logu Geschrieben 17. Mai 2023 Geschrieben 17. Mai 2023 Moin zusammen, als stiller Leser möchte ich nun auch mal zu Wort kommen und zwar geht es um das Einstiegsgehalt bzw. den Gehaltsvorschlag bei der Verhandlung. Ich habe mich bereits in den Gehalts-Threads erkundigt, würde jedoch trotzdem gerne eure/Ihre Meinung hören. Hier sind meine Eckdaten: Vorbildung: Fachabitur, FIAE-Ausbildung, Abschluss voraussichtlich 2023 Alter: 20 Arbeitsort: Stuttgart, BW Größe der Firma: ca. 2.500 weltweit Tarif: keiner Branche der Firma: Automotive Arbeitsstunden: 40 Tätigkeiten: - Webentwicklung (React) - Java-Backendentwicklung (REST API) - Anpassung von Business-Systemen (z.B. Salesforce, SharePoint) Bewertung meiner Leistung im Betrieb: Sehr gut Bewertung meiner schulischen Leistung (anhand von Zeugnissen): 1,6 Privat: Ich bin ein leidenschaftlicher Entwickler (JS/TS, C++) und habe einige produktive Projekte (10.000 Nutzer, 120 Premium-Kunden) sowie viel Freelancing ohne Gegenleistung (Webseiten, Fullstack-Apps wie z.B. Dashboards, Einrichten/Konfigurieren von Servern) durchgeführt. Allerdings würde ich ungern meinem zukünftigen Arbeitgeber von meinen Freelancing-Tätigkeiten erzählen. --------------------------------------- Ich werde bald mit meiner Ausbildung fertig sein und würde gerne eure/Ihre Meinung dazu hören, welches Gehalt ich bei meinem aktuellen Arbeitgeber oder bei anderen Arbeitgebern verlangen kann, da ich nicht mit einem zu niedrigen Gehalt in die Verhandlung gehen möchte. Zweitens: Gibt es eine Möglichkeit, dem Arbeitgeber zu beweisen, dass man Erfahrung in der Softwareentwicklung hat, zum Beispiel durch Zertifikate? Danke im Voraus und ich freue mich auf die Antworten. monolith reagierte darauf 1 Zitieren
Leumast Geschrieben 17. Mai 2023 Geschrieben 17. Mai 2023 Ich würde einfach mal mit 46.000 ins Rennen starten und die Reaktionen abwarten. MarcelforFIAE23 reagierte darauf 1 Zitieren
allesweg Geschrieben 17. Mai 2023 Geschrieben 17. Mai 2023 vor 55 Minuten schrieb logu: Zweitens: Gibt es eine Möglichkeit, dem Arbeitgeber zu beweisen, dass man Erfahrung in der Softwareentwicklung hat, zum Beispiel durch Zertifikate? Ein qualifiziertes vorläufiges Ausbildungszeugnis. Referenzen für deine Schwar unentgeltlich erbrachte Dienstleistungen kannst du ja schlecht vorlegen. Zitieren
Parser Geschrieben 17. Mai 2023 Geschrieben 17. Mai 2023 zunächst mal Gratulation zu deinen sehr guten schulischen und betrieblichen Leistungen. Um es gleich vorweg zu nehmen: Es sieht gehaltstechnisch sehr gut für dich aus. Du hast einen sehr guten und am Arbeitsmarkt äußerst begehrten Abschluss, hast einen sehr interessanten Tech Stack, arbeitest in einer florierenden Region (Stuttgart) bei einem großen Unternehmen (>2500 Mitarbeiter) und bist jung. Daraus folgt, dass du sehr selbstbewusst in die nun anstehenden Vertragsverhandlungen gehen kannst. Nun interessieren dich, absolut verständlicherweise , konkrete Zahlen. Hier meine (subjektive!) Einschätzung: Bei dir gibt es eine harte untere Grenze bei 3.200 € brutto pro Monat. Alle Angebote, die darunter liegen würde ich an deiner Stelle nicht anfangen. Ich persönlich würde mit 3.800 € brutto pro Monat in die Verhandlungen gehen. wie @allesweg schon richtig geschrieben hat: Die Schwarzarbeit UNBEDINGT verschweigen . Zitieren
logu Geschrieben 17. Mai 2023 Autor Geschrieben 17. Mai 2023 vor 21 Minuten schrieb Parser: wie @allesweg schon richtig geschrieben hat: Die Schwarzarbeit UNBEDINGT verschweigen Werde ich aufjedenfall verschweigen Aktuell arbeite ich an Open Source Projekte, welches ich als Referenz für Bewerbungen benutzen möchte. Parser und monolith reagierten darauf 1 1 Zitieren
Infinity246 Geschrieben 17. Mai 2023 Geschrieben 17. Mai 2023 (bearbeitet) mal eine frage als laie: Darf man eine nebentätigkeit einfach verschweigen, vorallem, weil es hier um "120 Premium-Kunden" ging. Heißt hier Premium-Kunden -> geld erhalten? Meines Wissens nach muss man, sobald man durch eine nebentätigkeit Geld bekommt, dies dem AG mitteilen. Liege ich damit falsch? oder ist das noch eine "grauzone"?. Bearbeitet 17. Mai 2023 von Infinity246 Zitieren
allesweg Geschrieben 17. Mai 2023 Geschrieben 17. Mai 2023 @Infinity246 je nach vertraglicher Regelung - sei es Einzelvertrag, referenzierter Tarifvertrag, Betriebsvereinbarungen, ... Infinity246 reagierte darauf 1 Zitieren
logu Geschrieben 17. Mai 2023 Autor Geschrieben 17. Mai 2023 (bearbeitet) vor 22 Minuten schrieb Infinity246: Darf man eine nebentätigkeit einfach verschweigen, vorallem, weil es hier um "120 Premium-Kunden" ging. Heißt hier Premium-Kunden -> geld erhalten? Ich habe es als Hobby Projekt angefangen und leider durch dieses Premium Subscription verdiene ich nichts, da ich es outgesourced habe. Bedeutet bei mir erhälts du nicht die Premium Abo, sondern von jemand anders (Mein Freund) und es steht auch explizit auf der Seite, dass dieses Premium Abo nicht zu mir gehört. Dadurch gibt es kein Gewinnerzielungsabsicht und ich brauche keine Gewerbe und ein Nebentätigkeit wird es auch nicht, da ich daran nichts verdiene. Edit: Freelancing war ein Gefälligkeitsdienst für Freunde, Mitglieder aus der Open Source Community und auch paar Personen , die ich während meiner Zeit als Dev kennen gelernt habe. Bearbeitet 17. Mai 2023 von logu Infinity246 reagierte darauf 1 Zitieren
Parser Geschrieben 17. Mai 2023 Geschrieben 17. Mai 2023 bleib auf jeden Fall in der Open Source Community. Mal ganz abseits von irgendwelchen karrieretechnischen Überlegungen ist das (für beide Seiten) eine sehr coole und lohnende Sache. monolith reagierte darauf 1 Zitieren
wasserflasche194 Geschrieben 17. Mai 2023 Geschrieben 17. Mai 2023 Also bei deinem Privatwissen, der betrieblichen Bewertung und deiner schulischen Noten... würde ich bei 51.000€ (4.250€ monatlich) Brutto ins Gespräch gehen und dann so 48.000€ Brutto anpeilen. Selbstbewusst reingehen und gut argumentieren, dann ist das machbar. Zitieren
logu Geschrieben 17. Mai 2023 Autor Geschrieben 17. Mai 2023 Bei der Gehaltswunsch/vorschlag berechnet man auch bsp. Weihnachtsgehalt , Variable Anteil mit ein oder nur das Basis Gehalt? Zitieren
lukaspi Geschrieben 17. Mai 2023 Geschrieben 17. Mai 2023 Wieso lässt Du Dir nicht erstmal ein Angebot machen? Zitieren
alex123321 Geschrieben 17. Mai 2023 Geschrieben 17. Mai 2023 vor 2 Stunden schrieb lukaspi: Wieso lässt Du Dir nicht erstmal ein Angebot machen? Weil es Sinn macht einen ersten Ankerpunkt zu setzen. Alle weiteren Diskussionen werden basierend darauf stattfinden. Wenn der Arbeitgeber vorlegt und bspw. 36k vorlegt, dann drehen sich alle Gespräche ausgehend von den 36k. monolith reagierte darauf 1 Zitieren
eulersche_Zahl Geschrieben 17. Mai 2023 Geschrieben 17. Mai 2023 (bearbeitet) vor 7 Stunden schrieb wasserflasche194: Also bei deinem Privatwissen, der betrieblichen Bewertung und deiner schulischen Noten... würde ich bei 51.000€ (4.250€ monatlich) Brutto ins Gespräch gehen und dann so 48.000€ Brutto anpeilen. Selbstbewusst reingehen und gut argumentieren, dann ist das machbar. Ist machbar. Bin selbst nach der Ausbildung bei 48k eingestiegen. Habe mich erst bei GmbH beworben. Wäre dort bei ca. 40k gelandet. Konzerne versuchen eher "aufzuwerten" statt "abzuwerten", wenn die einen "wollen". 10-12k "juckt" einem Konzern nicht. Einer GmbH evtl. schon. Bearbeitet 17. Mai 2023 von eulersche_Zahl Zitieren
alex123321 Geschrieben 17. Mai 2023 Geschrieben 17. Mai 2023 vor 2 Minuten schrieb eulersche_Zahl: 10-12k "juckt" einem Konzern nicht. Einer GmbH evtl. schon. Es gibt kleine und große Unternehmen. Einige der größten Unternehmen Deutschlands sind eine GmbH. Marubas reagierte darauf 1 Zitieren
eulersche_Zahl Geschrieben 17. Mai 2023 Geschrieben 17. Mai 2023 (bearbeitet) vor 5 Minuten schrieb alex123321: Es gibt kleine und große Unternehmen. Einige der größten Unternehmen Deutschlands sind eine GmbH. Kann gut möglich sein. Die größten Konzerne beim DAX sind halt keine GmbH, sondern AG. Bei "uns" sind Gmbh "nur" Tochterunternehmen oder Niederlassungen. - subsidiaries. Bearbeitet 17. Mai 2023 von eulersche_Zahl allesweg reagierte darauf 1 Zitieren
alex123321 Geschrieben 17. Mai 2023 Geschrieben 17. Mai 2023 vor 3 Minuten schrieb eulersche_Zahl: Kann gut möglich sein. Die größten Konzerne beim DAX sind halt keine GmbH, sondern AG. Am Deutschen Aktien Index sind nur Aktiengesellschaften gelistet (AGs). Ein Beispiel für eine große GmbH wäre die Robert Bosch GmbH. Der weltweit größte Automobilzulieferer. JimTheLion und tōmuri reagierten darauf 1 1 Zitieren
eulersche_Zahl Geschrieben 17. Mai 2023 Geschrieben 17. Mai 2023 (bearbeitet) vor 8 Minuten schrieb alex123321: Am Deutschen Aktien Index sind nur Aktiengesellschaften gelistet (AGs). Ein Beispiel für eine große GmbH wäre die Robert Bosch GmbH. Der weltweit größte Automobilzulieferer. Ja. Warum auch nicht? Bei "uns" denken sich die (Wirtschaft)-Juristen ständig neue Gesellschaften aus in "Übersee". Holding AG. hier, Holding AG dort. Ist deren Ihr Job. Ich habe meinen 😅 Bearbeitet 17. Mai 2023 von eulersche_Zahl tōmuri und allesweg reagierten darauf 1 1 Zitieren
allesweg Geschrieben 19. Mai 2023 Geschrieben 19. Mai 2023 Am 18.5.2023 um 00:14 schrieb eulersche_Zahl: Die größten Konzerne beim DAX sind halt keine GmbH, sondern AG Erstaunlich, dass im Deutschen Aktienindex keine einzige GmbH ist sondern nur Aktiengesellschaften 🤪 Am 18.5.2023 um 00:06 schrieb eulersche_Zahl: Konzerne sind nur Zusammenschlüsse mehrerer Unternehmen, unabhängig von der jeweiligen Gesellschaftsform. Zitieren
lukaspi Geschrieben 20. Mai 2023 Geschrieben 20. Mai 2023 Denke, unter 40K aufjedenfall nicht einsteigen eulersche_Zahl reagierte darauf 1 Zitieren
logu Geschrieben 22. Mai 2023 Autor Geschrieben 22. Mai 2023 Vielen Dank an alle, die sich beteiligt haben. Ich werde euch/Ihnen informieren, sobald es feststeht. Falls jemand noch Tipps oder Anmerkungen hat, bin ich stets offen dafür und freue mich über die Rückmeldung . monolith reagierte darauf 1 Zitieren
logu Geschrieben 29. Oktober 2023 Autor Geschrieben 29. Oktober 2023 So habe das hier komplett vergessen. 58.200€ sind es. concon, Parser, CoffeeJunkie und 1 Weiterer reagierten darauf 4 Zitieren
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