EDV Konzept Maschinenbauunternehmen

[itler2023]

Guten Abend zusammen,

wir sind ein kleines Maschinenbauunternehmen und haben keine IT und haben somit alle Freiheiten.

Hier meine Vorstellung:
- Alles soll über Laptops laufen, um mobil zu bleiben und das man flexibel ist. Diese dann über Dockingstation an 2 Bildschirme anschließen.
- Auf das Netzwerklaufwerk und Outlook soll Firmenintern sowie extern über Autorisierung zugegriffen werden können.
- Software wie EPLAN sowie TIA Portal müssen lokal funktionieren, da beim Kunden nicht immer Internet vorhanden ist.
- Datensicherung über Acronis

Welche Möglichkeiten gibt es hier, um vor allem mit den Lizenzen klar zu kommen? Wir besitzen 2 EPLAN Lizenzen, möchten sie aber auf 3 Rechnern benutzen (natürlich nicht zeitgleich).
TIA Portal benutzen wir momentan mit VirtualMachine.

Habt ihr hier Lösungsvorschläge? Macht irgendetwas mit Remotedesktopverbindung Sinn, bezüglich Netzwerklaufwerk und der zweiten EPLAN Lizenz?

Vielen Dank! 

[Thanks-and-Goodbye]

vor 6 Minuten schrieb itler2023:

und haben keine IT und haben somit alle Freiheiten.

Hallo, hier ein ehemaliger Maschbau-ITler, der seinen Leuten die Freiheiten so weit es ging ermöglicht hat.

vor 6 Minuten schrieb itler2023:

Wir besitzen 2 EPLAN Lizenzen, möchten sie aber auf 3 Rechnern benutzen

Netzwerklizenzen oder Dongle-Lizenz?

vor 7 Minuten schrieb itler2023:

TIA Portal benutzen wir momentan mit VirtualMachine.

Einmal installiert und lizensiert, dann die VM geklont? Trappsdigall ick hör dir nachteln...

 

vor 8 Minuten schrieb itler2023:

- Auf das Netzwerklaufwerk und Outlook soll Firmenintern sowie extern über Autorisierung zugegriffen werden können.

Was für ein Mailserver ist vorhanden? Habt ihr ein AD lokal am Start? Kennt sich wer mit VPN aus?

[itler2023]

 

vor 19 Minuten schrieb Chief Wiggum:

 

Netzwerklizenzen oder Dongle-Lizenz?

Momentan noch Dongle. EPLAN hat aber schon angekündigt, dass sie von den Dongle-Lizenzen weg wollen.

 

vor 20 Minuten schrieb Chief Wiggum:

 

Einmal installiert und lizensiert, dann die VM geklont? Trappsdigall ick hör dir nachteln...

Wir haben tatsächlich mehrere Lizenzen, aber gar nicht so schlecht die Idee 😉

 

vor 21 Minuten schrieb Chief Wiggum:

Was für ein Mailserver ist vorhanden? Habt ihr ein AD lokal am Start? Kennt sich wer mit VPN aus?

Da müsste ich mich mal informieren. Bin in der IT-Welt noch nicht so tief drin, interessiere mich aber sehr dafür.

Bin Elektrotechniker... mit VPN schon mal zutun gehabt aber mit Verschlüsselungen und so kenn ich mich auch nur oberflächlich aus.

 

Unser IT-Dienstleister der schon mal hilft geht leider nur seine eigenen Wege, die ich aber in unserem Unternehmen nicht zielführend sehe... Wünsche werden sofort abgeblockt. "Nein das machen wir so nicht"

[Thanks-and-Goodbye]

Such dir einen fähigen, gestandenen Allround-ITler. Je nach Firmengrösse wird er auch weiterhin einen IT-Dienstleister benötigen, kann aber dann doch deutlich besser die fachliche Linie vorgeben.

Allein für eine saubere Eplan Netzwerkinstallation brauchst du einen MS SQL Server und einen Lizenzserver. Für die Berechtigungen idealerweise natürlich ein AD. Damit aber der Client unterwegs den Lizenzserver erreicht muss ein VPN her.

Ach, und am Rande bemerkt: bleibt erst einmal on premise. Grossen Bogen um die Cloud machen.

[Vasi1989]

Moin Moin,

auf alle Fälle auf einen Netzwerklizenzserver umstellen. Die Lizenz kann dann ausgeliehen und zurückgegeben werden. Das ist letztlich die Erziehung der User das dies auch getan wird. Was ihr letztlich dann alles von EPLAN im Netzwerk speichert ist euch überlassen. Erfahrungsgemäß ist es aber nicht sinnvoll die Projekte über den Server zu steuern da dies per VPN zu "erfreulich" viel Freizeit führen kann. Alternativ ist natürlich die Möglichkeit sich per RDP von extern auf ein Gerät in der Firma aufzuschalten. Ich hatte Firmen die hatten vernünftige Workstations in der Firma stehen und 08/15 Notebooks für unterwegs.

Der Rest ist ein sauberes Berechtigungskonzept über ein AD. VPN ist ein breites Thema und da kommt es auch darauf an was überhaupt an Infrastruktur bei euch ist. 

Sollte euer IT-Dienstleister nicht wirklich aus dem Quark kommen wäre entweder die Anstellung eines Systemadministrators sinnvoll (je nachdem wie groß ihr auch seid) oder sich zumindest mal nach anderen Dienstleistern umzuschauen.

 

[Tratos]

Kommt ja auf deine Position an, Elektrotechniker im Unternehmen als einfacher Angestellter ?

Oder Sohn vom Chef ? Das macht hier eine menge Unterschied wie weit deine Rechte in der Hirachie reichen.

Wenn ich eine externe Firma bezahle tut die das was ich vorgebe nicht was sie für schön oder haben wir schon immer so gemacht hält.

Wenn eure Eplan Backups wegen einem Systemausfall etc weg sind habt ihr keine Zeichungen mehr, eurer Unternehmen hängt also stark auch von der EDV ab, ich würde dem Chef da auch eher nahe legen vielleicht eine IT Stelle etc. auszuschreiben die sich an Junior Fachinformatiker richtet. Ebenso sollte in gute Hardware investiert werden, und Backup Lösungen erarbeitet sein.

[tkreutz2]

Im Grunde genommen haben die Vorposter ja alle wesentlichen Fragen bereits beantwortet. Ich würde trotzdem empfehlen darüber nachzudenken, auch einen Backup-Admin (Ansprechpartner) im Petto zu haben, sollte der Hauptansprechpartner aus irgendwelchen Gründen mal ausfallen. Falls nicht, sollte zumindest eine gute Doku angelegt sein, über die auch externe Dritte (DL) sich schnell in die Thematik / Konfiguration einarbeiten können. Auch bei der Backup-Konfiguration wäre es nicht völlig verkehrt, einen Profi noch einmal drüber schauen zu lassen, bevor das Konzept live geht.

Also ich weiß nicht, ob die Remote Lösung wirklich performant genug ist, um damit zu arbeiten (hängt sicher von der konkreten Anforderung ab, um schnell mal was zu zeigen, wird es sicher gehen). Aber ich würde empfehlen, dass auch mal ausgiebig zu testen, bevor ich diese Lösung favorieren würde.

Viel Erfolg !