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Qualifizieren bzw Vorbereitung für eine Ausbildung


Jarid05

Empfohlene Beiträge

vor 27 Minuten schrieb allesweg:

Warum soll man einem Einserschüler-Azubi keinen Bonus auszahlen dürfen?

Mh, darf man gerne, mir geht es eher um die etwas fälschliche Angabe 1100€, wenn es (bis zu) 1100€ sind je nach Leistung.

Ich unterschreibe ja auch keinen Vertrag mit Grundgehalt 70000 wenn es dann später "(bis zu) 70000, eigentlich 50000, aber wenn wir glauben das die Leistung passt dann bekommst du mehr" ist :)

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Ne, deswegen unterschreibst du ja einen Vertrag mit 70k inklusive Boni.
Wir unterscheiden bei unseren Azubis nicht, aber eine Partnerfirma macht das. Dort gibt es dann 100€ on top.
Die haben aber auch ein gutes Ausbildungssystem und sind bekannt in der Gegend für ihre gute Ausbildung.

Wir hatten vor ein paar Jahren ein Schulungsangebot von einem Hersteller, was für die Azubis freiwillig war, weil das zwei mal Abends und einmal am Samstag war.
Den Azubis wurde es angeboten zu machen und als Anreiz, gab es einen 100€ Amazon Gutschein dafür, das haben dann alle Azubis angenommen und die Schulung "mitgenommen".
Die Erfahrung davor hat gezeigt, dass die Azubis keine Lust haben abends oder am Wochenende was dafür zu tun.
Bei der aktuellen Generation ist die Motivation noch schwerer wie ich finde.

Bearbeitet von mapr
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Auch später wird das Jahresgesamtbrutto inklusive Boni angegeben werden. 

Da steht nirgends "Grund-Ausbildungsvergütung" sondern "Gehalt" - also müsstest du dich streng genommen sogar daran stören, denn ein Azubi bekommt kein Gehalt!

 

Ja, der Abschnitt zum Geld ist unglücklich formuliert, jedoch bekommen die meisten Azubis laut hiesigem Thread bestenfalls ähnlich.

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vor 1 Stunde schrieb Nightmar:

Die Erfahrung davor hat gezeigt, dass die Azubis keine Lust haben abends oder am Wochenende was dafür zu tun.
Bei der aktuellen Generation ist die Motivation noch schwerer wie ich finde.

Ganz ehrlich, warum sollte jemand unbezahlt arbeiten? (jaja, Schulung, ist trotzdem Arbeit, und wenn es so wichtig ist, holt man den Anbieter in die Firma und macht in der regulären Arbeitszeit die Schulung.)

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vor 13 Minuten schrieb morphing:

Ganz ehrlich, warum sollte jemand unbezahlt arbeiten? (jaja, Schulung, ist trotzdem Arbeit, und wenn es so wichtig ist, holt man den Anbieter in die Firma und macht in der regulären Arbeitszeit die Schulung.)

Macht keiner und muss keiner. Es gibt einfach nur ein Angebot vom Hersteller, was man annehmen kann, aber nicht muss.
Einzelbuchungen sind für die Firma nicht möglich. Wir brauchen diese Schulung nicht wirklich, finden es aber gut, wenn die Mitarbeiter das Angebot annehmen.

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Handelt es sich um eine teure Zertifizierungsschulung, könnte man ggf. noch argumentieren.

Aber wenn mir mein AG die Möglichkeit der Teilnahme an einer Schulung außerhalb der Arbeitszeit anbieten würde, ohne dass ich aktuell inhaltlichen Mehrwert sähe, würde ich dankend ablehnen.

.

Nur: was hat das mit Qualifizierung FÜR  eine Ausbildung zu tun?

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  • 2 Wochen später...
Am 31.7.2023 um 17:42 schrieb Nightmar:

Vielleicht mal alle anderen Beiträge lesen.

Man könnte auch fragen, wie man sich gegenüber anderen Bewerbern absätzt, die vielleicht schon eine App in ihrer Freizeit entwickelt haben. Er ist 34 und da muss man sich nichts vormachen, das ist schwerer eine Ausbildung zu bekommen, als vielleicht mit 18-20.
Wenn man 30 Bewerbungen bekommt, muss man sich ja irgendwie von anderen absetzen.
Alle wollen hier nur helfen, man muss sich aber auch helfen lassen wollen.

Mit "Ich will in die IT, weil es gibt gut Geld" kommt man nicht weit.

Ich lesen hier schon seit einiger Zeit mit und finde das es hier schon einen "negativen" Unterton gibt bezogen auf Menschen, die eine Umschulung machen möchten und sich für die IT entschieden haben. 

Es gibt dann hier immer einen, der "stumpf" fragt "warum". Einfach nur "warum". 

Bei allem Respekt, was geht es einem an, "warum" man urplötzlich etwas in der IT machen will?  

Warum muss ich, wenn ich FIAE machen möchte, jetzt dafür eine App entwickelt haben in der Freizeit? 

Es ist schwer in diesem Alter eine Ausbildung zu finden, keine Frage, aber noch schwerer wiegen für mich Meinungen von Nay-Sayers.

Vielleicht will man ja tatsächlich helfen, das geht aber auch anders. 

Ich bitte um Nachsicht, wenn ich etwas da rau daher komme. 

Ich wünsch dir was ;)

Bearbeitet von Ajnabi
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vor 3 Stunden schrieb Ajnabi:

Ich lesen hier schon seit einiger Zeit mit und finde das es hier schon einen "negativen" Unterton gibt bezogen auf Menschen, die eine Umschulung machen möchten und sich für die IT entschieden haben. 

Es gibt dann hier immer einen, der "stumpf" fragt "warum". Einfach nur "warum". 

Bei allem Respekt, was geht es einem an, "warum" man urplötzlich etwas in der IT machen will?  

Warum muss ich, wenn ich FIAE machen möchte, jetzt dafür eine App entwickelt haben in der Freizeit? 

Es ist schwer in diesem Alter eine Ausbildung zu finden, keine Frage, aber noch schwerer wiegen für mich Meinungen von Nay-Sayers.

Ja, ich (und viele andere hier) fragen "warum". Wir tun das aber nicht weil und sie Antwort interessiert, ich muss hier noch nicht mal eine lesen. Als Forenleser kann mir die Antwort egal sein, und sie ist es auch. Es schadet aber nicht, wenn sich der Fragesteller mit der Antwort auseinandersetzt, denn spätestens wenn er mir als potentiellen Ausbilder (und ja, das ist eine reale "Gefahr") sollte er besser eine gute Antwort auf diese Frage haben. Den andere, jüngere, besser qualifizierte habe sie im Zweifelsfall.

Als Ausbildender möchte man sicher gehen dass man einen Azubi bekommt, der die Ausbildung erfolgreich durchzieht und auch danach weiter in dem Beruf arbeiten möchte. Idealerweise im Ausbildungsbetrieb (wenn alles passt). Man möchte also wissen ob sich der potentielle Azubi mit dem Berufsbild auseinander gesetzt hat, die Ausbildung nicht abbricht und nicht direkt nach dem Abschluss was komplett anderes machen möchte.

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vor 4 Stunden schrieb Ajnabi:

Es gibt dann hier immer einen, der "stumpf" fragt "warum". Einfach nur "warum". 

Bei allem Respekt, was geht es einem an, "warum" man urplötzlich etwas in der IT machen will?  

 

joa, das bin ich wohl, und diese einfache frage konnte bisher keiner ohne nöhlen beantworten. und wenn man  nichtmal diese einfache frage beantworten kann, sollte man evtl. nicht in so einen doch anspruchsvollen bereich, selbst wenn es "nur" eine ausbildungsstelle ist, sonst schlägt das peter prinzip früher zu als einem lieb ist

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Vermutungen:

  • weil der Thread vom Thema weg wandert
  • weil unbequemes angesprochen wurde
  • weil die Antworten nicht nach dem Geschmack des TE waren
  • ...
  • weil der TE sich mit dem Input voll und ganz in die Bewerbungsphase stürzte, um noch zum aktuellen Ausbilungsstart dabei sein zu können

Aber definitif kann das nur @Jarid05 sagen.

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Am 31.7.2023 um 12:53 schrieb neinal:

Leider ist es so, dass viele die erst spät eine neue Richtung einschlagen denken, dass sie eh die Weisheit mit dem Löffel gefressen haben und dank ihrer Berufserfahrung in ganzen anderen Bereichen die Welt und alles darin besser kennen als der Ausbilder oder ein Lehrer in der Berufsschule.

Den Teil muss ich aus reichhaltiger Erfahrung (leider) unterschreiben. Ich hatte erst einen Germanistikabsolventen (B.Sc), der der festen Überzeugung war, dass alle anderen in der Klasse inkl. Lehrkraft minderwertig seien.

Nachdem er in der ersten Klassenarbeit im unteren Drittel landete schob er die Note auf eine Erkältung *roll eyes*.

Wer eine Ausbildung im 'gehobenen' Alter möchte braucht keine Zertifikate (deren Wert ohne dahinterliegende Berufserfahrung ist eh fragwürdig), sondern sollte dem Arbeitgeberklar machen warum er jemand einstellen sollte, der (biologisch gesehen) langsamer lernt, häufiger krank ist und wahrscheinlich familiäre Verpflichtungen am Hals hat.

Man sollte dem potenziellen Arbeitgeber die Vorzüge von einem älteren Azubi klar machen, z. B. das man aufgrund der Familie nicht sprunghaft ist und mit 110% durchzieht. Es gibt Arbeitgeber die sich die Finger schon öfters an jungen Azubis verbrannt haben, die ihre Meinung was sie später werden wollen nach paar Wochen wieder geändert haben. Gerade bei der Sorte von AG kann man durchaus punkten. 

Ob man in einem beliebten Großkonzern eingestellt wird, ist wieder eine andere Frage und da sieht es eher weniger gut aus. Die sehr beliebten Player bei uns stellen nie ältere Absolventen ein, aber auch aus dem Grund heraus, dass diese sich die Elite des Jahrgangs rauspicken können.

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