Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

Da ich keine Ahnung habe, an wen ich mich mit meinem Anliegen wenden kann, möchte ich euch bitten mir zu helfen - ich bin für alle Tipps und Einschätzungen dankbar.

Ich habe einen Master in Biologie und nun ein paar Jahre Berufserfahrung im medizinischen Umfeld gesammelt. Da mich Excel und Programmieren anzieht, habe ich in meiner Freizeit einen fortgeschrittenen Excelkurs inkl. VBA online über Udemy gemacht und einen Kurs in Java sowie in HTML reingeschnuppert. Da ich beruflich nichts damit anfangen kann, habe ich keine festen Kenntnisse im Programmieren, lediglich ein Grundverständnis dafür ist hängen geblieben. 

Beruflich hatte ich dann die Chance eine große Excelbasierte Patientendatenbank anzulegen und Daten zu vergleichen, zu ordnen, zu kategorisieren usw. Es hat mir so unglaublich viel Spass gemacht diese Datenbank zu erstellen und damit zu arbeiten. Am meisten hat das Formeln erstellen Spass gemacht, da mich das Ausarbeiten von funktionierenden Formeln/Bezügen/Codes reizt. Jetzt wo das Projekt beendet ist, finde ich wenig Freude an meinen regulären Tätigkeiten.

Ich habe mich ein bisschen in die verschiedenen IT Berufe eingelesen und ich glaube, dass all das, was mir Spass macht, am ehesten im Beruf Data Analyst zu finden ist. Wenn ich das richtig verstehe, vereint er Datenbankerstellung, programmieren, analysieren und visualisieren.

Ich hab noch mindestens 30 Arbeitsjahre vor mir und nun träume ich davon als Data Analyst in der Medizin zu arbeiten. Ich hoffe, das klingt nicht albern.

Ist es realistisch, dass ich das als Quereinsteiger werden kann?

Wenn ja, wie komme ich dort hin? Was sind einzelnen Schritte?

Wenn nein, gibt es Alternativen? Was für welche?

Ist es empfehlenswert, sich die Skills über Apps, Online-Kurse und autodidaktisch anzueignen oder zählt es nur im Lebenslauf, wenn man Prüfungen bei akkreditierten Stellen absolviert hat? Was/Wie muss ich meine Fähigkeiten vorweisen? Was könntet ihr mir empfehlen?

Da ich Vollzeit arbeite, müsste ich in der verbleibenden Zeit an den Fähigkeiten arbeiten - ergibt das dann überhaupt Sinn oder würde ich deswegen viel zu lange brauchen? Ich bin diszipliniert und meine Auffassungsgabe ist einigermaßen schnell, würde ich sagen. 

Viele Grüße und schon mal lieben Dank fürs Lesen.

 

 

Bearbeitet von Eid.exe
Rechtschreibfehler
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Eid.exe:

Ist es realistisch, dass ich das als Quereinsteiger werden kann?

Nein, das ist nicht realistisch. Die Chancen liegen bei nahezu Null.

vor einer Stunde schrieb Eid.exe:

Wenn ja, wie komme ich dort hin? Was sind einzelnen Schritte?

Aus obigem folgt, dass es auch keine Schritte gibt. 

vor einer Stunde schrieb Eid.exe:

Wenn nein, gibt es Alternativen? Was für welche?

Deine einzige Chance ist eine duale Berufsausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung. Mache ich auch. Mit 35. Ich darf mich übrigens Ingenieur Max Mustermann, M.Sc. nennen und wollte auch mal Data Scientist/Analyst werden ... 

vor einer Stunde schrieb Eid.exe:

Ist es empfehlenswert, sich die Skills über Apps, Online-Kurse und autodidaktisch anzueignen oder zählt es nur im Lebenslauf, wenn man Prüfungen bei akkreditierten Stellen absolviert hat?

Das ist im Lebenslauf völlig wertlos und karrieretechnisch komplett irrelevant. Das interessiert in der Personalabteilung wirklich niemanden. 

vor einer Stunde schrieb Eid.exe:

Ich hoffe, das klingt nicht albern

Das klingt nicht albern, aber sehr naiv. Wie von jemanden der den Arbeitsmarkt absolut nicht kennt. 

 

Tut mir Leid wenn ich jetzt deine Hoffnungen zerstört habe, aber was ich geschrieben habe ist dein realistischer Ausblick. 

 

Geschrieben

Moin,

vor einer Stunde schrieb Eid.exe:

Beruflich hatte ich dann die Chance eine große Excelbasierte Patientendatenbank

Excel ist keine Datenbank und Daten mit besonderem Schutzbedarf sollten auch anders behandelt werden. Ich mach mir gerade Sorgen um den foreneigenen Datenschutzfuzzi. Der fängt garantiert gleich an zu hyperventilieren.

Ansonsten stimme ich @Parser zu. Dein Vorhaben klingt wirklich sehr blauäugig.

Geschrieben (bearbeitet)

Du hast recht, ich kenne den Arbeitsmarkt nicht. Ich hatte gehört, dass es nirgends so viele Quereinsteiger gibt wie in der IT Branche und dass der Bedarf an Kräften wächst.

Deswegen dachte ich , dass hier vielleicht wirklich mal zählt, was jemand kann und nicht was bei jemandem im dem Zeugnis steht. Das sind ja unter Umständen zwei verschiedene Dinge.

Kann man denn prinzipiell in IT Berufe quereinsteigen mir selbst angeeigneten Kenntnissen? 

Und wie sieht es aus, wenn man Kurse von IBM oder der Google Analytics Academy macht - bringt das was?

Was mich auch interessiert ist, ob man mit Excel Datenbanken erstellen kann oder wie man das dann nennt, wenn man in Excel einige Daten gesammelt hat?

Die Daten waren natürlich anonymisiert.

Danke für eure Hilfe 

 

Bearbeitet von Eid.exe
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Eid.exe:

Ich hatte gehört, dass es nirgends so viele Quereinsteiger gibt wie in der IT Branche

Jupps, das sind viele alte Säcke, die vor über 20 Jahren in die IT gerutscht sind und dann eventuell "nebenbei" einen Abschluss gemacht haben.

vor 2 Minuten schrieb Eid.exe:

Was mich auch interessiert ist, ob man mit Excel Datenbanken erstellen kann

Nein, kann man nicht. End of discussion. Das ist Missbrauch einer Tabellenkalkulation durch Anwender, weil nichts richtiges vorhanden ist.

Geschrieben

Nebenberuflich halte ich das auch für ausgeschlossen. Wenn du jedoch etwas Geld investierst und dir zwölf Wochen frei nehmen kannst, könntest du ein sogenanntes Bootcamp zum Data Analyst absolvieren. Damit hast du, mit deinem Hintergrund, tatsächlich eine mehr als realistischische Chancen im Bereich der Bioinformatik eine Stelle zu bekommen. 

Es gibt für Master der Biologie noch relativ viele weitere Möglichkeiten und Wege in die Bioinformatik zu gelangen, die mit dem normalen Werdegang eines (Fach)Informatikers nur wenig gemein haben. Und Bioinformatik wird gerade überall massiv aus und aufgebaut. Es ist also der Bedarf da. 

(Ich habe eine Zeitlang in einem wissenschaftlichen Institut eng mit der Bioinformatik zusammengearbeitet und auch jetzt noch regelmäßig Kontakt)

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Chief Wiggum:

Nein, kann man nicht. End of discussion. Das ist Missbrauch einer Tabellenkalkulation durch Anwender, weil nichts richtiges vorhanden ist.

Ich will nicht diskutieren, sondern lernen. Dann sag mir doch wenigstens was "etwas Richtiges" ist, das würde mir weiterhelfen.

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Sullidor:

Nebenberuflich halte ich das auch für ausgeschlossen. Wenn du jedoch etwas Geld investierst und dir zwölf Wochen frei nehmen kannst, könntest du ein sogenanntes Bootcamp zum Data Analyst absolvieren. Damit hast du, mit deinem Hintergrund, tatsächlich eine mehr als realistischische Chancen im Bereich der Bioinformatik eine Stelle zu bekommen. 

Es gibt für Master der Biologie noch relativ viele weitere Möglichkeiten und Wege in die Bioinformatik zu gelangen, die mit dem normalen Werdegang eines (Fach)Informatikers nur wenig gemein haben. Und Bioinformatik wird gerade überall massiv aus und aufgebaut. Es ist also der Bedarf da. 

(Ich habe eine Zeitlang in einem wissenschaftlichen Institut eng mit der Bioinformatik zusammengearbeitet und auch jetzt noch regelmäßig Kontakt)

Das klingt ja schon mal nicht so niederschmetternd, Danke dir.

Was wären noch weitere mögliche Wege um in die Bioinformatik zu gelangen? 

Was für Fähigkeiten sind deiner Meinung nach die wichtigsten dafür, was müsste ich lernen?

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Eid.exe:

Was wären noch weitere mögliche Wege um in die Bioinformatik zu gelangen? 

Am schnellsten vermutlich, wenn du ein Paper veröffentlichst. 

Dafür musst du dann Python lernen, dein Forschungsprojekt durchführen und dich damit bewerben.

Alternativ kannst du noch einmal ein paar Semester an der Uni/FH als Gasthörer einige Vorlesungen besuchen. Vermutlich die, in denen du Python lernst. 

Letztendlich läuft es darauf hinaus, dass du Python lernst. 

Aber ich kenne relativ viele Bioinformatiker. Das sind alles Biologen die Phython gelernt haben. Die einzige Ausnahme ist ein Informatiker gewesen, der danach noch einmal Biologie studiert hat. Der könnte Python bereits als er Biologe wurde. 

Und dann musst du dich wie alle anderen auch bewerben und zeigen, dass du es wirklich kannst. Aber wenn sich die Situation in den letzten 3 Jahren grundlegend geändert hat, sollte dies dann kein großes Problem darstellen. 

Geschrieben

Du könntest auch mal bei biopharmazeutischen Unternehmen nach Stellananzeigen schauen, ganz ohne weitere Fortbildungen. In dem Bereich werden gern Biologen gesucht, im Zuge der Digitalisierung sehr gern auch mit IT-Affinität.

Ich selbst hatte schon einmal einen IT-affinen Biologen in meinem IT-nahen Team in jenem solchen Unternehmen und das hat gut funktioniert.

Geschrieben

Für komplett ausgeschlossen halte ich es ebenfalls nicht, aber für sehr schwierig. Nicht, weil die IT-Themen die du benötigst super schwierig wären, sondern die Erfahrung die man benötigt um effiziente Datenanalyse betreiben zu können. Darüber drehen sich ganze Veranstaltungsreihen an Universitäten/FHs und sich das nebenbei beizubringen und umzusetzen mag funktionieren, setzt aber ordentliches commitment voraus. 

Meine Richtung wäre:
1. Lerne Python oder R (eher Python, da mehr Literatur/Videos und co vorhanden)
2. Lerne mit Numphy, Pandas und Plotly umzugehen
3. Lerne wie Datenbanken funktionieren und wie man diese füttert
4. Starte ein paar Projekte zur Datenanalyse und Auswertung
5. Beschaffe dir irgendein Zertifikat/Abschluss in der Richtung, alles andere (Udemykurse und co.) werden normalerweise nicht berücksichtigt, vor allem da du z. B. bei Udemy durch das Anklicken von jedem Video dir ein Zertifikat generieren kannst. Die Aussagekraft davon ist also gleich 0.

 

Geschrieben

@Sullidor @bartum

Ich verstehe nicht in welchen Paralleluniversen ihr lebt.

Setzt dem Herrn/der Dame @Eid.exe doch keine unrealistischen Flausen in den Kopf. So wie ihr es beschrieben habt funktioniert der Arbeitsmarkt nunmal nicht. 

Bioinformatiker sind übrigens Informatiker, die die Informatik in der Biologie anwenden. Der Punkt ist halt aber, dass sind INFORMATIKER(tm). Noch einige Anmerkungen zu euren "Perlen":

vor 5 Stunden schrieb Sullidor:

Am schnellsten vermutlich, wenn du ein Paper veröffentlichst. 

Spezifiziere "in die Bioinformatik kommen"

vor 5 Stunden schrieb Sullidor:

Dafür musst du dann Python lernen, dein Forschungsprojekt durchführen und dich damit bewerben.

Beim Python lernen stimme ich zu. 

vor 5 Stunden schrieb Sullidor:

Letztendlich läuft es darauf hinaus, dass du Python lernst. 

Richtig. Das ALLEINE reicht aber nicht aus!

vor 5 Stunden schrieb Sullidor:

Aber wenn sich die Situation in den letzten 3 Jahren grundlegend geändert hat, sollte dies dann kein großes Problem darstellen. 

Sorry aber das ist literally gequirrlte Sch ...

vor 14 Minuten schrieb bartum:

Du könntest auch mal bei biopharmazeutischen Unternehmen nach Stellananzeigen schauen, ganz ohne weitere Fortbildungen.

Das stimmt. Nach Stellenanzeigen SCHAUEN kann jeder. Sich ERFOLGREICH darauf zu bewerben ist eine ganz andere Sache.

vor 15 Minuten schrieb bartum:

In dem Bereich werden gern Biologen gesucht, im Zuge der Digitalisierung sehr gern auch mit IT-Affinität.

Falsch.

vor 16 Minuten schrieb bartum:

Ich selbst hatte schon einmal einen IT-affinen Biologen in meinem IT-nahen Team in jenem solchen Unternehmen und das hat gut funktioniert.

yada yada yada. EINZELfälle. 

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Eid.exe:

Ich habe mich ein bisschen in die verschiedenen IT Berufe eingelesen und ich glaube, dass all das, was mir Spass macht, am ehesten im Beruf Data Analyst zu finden ist.

Was befähigt dich, entsprechend ausgeschriebene Stellen zu besetzen? Was fehlt dir noch?

Besteht bei deinem aktuellen Arbeitgeber die Möglichkeit, in eine entsprechende Rolle hinein zu wechseln?

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb Parser:

 

In dem Bereich werden gern Biologen gesucht, im Zuge der Digitalisierung sehr gern auch mit IT-Affinität.

Falsch.

 

Ich weiß nicht, ob du das tatsächlich bewerten kannst. Aber ich arbeite seit mehr als 5 Jahren in diesem Bereich mit Personalverantwortung und kann definitiv sagen: Richtig.

Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb Parser:

Setzt dem Herrn/der Dame @Eid.exe doch keine unrealistischen Flausen in den Kopf. So wie ihr es beschrieben habt funktioniert der Arbeitsmarkt nunmal nicht. 

Bioinformatiker sind übrigens Informatiker, die die Informatik in der Biologie anwenden. Der Punkt ist halt aber, dass sind INFORMATIKER(tm). Noch einige Anmerkungen zu euren "Perlen":

Ich habe mehrere Jahre in einem Biologischen Forschungsinstitut mit einer wirklich großen Bioinformatik-Abteilung gearbeitet. Und da war, bis auf besagten Biologen mit vorherigem Informatikstudium, kein einziger Informatiker dabei. Das waren alles Biologen, die mit Python gearbeitet haben um z.B. durchgeführt haben. 

Sämtliche Informatiker aka IT-Experten.usw. saßen mit mir in der IT-Abteilung. 

Und es wäre nett wenn du nicht gleich beleidigend wirst, wenn jemand andere Erfahrungen oder Meinungen hat.

vor 35 Minuten schrieb Parser:

Sorry aber das ist literally gequirrlte Sch ...

Ich habe da ziemlich eindeutig und offensichtlich ein "nicht" vergessen. Auch hier, höre bitte auf so beleidigend zu werden! 

vor 36 Minuten schrieb Parser:

Das stimmt. Nach Stellenanzeigen SCHAUEN kann jeder. Sich ERFOLGREICH darauf zu bewerben ist eine ganz andere Sache.

Ja, aber willst du ihm jetzt auch unterstellen, er kann keine Bewerbung schreiben? Das weißt du wodurch?.

vor 38 Minuten schrieb Parser:

Richtig. Das ALLEINE reicht aber nicht aus!

Exakt. Sie müssen auch studierte Biologen sein, damit sie wissen, was sie da überhaupt machen! 

vor 13 Minuten schrieb bartum:

Ich weiß nicht, ob du das tatsächlich bewerten kannst. Aber ich arbeite seit mehr als 5 Jahren in diesem Bereich mit Personalverantwortung und kann definitiv sagen: Richtig.

Die Erfahrung von @bartum ähneln meinen sehr, daher kann ich ihm hier auch nur beipflichten. 

Geschrieben

Was mir nur noch einfällt, aber das ist eher für sehr Lernmotivierte Menschen, die auch etwas Zeit neben der Arbeit mitnehmen, ist ein Fernstudium anzufangen.

Mein Partner hat noch einen Informatik Bachelor neben seinem Vollzeitjob gemacht, er selbst hatte ein Chemie Bachelor.

Ist dann nach dem abgeschlossenen Informatik Bachelor in die IT gewechselt.

Das geht halt auch, muss man aber sehr affin sein und darauf Lust haben, ich kann mir vorstellen dass das nicht für jeden was ist.

Geschrieben

spannend wird es dann werden, wenn @Eid.exe uns in zwei Jahren davon berichtet, wie einfach doch alles war und das sich alles so schön gefügt hat wie andere es sich hier ausmalen. Ich würde mich tatsächlich freuen, wenn das alles so klappt.

Einzig, ich glaube nicht so recht daran! Habe übrigens einen ähnlichen Background und gänzlich andere Erfahrungen gemacht !

Geschrieben

Sorry, aber wenn ich jemanden habe, der voller inbrunst Excel als Datenbank missbraucht, dem nehm ich doch eher den Computer weg als ihn zu ermutigen noch mehr schindluder zu treiben.

Auch bei einem fachfremden, jedoch akademisch gebildeten, erwarte ich ein einfaches "is excel a database" bei google, dafür muss man keine Ausbildung haben. Und wenn google dann einem sagt "Nö, isses nich", dann fragt man google was es denn für datenbanken gibt.

IT ist selbstständiges, sorgfältiges Arbeiten und Weiterbilden, da sollte es nicht schon bei einer google suche scheitern.

Geschrieben (bearbeitet)

@morphing sorry, aber von jemanden, der sich selbst als Fachkraft sieht, erwarte ich schon, dass er ein wenig Einfühlungsvermögen hat, und verstehen sollte, dass nicht jeder ein DB-Spezialist ist. Insbesondere, wenn er fachfremd ist! Zumal Excel auf den ersten Blick schon einige Funktionalitäten, ähnlich denen einer Datenbank, bietet.

Und auch so eine Google-Suche, wie du sie anpreist, bringt u.a. solche Ergebnisse hier: Excel als Datenbank nutzen

Btw.: Wenn ihr (also die IT-Spezialisten hier im Thread) von Datenbank redet, meint ihr doch eigentlich ein Datenbanksystem, oder? Also das Zusammenspiel von Datenbank ( ≙ System zur Beschreibung, Speicherung und zum Abrufen von großen Datenmengen(Quelle: Google/OxfordLanguages)/In der Theorie versteht man unter Datenbank (englisch database) einen logisch zusammengehörigen Datenbestand.(Quelle Wikipedia)) und dem DBMS, right? Wobei vermutlich in den meisten Fällen bei der Datenbank in einem solchen DBS von einer relationalen oder objektrelationalen Datenbank ausgegangen wird. Ich kann bei der Definition von "Datenbank" schon verstehen, dass viele auch Excel als solch eine missverstehen...

Aber BTT:
Ich denke, als Quereinsteiger im Bereich Data Analyst, kann es schwer werden. Wobei meines Wissens nach keineswegs ausschließlich Informatiker diesen Job machen. Ganz oft sind es doch Mathematiker (oder auch Physiker), die solche Stellen bekleiden. Und sooo weit weg davon ist ein Biologiestudium an einer Hochschule dann auch nicht mehr. Der sicherste Weg, seine Chancen in diesem Bereich zu steigern, wäre vermutlich, einen Master in der bereits angesprochenen Bioinformatik zu machen, was als Biologie-Bachelor durchaus möglich ist.

Wie schon von vielen erwähnt, ist es auch ein guter erster Schritt, sich mit Python auseinanderzusetzen. Aber ohne relevanten Nachweis darüber, wird es schwer, potentielle Arbeitgeber von seinem Wissen und Können diesbezüglich zu überzeugen.

Ansonsten: Man kann sein Glück immer versuchen! Man verliert ja nichts, wenn man sich einfach mal auf die gewünschten Stellen bewirbt. Mehr als eine Absage kann man nicht bekommen und solange man in einer sicheren Festanstellung ist, hat man auch nicht den Druck, ein Jobangebot bekommen zu müssen.

Bearbeitet von Rienne
Geschrieben

Toll, dass das hier so eine angeregte Diskussion geworden ist.

Ich finde es okay als Biologe keine Ahnung davon zu haben, was eine Datenbank genau  ist. Ich bin da blauäugig rangegangen und hab das gemacht, was mir gesagt wurde. Ich bin (noch) kein ITler, ist doch okay in meiner jetzigen Position siwas zu schreiben. Jeder fängt doch mal klein an. 

Ein bootcamp kommt für mich zeitlich nicht infrage. Ein weiteres Studium nur als Fernstudium und da hab ich nichts gefunden was genau passt.

Ich frage mich, ob anerkannte Zertifikate helfen einen ersten Job zu bekommen:

Ich habe heute mal ein bisschen recherchiert: Bei der Fernuni Hagen kann man einzelne Progrsmmierkurse (Python, Java, c, c++ usw) buchen, eine 2 Stündige Prüfung absolvieren und bekommt ein Zertifikat. Es gibt sogar einen Data Analyst Basic Kurs mit SQL, Python und XML als Schwerpunkt.

Ist das was Brauchbares für den Lebenlauf? Das macht mich nicht zum Data Anslyst, das ist klar, aber würde mir das was für meinen Lebenslauf bringen? 

 

vor 7 Stunden schrieb allesweg:

Was befähigt dich, entsprechend ausgeschriebene Stellen zu besetzen? Was fehlt dir noch?

Besteht bei deinem aktuellen Arbeitgeber die Möglichkeit, in eine entsprechende Rolle hinein zu wechseln?

Noch gar nichts, aber ich möchte daran arbeiten. 

Leider ist es bei meinem Arbeitgeber nicht möglich.

vor 7 Stunden schrieb bartum:

Du könntest auch mal bei biopharmazeutischen Unternehmen nach Stellananzeigen schauen, ganz ohne weitere Fortbildungen. In dem Bereich werden gern Biologen gesucht, im Zuge der Digitalisierung sehr gern auch mit IT-Affinität.

Ich selbst hatte schon einmal einen IT-affinen Biologen in meinem IT-nahen Team in jenem solchen Unternehmen und das hat gut funktioniert.

Das klingt sehr gut, Danke für den Tipp! Aber wie geht das ganz ohne Fortbildungen? Wird man dann intern geschult?

Bioinfornatiker idt auch schon mal eine gute Idee - könnte man das in meinem Fall auch über eine Promotion werden? 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Eid.exe:

Bioinfornatiker idt auch schon mal eine gute Idee - könnte man das in meinem Fall auch über eine Promotion werden? 

Ja, eindeutig. Soweit mir bekannt ist, sind sämtliche Führungskräfte  (Abteilungen, Arbeitsgruppen usw.) in dem Bereich des Instituts über die Promotion in die Bioinformatik gekommen. Vorher hatten sie einen Master in Biologie und zumindestens zwei von Ihnen absolut keinen Plan von IT. Sie wurden dabei von Personen aus der IT-Abteilung unterstützt und geschult. 

Geschrieben

Was du 

vor 3 Stunden schrieb Rienne:

Ich denke, als Quereinsteiger im Bereich Data Analyst, kann es schwer werden. Wobei meines Wissens nach keineswegs ausschließlich Informatiker diesen Job machen. Ganz oft sind es doch Mathematiker (oder auch Physiker), die solche Stellen bekleiden.

- Inzwischen gibt es ja extra für den ganzen BI  / Big Data Teil ja auch einige Studiengänge. 

vor 1 Stunde schrieb Eid.exe:

Ein weiteres Studium nur als Fernstudium und da hab ich nichts gefunden was genau passt.

Such mal nach Studiengängen an den Fachhochschulen für Fernstudium ( Euro-FH , IU, WB-Fernstudium usw. ) nach 

"Digitales Business", "Data Engeneer" , "Big Data"  und "Data sience", "Business Intelligence".

 

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung wiederherstellen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...