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Eure Meinung ist gefragt!


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Hallo zusammen,

ich bin ja schon länger hier auf der Seite unterwegs, da hier oft Themen besprochen werden, auf die ich im Moment auch Antworten suche. Jetzt würde ich mich aber gerne selbst mit einer Frage an euch wenden. Zu mir: Ich bin 42 Jahre alt, hatte eine längere (3Jahre) krankheitsbedingte Pause welche auch Grund dafür ist das ich meinen erlernten Beruf leider nicht mehr ausüben kann, ich bin autodidaktisch veranlagt, liebe es Probleme zu finden und zu lösen, habe Grundkenntnisse in EDV (Office), sehr gute Englisch-Kenntnisse und die sooft gelesenen Laienerfahrungen mit Hardware (Heimbastler), jedoch keinerlei Erfahrungen im codieren/programmieren. Ich habe dieses Jahr versucht einen Ausbildungsplatz als Fi-Si zu bekommen, leider schien ich für die Betriebe denen ich geschrieben habe nicht in Frage zu kommen. Jetzt würde ich gerne eure Meinung zu meinem Plan B hören. Ich habe vom Jobcenter die Möglichkeit bekommen eine Umschulung als Fi-Si zu machen. Meine Überlegung ist nun, ob ich diese wahrnehme und mich während der Umschulung gleichzeitig für Ausbildungen im nächsten Jahr bewerbe. Da ich denke, dass die klassische Ausbildung in diesem Berufszweig wahnsinnig viele Vorteile beinhaltet, würde ich diesen Weg der Umschulung bevorzugen. Denkt ihr, dass das erlangte Wissen in der Umschulung in diesem Jahr von Vorteil bei einer erneuten Ausbildungssuche sein könnte, oder sollte ich einfach die schulische Umschulung durchziehen und die nötige praktische Erfahrung danach erlangen? Vorab schonmal danke an alle, die sich diesen wall of text angetan haben und mir vlt ihre Meinung dazu mitteilen werden.

Liebe Grüße

L_L_P

Bearbeitet von learn_live_repeat
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Umschüler und Azubis schreiben dieselbe IHK Prüfung und erlangen denselben Abschluss. Das solltest du Bedenken.

Da Ausbildungen mehr jüngere bevorzugt werden, würde ich dir eher die Umschulung empfehlen. Ich sollte dazu erwähnen, dass die Lernstoffvermittlung nicht unbedingt gut sein wird, dh. du musst viel auch selber lernen.

Ich empfehle auch nicht die Umschulung abzubrechen und ne Ausbildung zu beginnen, dann fängst du ja wieder bei 0 an. Das ist unlogisch in meinen Augen.

Bearbeitet von mapr
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Welche Art der Umschulung willst du machen? Schulische oder betriebliche?

Welche Gründe wurden dir für die Absagen genannt?

Weshalb sollte dich während der laufenden Umschulung plötzlich doch ein Ausbildungsbetrieb einstellen wollen und was würde ein vorsätzlicher Abbruch der bewilligten Maßnahme bedeuten?

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Ich habe den Weg bereits hinter mir und bin im Alter von 44 in die 2jährige Umschulung zur FiSi gestartet. Jetzt, 3 Jahre später, kann ich Rückblickend sagen das diese Entscheidung die beste war die ich damals treffen konnte.

Und ja, natürlich ist der Weg über eine reguläre 3-jährige Ausbildung immer die bessere Alternative, so man die Möglichkeit dazu überhaupt bekommt!

Hättest Du geschrieben das Du da einen Platz in Aussicht hast, dann würde ich klar sagen, greif zu!

Aber fairerweise muss ich auch sagen: Der Weg über die Umschulung kann gut funktionieren, da kommts aber zum Großteil auch auf Dich selbst an. 

Wie MiaMuh schon schrieb, es gibt vieles was Du Dir selbst beibringen musst. Die meisten Bildungsinstitute bieten das ganze im virtuellen Klassenzimmer an, mit teils 4-6 Unterrichtseinheiten pro Tag, der Rest der 8 Stunden sind reine Selbstlernzeit. Die einen verbringen die richtig und ackern in der Zeit wirklich um den Stoff zu kapieren.... andere sehen das ganze als halbe Freizeitgestaltung und vertrödeln ihre Zeit mit Youtube, Chatten oder anderem sinnlosen Kram.

In meiner Umschulungsklasse gibts einige die durch die Prüfung gerasselt sind, es gab aber auch den einen oder anderen Überflieger der die AP komplett mit nem Durchschnitt von 2 + oder besser abgelegt hat. 

Generell ist da alles möglich... und danach stehen Dir mit dem Abschluss viele Türen auf dem Arbeitsmarkt offen. Es sind aber 2 Jahre harte Arbeit und Disziplin die auf Dich zukommen... was da enorm wichtig ist: Eigene Leistungsbereitschaft und vor allem Durchhaltevermögen!

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Hallo zusammen,

ich würde dir eine Umschulung empfehlen. Ich arbeite zum Beispiel in einem BFW, hier ist es möglich eine Umschulung komplett im BFW zu machen, aber auch in einem Betrieb, wobei es Förderunterrichte im BFW gibt (das ist wie eine zweijährige Ausbildung). Du musst immer beachten, dass die Umschulung nur 2 Jahre dauert, so dass man entscheiden muss, welches Berufsschuljahr wegfällt. Diese Inhalte musst du dir selber aneignen.

Hoffentlich hilft dir die Info etwas. Wenn mehr Infos benötigt werden, kannst dua auch eine PN an mich formulieren.

 

 

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Zum Thema BFW: 

Da muss man schauen.. je nach Region/Bundesland werden Umschulung im BFW nicht übers Jobcenter/Agentur für Arbeit gefördert sondern laufen als Umschulung über den Rentenversicherungsträger. 

BFW war damals auch bei mir die erste Anlaufstelle, ich hatte Anfragen in Franken gestellt und dann auch noch in NRW. Bei allen bekam ich die gleiche Antwort, allerdings ist das jetzt rund 4 Jahre her. 

Ich weiß allerdings das vom Jobcenter aus die Möglichkeit zur überbetrieblichen Umschulung, wie auch die Umschulung direkt im Betrieb, gefördert wird. 

Falls die Möglichkeit besteht vor Start der Umschulung doch noch einen AG zu finden der sagt, ok, wir machen das... dann wäre das ideal!

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Also wenn du schon mal eine Zusage vom Jobcenter erhalten hast, dann würde ich nicht viel Zeit verlieren und mir einen passenden Bildungsträger für die Umschlung suchen.

Wenn alles geklappt hat, dann sofort mit der Suche für einen Praktikumsplatz anfangen.

Sobald du einen Platz gefunden hast, dann hast du fast Hälfte geschafft. Dann musst du halt vieles selbst lernen und üben aber es ist machbar, ja auch mit deinem Alter. Wir hatten einen, er war über 55.

Ich wünsche dir viel Erfolg und Glück.

Bearbeitet von lerne-nie-aus
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vor 2 Stunden schrieb Montaine:

Und ja, natürlich ist der Weg über eine reguläre 3-jährige Ausbildung immer die bessere Alternative, so man die Möglichkeit dazu überhaupt bekommt!

Plan A: wäre das von Montaine gepostete.

Plan B: die Umschulung durchziehen.

mMn. würde ich an deiner Stelle die Umschulung durchziehen. Für Plan A ist es wahrscheinlich zu spät. Der Ausbildungsbeginn ist meistens September und die meisten Firmen werden Ihre Ausbildungsverträge bereits abgeschlossen haben.

Selbst wenn du während deiner Umschulung einen Ausbildungsbetrieb findest, was würdest du tun, wenn der dich in der Probezeit entlässt? Dann hast du eine abgebrochene Umschulung + eine abgebrochene Ausbildung. Das wäre mir zu riskant. Aus diesem Grund würde ich Plan B vorschlagen.

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Erst einmal danke für die vielen Antworten! Um ein paar der Fragen zu beantworten: Es ist ein schulische Umschulung, eine betriebliche wäre bei mir auch sehr weit oben auf der Liste gewesen, aber trotz langer Suche hab ich da leider keine gefunden. 

vor 6 Stunden schrieb allesweg:

Welche Gründe wurden dir für die Absagen genannt?

in 90% der Fällen war es "es gab Bewerber deren Profil besser passte"

vor 6 Stunden schrieb Montaine:

Wie MiaMuh schon schrieb, es gibt vieles was Du Dir selbst beibringen musst

Ja natürlich, da gebe ich euch beiden vollkommen recht. Ist wie mit vielen Dingen im Leben, von nichts kommt nichts. Aber wie in meinem Thread ja schon erwähnt, ich bin schon immer jemand gewesen der gerne neue Dinge lernt und auch keine Probleme damit hat, sich selbst etwas beizubringen.

Zum Thema BFW: Die hatte ich mir auch schon angeschaut, war der einzige Anbieter den ich überhaupt finden konnte mit der Möglichkeit auf eine betriebliche Umschulung. Leider haben die keine Angebote die ich räumlich wahrnehmen könnte.

vor 5 Stunden schrieb lerne-nie-aus:

Also wenn du schon mal eine Zusage vom Jobcenter erhalten hast, dann würde ich nicht viel Zeit verlieren und mir einen passenden Bildungsträger für die Umschlung suchen.

Da bin ich schon dabei, hatte heute schon des erste Gespräch. So wie es scheint, können die momentan wohl aber auch keinen 100% Präsenzunterricht anbieten, was mir eig sehr wichtig wäre. Aber zu diesem Thema gibt es hier ja schon einige Threads, damit will ich euch nicht auch noch belästigen.

Ich bedank mich nochmal bei euch allen, fürs Daumen drücken sowie für die guten Denkanstöße. find ich echt schön, dass man hier so freundlich und hilfsbereit empfangen wird!! Ich werde mir jetzt da mal ne Nacht darüber Gedanken machen und falls ich noch Fragen haben, vlt nochmal auf euch zurück kommen.

 

 

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vor 12 Stunden schrieb learn_live_repeat:

Da bin ich schon dabei, hatte heute schon des erste Gespräch. So wie es scheint, können die momentan wohl aber auch keinen 100% Präsenzunterricht anbieten, was mir eig sehr wichtig wäre. Aber zu diesem Thema gibt es hier ja schon einige Threads, damit will ich euch nicht auch noch belästigen.

Das so eine Sache, man hat halt Vorteile und Nachteile. Für mich war das angenehm alles von zu Hause zu verfolgen und Zeit zu sparen. Die Zeit, welche du auf dem zum Bildungsträger und zurück + Kosten für die Fahrt und Nerven, alles kannst du mit online Präsenz dir sparen und woanders dann Sinnvoll nutzen, z.B: fürs lernen.

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vor 12 Stunden schrieb learn_live_repeat:

in 90% der Fällen war es "es gab Bewerber deren Profil besser passte"

Also kein Grund genannt. 

Sprich deine zuständige Person im Jobcenter auf betriebliche Umschulung an, welche Rahmenbedingungen hierfür gegeben sein müssen.

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vor 13 Stunden schrieb learn_live_repeat:

Da bin ich schon dabei, hatte heute schon des erste Gespräch. So wie es scheint, können die momentan wohl aber auch keinen 100% Präsenzunterricht anbieten, was mir eig sehr wichtig wäre. Aber zu diesem Thema gibt es hier ja schon einige Threads, damit will ich euch nicht auch noch belästigen.

Ich bin auch eher ein vor Ort Mensch, aber bei Umschulung war mir Tele-Learning lieber, weil ich dann besser aussortieren konnte, welcher Unterricht grad wichtig ist und zuhören und welchen ich inne Tonne kloppen konnte und für mich selbst gelernt habe.

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Um auch nochmal eine weitere Meinung reinzuwerfen: 
Ein guter Kumpel von mir hat mit 32 auch nochmal eine Umschulung zum FiSi begonnen, hat die 2 Jahre konsequent durchgezogen ( für sich selbst kleine Zusammenfassungen angefertigt vom Lernstoff, wo andere Umschüler dann lieber youtube geschaut haben) und wurde dann von dem Betrieb, wo er sein Praktikum absolviert hatte, mit 50k Einstiegsgehalt übernommen. 

Wie auch einige andere schon meinten, wenn du das motiviert angehst in der Umschulung und dann einen guten Praktikumsbetrieb findest, kann das eigentlich nur gutgehen. 

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Am 27.7.2023 um 11:45 schrieb learn_live_repeat:

Hallo zusammen,

ich bin ja schon länger hier auf der Seite unterwegs, da hier oft Themen besprochen werden, auf die ich im Moment auch Antworten suche. Jetzt würde ich mich aber gerne selbst mit einer Frage an euch wenden. Zu mir: Ich bin 42 Jahre alt, hatte eine längere (3Jahre) krankheitsbedingte Pause welche auch Grund dafür ist das ich meinen erlernten Beruf leider nicht mehr ausüben kann, ich bin autodidaktisch veranlagt, liebe es Probleme zu finden und zu lösen, habe Grundkenntnisse in EDV (Office), sehr gute Englisch-Kenntnisse und die sooft gelesenen Laienerfahrungen mit Hardware (Heimbastler), jedoch keinerlei Erfahrungen im codieren/programmieren. Ich habe dieses Jahr versucht einen Ausbildungsplatz als Fi-Si zu bekommen, leider schien ich für die Betriebe denen ich geschrieben habe nicht in Frage zu kommen. Jetzt würde ich gerne eure Meinung zu meinem Plan B hören. Ich habe vom Jobcenter die Möglichkeit bekommen eine Umschulung als Fi-Si zu machen. Meine Überlegung ist nun, ob ich diese wahrnehme und mich während der Umschulung gleichzeitig für Ausbildungen im nächsten Jahr bewerbe. Da ich denke, dass die klassische Ausbildung in diesem Berufszweig wahnsinnig viele Vorteile beinhaltet, würde ich diesen Weg der Umschulung bevorzugen. Denkt ihr, dass das erlangte Wissen in der Umschulung in diesem Jahr von Vorteil bei einer erneuten Ausbildungssuche sein könnte, oder sollte ich einfach die schulische Umschulung durchziehen und die nötige praktische Erfahrung danach erlangen? Vorab schonmal danke an alle, die sich diesen wall of text angetan haben und mir vlt ihre Meinung dazu mitteilen werden.

Liebe Grüße

L_L_P

Moin moin, bin fast gleich alt (43) und habe mich auch nach gesundheitlicher Pause für eine Umschulung entschieden. Haben hier doch ein recht ähnliches Profil.  Einen überbetrieblichen Umschulungsträger zu finden war kein Problem und ich werde im JAN 24 dann mit der Umschulung bei der GFN beginnen.

Den Start habe ich bewusst zeitlich nach hinten verlegt um schon einmal einiges "vorzulernen", da laut vielen Erfahrungsberichten es zwingend notwendig ist sich vieles selbst beizubringen, da die Qualität bei den Schulungsanbietern je nach Standort sehr unterschiedlich sein kann. Ich hoffe auf etwas Glück hierbei. 😉

Die neue Ausgabe vom Kersken liegt schon auf dem Nachttisch :-). Auch finde ich die Videoreihe von Sebastian Philippi auf YouTube sehr gelungen um einen kleinen Einblick in verschiedene Themen zu bekommen. Auch wenn diese schon ein wenig älter ist.  Habe aber auch sehr schnell gemerkt, dass es echt viiiiel Stoff ist, der da ins nicht mehr ganz so junge Hirn muss. 🙂

Dank dem tollen Forum hier habe ich auch schon die IHK Prüfungen der letzten Jahre bekommen. Sehr hilfreich hier eine aktive Community gefunden zu haben. Gracias!

Würde mich ab und an über ein Update deiner Erfahrungen mit der Umschulung freuen. LG

Bearbeitet von elpedrito80
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