Nob0dyx Geschrieben 23. Mai 2023 Geschrieben 23. Mai 2023 (bearbeitet) Moin, ich bin in meinem aktuellen Job relativ unzufrieden (viel anspruchsvolle Arbeit - wenig Bezahlung und keine Möglichkeit einer Gehaltsanpassung) und habe mich daher auf die Suche nach einer IT-Stelle in meiner NĂ€he gemacht. Nach kurzer Suche habe ich eine sehr interessante Stelle bei einem IGM Unternehmen gefunden, die ĂŒber Randstad beworben wurde. Es wurde sogar mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag beim Kundenunternehmen geworben. Daraufhin habe ich direkt eine Bewerbung hingeschickt, nach ca. einer Woche hat sich dann der Herr bei mir gemeldet und mir mitgeteilt, dass das Unternehmen aktuell keinen Bedarf hat, und Randstad nur nach potenziellen Bewerbern fĂŒr das Unternehmen sucht, falls es mal brennt. AuĂerdem wĂ€re es "nur" eine ArbeitnehmerĂŒberlassung und kein Anstellung bei dem IGM Betrieb selbst. Das lies sich leider in der Stellenausschreibung komplett anders. Da ich bei meinem Ausbildungsbetrieb geblieben bin (seit ca. 2 Jahren angestellt), handelt es sich um meine erste richtige Jobsuche. Daher war mir auch nicht bewusst, dass Personaldienstleister so arbeiten. Aktuell ĂŒberlege ich, ob ich nicht einfach eine Initiativbewerbung an den IGM Betrieb schicken sollte. Macht das grundsĂ€tzlich Sinn? Oder sollte man lieber warten bis eine Stelle tatsĂ€chlich ausgeschrieben wird? Liebe GrĂŒĂe und Danke im Voraus Bearbeitet 23. Mai 2023 von Sawello Zitieren
bigvic Geschrieben 23. Mai 2023 Geschrieben 23. Mai 2023 Was kannst mit einer Initiativbewerbung verlieren? ... Die Antwort ist: nichts. Zur Zeit wĂŒrde ich das auf jeden Fall machen. Alle AG sind froh ĂŒber eine pipeline. Zitieren
monolith Geschrieben 23. Mai 2023 Geschrieben 23. Mai 2023 (bearbeitet) > Was kannst mit einer Initiativbewerbung verlieren? ... Die Antwort ist: nichts. Was ist zwei mal nichts? Die Antwort ist: nichts. Was ist also tausend mal nichts? Immer noch nichts. Was hat man also zu verlieren, wenn man tausend Initiativbewerbungen schreibt? Verdammt viel Zeit.  Ich habe noch nie eine Initiativbewerbung geschrieben und gedenke auch nicht, das jemals zu tun. Der einzige Fall der mir einfĂ€llt in dem eine Initiativbewerbung sinnvoll sein könnte wenn ich unbedingt bei Firma X als Y arbeiten möchte.  Disclaimer: Das ist nur meine persönliche Meinung. Da ich noch nie eine Initiativbewerbung verfasst habe weiĂ ich letztlich nicht, ob mir nicht doch etwas entgangen ist. Bearbeitet 23. Mai 2023 von monolith â„Nikaâ„ und JimTheLion reagierten darauf 2 Zitieren
bigvic Geschrieben 23. Mai 2023 Geschrieben 23. Mai 2023 (bearbeitet) Deshalb nennt es sich ja auch Initiative .. manche haben sie, manche nicht. Bearbeitet 23. Mai 2023 von bigvic Zitieren
Amorphium Geschrieben 23. Mai 2023 Geschrieben 23. Mai 2023 Mach es, im schlimmsten Fall hast du deine Bewerbungsunterlagen auf den aktuellen Stand gebracht concon, Marubas und vMensch reagierten darauf 3 Zitieren
eulersche_Zahl Geschrieben 23. Mai 2023 Geschrieben 23. Mai 2023 Du bewirbst dich natĂŒrlich auf die "besten" Stellen. Eine Ablehnung ist eher NormalitĂ€t als Ausnahme. Das sind die begehrtesten Stellen in einem Konzern. Du konkurriertst natĂŒrlich auch mit Menschen die wesentlich mehr Berufserfahrung+ Studienabschluss vorweisen können und das schon mit Mitte,20. Absagen sind eher die Regel als die Ausnahme. Zitieren
allesweg Geschrieben 24. Mai 2023 Geschrieben 24. Mai 2023 (bearbeitet) Du bist sowieso auf der Suche und hast entsprechend aktuelle Unterlagen. Somit hĂ€lt dein Aufwand sich stark in Grenzen. Entsprechend mein Rat in dieser konkreten Situation: bewirb dich. Und die Aussage des Datenkraken Àhm Personaldienstleisters spricht fĂŒr sich... Bearbeitet 24. Mai 2023 von allesweg Formatierung Zitieren
Asura Geschrieben 24. Mai 2023 Geschrieben 24. Mai 2023 vor 14 Stunden schrieb monolith: Was ist zwei mal nichts? Die Antwort ist: nichts. Was ist also tausend mal nichts? Immer noch nichts. Was hat man also zu verlieren, wenn man tausend Initiativbewerbungen schreibt? Verdammt viel Zeit. Eine Initiativbewerbung schickst du nicht an 1000x Firmen, das macht man normalerweise nicht mal mit einer "richtigen Bewerbung" auf ausgeschriebene Stellen. Sobald deine Bewerbungsunterlagen auf dem neusten Stand sind, bleibt dir lediglich die Anpassung des Anschreibens, was auch nicht besonders viel Aufwand ist (insofern ĂŒberhaupt groĂartig verlangt). Bei einer Initiativbewerbung rechne ich allerdings eher mit einer Absage als mit einer Zusage. Bisher habe ich 3 Initiativbewerbungen geschrieben, wobei zwei Absagen im Sinne von "Leider keine Stelle frei" und eine "FĂŒr Stelle x keine Ressourcen, wĂŒrde sie aber gerne fĂŒr Stelle Y einladen" kamen. Im Endeffekt kann man es mal wagen.  Zitieren
monolith Geschrieben 24. Mai 2023 Geschrieben 24. Mai 2023 Anders gefragt: Hat jemals jemand hier wirklich Erfolg mit einer Initiativbewerbung gehabt? đ€ Meadril reagierte darauf 1 Zitieren
Asura Geschrieben 24. Mai 2023 Geschrieben 24. Mai 2023 Anders gefragt: VerlĂ€sst man sich nur auf Initiativbewerbungen oder ist es lediglich eine Möglichkeit die man Nutzen kann, wenn man auf gut GlĂŒck einen Versuch bei favorisierten Arbeitgeber X starten möchte? Es ist nicht der Sinn einer Initiativbewerbung diese in hoher Zahl zu verwenden. Eine Initiativbewerbung folgt anderen Regeln als die gewöhnliche "Ich bewerbe mich auf die (Senior)-X Stelle". Du musst dem AG deutlich machen, weshalb es sinnvoll ist mit dir zu sprechen, das erfordert ein bisschen mehr Aufwand als auf ausgeschriebene Stellen mit einem bereits festen existierenden Profil. vor 3 Stunden schrieb Asura: Bisher habe ich 3 Initiativbewerbungen geschrieben, wobei zwei Absagen im Sinne von "Leider keine Stelle frei" und eine "FĂŒr Stelle x keine Ressourcen, wĂŒrde sie aber gerne fĂŒr Stelle Y einladen" kamen. Die "fĂŒr Stelle Y wĂŒrden wir gerne mit Ihnen reden" war jetzt nicht gerade kein Erfolg, nachdem mein favorisierter Bereich nicht geklappt hat, kam eine Alternative von ihrer Seite aus, also kann man nicht davon sprechen, dass sie kein Interesse an mir aufgrund dieser Bewerbung hatten. Es handelte sich hierbei um eine noch nicht ausgeschriebene Stelle, die mich nachtrĂ€glich nicht ĂŒberzeugt hatte. Wie bigvic sagt, deshalb ist es eine Initiative, möchtest du diese nicht in Bewerbungen nicht zeigen, ist es dein gutes Recht. Aber etwas pauschal ĂŒber "lohnt sich nicht, ist sowieso nur Zeitverschwendung" und "tausend mal nichts ist Zeitverschwendung" ist auch quatsch. GrundsĂ€tzlich davon abraten ohne eine derartige persönliche Erfahrung oder Erfahrungen aus dem Umfeld halte ich fĂŒr nicht sinnvoll.  Meadril, JimTheLion und monolith reagierten darauf 1 1 1 Zitieren
concon Geschrieben 25. Mai 2023 Geschrieben 25. Mai 2023 Am 24.5.2023 um 12:24 schrieb monolith: Anders gefragt: Hat jemals jemand hier wirklich Erfolg mit einer Initiativbewerbung gehabt? đ€ Ja. Das Unternehmen, bei dem ich mich anno 2008 beworben hatte, betreibt ein Ă€hnliches Produkt wie das Unternehmen, bei dem ich zu der Zeit noch angestellt war. Allerdings knapp 800km entfernt an einem Standort, wo ich gerne leben wollte. Als man mich einlud erzĂ€hlte man auch ganz offen, dass man schon ĂŒberlegt habe, die Stelle auszuschreiben weil Kollegin XY in Elternzeit geht. Ich habe dort 8 Jahre gearbeitet.  JimTheLion und monolith reagierten darauf 1 1 Zitieren
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