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Externenprüfung Fachinformatiker Systemintegration. Wie bestmöglich neben Vollzeitjob darauf vorbereiten?


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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Community,

 

aufgrund privater Probleme habe ich nie eine Ausbildung gefunden oder gemacht. Einige Jahre später habe ich meine Probleme überwunden und bin nun seit viereinhalb Jahren als Informatiker in einem IT Unternehmen angestellt. Leider komme ich beruflich aber nicht weiter da mir der IHK Abschluss fehlt. Nun würde ich gerne die Externenprüfung machen und habe einige Fragen dazu:

Wie kann ich mich am besten auf die Externenprüfung für den Fachinformatiker Systemintegration vorbereiten, während ich gleichzeitig in einem Vollzeitjob arbeite?

Gibt es einen Abendkurs, den ich besuchen kann, der speziell auf diese Prüfung vorbereitet?

Gibt es einen Anbieter, der den Präsenzunterricht aufzeichnet, damit ich die Lektionen am Abend ansehen kann?

Reicht es aus, die Prüfungen der vergangenen Jahre auswendig zu lernen, um gut vorbereitet zu sein? So eine Art Lernpaket wie es die IHK anbietet? Ich möchte mich so gut wie möglich auf die Prüfung vorbereiten, ohne meinen Job aufgeben zu müssen. Über Empfehlungen und Tipps wäre ich sehr dankbar.

Bearbeitet von Linux-Drache
Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Linux-Drache:

Reicht es aus, die Prüfungen der vergangenen Jahre auswendig zu lernen, um gut vorbereitet zu sein?

Auswendig lernen wird nichts bringen, weil sich die Fragen nicht zu 100% identisch wiederholen. Alte Prüfungen besorgen und durcharbeiten ist aber eine gute Methode, um seine Lücken zu finden und dann gezielt aufzuarbeiten. Zudem gewöhnt man sich an den etwas vertrackten Fragestil in den Prüfungen.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Linux-Drache:

Gibt es einen Abendkurs, den ich besuchen kann, der speziell auf diese Prüfung vorbereitet?

Das kann dir deine IHK vermutlich am ehesten beantworten. Ich weiß nicht, ob es sowas gibt.

vor einer Stunde schrieb Linux-Drache:

Gibt es einen Anbieter, der den Präsenzunterricht aufzeichnet, damit ich die Lektionen am Abend ansehen kann?

Auch das kann dir am besten deine IHK beantworten. Zumindest für den Ausbilderschein gab es auch Kurse, die Freitags Nachmittags ab 16 Uhr und online stattgefunden haben. Aufzeichnungen gab es dafür aber nicht. Allerdings hatte man Zugriff auf alle Unterlagen, etc. Könnte mir vorstellen, dass die IHK da evtl. auch etwas flexibler wird.

vor einer Stunde schrieb Linux-Drache:

Reicht es aus, die Prüfungen der vergangenen Jahre auswendig zu lernen, um gut vorbereitet zu sein? So eine Art Lernpaket wie es die IHK anbietet? Ich möchte mich so gut wie möglich auf die Prüfung vorbereiten, ohne meinen Job aufgeben zu müssen. Über Empfehlungen und Tipps wäre ich sehr dankbar.

Auswendig lernen ist meiner Meinung nach nie der richtige Weg. Du solltest den Stoff schon auch verstehen. Auch, wenn es keinen Lehrgang gibt, denke ich, dass man mit Selbststudium und Wiederholung der Prüfungen viel für sich selbst vorbereiten kann. Wenn man der Typ dafür ist. Die alten Prüfungen solltest du dir auf jeden Fall anschauen (Achtung: Neue Prüfungsordnung), vor allem um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie die Fragen gestellt sind. 

Beim U-Form Verlag kannst du dir auch Übungsbücher zu den Abschlussprüfungen kaufen.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Linux-Drache:

Gibt es einen Abendkurs, den ich besuchen kann, der speziell auf diese Prüfung vorbereitet?

Gibt es einen Anbieter, der den Präsenzunterricht aufzeichnet, damit ich die Lektionen am Abend ansehen kann?

Am besten bei der relevanten IHK nachzufragen wurde ja schon erwähnt.

Ich kann als Erfahrungsbericht nochmal sagen, dass meine IHK diverse Prüfungsvorbereitungskurse in Zusammenarbeit mit didaris anbietet. Da wurde mir gesagt, die arbeiten mit vielen IHKen zusammen.

Das lief dann als Abendkurs, zwei mal in der Woche in den zwei, drei Monaten vor der Prüfung. Auch mit Aufzeichnung zum nachträglichen anschauen.

Mit dem Kurs(dozenten) selbst war ich leider überhaupt nicht zufrieden. Obwohl wir als Teilnehmende schon stark versucht haben den Kurs nach unseren Interessen (offene Fragen, Themenschwachpunkte, etc.) zu lenken.

Mir persönlich hat die Vorbereitung mit Altprüfungen und einschlägiger Literatur sehr viel mehr gebracht. Kann natürlich mit dem individuellen Wissensstand und vor allem der ausführenden Dozentin komplett anders ablaufen.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb JohnCena:

Bis auf den WISO Schwachsinn sollte mMn keine Vorbereitung Nötig sein wenn du keine 1 anstrebst und die 4.5 Jahre nicht gepennt hast.

Ich hab bei 2J Ausbildung nichts für die schriftlichen Prüfungen gelernt und bin bei einer 2 rausgekommen

Das ist schön für dich. Ist aber kein Tipp der Allgemeingültigkeit hat. Und viel von dem WiSo Kram betrifft deine Rechte als Arbeitnehmer. Das sollte man nicht in die Schublade "Schwachsinn" stecken. ;)

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Minuten schrieb neinal:

Das ist schön für dich. Ist aber kein Tipp der Allgemeingültigkeit hat. Und viel von dem WiSo Kram betrifft deine Rechte als Arbeitnehmer. Das sollte man nicht in die Schublade "Schwachsinn" stecken. ;)

Die Berufsschule und IHK wären besser beraten, Finanzcoaching und Aufklärung über die Ausbeutung vieler Ausbildungsbetriebe zu vermitteln wenn ihnen das wohl der Azubis als kommende Arbeitnehmer wirklich am Herzen liegt.

Ist einfach traurig was Leute teils die Angebote annehmen und mit 5 Jahren BE iwann aufwachen und Einsteigergehalt verdienen

Bearbeitet von JohnCena
Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb JohnCena:

Ist einfach traurig was Leute teils die Angebote annehmen und mit 5 Jahren BE iwann aufwachen und Einsteigergehalt verdienen

Wenn du nach 3 Jahren Ausbildung (+ 5 Jahren BE) nicht im Stande bist eigenständig Branchenübliche Gehälter zu vergleichen, bist du aber auch einfach selbst schuld.  

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb JohnCena:

Die Berufsschule und IHK wären besser beraten, Finanzcoaching und Aufklärung über die Ausbeutung vieler Ausbildungsbetriebe zu vermitteln wenn ihnen das wohl der Azubis als kommende Arbeitnehmer wirklich am Herzen liegt.

Genau das passiert in diesem

vor 13 Stunden schrieb JohnCena:

WISO Schwachsinn

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb JohnCena:

Die Berufsschule und IHK

"Die IHK" gibt die für die Berufsausbildung notwendigen Fertigkeiten und Kenntnisse vor, die Berufsschule kümmert sich dann um den theoretischen Teil und um die Vermittlung von Allgemeinwissen.

vor 13 Stunden schrieb JohnCena:

Finanzcoaching

Wer bis zum Start der Ausbildung mit (frühestens) 16 Jahren den Umgang mit Geld nicht gelernt hat...

So was ist Sache des Elternhauses, nicht der Schule. Und selbst wenn es Aufgabe der Schule wäre, dann gehört das früher in den Lehrplan.

vor 13 Stunden schrieb JohnCena:

und Aufklärung über die Ausbeutung vieler Ausbildungsbetriebe zu vermitteln wenn ihnen das wohl der Azubis als kommende Arbeitnehmer wirklich am Herzen liegt.

Du meinst über die Rechte als Arbeitnehmer aufklären Rechte und Pflichten das Azubis zu vermitteln etc.? Wenn es nur ein Fach gäbe in dem das Unterrichtet wird. Oh warte, gibt es ja, nennt sich WISO (ohne Schwachsinn).

vor 13 Stunden schrieb JohnCena:

Ist einfach traurig was Leute teils die Angebote annehmen und mit 5 Jahren BE iwann aufwachen und Einsteigergehalt verdienen

Ja, schon traurig, dass Leute, die sich nach der Ausbildung IT-Fachkraft schimpfen dürfen, offensichtlich nicht in der Lage sind eine Suchmaschine zu bedienen. Niemand wird gezwungen einen Job zu miserablen Konditionen anzutreten.

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Maniska:

So was ist Sache des Elternhauses, nicht der Schule. Und selbst wenn es Aufgabe der Schule wäre, dann gehört das früher in den Lehrplan.

Ich will dir gar nicht hart widersprechen. Aber, für das Elternhaus kann kein Kind etwas und genau deshalb ist es sehr wohl Aufgabe der Schulen diese Unterschiede so gut wie möglich auszugleichen.

Das sehe ich grundsätzlich in allen Pflichtjahren der Schulzeit. Ja, hätte schon früher passieren müssen, aber ist in der Berufsschule nicht zwingend falsch.

Welche Themenbereiche das dann genau betrifft und ob "Finanzcoaching" dazugehört, ist ein anderes Thema.

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb allesweg:

Genau das passiert in diesem

Zu keinem Zeitpunkt wurden in irgendeinerweise Lebenshaltungskosten, Vergleich von Reallöhnen oder das Konzept von Inflation o.Ä behandelt.

War mir auch egal weil ich nicht zurück geblieben bin und ohnehin auf Vermögensaufbau aus bin und mich entsprechend auf dem laufenden halte.

Jegliche Infos, die einem AN helfen könnten bezogen sich auf Betriebsrat wobei man dafür nicht den Besuch einer Berufsschule bräuchte.

ich bin auch fassungslos, dass das so ein Kontroverses Thema ist. Bock auf IT und Einsatz trumpft **immer** den besten Schulunterricht beim besten Lehrer. Wer kein Bock auf IT hat findet nicht in der Schule die Lösung für seine Probleme.

also ich bleibe dabei, absoluter waste of time, sogar die IT Fächer (kann man autodidaktisch besser lernen). Wenn du das nicht so siehst, dann hast du seinerzeit vielleicht diese Unterstützung bei den Basics der Basics gebraucht idk

Geschrieben
Am 14.7.2023 um 18:04 schrieb JohnCena:

ich bin auch fassungslos, dass das so ein Kontroverses Thema ist. Bock auf IT und Einsatz trumpft **immer** den besten Schulunterricht beim besten Lehrer. Wer kein Bock auf IT hat findet nicht in der Schule die Lösung für seine Probleme.

Natürlich wirst du mit "Bock auf IT und Einsatz" mehr lernen als die Basis, die in der Schule vermittelt wird.

Eine DUALE Ausbildung ist auch nicht darauf ausgelegt, dass du alles nötige Wissen in der Schule lernst. Das geht auch gar nicht. Weil von 30 Azubis in einer Klasse vermutlich nicht mal zwei das gleiche im Betrieb machen oder für nach der Ausbildung anstreben. Die Ausbildung vermittelt NUR die Basis. Was du daraus machst, liegt dann wieder bei dir.

Am 14.7.2023 um 18:04 schrieb JohnCena:

also ich bleibe dabei, absoluter waste of time, sogar die IT Fächer (kann man autodidaktisch besser lernen). Wenn du das nicht so siehst, dann hast du seinerzeit vielleicht diese Unterstützung bei den Basics der Basics gebraucht idk

Ganz schön großkotzig hier alles als Zeitverschwendung darzustellen. Du musst ja der total Überflieger sein und verdienst sicher schon seit Ende der Ausbildung 6-Stellig. 

Und das, obwohl du es nicht mal schaffst bei deiner Antwort auf das einzugehen, was du zitiert hast. @allesweg hat vom "WISO Schwachsinn" geredet. Und du redest hier jetzt schon wieder von IT-Fächern. Äpfel mit Birnen. Und dazu noch schön überheblich.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 13.7.2023 um 12:07 schrieb Linux-Drache:

Hallo Community,

aufgrund privater Probleme habe ich nie eine Ausbildung gefunden oder gemacht. Einige Jahre später habe ich meine Probleme überwunden und bin nun seit viereinhalb Jahren als Informatiker in einem IT Unternehmen angestellt. Leider komme ich beruflich aber nicht weiter da mir der IHK Abschluss fehlt. Nun würde ich gerne die Externenprüfung machen und habe einige Fragen dazu:

Wie kann ich mich am besten auf die Externenprüfung für den Fachinformatiker Systemintegration vorbereiten, während ich gleichzeitig in einem Vollzeitjob arbeite?

Gibt es einen Abendkurs, den ich besuchen kann, der speziell auf diese Prüfung vorbereitet?

Gibt es einen Anbieter, der den Präsenzunterricht aufzeichnet, damit ich die Lektionen am Abend ansehen kann?

Reicht es aus, die Prüfungen der vergangenen Jahre auswendig zu lernen, um gut vorbereitet zu sein? So eine Art Lernpaket wie es die IHK anbietet? Ich möchte mich so gut wie möglich auf die Prüfung vorbereiten, ohne meinen Job aufgeben zu müssen. Über Empfehlungen und Tipps wäre ich sehr dankbar.

Ja, gibt es. Ich, 49 Jahre, mittelmäßige IT-Erfahrung, habe die Externenprüfung FISI absolviert und heute bestanden. Schau dir mal „didaris“ an, eine Online-Abendschule, die ich wärmstens empfehlen kann. Du lernst hier den gesamten Stoff, denn du für die Schriftliche brauchst, aber auch Vorbereitung auf Mündliche. Inhaltlich und didaktisch top! Preislich ist es absolut fair und bezahlbar. Schließlich investierest du in deine Zukunft. 
Ich hatte den Tipp zu didaris von einem Prüfer der IHK erhalten. 
Viel Glück, du schaffst das! 
Peace, Michael 

Bearbeitet von Retrobytes
Geschrieben
Am 17.7.2023 um 09:53 schrieb neinal:

Ganz schön großkotzig hier alles als Zeitverschwendung darzustellen.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich Herrn @JohnCena zustimmen muss. Die Berufsschule ist eine riesige Zeitverschwendung. Ich kann unironisch nach einem Jahr Besuch der selbigen feststellen: Ich habe literally nichts gelernt in diesem einen Jahr. Die Berufsschule ist wie eine Art großes schwarzes Loch für die Zeit.

Mir war das vorher auch nicht klar, wie absolut katastrophal das Niveau auf der Berufsschule ist.

Nichtdestotrotz muss man halt da hin (denn das ist notwendige Bedingung für den IHK Wisch), und ja dieser WISO Kram hat eine gewisse Berechtigung. Auch, das man seine Rechte als Auszubildender kennt etc ... aber das kann man sich alles zu 99% mit gesundem Menschenverstand und Deutschkenntnissen auf Fünftklässlerniveau herleiten. Deswegen ist es auch nicht

Am 17.7.2023 um 09:53 schrieb neinal:

Ganz schön großkotzig hier alles als Zeitverschwendung darzustellen.

Und nein, man muss kein Überflieger sein um die Berufsschule als totale Zeitverschwendung zu empfinden. Es reicht völlig aus, ein "normaler" Mensch mit halbwegs gesundem Menschenverstand zu sein.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb allesweg:

Möglichkeit der Befreiung und deren Bedingungen herleiten können müssen.

habe mich von allem befreien lassen, was möglich war (in BW geht das mit Deutsch und Gemeisnchaftskunde... )

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden schrieb be98:

Berufsschule ist nicht unbedingt auf Abiturienten ausgerichtet,  das sollte klar sein. 

Berufsschule ist noch nicht mal - sofern nicht mehr schulpflichtig - erforderlich. Es steht dann jedem Auszubildenden frei sich von der Berufsschule befreien zu lassen und die dadurch frei werdende Zeit im Betrieb zu verbringen.

Nur, dann muss der Betrieb den ganzen unnötigen WiSo und BWL Quatsch vermitteln, dem Azubi (auch FiSi!!!) SQL und rudimentäres Programmieren beibringen etc. Da darf der Betrieb nicht auf die Freizeit verweisen sonder muss selbst vermitteln können. Da der Betrieb das aber im Regelfall nicht selbst stemmen kann, lagert er das aus: an die Berufsschulen.

Was dort in welchen Fächern unterrichtet wird bekommt der Lehrer in Form des Lehrplanes vom Kultusministerium vorgeschrieben. Das wiederum erarbeitet den Lehrplan der Schule anhand des Ausbildungsrahmenplans der IHK.

vor 7 Minuten schrieb Parser:

habe mich von allem befreien lassen, was möglich war (in BW geht das mit Deutsch und Gemeisnchaftskunde... )

Oder komplett vom Besuch der Berufsschule https://www.ihk.de/stuttgart/fuer-unternehmen/fachkraefte-und-ausbildung/ausbildung/waehrend-der-ausbildung/hinweise-zum-berufsschulbesuch-2989002

Entweder warst du zu Beginn der Ausbildung schulpflichtuig, oder du hast dich vertraglich zum Schulbesuch verpflichtet, oder du machst das ganze freiwillig.

Edit: und wenn jetzt etwas in der Richtung "das hat mir keiner gesagt" kommt, dann ist der Besuch der Berufsschule offensichtlich nötig, da du nicht in der Lage warst dich selbst zu informieren.

Bearbeitet von Maniska
Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb Parser:

Ich muss ehrlich sagen, dass ich Herrn @JohnCena zustimmen muss. Die Berufsschule ist eine riesige Zeitverschwendung. Ich kann unironisch nach einem Jahr Besuch der selbigen feststellen: Ich habe literally nichts gelernt in diesem einen Jahr. Die Berufsschule ist wie eine Art großes schwarzes Loch für die Zeit.

Mir war das vorher auch nicht klar, wie absolut katastrophal das Niveau auf der Berufsschule ist.

Das kommt sehr stark auf die Berufsschule an. Hier zu pauschalisieren wäre fatal, da zumindest der mit Abstand größte Teil der Azubis der glaubt die BS sei unnötig, sie eher nötig hätten. 

Wir haben bei uns auch Lehrer, die man in die Tonne treten kann (aus verschiedensten Gründen). Andere wiederum leisten sehr gute Arbeit und die Azubis spiegelt das auch regelmäßig zurück. 

Die Berufsschule hat allgemein das Problem, dass sie gerade im 1LJ Menschen auf einen Level bringen muss, die aus unterschiedlichsten Zubringerschulen kommen. Beispiel aus einer meinen Klassen:

Da sitzt der Migrant mit sehr rudimentären Deutschkenntnissen, ohne jegliche erkennbare Vorbildung neben dem Studienabbrecher, der nur aufgrund von familiären Gründen das Studium geschmissen hat und ansonsten nur 1er schreibt.

In so einer Situation kann man es drehen wie man will aber einer von beiden wird sehr wahrscheinlich nicht optimal gefördert werden können, selbst dann nicht wenn man den Unterricht so konzipiert das viel über freie Arbeitsphasen läuft. Zumal nicht nur die beiden oben genannten Extreme in der Klasse sitzen sondern das gesamte Spektrum von 0 bis 100 dort vertreten ist.

 


 

 

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