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Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Sullidor:

Ich habe mehrere Jahre in einem Biologischen Forschungsinstitut mit einer wirklich großen Bioinformatik-Abteilung gearbeitet. Und da war, bis auf besagten Biologen mit vorherigem Informatikstudium, kein einziger Informatiker dabei. Das waren alles Biologen, die mit Python gearbeitet haben um z.B. durchgeführt haben. 

Ich kenne sogar explizit Studiengänge im Bereich Biologie / Chemie, die für ihre Datenanalyse explizit die "einfachen" Programmiersprachen Python oder R verwenden.

Das hat nichts mit der klassischen IT zu tun, sondern eben mit einer programmunterstützen Analyse. Und ja, da wird dann auf einer CSV basierten Datenbasis analysiert und Funktionen geschrieben (und damit die CSV Datei quasi als Datenbank "missbraucht"). 

Auf dem freien Markt (Branchenübergreifend) sind Einstiegs Chancen eher weniger vorhanden. 

Gerade aber für die spezielle Nische, der Analyse von Bio/Chemie-Daten und die korrekte semantische Interpretation der Ergebnisse ist tatsächlich ein gewisser Bereich, wo man mit ausreichend Kenntnissen in R / Python auch ohne Informatik Studium einsteigen könnte.

Wichtig: Dieser Detailbereich macht dich dann nicht zu einem "richtigen" IT-ler, der sich branchenübergreifend Jobs aussuchen kann. Der einfachste Weg dahin ist eine Ausbildung/Studium in dem Bereich.

Geschrieben

Quereinstieg ist von 1990 wo es noch keine Ausbildungsberufe in der IT gab. Was hebt dich denn von einem ausgelernten Azubi oder einem studierten Informatiker ab? Ich sehe hier keine Chancen auf einen Quereinstieg außer in vielleicht schlecht bezahlten Buden. 

Ich versteh so oder so nicht wieso immer die IT als billiger Haufen verramscht wird. Es gibt nicht umsonst Studiengänge sowie Ausbildungen im Bereich der IT oder kann ich völlig fachfremd quereinsteigen als Biologe ? 🙂

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Rienne:

@morphing sorry, aber von jemanden, der sich selbst als Fachkraft sieht, erwarte ich schon, dass er ein wenig Einfühlungsvermögen hat, und verstehen sollte, dass nicht jeder ein DB-Spezialist ist. Insbesondere, wenn er fachfremd ist! Zumal Excel auf den ersten Blick schon einige Funktionalitäten, ähnlich denen einer Datenbank, bietet.

Ich habs da eher mit schonungsloser Ehrlichkeit, dumme Ideen müssen eben als diese gebrandmarkt werden damit sich sowas wie Excel als datenbank zu nutzen nicht durchsetzt.

vor 6 Stunden schrieb Rienne:

Und auch so eine Google-Suche, wie du sie anpreist, bringt u.a. solche Ergebnisse hier: Excel als Datenbank nutzen

sorry, chip.de ist für mich eher malware-distributor denn fachliteratur.

vor 6 Stunden schrieb Rienne:

Btw.: Wenn ihr (also die IT-Spezialisten hier im Thread) von Datenbank redet, meint ihr doch eigentlich ein Datenbanksystem, oder? Also das Zusammenspiel von Datenbank ( ≙ System zur Beschreibung, Speicherung und zum Abrufen von großen Datenmengen(Quelle: Google/OxfordLanguages)/In der Theorie versteht man unter Datenbank (englisch database) einen logisch zusammengehörigen Datenbestand.(Quelle Wikipedia)) und dem DBMS, right? Wobei vermutlich in den meisten Fällen bei der Datenbank in einem solchen DBS von einer relationalen oder objektrelationalen Datenbank ausgegangen wird. Ich kann bei der Definition von "Datenbank" schon verstehen, dass viele auch Excel als solch eine missverstehen...

Ja, wenn man keine Ahnung hat dann kann das schon verständlich sein, deshalb googelt man Is excel a database oder fragt jemanden der sich auskennt. und nein, es gibt auch noch so dinge wie graph-datenbanken, cluster-dbs, oder muttlerweile auch multi-paradigm-dbs wie surrealdb, das nur auf relationale datenbanken zu beschränken ist auch falsch.

 

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Wobei ich persönlich auch vermute, dass es in den kommenden Jahren sehr einfach für Nicht-ITler als Quereinsteiger werden könnte. Ich "befürchte", viele Firmen werden mit Blick auf ChatGPT, Bard, GitHub Copilot Plus usw. vermehrt Leute einstellen, um auf diesen Weg ihre Personalnot zu lindern. Und andere Firmen werden so versuchen die Personalkosten für IT-Kräfte zu senken. 

Ich denke nicht, dass es eine gute Idee ist oder langfristig für diese Firmen positiv ausgehen wird, aber ich vermute viele Firmen werden es versuchen.

Vorausgesetzt natürlich Bard kommt irgendwann nach Europa und OpenAI macht die Warnung nicht wahr und zieht sich vom europäischen Markt zurück.

Aber das kann bei der Suche von @Eid.exe schon ein realistischer Faktor sein.

Bearbeitet von Sullidor
Geschrieben

Was ist das echte Ziel? Nein, IT-Wissen erlangen ist es NICHT!

.

Ziel ist es, einen Arbeitsplatz mit gewissem Tätigkeitsprofil zu erhalten. Also such dir einige Stellenausschreibungen irgendwo in Deutschland, deren Aufgaben dir zusagen. Und dann vergleiche deren geforderte Skills und Belege mit deinen. Und dann schau, wie du am einfachsten und schnellsten die Differenz minimieren kannst.

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