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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

1.) Gibt es irgendwie / irgendwo Prüfungsaufgaben für SQL, also so eine geballte Ladung SQL-Prüfungsaufgaben mit Lösungen?  

2.) Oder, wie bereite ich mich am besten auf SQL vor? Gibt es da irgendwie Tipps (also ich meine außer Tutorials) ? Ich meine so Tipps, wie: hier ist eine Liste mit allen Abfragen, die man können muss, dann hat man sagen wir 60% oder  85% aller SQL-Punkte oder so.

3.) Soweit ich weiß sind wohl 90% SELECT-Abfragen. Also wenn ich da die 8 oder 9 häufigsten SELECT-Statements drauf habe, wie gut sind dann so meine Chancen für den SQL-Teil in der gestreckten IHK-Prüfung Teil 1 jetzt im September?  (Falls SQL rankommt, was ja wohl sehr wahrscheinlich ist.) 

Vielen Dank für die Info

 

Bearbeitet von Ricchie
  • Ricchie änderte den Titel in SQL PrüfungsAufgaben, wo? UND: Wieviel muss man können um wieviele Punkte zu bekommen
Geschrieben

Stell die Fragen mal deinem Ausbilder!
Vieleicht antwortet er ja mit

1. Ja, in den vorhandenen Prüfungen, erhältlich beim U-FORM Verlag und jede Menge Beiträge hier im Forum, die Prüfungsfragen diskutieren
2. Spiel mal SQL Island oder bearbeite SQL Zoo
3. Wenn du die richtigen 8-9 gewählt hast, stehen die Chancen nicht schlecht.

Mit der letzten Frage hast du aber eher weitere Antworten abgeblockt oder du ziehst ne Menge Response in der Art " so wird das nichts mit dir in der IT "
 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb hellerKopf:

 

Mit der letzten Frage hast du aber eher weitere Antworten abgeblockt oder du ziehst ne Menge Response in der Art " so wird das nichts mit dir in der IT "
 

"so wird das nichts mit dir in der IT" - Arbeit und Prüfung sind doch zwei ganz verschiedene Sachen. Ich bereite mich jetzt auf die Prüfung vor, nicht auf die Arbeit.

- >Prüfung: man ist vielleicht gedanklich +/- blockiert und muss daher wissen dass man die Basics absolut perfekt beherrscht. Also mindestens 60% so total gepaukt, so dass absolut nichts schief gehen kann, selbst wenn man +/-blockiert ist. Daher will ich wissen was sind die 60%.
 
- >Auf Arbeit ist man
- nicht blockiert
-weiß deshalb, dass man über die Sachen nachdenken kann und
-hat ein Eigeninteresse das Problem zu lösen, weil man ja gut sein will. 

Bearbeitet von Ricchie
Geschrieben

Ich verstehe deine Lage.
Aber

Zitat

Das Ziel einer IHK (Industrie- und Handelskammer) Prüfung besteht darin, die berufliche Qualifikation und Kompetenz   zu bewerten. Durch das Bestehen der IHK-Prüfung erhalten die Absolventen einen anerkannten Berufsabschluss oder ein Zertifikat, das ihre berufliche Kompetenz bescheinigt.



Es geht also nicht um die Fähigkeit durch gezielte Vorbereitung, genau einmal zu glänzen.

Aber sicher sicher kann man diskutieren ob die IHK Prüfungen dem oben zitierten Anspruch überhault gerecht werden.

Ich möchte den Vergleich wagen. Du erwirbst berufliche Fähigkeiten genauso, wie man ein Musikinstrument lernt.
Durch üben, üben, spielen und spielen. Und da macht es wenig Sinn, genau 2 Lieder perfekt zu kennen.
Nimm die Beispiele https://sql-island.informatik.uni-kl.de/ und https://sqlzoo.net/wiki/SQL_Tutorial.
Falls du da in jeweils 2 Stunden mit dem vorhandenen Wissen gut durchkommst, brauchst du dir keine Sogren um die Prüfung machen.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Ricchie:

- >Prüfung: man ist vielleicht gedanklich +/- blockiert und muss daher wissen dass man die Basics absolut perfekt beherrscht. Also mindestens 60% so total gepaukt, so dass absolut nichts schief gehen kann, selbst wenn man +/-blockiert ist. Daher will ich wissen was sind die 60%.
 
- >Auf Arbeit ist man
- nicht blockiert
-weiß deshalb, dass man über die Sachen nachdenken kann und
-hat ein Eigeninteresse das Problem zu lösen, weil man ja gut sein will. 

Dann hast Du kein Problem mit den Ausbildungsinhalten, sondern mit der Prüfungssituation. Daran solltst Du arbeiten.

 

 

Geschrieben

Deine Frage funktioniert für die Prüfung zu WiSo, weil man da "ein paar" Dinge stumpf wissen muss, die entsprechend angekreuzt werden. Für Prüfungen die Transferleistungen voraussetzen, wie Programmierung, funktioniert das aber nicht.
(Eine Transferleistung ist das Anwenden des Gelernten auf andere Sachverhalte der gleichen Problemklasse.)

Beispiel:
WiSo-Frage: Darf in einem Arbeitsvertrag von der gesetzlichen oder tariflichen Regelung zum Mindesturlaub abgewichen werden?
Hier musst Du "einfach" wissen, dass die richtige Antwort lauten muss:
Ja, wenn der im Arbeitsvertrag gewährte Urlaub über den Vorgaben von Gesetz oder Tarifvertrag liegt.

Mathe-Frage: Welches sind die am häufigsten gestellten Aufgaben zum Abfragen des 1x1?
Hier gibt es nix auswendig zu lernen, weil die Aufgaben zu solchen Fragen nur beantwortet werden können, wenn man die grundlegenden Techniken zur Lösung verstanden hat. Als Tip könnte man hier höchstens mitgeben, dass es vermutlich keine Fragen aus der "Einer-Reihe" und der "Zehner-Reihe" geben wird. Das hilft aber nicht wirklich, weil die Lösungen offensichtlich sind, wenn man verstanden hat, wie Multiplikation funktioniert.

Natürlich muss man zu einer Programmiersprache auch die Syntax und Semantik kennen, um überhaupt an eine Aufgabe herangehen zu können. Um die Aufgabe zu lösen muss man also wissen, wie kann etwas aufgeschrieben werden, mit welchen anderen Befehlen kann es zusammenarbeiten (Syntax) und was bewirkt dieser Quelltext (Semantik).

Für SQL heißt das z.B. für SELECT, grundlegend muss man wissen, das SELECT immer der erste Befehl ist. Zu SELECT gehört immer die FROM Klausel, die immer als zweites aufgeschrieben wird. Danach kann optional noch WHERE und ORDER BY folgen. Ok, das ist jetzt nur das einfachste Grundgerüst. Wie man z.B DISTINCT in das Konstrukt einbaut und weiterführende Technologien, wie Singelrow- und Multirow-Methoden sowie Joins aller Art oder Unterabfragen, muss man in einer Prüfung natürlich auch abrufen können. Die Sache ist aber eben, man muss wissen, was man wie zusammenschrauben kann und wie die einzelnen Bausteine zusammenarbeiten, was sie bewirken.

Die größte Krux in den IHK Prüfungen ist dabei, erstmal zu verstehen, was eigentlich das Ziel der Fragestellung ist. Ohne das zu wissen, kann man so eine Aufgabe nicht sicher lösen. Also solltest Du in Deine Übungen auf jeden Fall Aufgabenstellungen der IHK mit aufnehmen. Es gibt hier im Forum ein Unterforum, in dem man nach Prüfungen fragen kann. Mit etwas Glück ist jemand so frei und lässt Dir privat alte Klausuren zukommen. Wahlweise kannst Du auch auf dem zugehörigen Discord Server fragen.

Für SQL kann es auch hilfreich sein sich zu vergegenwärtigen, es ist eine daklarative Sprache. Das bedeutet, es wird aufgeschrieben WAS gemacht werden soll, also WAS das Ziel ist. Bei imperativen Programmiersprachen (so ziemlich alles, was wir sonst benutzen, wie Java, Python, C, C++, PHP, JS, usw.) schreibt man auf WIE ein Ziel erreicht werden soll. Das kann helfen um zu verstehen, warum es in SQL sowas wie If-Anweisungen oder Schleifen nicht gibt.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 5.8.2023 um 08:37 schrieb Ricchie:

Daher will ich wissen was sind die 60%.

Das ist aber ein gut gehütetes Geheimnis bis zum Öffnen der Aufgaben am Tag der Prüfung - was ja letztendlich  auch der Sinn einer Prüfung ist. Alles andere wäre logischerweise unfair gegenüber Leuten, die es dann wirklich drauf haben und hart zuvor gelernt haben.

Ja, eine Prüfungssituation ist eine besondere Situation, aber auch das ist ja Bestandteil einer Prüfung. Man muss also irgendwann im Leben lernen, mit besonderen Situationen gut umzugehen.

In einer Prüfung geht es "nur" um das Bestehen derselben, aber bei Fehlern in der späteren Arbeitswelt können fatale Folgen entstehen. Man stelle sich vor, ein Bremssystem in einem Auto würde Entscheidungen treffen nach einem Pattern, in dem ein Fehler vorhanden ist (weil der Entwickler einen falschen Block nach dem Wahrscheinlichkeitsprinzip augeschlossen hat). (Kann sich glaub ich jeder ausrechnen, was danach mit dem Menschen in dem Auto passieren würde).

Aber, beides kann man natürlich trainieren. Das eine Thema ist eben das Wissen- und  auch das Verständnis um das Thema und das andere ist letztendlich der Umgang mit schwierigen Situationen, sprich ein mentales Training. Zu dem Stichwort findet man eigentlich viele Besipiele im Netz, beginnend damit, beispielsweise Knobelprobleme unter Zeitdruck zu lösen. Das geht auch mit einfachen Methoden z.B. Kauf eines Zauberwürfels und versuchen die 7 bekannten Algorhythmen zur Lösung aus dem Kopf unter Zeitdruck umzusetzen oder jedes andere Gehirnjogging Game (gibt es ja auch für Nintendo Switch).

Bearbeitet von tkreutz2

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