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Abenteuer Umschulung zum FI Daten- und Prozessanalyse/Träger vermittelt Kenntnisse in Fachvertiefung nicht


Gast

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich hatte mich ja zwischendurch schon mal bezüglich der Umschulung gemeldet und auch einige Tipps erhalten.
Nun ist der Stand so, das seit der AP1 eigentlich die Fachvertiefung stattfinden sollte.

Sollte:Denn es war bis Ende April kein Dozent vorhanden, weil man sich beim Umschulungsträger nicht drum gekümmert hat.
Stattdessen wurde ich zu den AElern gesteckt, welche fleißig Spiele und Shops in Java programmieren.
Erste schriftliche und telefonische Beschwerde nach 4 Tagen durch mich, gleiches auch dem Arbeitsamt mitgeteilt.
Dazu privat sowohl das Fachbuch von Sascha Kesken als auch schon vorhandene AP2 und Prüfungskatalog besorgt, da vom Umschulungsträger keine Lehrmaterialien mehr gestellt werden.

Gespräch mit Träger: Ja gut, wir dachten, das könnten Sie brauchen, dann lernen Sie allein, bis der Dozent eingestellt ist. Ergo: Null Plan vom DP. Anwesenheit wird durch Login im AElerkurs geprüft. Also komplett allein gelassen.

Gespräch mit Arbeitsamt: Ich soll erst mal so weiter machen, und schauen, wie der Dozent dann ist.

Dozent seit 24.04.23 da, kein IHK-Ausbilder, 22 Jahre alt, noch nie in der Erwachsenenbildung gewesen, kennt Lehrplan und benötigte Themen nicht, lehrt nur Mathematik. Bleibt bis max. Ende Juni,Anfang Juli.

Unterricht, Mo/Di, max. 1,5 Tage, dann werde ich mit Aufgaben zu gebombt, die ich MI-FR zu erledigen habe, Anwesenheitskontrollen dann wieder im AElerkurs durch Login dort.
Mo dann Aufgabenabgleich und Korrektur, wenn etwas falsch ist.

Und da kommen wir jetzt zum Knackpunkt, wir korrigieren die gestellten Aufgaben ZUSAMMEN(wurde auch von anderen Dozenten so gemacht) mit Erläuterung, man schreibt mit und kann dann nochmal nachlesen. Diese werden mir dann nochmal aufs Auge gedrückt für die Woche, relativ sinnfrei.
Ich habe mir das jetzt 2 Wochen angeschaut, am 22.05.23 ist mir der Kragen geplatzt, ich habe den Dozenten gefragt, was dieses soll und das ich kein Grundschulkind wäre, sondern fast 46 Jahre alt und dieses Vorgehen absolut sinnfrei ist. Weiterhin, das eben auch keinerlei benötigter Stoff vermittelt wird.
Dozent warf mir dann vor, ich wäre nicht lernwillig(mein aktueller Notenschnitt liegt bei 1,6) , wolle wohl meine Prüfung nicht bestehen und Google könne ich auch nicht bedienen(hatte Hilfestellung für Python gesucht für Matrixberechnung und halt leider nicht was wirklich funktionierendes gefunden).
Ich habe das ganze beendet und ihm mitgeteilt, das ich mich jetzt erst einmal stumm schalte und mit dem Träger sprechen werde. Bin weiterhin eingeloggt gewesen, Dozent ist dann verschwunden.

Haben dort sowohl telefonisch als auch per Mail um Rückruf und Gespräch mit der Leitung gebeten, gleichzeitig habe ich das Arbeitsamt informiert über den Ablauf.
Bis Dato keinerlei Rückmeldung durch den Träger.

Am 24.05.23 Gespräch mit meinem Vermittler gehabt. Dort stellte sich heraus, das der Träger mich dort angeschwärzt hat, ich wäre dem Unterricht fern geblieben und würde komplett die Mitarbeit verweigern. Ich habe ihm meine Sicht geschildert, daraufhin gab er mir das Go, mir einen neuen  Träger zu suchen und hat dieses auch dem Institut mitgeteilt.

Vom Dozenten nur eine E-Mail, das am 30.06. eine Klausur geschrieben werden soll als Leistungsnachweis (alle anderen Kurse in der Fachvertiefung schreiben keine Klausuren), er weiter abwesend. Dazu: Ich habe kein Problem mit der Klausur an sich, diese Verhalten gleicht aber gerade eher einem trotzigen Kind, welches dem Gegenüber jetzt eins rein würgen will.

Vom Umschulungsträger immer noch nichts, man stellt sich wie immer tot, wenn es Probleme mit dem Unterricht oder Dozenten gibt.

Heute erhalte ich per E-Mail eine Abmahnung, das ich meinen Anwesenheitspflichten nicht nachkommen würde und wie maßlos enttäuscht man von meinen Verhalten wäre.
Meine erste Reaktion war, ich mahne den Verein jetzt auch an und fordere korrekten Unterricht ein. Habe ich erst mal gelassen, stattdessen das ganze ans Arbeitsamt weitergeleitet.

Gestern auch erstes Gespräch mit potenziellem neuen Träger gehabt, dieser wollte den aktuellen Ausbildungsstand für DP wissen. Habe ihm dieses anhand Rahmenplan und Lehrplanhandout zusammengestellt  und erschreckender weise festgestellt, das von 5 LF in der Fachvertiefung nur eines überhand ansatzweise behandelt wurde.
Der Träger ist sehr interessant, da dort 5 Tage die Woche im Betrieb mit Praxis gelehrt wird, was mir gerade sehr entgegenkommen würde.

Ich weiß, es ist blöde, 6 Monate vor der AP2 noch zu wechseln, aber ansonsten wird das nichts mehr.
Zumal der jetzige Träger eh immer die Schuld bei den Schülern sucht.

Sprich, mir fehlen schon die meisten Grundlagen der Thematiken, die in der AP2 abgefragt werden. Ob und wie das nachzuholen sein soll ohne entsprechenden Unterricht, kann ich gerade nicht einschätzen.

Sorry, ist ziemlich lang.

Falls jemand Tipps oder Hilfestellung hat, auch was Lernmeterialien angeht, ich bin für alles dankbar.

VG




 

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Hallo Miaro,

das klingt hart, aber nach allem, was ich bisher weiß auch nicht wirklich überraschend. Ich fange am kommenden Dienstag mit meiner Umschulung an. Eigentlich wollte ich auch FIDP machen, habe aber auf FIAE umgeschwenkt. Da ich lange nach Dir anfange, profitiere ich wahrscheinlich von Erfahrungen wie Deinen, die zu Deinem Start noch gar nicht bekannt waren.

Der Hauptgrund und meine Hauptfrage an Dich ist, hast Du einen Praktikumsplatz gefunden und kannst das Praktikum inklusive Projekt machen? Das ist nämlich der Grund, warum ich auf FIAE gewechselt habe. Ich habe verschiedene Bildungsträger für Gespräche aufgesucht und genau einer hat von sich aus gesagt, er rät mir von FIDP ab, weil es kaum Ausbilder gibt und Praktikumsplätze sehr schwer zu bekommen sind.

Das hängt mit dem kurzen Zeitraum zusammen, seit dem es diese Fachrichtung erst gibt. Für FIDP gab es in den ersten beiden überhaupt abgenommenen IHK Prüfungen erst 30 Leute. Mit der aktuell laufenden Prüfung werden es mehr, aber das Niveau von FISI oder FIAE ist noch weit entfernt.

Besprich das Praktikum auf jeden Fall mit dem neuen Bildungsträger, falls noch nicht in trockenen Tüchern. Frage auch nach einem Ausbilder.

Ich finde es auf jeden Fall richtig den Träger zu wechseln und finde es auch von der AfA sehr gut, dass Deine Situation ordentlich bewertet wurde. Mir wurde gesagt, ein Trägerwechsel ist praktisch kaum zu begründen. Kann also sein, dass der Träger durchaus bekannt ist, für seine Art zu handeln.Wichtig ist aber, dass Du Deine Ausbildung ordentlich beenden kannst.

Wenn der Dozent wegbleibt, aber am 30.05. eine Klausur angesetzt hat, schreib die mit. Ausgang ist dabei nebensächlich, wobei Du den Stoff ja sogar kannst. Wichtig ist, dass Du da bist. Lass Dich auch nicht irgendwie provozieren. Wenn danach noch weitere "Vorlesungen" stattfinden sollen, zeichne diese auf (z.B. hiermit). Das ist vielleicht nicht die feine englische Art, aber sollte der Dozent weiterhin nicht auftauchen, ist das nicht verboten und Du kannst Deine Anwesenheit nachweisen. Zeichne inklusive Taskleiste auf, weil da die Uhr mitläuft. Sprich auch zwischendurch ins Mikro und notiere Dir, wann Du etwas gesagt hast (Video Zeitstempel). Ich persönlich würde bei jeder Wortmeldung das Datum und die Urzeit nennen.

Viel mehr, als Dir in Deiner Situation noch alles Gute zu wünschen fällt mir im Moment nicht ein.

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Vielleicht vorweg: Python Matrix - habe ich nach 1s googeln direkt als ersten Vorschlag gefunden. Damit würde ich anfangen.

Wenn man eine Umschulung zum FIDP nicht durchführen kann, dann hat man diese auch nicht anzubieten. Wenn entsprechende Dozenten fehlen, die die Inhalte vermitteln können, sehe ich einen Vertragsbruch seitens deines Trägers - mit meiner bescheidenden Laienmeinung. Bekomme immer wieder mit, dass die Qualität der Umschulungsträger grottenschlecht ist. Zum Glück ist es nicht jeder Umschüler. An deiner Stelle würde ich die Vorbereitung auf die Prüfung so schnell es geht selbst in die Hand nehmen - rate ich btw. ohnehin jedem, der eine Umschulung anstrebt. Man kann sich weder auf inhaltliche Korrektheit noch auf andere Aspekte der Fachkompetenz bei Dozenten verlassen.

Ich habe da so einige Diskussionen mitbekommen; diskutieren lohnt sich nicht. In meiner Umschulung wurden wir in Java unterrichtet. Dozentin kam ständig mit Aussagen wie Konstruktoren werden mitvererbt. Ich entgegnete, dass ich davon zum ersten Mal höre und beweisen kann, dass das nicht funktioniert. War nicht ihr einziger Patzer. Ende vom Lied war, dass ich vor der Klasse als Störenfried gebrandmarkt wurde und sie eine Beschwerde über mich abschickte. Ich war nicht ein einziges Mal unfreundlich, habe nie behauptet, sie hätte einen Fehler gemacht - ich habe lediglich gesagt, dass ich sowas zum ersten Mal höre und erklärt, warum ich fachlich anderer Meinung bin. Zum Glück hatte sie nicht genügend Gründe um mich rauszuwerfen, aber der Störenfried war am Ende ich.

Bei deinem Notendurchschnitt gehe ich mal davon aus, dass du einen guten Überblick in der IT hast und wissen solltest, was genau du noch brauchst. Ich würde mir ein gutes Lehrbuch besorgen (ggf. dieses)*. Dazu dann Aufgaben zum Üben, im Internet findet man sicher einiges dazu (vielleicht auch in dem Buch, hab nicht reingesehen). Vielleicht ist auch ein Blick in die Handreichung der IHK hilfreich, damit du einen Überblick darüber hast, wo noch Lücken sind. Sechs Monate sind nicht viel Zeit. Die Energie und Zeit würde ich eher in die Vorbereitung als in den Wechsel stecken.

*Edit: Ich ging vom IT-Handbuch von Sascha Kersken aus. Wusste nicht, dass das andere auch von ihm ist. Falls du das hast, umso besser. Kann mir vorstellen, dass du darin alles notwendige findest.

Bearbeitet von Feature
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Den Praktikumsplatz habe ich bereits seit letztem Jahr fest, sollte es mit dem Wechsel zum neuen Träger klappen, könnte ich bei einem sogar das Praktikum Inhouse machen, da dieser Vorort unterrichtet und Fachpraxis gibt im 2 zu 3 Tage System pro Woche.
Den DP habe ich mir mit Absicht ausgesucht, weil es mir mehr liegt.

Die Klausur schreibe ich, das steht außer Frage, auch bin ich jeden Tag anwesend, wie immer ca. 15 Minuten vor Unterrichtsbeginn.

Bei meinem Träger ist ja der Scherz, das der Leiter auch im IHK-Prüfungsausschuss sitzt, bis jetzt aber nicht in der Lage war, mal die AP2 zu besorgen. Auch wurde von diesem der Lehrplan aufgestellt, an welchen man sich nicht mehr hält ab AP 1.

Das mit dem Aufzeichnen hab ich schon praktiziert, allerdings eher aus dem Grund, das mal wieder das Videotool beim Träger nicht funktionierte.

Das mit Trägerwechsel ist tatsächlich sehr schwer. Ich zitiere meinen Arbeitsvermittler: "Das Verhältnis sehe ich als zerrüttet an, Sie haben hiermit grünes Licht, einen neuen Träger zu finden".

Aber mein Träger ist eben so gestrickt, alles den Schülern in die Schuhe zu schieben, von ihrer Seite ist alles fehlerlos. Ein gutes Beispiel ist auch folgende Situation:

Leitung ruft zwischendurch zur Anwesenheitskontrolle die Schüler an, geht man nicht ran, wird dieses damit gewertet, man säße nicht am Platz. Wurde uns einmal im Unterricht vorgeworfen: Ich habe dazu kommentiert: "Ich sitze hier im Unterricht mit Kopfhörern und habe mein Handy stumm geschaltet, wie soll ich das bitte mitbekommen?".

Ich wünsche Dir einen guten Start und das es besser läuft.

 

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vor 23 Minuten schrieb Feature:

... Sechs Monate sind nicht viel Zeit. Die Energie und Zeit würde ich eher in die Vorbereitung als in den Wechsel stecken.

...

Dem Rest stimme ich sofort zu, aber diesem Satz nicht. Ich hatte gerade gestern noch einen Termin bei meinem Berater von der AfA und er musste mich natürlich auch belehren, dass ich aktiv mitmachen muss. Unter Anderem ging es darum, dass bereits 10 % Fehlzeiten zu einem Ausschluss von der Prüfung führen können. Wenn der Bildungsträger schon so schräg drauf ist, ihn bei der AfA anzuschwärzen, obwohl er anwesend war, würde ich da auch so schnell wie möglich verschwinden. Eine Prüfungsteilnahme entscheidet am Ende die IHK, wenn ich es richtig verstanden habe.

Das ist auch der Grund für die Empfehlung der Aufzeichnung. Eine andere Alternative wäre ein Zeuge. Der müsste dann im Zweifelsfall nur halt ebenfalls jeden Tag 8 h mit vor dem Monitor sitzen. Ich weiß nicht, was da an Zeitraum ausreicht. Aber ich würde es eine Woche lang machen.

Bearbeitet von ZwennL
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@Feature  
Den Python Link habe ich mittlerweile schon und auch den Code für mehrere Aufgaben geschrieben.
Auch das Lehrbuch habe ich bereits. Plus eben alle vorhandenen Prüfungen.

Ja, hat man den Dozenten nicht, bietet man es nicht an. Wir sind beide der gleichen Meinung, interessiert den Träger nicht.

Halbwegs Durchblick 😄 Nein, Scherz. Allerdings sind halt die Themen in den Prüfungen auch nicht alle im Buch vorhanden.
Den Wechsel werde ich, wenn möglich, definitiv machen, da es beim jetzigen Träger nichts mehr bringt. Man antwortet mir ja nicht mal mehr.

Habe gerade zum 2. Mal ein Zwischenzeugnis angefordert für mein Bewerbung im ÖD, beim 1. Versuch habe ich einen Screenshot der Notenübersicht erhalten. Muss ich da mehr zu sagen?^^


 

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Habe gerade mal geschaut, ob es davon eines für deine Fachrichtung gibt. Sieht wohl nicht so aus (vermutlich, weil die Fachrichtung noch neu ist). Diese versendet unser Bildungsträger an uns. Vielleicht gibt es ja etwas ähnliches. Wenn du den Wechsel definitiv machen willst, dann ist das deine Entscheidung. Wie du siehst, gibt es dazu unterschiedliche Meinungen. In jedem Fall würde ich mich nun intensiv reinhängen. Wegen sowas kann ich jedem Umschüler nur raten, sich besonders reinzuhängen und auf Eigenregie zu setzen. Immer wieder höre ich, wie man meint, man lernt ja das Wichtigste im Praktikum. Auch das ist -wie bei Auszubildenden- stark vom Betrieb abhängig. Verlassen würde ich mich darauf nicht.

 

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Gibt es noch nicht den DP, soll angeblich im August was rauskommen. Westermann hat hat schon was, allerdings bezieht sich der DP-Anteil im Buch auf ca 10 Seite, Rest ist AE.

Ich setze von Anfang auf Eigenregie, da das Lehrmaterial vom Träger nicht ausreichend ist. Wir haben z.B. am Anfang das Europa-Buch erhalten, aber nie genutzt, weil man beim Träger mit dem Westermannbuch arbeitet. Dieses sollten wir uns dann auf eigene Kosten besorgen.

Der Wechsel steht fest, wenn ich einen Träger finde, da es nichts bringt, beim jetzigen zu bleiben, da dieser ja auch nicht mehr mit mir kommuniziert.

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@Sullidor

Diese mache ich bereits, und zwar seit Beginn der Umschulung.

Allerdings bin ich auch Kunde und kann erwarten, das man mich unterrichtet, wenn man die Fachrichtung schon anbietet.
Und dann auch qualifiziert unterrichtet mit den benötigten Themen, den genau dafür erhält der Träger nicht gerade wenig Geld.

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Ja, das kannst du erwarten. Das leisten die aber oft nicht. Und jede Diskussion darüber raubt dir nur Zeit, die mit zwei Jahren ohnehin schon recht mager ist. Ich bezweifle nicht, dass du am Ende Recht bekämst, den IHK-Abschluss bekommst du dadurch aber vermutlich nicht. Ich glaube, keiner kann dir mehr raten als selbstständig zu lernen. Einen geeigneten Lehrer/Dozenten auf die Schnelle herzaubern wird schwierig. Gerade für FIDP scheint es an Fachleuten zu fehlen, denn bei uns macht das nur ein einziger Dozent, weil er der einzige ist, der sich damit gut auskennt (seine Aussage). Ich drücke dir die Daumen, dass der neue Träger nicht nur die schnelle Kohle riecht und dir dann wirklich noch den letzten Schliff mitgeben kann um die Prüfung zu bestehen.

@ZwennL
Falls es dich interessiert: So wie ich das mitbekam, sollen die Fachrichtungen AE und DP wohl ineinander übergreifen. Steht zumindest im Ausbildungsbuch Fachstufe II für AE vom Westermann-Verlag so. Deshalb haben sie Lernfeld 10c auch in dieses Lehrbuch integriert. Hast also wohl nicht ganz auf deine Wunsch-Fachrichtung verzichtet.

Bearbeitet von Feature
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Das mit dem Übergreifen der Fachrichtung..jein...beim DP wird sehr viel Mathe, sprich Wahrscheinlichkeitsberechnung, Stochastik, Mengenlehre ect verwendet, dazu Python plus Pandas und Numpy, Machine Learning, Datenanalyse ect.
Der AE berührt diese Themen gar nicht bis auf Python, da aber auch nur je nach Träger, bei uns wird Java gelehrt.

Ich diskutiere nicht mehr, das ist in Hand des Arbeitsamtes, welches ich lediglich nur noch informiere.

Zum geeigneten Dozenten: Man hat groß herum getönt, das sich der Sascha Kersken wohl beworben habe als Dozent für den DP, man diese aber aufgrund seiner mangelnden Erfahrung und fehlendem IHK-Abschluss abgelehnt habe. Der Mann  schreibt sehr viele Fachbücher und ist seit ca. 30 Jahren in der IT tägig.

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vor 4 Minuten schrieb Miaro:

Das mit dem Übergreifen der Fachrichtung..jein...beim DP wird sehr viel Mathe, sprich Wahrscheinlichkeitsberechnung, Stochastik, Mengenlehre ect verwendet, dazu Python plus Pandas und Numpy, Machine Learning, Datenanalyse ect.
Der AE berührt diese Themen gar nicht bis auf Python, da aber auch nur je nach Träger, bei uns wird Java gelehrt.

Diese mathematischen Themen hatte man eigentlich in der Schule. Und zu den anderen: Wie gesagt, LF 10c. Einen Überblick bekommt man zumindest.

vor 6 Minuten schrieb Miaro:

Zum geeigneten Dozenten: Man hat groß herum getönt, das sich der Sascha Kersken wohl beworben habe als Dozent für den DP, man diese aber aufgrund seiner mangelnden Erfahrung und fehlendem IHK-Abschluss abgelehnt habe. Der Mann  schreibt sehr viele Fachbücher und ist seit ca. 30 Jahren in der IT tägig.

Schwer zu glauben, aber wenn es wirklich so war, dann ist das einfach nur traurig. Ich kann es mir nicht vorstellen.

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Naja, das mit dem Geld ist so eine Sache. Damit kannst du einen vernünftigen selbständigen und spezialisierten Dozenten nur wenige Monate einstellen. Kommt aber noch Miete, Stromkosten, Ausstattung, Arbeitsmaterial, Versicherungen, kaufmännische und andere nötige Mitarbeiter, Zertifizierungen und noch vieles weitere dazu. Es wird also bereits eine größere Anzahl von Umschülern benötigt nur um nicht in die Miesen zu gehen. 

Mein Auszubildender zum FIDP  musste in den Sommerferien die Berufsschule verlassen, da die Schule es sich nicht leisten konnte für so wenige Schüler der Fachrichtungen extra Lehrer anzustellen und nur die ersten beiden Lehrjahre können die FIDP mit den Anwendungsentwicklern zusammen ausgebildet werden.  Der Auszubildende saß also zuerst im Unterricht für AWE und muss jetzt immer zum Blockunterricht in eine über 100km entfernte Stadt reisen. 

Dagegen hast du es halt noch relativ bequem. Du kannst dich an deinen Platz setzen und selbständig lernen, während du vom Träger bezahlt wirst. 

Bearbeitet von Sullidor
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vor 46 Minuten schrieb Miaro:

Das mit dem Übergreifen der Fachrichtung..jein...beim DP wird sehr viel Mathe, sprich Wahrscheinlichkeitsberechnung, Stochastik, Mengenlehre ect verwendet, dazu Python plus Pandas und Numpy, Machine Learning, Datenanalyse ect.
Der AE berührt diese Themen gar nicht bis auf Python, da aber auch nur je nach Träger, bei uns wird Java gelehrt.
...

Ja, das stimmt. Trotzdem liegt @Feature auch richtig. Klar überschneidet sich das. In der Ausbildung über drei Jahre haben ja alle jetzt vier vorhandenen Fachrichtungen in den ersten beiden Jahren, zumindest in der Berufsschule, eine identische Ausbildung. In der Tat habe ich aber Wert darauf gelegt, dass mein Bildungsträger Python im Programm hat. Wie gut? Keine Ahnung, aber immerhin ist das eines der möglichen Zertifikate. Wahrscheinlich gibt es da auch noch mehr Ausprägungen, aber man muss eben erstmal den ersten Schritt gehen.

Pandas und NumPy sind "nur" Bibliotheken. Klar muss man wissen, wie man die anwenden kann. Aber Python als Grundlage ist schonmal richtig. Ich wollte FIDP, weil es am ehesten zu dem passt, was ich als Quereinsteiger seit 2007 gemacht habe. Ich hätte wirklich gerne den Stand der Technik in der Datenanalyse gelernt. Aber mit FIAE bin ich ja diesbezüglich jetzt auch nicht direkt verloren.

 

vor 58 Minuten schrieb Feature:

... So wie ich das mitbekam, sollen die Fachrichtungen AE und DP wohl ineinander übergreifen. Steht zumindest im Ausbildungsbuch Fachstufe II für AE vom Westermann-Verlag so. Deshalb haben sie Lernfeld 10c auch in dieses Lehrbuch integriert. Hast also wohl nicht ganz auf deine Wunsch-Fachrichtung verzichtet.

Da werde ich mal reinschauen 👍

 

vor 35 Minuten schrieb Sullidor:

Naja, das mit dem Geld ist so eine Sache. Damit kannst du einen vernünftigen selbständigen und spezialisierten Dozenten nur wenige Monate einstellen. Kommt aber noch Miete, Stromkosten, Ausstattung, Arbeitsmaterial, Versicherungen, kaufmännische und andere nötige Mitarbeiter, Zertifizierungen und noch vieles weitere dazu. Es wird also bereits eine größere Anzahl von Umschülern benötigt nur um nicht in die Miesen zu gehen. 

Mein Auszubildender zum FIDP  musste in den Sommerferien die Berufsschule verlassen, da die Schule es sich nicht leisten konnte für so wenige Schüler der Fachrichtungen extra Lehrer anzustellen und nur die ersten beiden Lehrjahre können die FIDP mit den Anwendungsentwicklern zusammen ausgebildet werden.  Der Auszubildende saß also zuerst im Unterricht für AWE und muss jetzt immer zum Blockunterricht in eine über 100km entfernte Stadt reisen.

...

Damit bringst Du das Problem auf den Punkt glaube ich. Klar ist ein Dozent für einen Umschüler zu teuer. Damit bricht das "System" finanziell ganz schnell zusammen.

 

vor 35 Minuten schrieb Sullidor:

...

Dagegen hast du es halt noch relativ bequem. Du kannst dich an deinen Platz setzen und selbständig lernen, während du vom Träger bezahlt wirst. 

So ist das eigentlich nicht. Der Träger kassiert vom Staat und der Staat zahlt auch die Umschüler. Deshalb ist es für die Träger ja so einfach das System zu missbrauchen. Selbständig lernen ist natürlich möglich und jeder vernunftbegabte Umschüler macht das auch unter den Bedingungen der "normalen" Bildungsträger soweit ich mitbekommen habe. (Deshalb freue ich mich über jemanden wie Dich, der die Umschulung als Ausbilder wirklich als Chance für die Leute sieht.)

Ich werde das selber noch erleben, bin aber nach den Schilderungen von @Miaro recht sicher, Lernen ist nicht sein Problem.

Bearbeitet von ZwennL
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Klar ist das mit dem Geld so ne Sache.
Wir haben auch einige kompetente Dozenten, die sich regelmäßig über die Zustände und das verfügbare Lernmaterial aufregen.

@Sullidor  Ja, HO ist bequem. Allerdings fehlt auch der Austausch mit Mitschülern, gerade aktuell, da nur Einzelunterricht.
Zur Bezahlung: Ja, ich bekomme ALG 1, ABER ich bin gesundheitlich aus meinem alten Job im Support ausgeschieden und habe mich um die Umschulung bemüht. Dementsprechend bemühe ich mich von Beginn an selber, zumal eben auch das Lehrmaterial eh nicht ausreichend ist.

@ZwennL Interessant, ihr könnt ein Python-Zertifikat erwerben? Bei uns ist nur ITIL 4 am Ende möglich, muss aber selbst gezahlt werden. Übrigens, ich bin eine sie, nur am Rande 😉

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Liebe @Miaro ,

es tut mir wirklich Leid lesen zu müssen, dass du so eine gequirrlte Scheiße erleben musst. Ich hoffe inständig für dich , dass alles gut ausgeht. Ich finde der FI DP ist eine extrem coole und sehr zukunfträchtige FI Vertiefung, deswegen würde ich auf jeden Fall dran bleiben. Den Tipp von @ZwennL würde ich wahrnehmen und alles aufzeichnen. Ich glaube leider , dass du da juristisch "gegenrüsten" musst. Halt die Ohren steif und lass dich nicht unterkriegen!

Beste Grüße

Parser

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Aber ich kann bei der Geschichte auch nicht genau sagen, ob nun wirklich der Bildungsträger das alleinige Problem ist (was nicht heißen soll, der ist nicht grottig schlecht) oder ob du überzogene Vorstellungen von der Umschulung hast.

Das soll keine Anschuldigung oder ähnliches sein! Aber die paar wirklichen Problemumschüler haben  meist ziemlich ähnlich argumentiert. Und bei denen waren die devinitiv selber das Problem. Das können wir halt auch nicht bewerten solange wir die andere Seite nicht kennen.

Warum ich das hier anbringe, ist der Vorschlag "Beweise" zu sammeln. Ich bin auch der Meinung, lieber alles genau zu dokumentieren. Sollte der Fehler wirklich eindeutig und alleine am Bildungsträger liegen, dann hast du eine geringe Chance damit, das eventuell auch zu ändern. Sollte es aber nicht so sein und du auch nur im geringsten Maße eine Mitschuld tragen, kann das ganz schnell ein Problem für dich werden und du kannst im schlimmsten Fall deine Umschulung komplett verlieren. Das  kann schneller passieren als man denkt. Besonders da du bereits eine Abmahnung erhalten hast und wenn der Bildungsträger genug erfolgreiche Absolventen präsentieren kann, nicht zwingend nur in deiner Fachrichtung.

Solltest du also nicht zu 100% sicher sein, dass dir nichts angekreidet werden kann, würde ich dir sogar empfehlen dich mal bei meinem Anwalt beraten zu lassen.

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vor 14 Stunden schrieb Miaro:

Hallo zusammen,

ich hatte mich ja zwischendurch schon mal bezüglich der Umschulung gemeldet und auch einige Tipps erhalten.
Nun ist der Stand so, das seit der AP1 eigentlich die Fachvertiefung stattfinden sollte.

Sollte:Denn es war bis Ende April kein Dozent vorhanden, weil man sich beim Umschulungsträger nicht drum gekümmert hat.
Stattdessen wurde ich zu den AElern gesteckt, welche fleißig Spiele und Shops in Java programmieren.
Erste schriftliche und telefonische Beschwerde nach 4 Tagen durch mich, gleiches auch dem Arbeitsamt mitgeteilt.
Dazu privat sowohl das Fachbuch von Sascha Kesken als auch schon vorhandene AP2 und Prüfungskatalog besorgt, da vom Umschulungsträger keine Lehrmaterialien mehr gestellt werden.

Gespräch mit Träger: Ja gut, wir dachten, das könnten Sie brauchen, dann lernen Sie allein, bis der Dozent eingestellt ist. Ergo: Null Plan vom DP. Anwesenheit wird durch Login im AElerkurs geprüft. Also komplett allein gelassen.

Gespräch mit Arbeitsamt: Ich soll erst mal so weiter machen, und schauen, wie der Dozent dann ist.

Dozent seit 24.04.23 da, kein IHK-Ausbilder, 22 Jahre alt, noch nie in der Erwachsenenbildung gewesen, kennt Lehrplan und benötigte Themen nicht, lehrt nur Mathematik. Bleibt bis max. Ende Juni,Anfang Juli.

Unterricht, Mo/Di, max. 1,5 Tage, dann werde ich mit Aufgaben zu gebombt, die ich MI-FR zu erledigen habe, Anwesenheitskontrollen dann wieder im AElerkurs durch Login dort.
Mo dann Aufgabenabgleich und Korrektur, wenn etwas falsch ist.

Und da kommen wir jetzt zum Knackpunkt, wir korrigieren die gestellten Aufgaben ZUSAMMEN(wurde auch von anderen Dozenten so gemacht) mit Erläuterung, man schreibt mit und kann dann nochmal nachlesen. Diese werden mir dann nochmal aufs Auge gedrückt für die Woche, relativ sinnfrei.
Ich habe mir das jetzt 2 Wochen angeschaut, am 22.05.23 ist mir der Kragen geplatzt, ich habe den Dozenten gefragt, was dieses soll und das ich kein Grundschulkind wäre, sondern fast 46 Jahre alt und dieses Vorgehen absolut sinnfrei ist. Weiterhin, das eben auch keinerlei benötigter Stoff vermittelt wird.
Dozent warf mir dann vor, ich wäre nicht lernwillig(mein aktueller Notenschnitt liegt bei 1,6) , wolle wohl meine Prüfung nicht bestehen und Google könne ich auch nicht bedienen(hatte Hilfestellung für Python gesucht für Matrixberechnung und halt leider nicht was wirklich funktionierendes gefunden).
Ich habe das ganze beendet und ihm mitgeteilt, das ich mich jetzt erst einmal stumm schalte und mit dem Träger sprechen werde. Bin weiterhin eingeloggt gewesen, Dozent ist dann verschwunden.

Haben dort sowohl telefonisch als auch per Mail um Rückruf und Gespräch mit der Leitung gebeten, gleichzeitig habe ich das Arbeitsamt informiert über den Ablauf.
Bis Dato keinerlei Rückmeldung durch den Träger.

Am 24.05.23 Gespräch mit meinem Vermittler gehabt. Dort stellte sich heraus, das der Träger mich dort angeschwärzt hat, ich wäre dem Unterricht fern geblieben und würde komplett die Mitarbeit verweigern. Ich habe ihm meine Sicht geschildert, daraufhin gab er mir das Go, mir einen neuen  Träger zu suchen und hat dieses auch dem Institut mitgeteilt.

Vom Dozenten nur eine E-Mail, das am 30.06. eine Klausur geschrieben werden soll als Leistungsnachweis (alle anderen Kurse in der Fachvertiefung schreiben keine Klausuren), er weiter abwesend. Dazu: Ich habe kein Problem mit der Klausur an sich, diese Verhalten gleicht aber gerade eher einem trotzigen Kind, welches dem Gegenüber jetzt eins rein würgen will.

Vom Umschulungsträger immer noch nichts, man stellt sich wie immer tot, wenn es Probleme mit dem Unterricht oder Dozenten gibt.

Heute erhalte ich per E-Mail eine Abmahnung, das ich meinen Anwesenheitspflichten nicht nachkommen würde und wie maßlos enttäuscht man von meinen Verhalten wäre.
Meine erste Reaktion war, ich mahne den Verein jetzt auch an und fordere korrekten Unterricht ein. Habe ich erst mal gelassen, stattdessen das ganze ans Arbeitsamt weitergeleitet.

Gestern auch erstes Gespräch mit potenziellem neuen Träger gehabt, dieser wollte den aktuellen Ausbildungsstand für DP wissen. Habe ihm dieses anhand Rahmenplan und Lehrplanhandout zusammengestellt  und erschreckender weise festgestellt, das von 5 LF in der Fachvertiefung nur eines überhand ansatzweise behandelt wurde.
Der Träger ist sehr interessant, da dort 5 Tage die Woche im Betrieb mit Praxis gelehrt wird, was mir gerade sehr entgegenkommen würde.

Ich weiß, es ist blöde, 6 Monate vor der AP2 noch zu wechseln, aber ansonsten wird das nichts mehr.
Zumal der jetzige Träger eh immer die Schuld bei den Schülern sucht.

Sprich, mir fehlen schon die meisten Grundlagen der Thematiken, die in der AP2 abgefragt werden. Ob und wie das nachzuholen sein soll ohne entsprechenden Unterricht, kann ich gerade nicht einschätzen.

Sorry, ist ziemlich lang.

Falls jemand Tipps oder Hilfestellung hat, auch was Lernmeterialien angeht, ich bin für alles dankbar.

VG




 

Auch wenn du von deinem Dienstleister nicht das erhälst, was du als Kunde erwartest, möchte ich dir dennoch Zuversicht geben.

Ich bin Externenprüfling, also kein Umschüler und habe auch dieses Jahr FIDP abgelegt. Ich musste mir alles selbst beibringen innerhalb von 5 Monaten, denn ich habe AP1, das Projekt und AP2 direkt hintereinander geschrieben.

Meine Ergebnisse sind dafür aktuell auch sehr gut (Durchschnitt 75 Punkte). Ich muss nur noch zur Projektpräsentation und dann bin ich durch. 

Mit viel Fleiß, Disziplin und Zielorientierung, schaffst du das auch alleine. 

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vor 34 Minuten schrieb DaveIT:

Auch wenn du von deinem Dienstleister nicht das erhälst, was du als Kunde erwartest, möchte ich dir dennoch Zuversicht geben.

Ich bin Externenprüfling, also kein Umschüler und habe auch dieses Jahr FIDP abgelegt. Ich musste mir alles selbst beibringen innerhalb von 5 Monaten, denn ich habe AP1, das Projekt und AP2 direkt hintereinander geschrieben.

Meine Ergebnisse sind dafür aktuell auch sehr gut (Durchschnitt 75 Punkte). Ich muss nur noch zur Projektpräsentation und dann bin ich durch. 

Mit viel Fleiß, Disziplin und Zielorientierung, schaffst du das auch alleine. 

Du hast dich richtig verhalten. Der Threadersteller nicht. Das ist Erwachsenenbildung. Das wichtigste daran ist die Zeit, die du zum lernen bekommst ohne dass dich einer stört. Auch das du dich mit 46 als anders fühlst als ein frischer Azubi ist falsch. Im Grunde bist du nur ein Azubi, der aber dafür noch relativ alt ist. Du müsstest dich drei mal so sehr reinknien um gefragt zu sein. Die FIDP Prüfungen schienen bis jetzt alle fair zu sein, also deine Konkurrenten haben alle gute Noten. Dazu noch die ganze Kongruenz von Studierten Informatikern. Verschwende deine zeit nicht mit Streitigkeiten. Einfach lernen und super Noten schreiben, auf Grund des Alters wird es leider schon so schwer genug in der IT.

Außerdem sind die anderen Umschulungen wohl nicht anders. Hier hat mal ein Prüfer geschrieben dass die meisten Umschüler die Prüfungen mit 4 oder 5 abschließen.

Bearbeitet von sleight
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vor 55 Minuten schrieb sleight:

Du hast dich richtig verhalten. Der Threadersteller nicht. Das ist Erwachsenenbildung.

Gibt nen Unterschied zwischen jemandem der die Exterenen Prüfung macht (entsprechend in der Materie seit Jahren steckt und nun nur noch das von der IHK verlangte Zeug nachholt) und jemandem der als Umschüler bei 0 starten muss.

Er hat sich Materialien selbst besorgt und scheint sowohl selbstständig zu lernen als auch proaktiv die verbesserungswürdige Situation anzusprechen.

Der Einzige der hier falsch handelt sind die Bildungsträger die mal von Grund auf reformiert werden müssten.

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vor 13 Stunden schrieb Miaro:

Bei uns ist nur ITIL 4 am Ende möglich, muss aber selbst gezahlt werden. Übrigens, ich bin eine sie, nur am Rande 😉

Das ist aber echt mager. Wir können SAP, LPIC-1, AWS Cloud Practitioner (leider nicht den AWS Cloud Developer, den zahl ich selber) und OCA machen. Dazu jede Menge Fremdsprachenzertifikate. Mir wurde C1 angeboten, aber ich denke, dass ich das bis zum Ende der Umschulung nicht schaffen werde. Auch bei den Fremdsprachenzertifikaten werden die Kosten für die Prüfung übernommen.

vor einer Stunde schrieb sleight:

Außerdem sind die anderen Umschulungen wohl nicht anders. Hier hat mal ein Prüfer geschrieben dass die meisten Umschüler die Prüfungen mit 4 oder 5 abschließen.

Etliche Dozenten sagen auch, dass es hauptsächlich ums Bestehen geht. Wer besser sein will, der muss sich reinknien. Wer sich ausschließlich auf den Unterricht des Trägers verlässt, der kann (zumindest bei uns) nicht mit einer guten Note aus der Prüfung kommen. Unser Kursplan sieht z. B. die Themen CPS / IoT oder Service-Management gar nicht vor, obwohl diese in den Lernfeldern 6 und 7 abgehandelt werden (bin in meinem Kurs der einzige, der ITIL kennt...). Wer da praktische Kenntnisse erwerben will, wird um den Erwerb eines Raspberry Pi, ESP32, Arduino oder ähnliches nicht wirklich herumkommen. Wenn überhaupt, wird das Thema in der Prüfungsvorbereitung angeschnitten (kann sicher beim FIDV anders sein). Wenn ein Umschüler besser sein will, dann wird er sich privat viel aneignen müssen. Im Herbst schreiben wir die AP1 und wir haben einige, die noch immer keinen prozeduralen Code hinbekommen (als angehende FIAE). Der Grund ist einfach: Für jene ist um 13 Uhr Feierabend.

vor 6 Minuten schrieb alex123321:

Er hat sich Materialien selbst besorgt und scheint sowohl selbstständig zu lernen als auch proaktiv die verbesserungswürdige Situation anzusprechen.

Ich muss sagen, wer Kenntnisse in der IT hat sollte auch diesen Weg gehen und nicht die Umschulung machen. Wir haben extrem lange auf den Grundlagen herumgeritten, weil die für einige schwer verständlich waren. Das hat des öfteren das Tempo reduziert und relevante Inhalte kamen zu kurz (z. B. UML). Man beteiligt sich trotzdem am Unterricht, weil doch mal etwas für die Klausur relevantes vorkommen kann, was man nicht wusste und so kommt es, dass man zumindest während des Unterrichts nicht wirklich vorankommt. Wer eine Externenprüfung ablegen kann, sollte das meiner Meinung nach auch machen. Die Umschulung bremst dann eher.

vor 9 Minuten schrieb alex123321:

Der Einzige der hier falsch handelt sind die Bildungsträger die mal von Grund auf reformiert werden müssten

Ein wahres Wort. Betrifft sowohl organisatorisches als auch Ausstattung, Kurspläne, Qualitätsmanagement und Fähigkeiten der Dozenten.

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vor 11 Minuten schrieb Feature:

Ein wahres Wort. Betrifft sowohl organisatorisches als auch Ausstattung, Kurspläne, Qualitätsmanagement und Fähigkeiten der Dozenten.

Das gesamte Konstrukt vielleicht mal auf den Prüfstand stellen. Es gibt einfach einen Interessenskonflikt. Der Bildungsträger möchte mit möglichst wenig Einsatz möglichst viele zahlende Umschüler. Da kann man so viele Vorgaben machen wie man will. Es wird immer auf Sparflamme versucht durchzukommen.

Bei privaten Hochschulen ist es ähnlich. Wenn der Unterricht fordernd wäre, würden sich viele exmatrikulieren lassen. Also ist die Qualität unter aller Sau, damit man möglichst viele Studenten zahlen lassen kann.

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