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Geschrieben

Die IHK Köln hat bei mir leider eine kleine Sammlung an Fehlern abgeliefert. Die sind alle einzeln betrachtet auch nicht so dramatisch, aber drei "kleine Fehler" empfinde ich als zu viel.

Ich hatte meine Projektdokumentation fristgerecht abgegeben. Nach ein paar Wochen habe ich eine Mail geschickt, wann ich die Zu/Absage bekomme. Nach ein paar weiteren Wochen schicke ich eine weitere Mail, mein Ausbilder dieses mal auch. Nach ein paar weiteren Wochen schicke Ich und mein Ausbilder wieder eine Mail, diesmal bekommen wir die Antwort dass der Zuständige grade im Urlaub ist. Letztlich bekomme ich Anfang April die Mitteilung, dass mein Projekt genehmigt sei - Drei Wochen Zeit, 40 Stunden mal eben unterbringen... Danke für den Druck!
Mein Azubi-Kollege bei der gleichen IHK und dem gleichen Ausbilder hat in der Zwischenzeit seinen Projektantrag abgelehnt und seine V2 Angenommen bekommen, und alle anderen aus meiner Klasse (andere IHK) haben ALLE ihre Anträge seit nem Monat durch.

Der zweite Fehler war schlicht, dass in der Apü2 zu wenige Prüfungsbögen geschickt wurden. Dadurch konnte ich die *Premium-Schulkopierer-Variante* geniessen, wo dann schwarz auf schwarz die Grafik mit den IP-Adressen abgedruckt war. War super leserlich. Mal ganz abgesehen davon, dass im Zweifel die Prüfung aussieht wie ne ausgesprochen billige Raubkopie - das kommt bei Abschlussprüfungen besonders gut, sollte da mal jemand danach fragen.

Der dritte Fehler war dass bei der Projektpräsentation die Prüfer meine Projektdokumentation weder vorliegen noch durchgelesen hatten, nur mal überflogen, und die Doku wurde vermutlich noch gar nicht bewertet, weil weder ich noch die Prüfer wussten davon irgendwas. Dass die gewichteten Fragen sich auf Themen fokussiert haben, die ich mal am Rande erwähnt hatte statt Docker, DNS und RAID empfand ich auch nicht als "die wollen mir helfen zu bestehen". Ein Dokument habe ich nach der mündlichen Prüfung nicht erhalten, das finden Behörden und Arbeitgeber bestimmt gut...
Auch super fand ich die Aussage, dass ich den Bewertungsbogen auf deren Website finden kann - aber die Info gab es nicht vorher UND ICH HAB MIR DIE EINLADUNG DURCHGELESEN (Und trotzdem bin ich ohne Stift und Papier zur Projektpräsentation gekommen! ;))

Insgesamt werde ich einfach das Gefühl nicht los, dass ich grundlos Benachteiligt werde. Ein Fehler kann ja mal passieren, aber ich kann von einer Organisation wie einer IHK doch bitte erwarten dass es EIN Fehler ist. Da ich aktuell keine Einsicht in die Bewertungsgrundlage für meine nicht bestandene mündliche Prüfung habe, spiele ich sehr mit dem Gedanken aufgrund von Benachteiligung dagegen vorzugehen, ggf. auch mit einem Anwalt - aber das ist noch nicht klar.

Geschrieben

Da dein Post eher ein Rant als eine Frage ist (korrigiere mich, falls ich sie überlesen habe), teile ich einfach mal meine Gedanken dazu.

vor 25 Minuten schrieb luigigaminglp:

Da ich aktuell keine Einsicht in die Bewertungsgrundlage für meine nicht bestandene mündliche Prüfung habe

Die Einsicht kannst du anfordern.

vor 26 Minuten schrieb luigigaminglp:

Dass die gewichteten Fragen sich auf Themen fokussiert haben, die ich mal am Rande erwähnt hatte statt Docker, DNS und RAID empfand ich auch nicht als "die wollen mir helfen zu bestehen".

Kein Prüfer will einen absichtlich durchfallen lassen. Rein theoretisch können sie die kompletten Ausbildungsinhalte abfragen, ob das in deinem Projekt dran kam oder nicht. Du scheinst hier Lücken aufzuweisen, wenn du durchgefallen bist. (und das trotz der "Fehler" der IHK. Diese sind keine Entschuldigung dafür, dass du eine Prüfung nicht bestehst.)

 

vor 27 Minuten schrieb luigigaminglp:

spiele ich sehr mit dem Gedanken aufgrund von Benachteiligung dagegen vorzugehen, ggf. auch mit einem Anwalt - aber das ist noch nicht klar.

Nehme es mir nicht übel, aber das haben wir hier im Forum schon so oft gehört und bisher hat es noch keiner gemacht. 

 

Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb luigigaminglp:

hatte meine Projektdokumentation fristgerecht abgegeben

Den Projektantrag?

vor 30 Minuten schrieb luigigaminglp:

dann schwarz auf schwarz die Grafik mit den IP-Adressen abgedruckt war. War super leserlich. Mal ganz abgesehen davon, dass im Zweifel die Prüfung aussieht wie ne ausgesprochen billige Raubkopie - das kommt bei Abschlussprüfungen besonders gut, sollte da mal jemand danach fragen.

So etwas spricht doch besser man direkt an... und nicht erst, wenn man durchgefallen ist! Und "sieht aus wie ne Raubkopie" wird es bei Akteneinsicht nicht geben... denn es ist ein offizielles, archiviertes Dokument.

vor 33 Minuten schrieb luigigaminglp:

Dass die gewichteten Fragen sich auf Themen fokussiert haben, die ich mal am Rande erwähnt hatte statt Docker, DNS und RAID empfand ich auch nicht als "die wollen mir helfen zu bestehen".

Da alles gefragt werden kann, dessen sich ein Prüfling nach einer Ausbildung bewußt sein sollte... sehe ich hier keinen Bruch. Und "überflogen" reicht manchmal schon, um einen Überblick, der ausreichend ist, zu gewinnen. Wichtig: Wie wurde denn am Ende die Doku bewertet?

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb Dr. Octagon:

Den Projektantrag?

So etwas spricht doch besser man direkt an... und nicht erst, wenn man durchgefallen ist! Und "sieht aus wie ne Raubkopie" wird es bei Akteneinsicht nicht geben... denn es ist ein offizielles, archiviertes Dokument.

Da alles gefragt werden kann, dessen sich ein Prüfling nach einer Ausbildung bewußt sein sollte... sehe ich hier keinen Bruch. Und "überflogen" reicht manchmal schon, um einen Überblick, der ausreichend ist, zu gewinnen. Wichtig: Wie wurde denn am Ende die Doku bewertet?

*Projektantrag

Wie die Doku bewertet wurde weiß ich nicht, da mir nichts mitgeteilt werden konnte.

Geschrieben

Bekommt man keine Begründung wenn man durchfällt? Es ist ja auch ein Unterschied für den Arbeitgeber ob jemand durchfällt weil es am Wissen hapert oder weil er gelogen bzw. Plagiiert hat.

Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb pr0gg3r:

Da dein Post eher ein Rant als eine Frage ist (korrigiere mich, falls ich sie überlesen habe), teile ich einfach mal meine Gedanken dazu.

Die Einsicht kannst du anfordern.

Kein Prüfer will einen absichtlich durchfallen lassen. Rein theoretisch können sie die kompletten Ausbildungsinhalte abfragen, ob das in deinem Projekt dran kam oder nicht. Du scheinst hier Lücken aufzuweisen, wenn du durchgefallen bist. (und das trotz der "Fehler" der IHK. Diese sind keine Entschuldigung dafür, dass du eine Prüfung nicht bestehst.)

Nehme es mir nicht übel, aber das haben wir hier im Forum schon so oft gehört und bisher hat es noch keiner gemacht. 

Die Einsicht werde ich auch noch anfordern, sobald ich *IRGENDWAS* in der Hand habe. Aktuell wurden mir nur Noten gesagt das wars. Nichtmal den Wisch dass ich nicht bestanden hab hab ich, nichts.

Und die 3 Wochen Zeit waren schon ein enormer psychischer Druck, mein Projekt ist auch gescheitert (und ich hätte es vielleicht hinbekommen hätte ich mir nicht 24/7 Gedanken machen müssen ob ich das Zeitlich schaffe in den 3 Wochen...)

Geschrieben

In der mündlichen Prüfung begutachten 3 unabhängige Prüfer... und alle haben in Deinem "Fachgebiet" entsprechende Erfahrung. Der wichtigste Aspekt hier: Warum sollten die Dich wissentlich rauskanten wollen? Es sind nämlich auch 3 unabhängige Prüfer, damit es keine Gründe dafür geben kann. Zudem: "Themen/Fachbegriffe, die nur am Rande erwähnt wurden" sind genau die, an denen man ansetzen kann, wenn etwas bei dem Prüfling auf der Kippe steht. Dein Projekt solltest Du ja von A bis Z kennen... um etwas herauszuholen, wenn hier etwas in Frage steht, bedient man sich gerne den "am Rande erwähnten"-Themen. ;)

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb MOMOMO:

Bekommt man keine Begründung wenn man durchfällt? Es ist ja auch ein Unterschied für den Arbeitgeber ob jemand durchfällt weil es am Wissen hapert oder weil er gelogen bzw. Plagiiert hat.

Mir wurde gesagt, dass mir das tiefliegende wissen fehlt. Gefragt wurde nach einem existierenden Gateway-Server, den ich in der Präsentation als teil des Vorhandenen Netzwerks Eingezeichnet hatte. Mein Projekt bezieht sich auf einen anderen Standort, der mit Firewalls davon getrennt ist und mein Projekt selbst hat nochmal ne Firewall Richtung Firmennetz.
Und die Wirtschaftliche Kalkulation sei zu knapp gewesen. Ich hab keine Laufkosten berechnet, weil es außer Strom keine gibt. Und wie viel Strom der verbraucht ist zumindest etwas last-abhängig.

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb luigigaminglp:

Und die Wirtschaftliche Kalkulation sei zu knapp gewesen. Ich hab keine Laufkosten berechnet, weil es außer Strom keine gibt.

OK, kenne jetzt Dein Thema nicht (wäre allerdings interessant)... aber etwas, das irgendwie Strom verbraucht... hatte bestimmt zuvor Anschaffungskosten, die im Laufe der Zeit durch Dein Projekt wieder eingespielt werden sollten, oder? Und auch Stromkosten allgemein sind nicht als trivial zu betrachten.

 

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Dr. Octagon:

In der mündlichen Prüfung begutachten 3 unabhängige Prüfer... und alle haben in Deinem "Fachgebiet" entsprechende Erfahrung. Der wichtigste Aspekt hier: Warum sollten die Dich wissentlich rauskanten wollen? Es sind nämlich auch 3 unabhängige Prüfer, damit es keine Gründe dafür geben kann. Zudem: "Themen/Fachbegriffe, die nur am Rande erwähnt wurden" sind genau die, an denen man ansetzen kann, wenn etwas bei dem Prüfling auf der Kippe steht. Dein Projekt solltest Du ja von A bis Z kennen... um etwas herauszuholen, wenn hier etwas in Frage steht, bedient man sich gerne den "am Rande erwähnten"-Themen. ;)

Merkwürdig ist schon dass mein Azubi-Kollege als einziger in der Klasse mit mir durchgefallen ist. Wir sind die einzigen beiden bei der IHK Köln. Wir sind zu einer Berufsschule gegangen, die ausserhalb deren Einzugsgebiet liegt. Unser Ausbilder sieht sich nur für rein organisatorische Aspekte der Ausbildung zuständig und hat keine Zeit (Er hat mir heute gesagt, dass ich für meine Fragen doch einen Termin mit Ihm vereinbaren kann...). Ich konnte zum Glück viel von anderen lernen, aber was die Vorbereitung auf die IHK-Prüfung angeht helfen echte Projekte oft nicht.

Geschrieben
Gerade eben schrieb Dr. Octagon:

OK, kenne jetzt Dein Thema nicht (wäre allerdings interessant)... aber etwas, das irgendwie Strom verbraucht... hatte bestimmt zuvor Anschaffungskosten, die im Laufe der Zeit durch Dein Projekt wieder eingespielt werden sollten, oder? Und auch Stromkosten allgemein sind nicht als trivial zu betrachten.

TL;DR des Projekts:

Wir spielen Windows Updates auf Kunden-PCs
Unsere Leitung ist 100Mbit/s, und da liegt noch vieles drauf. Tatsächlich beobachtete geschwindigkeit von 80Kbit/s...

Ich will nen Caching-Server und nen DNS Server einsetzen, um die mickrige Leitung nach außen zu umgehen. Meine Lösung heißt LanCache und ist ein Docker-Compose.

Da aktuell die einzelnen Rechner 4h laufen nur für die Updates spart das ganze definitiv Strom. Und die einzige richtige alternative wäre es die Straße aufzureißen und neue Leitung rein legen.

Lizenzkosten gibt es dabei nicht. Hardwarekosten habe ich berechnet samt rausgesuchtem Angebot.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb luigigaminglp:

Die IHK Köln hat bei mir leider eine kleine Sammlung an Fehlern abgeliefert. Die sind alle einzeln betrachtet auch nicht so dramatisch, aber drei "kleine Fehler" empfinde ich als zu viel.

Ich hatte meine Projektdokumentation fristgerecht abgegeben. Nach ein paar Wochen habe ich eine Mail geschickt, wann ich die Zu/Absage bekomme. Nach ein paar weiteren Wochen schicke ich eine weitere Mail, mein Ausbilder dieses mal auch. Nach ein paar weiteren Wochen schicke Ich und mein Ausbilder wieder eine Mail, diesmal bekommen wir die Antwort dass der Zuständige grade im Urlaub ist. Letztlich bekomme ich Anfang April die Mitteilung, dass mein Projekt genehmigt sei - Drei Wochen Zeit, 40 Stunden mal eben unterbringen... Danke für den Druck!
Mein Azubi-Kollege bei der gleichen IHK und dem gleichen Ausbilder hat in der Zwischenzeit seinen Projektantrag abgelehnt und seine V2 Angenommen bekommen, und alle anderen aus meiner Klasse (andere IHK) haben ALLE ihre Anträge seit nem Monat durch.

Der zweite Fehler war schlicht, dass in der Apü2 zu wenige Prüfungsbögen geschickt wurden. Dadurch konnte ich die *Premium-Schulkopierer-Variante* geniessen, wo dann schwarz auf schwarz die Grafik mit den IP-Adressen abgedruckt war. War super leserlich. Mal ganz abgesehen davon, dass im Zweifel die Prüfung aussieht wie ne ausgesprochen billige Raubkopie - das kommt bei Abschlussprüfungen besonders gut, sollte da mal jemand danach fragen.

Der dritte Fehler war dass bei der Projektpräsentation die Prüfer meine Projektdokumentation weder vorliegen noch durchgelesen hatten, nur mal überflogen, und die Doku wurde vermutlich noch gar nicht bewertet, weil weder ich noch die Prüfer wussten davon irgendwas.
 

War bei mir auch so. Wie sollen auch 3 Prüfer ca. 100 Dokus lesen mit ca. 30 Seiten?

Ich habe aber meine Doku selbst geschrieben. Mind. 40 Stunden investiert. Für die Präsentation mind. ebenfalls 40 Stunden. 

Jede Frage, die mir gestellt wurde, die auch ebenfalls in der Doku beantwortet wurde, habe ich freundlich mit der Antwortet beantwortet: 

Wie in meiner Dokumentation bereits ausgeführt, ist das ...."

Die merkten dann schon das ich "sehr" vorbereitet bin. 

Deswegen auch auf beides - Doku und Projekt die 90 Punkte jeweils bekommen, auch wenn die Prüfer die Doku nur "überflogen" hatten.

Du musst auf jedes Wort, das in deiner Doku vorkommt, erläutern und erklären können. 

M.m.n hast du noch sehr viele Defizite und bist dir sehr unsicher, wenn du Fragen gestellt bekommst.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb eulersche_Zahl:

War bei mir auch so. Wie sollen auch 3 Prüfer ca. 100 Dokus lesen mit ca. 30 Seiten?

 

Bisschen übertrieben. Der Prüfungsausschuss bekommt eine bestimmte, geringere Zahl an Prüflingen. 

Eine Bewertung der Projektdokumentationen vorzunhemen, ohne sich diese durchzulesen, ist schon grenzwertig.

Wir lesen uns jeder alle Dokus durch und sehen zu, dass wir uns bei exotischeren Themen auch das entsprechende Wissen aneigenen, um das Fachgespräch entsprechende führen zu können.

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb FISI-I:

Wir lesen uns jeder alle Dokus durch und sehen zu, dass wir uns bei exotischeren Themen auch das entsprechende Wissen aneigenen, um das Fachgespräch entsprechende führen zu können.

Ist ja nicht jeder so vorbildlich wie Ihr es offensichtlich seid.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb luigigaminglp:

Dass die gewichteten Fragen sich auf Themen fokussiert haben, die ich mal am Rande erwähnt hatte statt Docker, DNS und RAID empfand ich auch nicht als "die wollen mir helfen zu bestehen"

Ne, die wollten Wissen ob du das auch beherrscht wie deine Wunsch-Buzz-Words. Ich greife immer Randthemen auf und entferne mich mit meinen technischen Fragen immer weiter vom Projektthema um eben Fachwissen zu prüfen, nicht den Hintergrund auswendig gelernter Buzzword-Inhalte. 

Geschrieben

Wie war denn die schriftliche Prüfung gelaufen ? Ich denke schon, dass die Prüfer wissen, ob Sie einen 1er Kandidaten vor sich haben oder einen 3er oder 4er Kandidaten. Da könnte auch schon ein Unterschied in der Meßlatte liegen.

Welche Hoffnung stützt Du auf eine anwaltliche Vorgehensweise ?

Im Zweifelsfall (ohne die Sachen prüfen zu können, die Du ankreidest) wäre es doch erheblich einfacher einen zweiten oder dritten Versuch zu starten, als alles andere.

Ist nur ein gutgemeinter Hinweis. Ich weiß, was das Wort "gutgemeint" im allgemeinen heißt. Aber meine Erfahrung mit Prüfungen ist die, dass man mit positiver Motivation mehr erreichen kann, als mit negativer Motivation. Das gilt für Führerscheinprüfungen, Klassenarbeiten, sportliche Leistungen genauso wie alles andere im Leben, in denen wir Herausforderungen gegenüber stehen.

Je eher Du es schaffst, vergangenes abzuhaken, desto eher bist Du bereit für eine neue Herausforderung.

Eine Prüfung ist immer eine besondere Stresssituation für alle Beteiligte. Bei jeder Prüfung kann immer etwas schief laufen, das kann sogar guten Leuten passieren.

Besser ist es doch, Zeit- und Energie zu verwenden, um es im nächsten Versuch besser zu machen.

Ich glaube, Du wirst nicht wenige Leute finden, die da eine ähnliche Sichtweise zu haben.

Aber ist natürlich Deine Entscheidung.

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb tkreutz2:

Wie war denn die schriftliche Prüfung gelaufen ? Ich denke schon, dass die Prüfer wissen, ob Sie einen 1er Kandidaten vor sich haben oder einen 3er oder 4er Kandidaten. Da könnte auch schon ein Unterschied in der Meßlatte liegen.

Welche Hoffnung stützt Du auf eine anwaltliche Vorgehensweise ?

Im Zweifelsfall (ohne die Sachen prüfen zu können, die Du ankreidest) wäre es doch erheblich einfacher einen zweiten oder dritten Versuch zu starten, als alles andere.

Ist nur ein gutgemeinter Hinweis. Ich weiß, was das Wort "gutgemeint" im allgemeinen heißt. Aber meine Erfahrung mit Prüfungen ist die, dass man mit positiver Motivation mehr erreichen kann, als mit negativer Motivation. Das gilt für Führerscheinprüfungen, Klassenarbeiten, sportliche Leistungen genauso wie alles andere im Leben, in denen wir Herausforderungen gegenüber stehen.

Je eher Du es schaffst, vergangenes abzuhaken, desto eher bist Du bereit für eine neue Herausforderung.

Eine Prüfung ist immer eine besondere Stresssituation für alle Beteiligte. Bei jeder Prüfung kann immer etwas schief laufen, das kann sogar guten Leuten passieren.

Besser ist es doch, Zeit- und Energie zu verwenden, um es im nächsten Versuch besser zu machen.

Ich glaube, Du wirst nicht wenige Leute finden, die da eine ähnliche Sichtweise zu haben.

Aber ist natürlich Deine Entscheidung.

Apü2 war gemischt. Sollte aber nicht Einfluss auf die Projektpräsentation etc haben, es gibt ja auch stille Mäuschen die schriftlich alles Rocken und anders herum eben auch.

Und wenn die IHK für den nächsten Versuch auch wieder solche Überraschungen im Petto hat, kann ich mir den nächsten Versuch schenken. Vielleicht verschlampt man einfach irgendwelche Dokumente oder so, wär dann ja nur der 4. Fehler oder so der IHK gegen mich.

Mit dem Widerspruch//ggf. auch Anwalt möchte ich vor allem auch ein Zeichen setzen, dass ich mir nicht alles gefallen lasse. Ich habe eine riesige Geduld - viele wären nach dem ersten Fehler direkt ausgerastet - aber die hat eben auch Grenzen. Ohne diese Geduld könnte ich in meinem Unternehmen nicht arbeiten - und nein, es ist kein 08/15 Bürojob wo vielleicht mal wer anruft. Will mich hier jetzt aber auch nicht komplett doxxen xD

Geschrieben

Die Wahrheit wird, wie fast immer, in der Mitte liegen.
Die IHK hat sicherlich nicht alles richtig gemacht, aber wenn man durchfällt ist man sicherlich kein guter Schüler.

40h in drei Wochen unterzubringen ist mehr als machbar. Dann muss halt priorisiert werden.

Du kannst gern vorgehen und uns vor allem auf dem laufenden halten. Aber wenn du dir selbst helfen möchtest, solltest du dich auf den nächsten Versuch konzentrieren und lernen. Du wärst nicht durchgefallen, wenn du nicht größere Schwächen aufweist. Selbst wenn der rechtliche Weg irgendeinen Erfolg zeigt, was wäre der Outcome? Die Prüfung wird sicherlich nicht hochgewertet dass du nun bestanden hast.

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb ickevondepinguin:

Ne, die wollten Wissen ob du das auch beherrscht wie deine Wunsch-Buzz-Words. Ich greife immer Randthemen auf und entferne mich mit meinen technischen Fragen immer weiter vom Projektthema um eben Fachwissen zu prüfen, nicht den Hintergrund auswendig gelernter Buzzword-Inhalte. 

Jedes dieser drei "Buzzwords" ist aber auch ein sehr umfassendes, großflächig relevantes Thema... Docker alleine ist schon komplex genug um von der Technischen Seite aus ein Projekt komplex genug zu machen. DNS und RAID sind jetzt nicht sooo riesig, aber dafür für wortwörtlich JEDES (IT-Mäßig vernünftig aufgestellte) Unternehmen - und die Themen sind ja beliebte Fragethemen, wie man es häufiger liest. Das wird bestimmt nicht der Fall sein, weil die Themen so trivial sind. Datenschutz/Sicherheit hätte ich als vertiefendes Fragethema auch für a) Sinnvoll und b) Passend gehalten, aber auch das wurde nicht gefragt.

Stattdessen wurde ich vertiefend nach dem Gateway-Server gefragt für den eine andere Abteilung des Unternehmens zuständig ist, die in einem anderen Standort sitzt.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb alex123321:

Die Wahrheit wird, wie fast immer, in der Mitte liegen.
Die IHK hat sicherlich nicht alles richtig gemacht, aber wenn man durchfällt ist man sicherlich kein guter Schüler.

40h in drei Wochen unterzubringen ist mehr als machbar. Dann muss halt priorisiert werden.

Du kannst gern vorgehen und uns vor allem auf dem laufenden halten. Aber wenn du dir selbst helfen möchtest, solltest du dich auf den nächsten Versuch konzentrieren und lernen. Du wärst nicht durchgefallen, wenn du nicht größere Schwächen aufweist. Selbst wenn der rechtliche Weg irgendeinen Erfolg zeigt, was wäre der Outcome? Die Prüfung wird sicherlich nicht hochgewertet dass du nun bestanden hast.

Ich möchte NUR einen zweiten Versuch OHNE solche Felsbrocken im weg. Faires Level, das ist alles.

Und auch mit prios ist das wirklich unnötig stressig.

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb MOMOMO:

Hast du jetzt die Projektdokumentation oder den schriftlichen Teil nicht bestanden ?

Der Schriftliche Teil war 4 5 2 in der Apü2 also bestanden, wenn auch mit einer 5.

Die Projektdokumentation wurde noch nicht benotet//ich weiß nichts davon.

Die Projektpräsentation und das Fachgespräch war beides ne 5.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb luigigaminglp:

Mit dem Widerspruch//ggf. auch Anwalt möchte ich vor allem auch ein Zeichen setzen, dass ich mir nicht alles gefallen lasse.

Ich verstehe, dass Du verärgert bist. Aber bedenke, dass rechtliche Schritte auch Zeit- und Kosten nachziehen können. Eine Frage ist natürlich auch, wieviel Zeit Dir dadurch verloren geht und ob Du Dir das leisten möchtest. (Unabhängig des Ergebnisses).

Auch aus Kosten- Nutzensicht stellt sich aus persönlicher Sicht immer die Frage, was es bringt. Wenn sich dadurch eine mögliche Wiederholungsprüfung verschiebt und man am Ende doch auf den Kosten sitzen bleibt, ist es doch eigentlich eine Rechnung, die eher nach hinten los geht. Auch ein Kaufmann würde immer abwägen, was noch verhältnismäßig wäre.

Eine rechtliche Beratung kann das Forum hier nicht leisten. Dazu müsstest Du schon eine juristische Beratung holen. Vielleicht gibt es Leute, die mal Erfahrungen posten, die so etwas versucht haben. Aber letztendlich sind alles Einzelfälle.

Einige IHKs haben zu dem Thema auch ein paar Informationen zusammengestellt z.B.

https://www.ihk.de/karlsruhe/fachthemen/uebersicht-ausbildung/fuer-azubis/ausbildungsabc/widerspruch-berufsbildung-2462212

Ich denke, ein nicht unwesentlicher Passus könnte dieser Teil sein:

"....Nicht jeder Verfahrensfehler macht die Prüfungsentscheidung rechtswidrig. Zur Aufhebung einer Prüfungsentscheidung kann nur ein wesentlicher Verfahrensfehler führen. Wesentlich ist ein Verfahrensfehler dann, wenn er Einfluss auf die Prüfungsentscheidung hätte haben können...."

In welchem Bereich siehst Du jetzt einen solchen Verfahrensfehler ?

Ein wesentlicher Verfahrensfehler wäre beispielsweise, ein unvollständiger Prüfungsausschuß.

 

Bearbeitet von tkreutz2

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