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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen, 
ich habe als Abschlussprojekt die Automatisierte Benutzeranlage im Active Directory und bin gerade mit der PowerPoint Präsentation zu Gange. Ich habe hier einige Fragen zu:

1. Soll die PowerPoint wie die Doku aufgebaut sein? Oder wird das als separates "Projekt" benotet.
Beispiel: Ich habe in der Doku einen Soll-Zustand angegeben der in der Testphase angepasst wurde. Soll ich jetzt in der Präsi den Soll-Zustand aus der Doku übernehmen, oder darf ich hier den Soll-Zustand reinpacken wo die Ergänzungen aus der Test-Phase mit drin stehen? 

2. Welche Fragen werden im Fachgespräch häufig gestellt auf die man sich vorbereiten könnte? 


3. Welche Fragen würdet ihr mir bzgl. meiner Projektarbeit stellen? (Projektantrag siehe unten) 

Projektantrag: 
 

Projektbezeichnung:

Automatisierte Useranlage im Active Directory

 

Projektbeschreibung:

Das Teilprojekt, für das ich verantwortlich bin, konzentriert sich auf die Automatisierung des Benutzeranlageprozesses im Active Directory. Eine Power App bietet eine einfache Benutzeroberfläche zur Eingabe von Mitarbeiterdaten, die in einer SharePoint-Liste gespeichert und von einem Power Automate Flow überwacht werden. Derzeit werden bei neuen Einträgen in der Liste E-Mails an die IT-Abteilung gesendet, um ein Ticket im MS Planner zu erstellen.

Um die Verarbeitung der Informationen zu optimieren, werden die Daten künftig direkt und automatisiert verarbeitet, indem sie über ein Azure Runbook an ein PowerShell-Skript auf eine virtuelle Maschine weitergeleitet werden. Das PowerShell-Skript wird schließlich den neuen Mitarbeiter als Benutzer im Active Directory anlegen.

Meine Aufgabe ist es, das Azure Runbook und das PowerShell-Skript zu erstellen, um den Prozess zur Anlage von Benutzern im Active Directory zu automatisieren, sowie eine definierte Schnittstelle zu den Vor- und Nachgelagerten Prozessschritten zu schaffen.

 

Geplanter Bearbeitungszeitraum:

Vom 20.03.2023 bis zum 11.04.2023

 

Ausgangssituation (IST-Zustand):

Derzeit erfolgt die Erstellung von Benutzerkonten im Active Directory für neue Mitarbeiter manuell. Die Personalabteilung beantragt über die Mitarbeitermanagement-App die Erstellung eines neuen Mitarbeiterkontos, welches als Ticket an die IT-Abteilung übertragen wird. Die IT-Abteilung ist dafür zuständig, das Benutzerkonto für den neuen Mitarbeiter zu erstellen.

Nachteile dieses manuellen Prozesses sind:

Hohes Fehlerrisiko

Ineffizienz und lange Dauer des Prozesses

Abhängigkeit von der Verfügbarkeit der IT-Abteilung

Zielsetzung (Soll-Konzept):

Das Soll-Konzept beschreibt das Ziel und die erwarteten Ergebnisse des Projekts, das auf die Digitalisierung des manuellen Prozesses der Anlage und Verwaltung von Benutzerkonten im Active Directory abzielt. Hierfür wird ein automatisiertes PowerShell-Skript und ein Azure Runbook eingesetzt.

 

Das PowerShell-Skript soll folgende Funktionalitäten bieten:

Automatische Anlage von Benutzerkonten in der Active Directory

Überprüfung der Datenqualität und Vermeidung von Fehlern bei der Anlage

Übernahme der Informationen als Parameter aus dem vorgelagerten Prozess

Bereitstellung einer Schnittstelle für das Azure Runbook, um Parameter wie Vorname, Nachname, Ort usw. zu übernehmen

Rückgabe eines Return-Codes, der angibt, ob die Anlage erfolgreich war oder nicht

 

Das Azure Runbook soll folgende Funktionalitäten bieten:

Automatische Ausführung des PowerShell-Skripts

Überwachung und Protokollierung des Anlage- und Verwaltungsprozesses

Schnittstelle für Power Automate

Schnittstelle für den Vor- und nachgelagerten Prozess, inklusive Parametereingabe und Rückmeldung über den Erfolg des Prozesses

Zusammenfassend soll die Kombination aus PowerShell-Skript und Azure Runbook die Anlage von Benutzerkonten im Active Directory verbessern.

 

 

Die Ziele des Projektes sind:

Geringerer Aufwand für IT-Mitarbeiter

Minimierung manueller Fehler

Schnellerer Prozessdurchlauf

Schaffung eines standardisierten Prozesses für die Anlage und Verwaltung von Benutzerkonten

 

Projektabgrenzung (Nicht-Ziele):

Überarbeitung der Benutzeroberfläche der Power App

Änderungen an der SharePoint-Liste, um mehr Daten zu speichern

Änderungen am Ticketsystem (MS Planner)

Integration anderer Systeme oder Anwendungen, die nicht direkt mit dem Active Directory verbunden sind

Überarbeitung der E-Mail-Benachrichtigungen an die IT-Abteilung

Bereitstellung der virtuellen Maschine

 

Projektumfeld:

Das Projekt wird im Rahmen der IT-Abteilung der xxx durchgeführt. Die IT-Abteilung ist für die Verwaltung und Verantwortung der internen IT und aller damit verbundenen Aufgaben verantwortlich.

 

Das Projekt besteht aus den folgenden technischen Elementen, bestehend aus Hard- und Software-Komponenten:

Active Directory

Power App

SharePoint

PowerShell

Power Automate

Microsoft Azure

Einer virtuellen Maschine

 

Stakeholder des Projekts sind:

xxx

xxx

xxx

 

Da das Projekt für die Personalabteilung durchgeführt wird, ist die Personalleiterin xxx ein wichtiger Stakeholder des Projektes. Ebenso ist die Geschäftsführung xxx ein Stakeholder, da Digitalisierung ein wichtiger Bestandteil der Geschäftsführung ist.

 

1.Planungsphase:          3 Stunden

2.Konzeptionierungsphase:      3 Stunden

3.Realisierungsphase:         16 Stunden

4.Testphase:              5 Stunden

5.Abschlussphase:        13 Stunden

Gesamt:             40 Stunden

 

Anlagen: Gantt-Diagramm, Nutzwertanalyse

Präsentationsmittel: Projektor, Fernbedienung (Präsentationszubehör)


Danke fürs durchlesen. Ich freue mich auf eure Kommentare :)

 

 

Bearbeitet von Madnesss
Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb Madnesss:

2. Welche Fragen werden im Fachgespräch häufig gestellt auf die man sich vorbereiten könnte? 

Theoritisch kann alles aus dem Rahmenlehrplan drankommen, muss nicht nur projektbezogen sein.

Geschrieben (bearbeitet)

Das ist mir bewusst, ich würde den Fokus bei mir jedoch auf die Präsi legen und für das Fachgespräch würde ich "Allgemein Wissen" mitbringen (Raid, Backup, IPv4, IPv6 usw.). Also so spezifische Sachen DNSSEC (wurde in der AP2 Sommer2023 abgefragt) würde ich mir nicht genauer anschauen, da die 4 Wochen nicht ausreichen würden. 
 

Bearbeitet von mapr
Geschrieben (bearbeitet)

Huch, das war mir nicht bekannt 😅dachte die Prüfer stellen die Fragen nach Lust und Laune ohne Vorgaben.

Ja das stimmt, aber wer kann mir alles was im 1.Lehrjahr behandelt wurde wieder korrekt wiedergeben? Nur die wenigsten. Deshalb die Frage ob es gängige Fragen gibt die abgefragt werden, oder ob ihr mir Fragen zu meinem Projekt stellen könnt. 

Bearbeitet von mapr
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb alex123321:

Warum muss so ein wildes gebastel stattfinden? Wäre das Projekt nicht durch Standardlösungen durchführbar gewesen?

Ich wunder mich eher, warum der Antrag überhaupt durchging, wenn er so wie gepostet eingereicht wurde. Es findet keinerlei Vergleich oder Entscheidung statt, keine Betrachtung der Wirtschaftlichkeit, kien "make or buy", kein...

Und afaik ist eine reine Scripterstellung nicht ausreichend als Prüfungsleistung für einen FiSi.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Maniska:

Ich wunder mich eher, warum der Antrag überhaupt durchging, wenn er so wie gepostet eingereicht wurde. Es findet keinerlei Vergleich oder Entscheidung statt, keine Betrachtung der Wirtschaftlichkeit, kien "make or buy", kein...

Denke mal die Zulassung des Projekts erfolgte in BaWü.

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb charmanta:

Formal orientieren wir uns am Projekt. Aber ein erfahrener Prüfer kann immer Fragen herleiten wenn er will

Wir bleiben bitte bei einem Thread, den zweiten mach ich mal zu ;)

und was passiert wenn der Prüfling aus irgendwelchen Gründen auch immer (Blackout usw.) nicht weiter weiß? Werden dann dennoch Fragen zur Projektarbeit gestellt oder geht man dann zu den Basics rüber? 

Alles klar. 

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb alex123321:

Warum muss so ein wildes gebastel stattfinden? Wäre das Projekt nicht durch Standardlösungen durchführbar gewesen?

Danke für deine Frage. Wir arbeiten in einer Hybriden Umgebung, deshalb war es anders nicht möglich (Ich könnte es in dem Gespräch also gut erläutern ^^). Weitere Informationen kann ich hier im Forum leider nicht Preis geben :)

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb Maniska:

Ich wunder mich eher, warum der Antrag überhaupt durchging, wenn er so wie gepostet eingereicht wurde. Es findet keinerlei Vergleich oder Entscheidung statt, keine Betrachtung der Wirtschaftlichkeit, kien "make or buy", kein...

Und afaik ist eine reine Scripterstellung nicht ausreichend als Prüfungsleistung für einen FiSi.

Habe einige Informationen aus dem Antrag rausgenommen die ich hier nicht Preis geben wollte :)

Warum sollte es nicht ausreichend sein? Ich muss zwar zugeben das es sehr Programmierlastig war (Azure Runbook, PowerShell Skript), das macht finde ich aber einen "modernen" Systemintegrator/ Systemadministrator aus oder nicht? 😄

 

 

Bearbeitet von Madnesss
Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Madnesss:

und was passiert wenn der Prüfling aus irgendwelchen Gründen auch immer (Blackout usw.) nicht weiter weiß? Werden dann dennoch Fragen zur Projektarbeit gestellt oder geht man dann zu den Basics rüber? 

Kommt auf den Prüfungsauschuss an. Ich ! gebe dem Prüfling eine Unterbrechung von wenigen Minuten und dann gehts weiter. Das Niveau der Fragen dürfen wir der Chancengleichheit nicht senken, aber natürlich suchen wir uns dann andere Bereiche. Nach meinem Dafürhalten gehts im FG eher immer nur um Basics ...

IP V6 Masken oder sowas würden eh nicht mehr erklärt werden können zeigt die Erfahrung. Aber selbst Brutto/Netto vermag da schon zur Killerfrage zu mutieren

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Minuten schrieb Madnesss:

Warum sollte es nicht ausreichend sein? Ich muss zwar zugeben das es sehr Programmierlastig war (Azure Runbook, PowerShell Skript), das macht finde ich aber einen "modernen" Systemintegrator/ Systemadministrator aus oder nicht? 😄

Darum geht es gar nicht, das was du im Antrag formuliert hast ist ein Arbeitsauftrag. Da ist von Anfang an alles vorgegeben, du triffst keine Entscheidungen, es werden keine alternativen Lösungsansätze verglichen o.ä.. In der Regel ist das für ein Abschlussprojekt nicht ausreichend, in der Wertungsmatrix fehlen dir dadurch von vorn herein schon einige Punkte, so dass du bei der Bewertung von Anfang an schon kaum eine Chance auf eine gute Note hast.
 

Bearbeitet von SR2021
Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb SR2021:

Darum geht es gar nicht, das was du im Antrag formuliert hast ist ein Arbeitsauftrag. Da ist von Anfang an alles vorgegeben, du triffst keine Entscheidungen, es werden keine alternativen Lösungsansätze verglichen o.ä.. In der regel ist das für ein Abschlussprojekt nicht ausreichend, in der Wertungsmatrix fehlen dir dadurch von vorn herein schon einige Punkte, so dass du bei der Bewertung von Anfang an schon kaum eine Chance auf eine gute Note hast.
 

wie vorhin schon erwähnt habe ich einige Sachen aus dem Antrag entfernt. Die Doku habe ich bereits vor 2 Wochen abgeschickt, da bin ich alle Punkte durchgegangen die in der Bewertungsmatrix mit drin stehen. Sollte von daher kein Problem sein :)

Geschrieben

Wenn ich einfach mal mich so einmischen darf?!

In Normalfall (Duale Ausbildung) 3 Jahre, wird ja nach Schule, Bundesland und Lehrkraft das Wissen völlig unterschiedlich herunter gerissen, bei einem komplexen Gebiet wie Informatik bleibt da ja kaum die Möglichkeit den Großteil davon bei zu behalten. 
Zumal das Gehirn eigentlich nur praktisch Lernt (nach der Neurologie), im Betrieben hingegen lernt man sehr gut die dort nötigen Arbeiten umzusetzen, ist je nach Betrieb auch vollkommen unterschiedlich, in welchen Maße und wieviel...
Da fallen 3 Jahre bei vielen sehr kurz aus und die Prüfungen unter Zeitdruck machen den Stein dann noch zu einer Wand!
Noch unfairer wird es für den Umschüler, der in der hälfte der Zeit gleiches Wissen erlangen soll, aber auch zu 90% nur mit Theorie gespeist wird (Pseudolernen vom Feinsten).

Klar mansch einer findet kein Problem daran, bekommt die geforderte Leistung einfach gut hin.
Jedoch ist eben dieses Pauschalisieren und Vergleichen mit Prüfungen, Benotungen das genaue Gegenteil von Chancengleichheit!
Der Geist eines Jeden ist vollkommen unterschiedlich, ein durchschnitt passt sich genügend dem geforderten an, ein kleiner Teil leistet mehr und ein kleiner Teil hat große Schwierigkeiten! 
Die Chancengleichheit sehe ich da leider nicht, wo soll diese sein? 
 

Geschrieben

auch wenn es recht Off-Topic wird.

vor 6 Stunden schrieb Eckbert96:

Die Chancengleichheit sehe ich da leider nicht, wo soll diese sein? 

Die Prüfung ist identisch für alle.  Egal, bei welcher IHK du in deinem Bundesland die Abschlussprüfung schreibst. Es gibt keine Sonderlocken. 

vor 6 Stunden schrieb Eckbert96:

wird ja nach Schule, Bundesland und Lehrkraft das Wissen völlig unterschiedlich herunter gerissen

Bildung ist Ländersache. Jedes Bundesland hat da die Hoheit. Das gilt für alles. Egal, ob es eine Ausbildung als Fachinformatiker ist oder die Grundschule. 

Die Vermittlung von Wissen ist da noch eine ganz andere Sache. Lehrer haben den Rahmenlehrplan. Sie haben da durch ein Ziel, welches am Ende des Lehrjahres erreicht werden muss. Wie es erreicht wird unterscheidet sich von Lehrer zu Lehrer und von Schule zu Schule. Was man hier nicht vergessen darf, ist auch der zwischenmenschliche Faktor. 

vor 6 Stunden schrieb Eckbert96:

Da fallen 3 Jahre bei vielen sehr kurz aus und die Prüfungen unter Zeitdruck machen den Stein dann noch zu einer Wand!

Am Ende ist es alles sehr Subjektiv gerade in dem Moment, wo es dich beschäftigt ist es sehr schwer, weil dazu noch eine ordentliche Portion Stress kommt. Es ist schließlich das Ende der Ausbildung/Umschulung worauf du mindestens 2 Jahre hingearbeitet hast.

vor 6 Stunden schrieb Eckbert96:

Noch unfairer wird es für den Umschüler, der in der hälfte der Zeit gleiches Wissen erlangen soll, aber auch zu 90% nur mit Theorie gespeist wird (Pseudolernen vom Feinsten).

Ich würde sagen nein, denn Umschüler haben in der Regel schon eine Ausbildung abgeschlossen. Sie sind schon einmal durch dieses System gegangen. Sie haben auch schon Berufserfahrung. Sie haben die Umschulung in der Regel aus eigenem Antrieb angefangen und in Gegensatz zum Azubi eine ganz andere Motivation. 

vor 6 Stunden schrieb Eckbert96:

Klar mansch einer findet kein Problem daran, bekommt die geforderte Leistung einfach gut hin.
Jedoch ist eben dieses Pauschalisieren und Vergleichen mit Prüfungen, Benotungen das genaue Gegenteil von Chancengleichheit!

Wenn dieses Statement stimmt, warum haben dann 83% der Prüflinge die letzte FISI Abschlussprüfung geschafft?

https://pes.ihk.de/Auswertung.cfm?Beruf=701702000000&pm1=999&pm2=999&pm3=999

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 17.5.2023 um 14:39 schrieb cortez:

auch wenn es recht Off-Topic wird.

Die Prüfung ist identisch für alle.  Egal, bei welcher IHK du in deinem Bundesland die Abschlussprüfung schreibst. Es gibt keine Sonderlocken. 

Bildung ist Ländersache. Jedes Bundesland hat da die Hoheit. Das gilt für alles. Egal, ob es eine Ausbildung als Fachinformatiker ist oder die Grundschule. 

Die Vermittlung von Wissen ist da noch eine ganz andere Sache. Lehrer haben den Rahmenlehrplan. Sie haben da durch ein Ziel, welches am Ende des Lehrjahres erreicht werden muss. Wie es erreicht wird unterscheidet sich von Lehrer zu Lehrer und von Schule zu Schule. Was man hier nicht vergessen darf, ist auch der zwischenmenschliche Faktor. 

Am Ende ist es alles sehr Subjektiv gerade in dem Moment, wo es dich beschäftigt ist es sehr schwer, weil dazu noch eine ordentliche Portion Stress kommt. Es ist schließlich das Ende der Ausbildung/Umschulung worauf du mindestens 2 Jahre hingearbeitet hast.

Ich würde sagen nein, denn Umschüler haben in der Regel schon eine Ausbildung abgeschlossen. Sie sind schon einmal durch dieses System gegangen. Sie haben auch schon Berufserfahrung. Sie haben die Umschulung in der Regel aus eigenem Antrieb angefangen und in Gegensatz zum Azubi eine ganz andere Motivation. 

Wenn dieses Statement stimmt, warum haben dann 83% der Prüflinge die letzte FISI Abschlussprüfung geschafft?

https://pes.ihk.de/Auswertung.cfm?Beruf=701702000000&pm1=999&pm2=999&pm3=999

"ein Durchschnitt passt sich genügend dem geforderten an, ein kleiner Teil leistet mehr und ein kleiner Teil hat große Schwierigkeiten!"

->Um auf die Frage mit den 83% einzugehen

Nur weil ein Erwachsener schonmal durch das Dualesystem ist, bedeutet das noch lange nicht dass z.b. IT und Kaufmänisches-Wissen in so kurzer Zeit kein Problem darstellen kann. 

Motivation ist eine subjektive Frage, da würde ich auch nicht so pauschal denken...

Natürlich funktioniert dieses System aber ist es deshalb gleich optimal?!

"Die Prüfung ist identisch für alle." und alle Menschen sind natürlich identisch...
Der Rahmenlehrplan hat meiner Erfahrung nach nicht viel zusagen in den Schulen (nur subjektiv aber mit Aussagen und Meinungen anderer ermittelt)...

"Chancengleichheit?!" nur in bezug auf die Prüfung selbst (ja) aber eine echte Chancengleichheit muss mehr als das allein einbeziehen.

Es gäbe sicherlich optimalere Lösungen für Bildung und damit meine ich das gesamte System nicht nur Berufslehre...

Bearbeitet von Eckbert96
Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb allesweg:

@Eckbert96 willst du jeden Thread philosophisch zerdiskutieren?
 

Hab ich etwa jeden Thread zerdiskutiert? 🤔
Einen Nutzen außer für mein mentales Wohl hätte es ja eh nicht, in der Politik müsste man mehr philosophieren, bestenfalls würden die da mal aufwachen.
Dort erwarte ich aber schon lange nichts mehr, schaut man sich die Sitzungen in Bundestag an: entsteht sehr schnell die Frage ,,Ob es Erwachsene Menschen mit Vernunft oder dumme Kinder sind die außer Sarkasmus und Gelächter nichts im Kopfe haben?"

Geschrieben

Bei meiner Abschlussprüfung (Migration eines Domain Controllers) wurden zB. IPv4, DNS, DHCP, LDAP bzw. AD, RAID, Hypervisor abgefragt.

Und es kamen noch ein paar allgemeinere Fragen zu, zum Beispiel warum ich mich für ESXi entschieden habe etc.

Alles etwas projektorientiert, aber theoretisch könnten die Prüfer alles abfragen.

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