HatGuy Geschrieben 10. Mai 2023 Geschrieben 10. Mai 2023 Hallo, ich bin momentan an meinem Abschlussprojekt dran, wo ich einen Chatbot in unsere Firmeneigene Software über eine Lib (DialogFlow) implementiere. Um diese Lib zu nutzen muss man sich ebenfalls einen Account bei Google-Cloud erstellen und ein paar Kleinigkeiten einrichten. Nun zu meiner eigentlichen Frage: Damit der Bot weiß was er Antworten soll gibt es sogenannte "Intents" das sind quasi Absichten die ein User der mit dem Bot interagiert verfolgt, und Anhand dieser Intents gibt der Bot eine vernünftige Antwort. Diese Intents werden für gewöhnlich über die Website selber erstellt und konfiguriert (geht schnell und einfach). Man kann diese allerdings auch programmatisch über Code erstellen. Dies ist aber wesentlich Zeitaufwändiger und komplexer (da dies auch nicht der Normale Weg ist). Ist es nun ok, wenn ich diese Intents über die Website erstelle? Oder würde beim Fachgespräch/Doku Probleme aufkommen, weil ich keine typische FIAE Lösung habe? Das würde mir sehr viel Zeit sparen, aber ich weiß nicht wie gern sowas gesehen ist. LG Zitieren
lukaspi Geschrieben 10. Mai 2023 Geschrieben 10. Mai 2023 Also ich glaube, dass das Thema ohne Entwicklungsanteil eher im FIDP-Bereich liegt und selbst mit Entwicklungsanteil und der Nutzung einer Bibliothek, die im Prinzip das macht, was Du sonst über die Oberfläche machst, ist es für 80 Stunden eher zu mau. Da geht es glaube ich sehr stark um das Verbessern bestehender Prozesse und das Analysieren, um geeignete Intents zu identifizieren. Zitieren
HatGuy Geschrieben 10. Mai 2023 Autor Geschrieben 10. Mai 2023 (bearbeitet) Zu Mau würde ich jetzt nicht sagen. Man bedenke, dass nur 40 Stunden für die Implementierung des Bots benutzt werden, und dazu gehören ebenfalls noch Tests. Der Bot wird ebenfalls um einiges Komplexer, da er nicht nur stumpf auf Fragen antwortet, sondern ebenfalls passende Methoden aufrufen soll. Wenn du ihm z.B sagst öffne Projekt XY, wird er deine Absicht analysieren und die passende Methode aufrufen. Ich finde schon, dass das für 40 Stunden schon ein Brocken ist. Das hört sich natürlich auf Papier nicht so umfangreich an, wie es dann später wirklich ist. Bearbeitet 10. Mai 2023 von mapr Zitieren
lukaspi Geschrieben 10. Mai 2023 Geschrieben 10. Mai 2023 Wenn Du sagst, dass er deine Absichten analysiert, ist das aber nicht deine Eigenleistung. Die Intenterkennung und das zu Grunde liegende Modell wird Dir durch Dialogflow bereits zur Verfügung gestellt. Du implementierst letztendlich das Dialog Design und gestaltet den Prozess und die Pfade, die ein Nutzer mit Intents durch eine Anwendung bzw. Chatlösung laufen kann. Das heißt, Du analyisiert zunächst, was der Bot können soll; dann erstellst Du einen Entwurf für das Conversational Design; dann implementierst Du deinen Entwurf entweder über eine Bibliothek od. eine Oberfläche und führst am Ende QS durch. Das hört sich m.M.n. gewaltig nach FIDP und nicht FIAE an. Zitieren
Maniska Geschrieben 10. Mai 2023 Geschrieben 10. Mai 2023 vor 12 Minuten schrieb HatGuy: Ich finde schon, dass das für 40 Stunden schon ein Brocken ist. Deswegen hat ein FIAE auch (als Einziger) 80h für das Projekt, der Rest, also FISI, FIDV und FIDP nur 40h. Da kann man schon erwarten dass er selber Programmiert. Parser reagierte darauf 1 Zitieren
HatGuy Geschrieben 10. Mai 2023 Autor Geschrieben 10. Mai 2023 (bearbeitet) Korrekt, aber wie gesagt sind reine Implementierungszeit des Bots nur 40 Stunden. Die restlichen 40 Stunden sind Analyse, Entwurf, Doku usw. Ich habe auch kein Problem damit, die Intents Programmatisch zu erstellen und nicht über die Website, ich meine nur dass das halt auch einfacher zu lösen wäre. Bearbeitet 10. Mai 2023 von mapr Zitieren
lukaspi Geschrieben 10. Mai 2023 Geschrieben 10. Mai 2023 Wenn Du, die Chatlösung in eine bestehende Anwendung integrierst und den Chat vollständig in Codeform implementierst - und es sich bei der Bibliothek von DialogFlow nicht einfach um eine API handelt, die im Prinzip die gleiche API ist, womit in der Oberfläche die Lösung gestaltet wird, sondern wenn es sich vielmehr um ein Framework auf Basis von DialogFlow handelt, um verschiedene Dinge, die eine Chatlösung können muss, nutzbar zu machen, dann denke ich, dass das auch als FIAE-Projekt durchgehen kann. Ohne Code mit ziemlicher Sicherheit nicht. Zitieren
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