hätte.

Sollte ein PA argumentieren, dass trotz Fehler die Aufgabe zu lösen gewesen sei, kann dieser von der Empfehlung auch komplett abweichen. 

In welcher Welt ist das gerecht? Warum kann ein einzelner Prüfungsausschuss entscheiden, dass die Aufgabe gewertet wird? Die Aufgabenstellung war fehlerhaft, damit unlösbar und eine Streichung damit unausweichlich. Basta.

Eine deutschlandweit (außer BW) einheitliche Prüfung braucht auch deutschlandweit einheitliche Bewertungsmaßstäbe.

Ich bin echt perplex, wie stümperhaft und willkürlich alles rund um die IHK-Prüfung zu sein scheint.

Geschrieben

@emsel @dendemeier

Das Gremium kann hier nur eine Empfehlung aussprechen und genau so ist es auch im Schreiben formuliert. Da der PA als unabhängiger Ausschuss agiert, kann dieser davon abweichen. Es gibt z. B. auch keine "Musterlösung", sondern nur Korrekturhinweise. 

Ein PA hat relativ viel Spielraum was die IHK Prüfung angeht. Wie bereits geschrieben wird sich ein Großteil der PAs den Stress/Streit ersparen wollen und einfach die 25P vergeben. 

 

 

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb skylake:

@emsel @dendemeier

Das Gremium kann hier nur eine Empfehlung aussprechen und genau so ist es auch im Schreiben formuliert. Da der PA als unabhängiger Ausschuss agiert, kann dieser davon abweichen. Es gibt z. B. auch keine "Musterlösung", sondern nur Korrekturhinweise. 

Ein PA hat relativ viel Spielraum was die IHK Prüfung angeht. Wie bereits geschrieben wird sich ein Großteil der PAs den Stress/Streit ersparen wollen und einfach die 25P vergeben. 

Vielen dank Herr "skylake"

Dann hoffen wir doch mal, dass mein PA den relativ großen Spielraum ausnutzt, um mich aufgrund meiner Heimat zu bevorzugen.  

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb skylake:

Es gibt lediglich eine Empfehlung des Gremiums, dass der Prüfungsausschuss für die Aufgabe die volle Punktzahl vergeben kann, auch wenn diese nicht beantwortet wurde.

Erfahrungsgemäß werden die meisten PA's einfach die 25P vergeben, da es für alle Seiten am wenigsten Stress bedeutet. Das heißt aber nicht, dass man einen Anspruch darauf hätte.

Sollte ein PA argumentieren, dass trotz Fehler die Aufgabe zu lösen gewesen sei, kann dieser von der Empfehlung auch komplett abweichen. 

Na, das könnte ein Richter anders sehen. Wenn in Region A 25 Punkte pauschal vergeben werden und in Region B n Spinner hockt, der Menschen hasst, ist es mit der Fairness und Gleichbehandlung auch nicht mehr weit her.

Kein Wunder, dass die IHK so unbeliebt ist bei der Willkür. Man muss schon n ganz besonderes Menschenbild haben, um bei diesen Vereinen zu arbeiten und dieses Menschenbild ist nicht sonderlich positiv behauptet ich mal.

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung wiederherstellen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.


Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...