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‘Bullshit’ After All? Why People Consider Their Jobs Socially Useless


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Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt ja schon länger das Buch Bullshit Jobs (https://amzn.eu/d/8Od1RYV ) ... "Ein Bullshit-Job ist eine Beschäftigungsform, die so völlig sinnlos, unnötig oder schädlich ist, dass selbst der Arbeitnehmer ihre Existenz nicht rechtfertigen kann. Es geht also gerade nicht um Jobs, die niemand machen will, sondern um solche, die eigentlich niemand braucht"

Hier ist jetzt ne aktuelle Studie die das unterstützt:

https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/09500170231175771

Ich persönlich kenne auch immer mehr Leute in der IT denen es genau so geht. Genau deshalb habe ich auch schon einen (hochdotierten) Job gewechselt. Das Konto wird zwar immer voller, aber man verblödet und wird unglücklich. Und mich hatte die Ausgleichsbeschäftigung (aka Masterstudium, etc) mittelfristig auch nicht mit mehr befriedigt. 

Bearbeitet von bigvic
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb bigvic:

Ich persönlich kenne auch immer mehr Leute in der IT denen es genau so geht. Genau deshalb habe ich auch schon einen (hochdotierten) Job gewechselt. Das Konto wird zwar immer voller, aber man verblödet und wird unglücklich. Und mich hatte die Ausgleichsbeschäftigung (aka Masterstudium, etc) mittelfristig auch nicht mit mehr befriedigt. 

Was genau war denn dein Job, wenn ich fragen darf?

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Es gibt ja auch ganze Bullshit Industrien. Dabei meine ich jetzt nicht nur die offensichtlichen wie Homöopathie / Esoterik, Multilevel-Marketingsysteme oder Tabakwaren sondern z. B. Dinge, die man seit Jahrzehnten als selbstverständlich und wichtig erachtet und ein essenzieller Teil der Gesellschaft sind. Beispiel: Die Make-Up Industrie. Letztendlich lösen deren Produkte kein Problem, sondern verstärken Lookism. Trotzdem setzt diese Industrie extrem viel Geld um. Und das funktioniert einfach, indem man die Leute zur Nutzung hin manipuliert. Würde niemand mehr Makeup nutzen, dann würde es irgendwann auch nichts besonderes mehr sein, wenn jemand mit "unreiner" Haut rumläuft. Letztendlich sind Makeup Produkte genauso "sinnvoll" wie Zigaretten.

Geschrieben
Am 7.8.2023 um 06:40 schrieb bigvic:

Es gibt ja schon länger das Buch Bullshit Jobs (https://amzn.eu/d/8Od1RYV ) ... "Ein Bullshit-Job ist eine Beschäftigungsform, die so völlig sinnlos, unnötig oder schädlich ist, dass selbst der Arbeitnehmer ihre Existenz nicht rechtfertigen kann. Es geht also gerade nicht um Jobs, die niemand machen will, sondern um solche, die eigentlich niemand braucht"

Hier ist jetzt ne aktuelle Studie die das unterstützt:

https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/09500170231175771

Ich persönlich kenne auch immer mehr Leute in der IT denen es genau so geht. Genau deshalb habe ich auch schon einen (hochdotierten) Job gewechselt. Das Konto wird zwar immer voller, aber man verblödet und wird unglücklich. Und mich hatte die Ausgleichsbeschäftigung (aka Masterstudium, etc) mittelfristig auch nicht mit mehr befriedigt. 

Interessante Studie - danke dafür!
Im Artikel werden einige Berufsgruppen aufgezählt bei denen ich zustimmend nicken musste (Aufzugsbediener und Türsteher, Unternehmenslobbyisten, Berufe im Finanzsektor, Manager).

Beim Rest war ich doch ein wenig überrascht, dass die Befragten ihren Job als nutzlos erachteten da ich das als Außenstehender nicht so eingeschätzt hätte (Verwaltungsassistenten, Rezeptionisten, Vertriebs- und Marketingberufe, Anwälte, Militärberufe).

 

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Stunden schrieb gelangweilter_hobbyist:

@Meadril und @allesweg was verwirrt euch an meinem Posting?

Deine Branchenaufzählung ist willkürlich und kann beliebig erweitert werden, denn was sinnvoll ist - ausser Grundbedürfnisse - liegt ziemlich im Auge des Betrachters. Oder wer braucht Netflix, Formel 1, Fahrräder, Computerspiele, Coca Cola, Smartphones, usw. usf. Daher ist der Post "verwirrend".

Bearbeitet von bigvic
  • 1 Monat später...
Geschrieben
Am 23.8.2023 um 08:00 schrieb bigvic:

Deine Branchenaufzählung ist willkürlich und kann beliebig erweitert werden, denn was sinnvoll ist - ausser Grundbedürfnisse - liegt ziemlich im Auge des Betrachters. Oder wer braucht Netflix, Formel 1, Fahrräder, Computerspiele, Coca Cola, Smartphones, usw. usf. Daher ist der Post "verwirrend".

Wenn Subjektivität dein einziges Kriterium ist - was es laut deiner Aussage ist - dann sollte auch Nazi-Merch kein Problem sein. Denn auch das ist ein Business, bringt ordentlich Geld und viele mögen es.

Es geht darum, zu eruieren, welche Auswirkungen Produkte auf die Gesellschaft haben. Das ist zumindest in einem bestimmten Rahmen messbar.

Geschrieben
vor 47 Minuten schrieb gelangweilter_hobbyist:

Wenn Subjektivität dein einziges Kriterium ist - was es laut deiner Aussage ist - dann sollte auch Nazi-Merch kein Problem sein. Denn auch das ist ein Business, bringt ordentlich Geld und viele mögen es.

Es geht darum, zu eruieren, welche Auswirkungen Produkte auf die Gesellschaft haben. Das ist zumindest in einem bestimmten Rahmen messbar.

Im Kontext von Make-Up ging ich ja auf Lookism ein.

Wie ein Fahrrad jetzt eine ähnlich negative Auswirkung haben soll, ist ziemlich schleierhaft.

Aber anhand der Reaktionen sieht man schon, dass viele zwar eine Meinung, aber keine Ahnung von der Materie haben.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb gelangweilter_hobbyist:

Im Kontext von Make-Up ging ich ja auf Lookism ein.

Ein Besispiel das extrem hinkt, da Geschmäcker bekanntlich verschieden sind und sich das Schönheitsideal nicht nur regelmäßig ändert sondern auch regionalen Unterschieden unterworfen ist...
 

Am 21.8.2023 um 22:19 schrieb gelangweilter_hobbyist:

Letztendlich lösen deren Produkte kein Problem

Falsch, für jemanden mit extermer Akne, Hautkrankheiten, etc. können diese Produkte durchaus ein Lösungsweg sein. Die Argumentation

Am 21.8.2023 um 22:19 schrieb gelangweilter_hobbyist:

Würde niemand mehr Makeup nutzen, dann würde es irgendwann auch nichts besonderes mehr sein, wenn jemand mit "unreiner" Haut rumläuft.

ist ebenfalls falsch, schon bevor es die Kosmetikindustrie überhaut gab wurden Menschen aufgrund ihres Aussehens diskriminiert, in einigen Epochen sogar deutlich stärker als heute.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb gelangweilter_hobbyist:

Wenn Subjektivität dein einziges Kriterium ist - was es laut deiner Aussage ist - dann sollte auch Nazi-Merch kein Problem sein. Denn auch das ist ein Business, bringt ordentlich Geld und viele mögen es.

Es geht darum, zu eruieren, welche Auswirkungen Produkte auf die Gesellschaft haben. Das ist zumindest in einem bestimmten Rahmen messbar.

Der gesellschaftliche Rahmen sind die Gesetze.

Bearbeitet von bigvic

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