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PKW Führerschein als IT-Systemelektroniker?


Apfelmännchen

PKW Führerschein im Job als ITSE zwingend benötigt?  

10 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Benötigt ihr als ITSE beruflich den Führerschein Klasse B? (Es geht nicht um den Weg zum/vom Arbeitsplatz sondern um dienstliche Fahrten)

    • Ich arbeite als ITSE und brauche beruflich keinen PKW Führerschein
      2
    • Ich arbeite als ITSE und bin beruflich auf den PKW Führerschein angewiesen
      8


Empfohlene Beiträge

vor 39 Minuten schrieb Jupiter80:

Sehe ich genauso. Ich will ja nicht zum Taxi- oder Kurierfahrer umschulen, das wäre ohne "Lappen" natürlich eine eher fragwürdige Idee :)

Ich lege auf jeden Fall Widerspruch ein. Leider ist mein Fallbetreuer drei Wochen außer Haus.

 

auf die idee , das man evtl. auch mal mit dem firmenwagen zu privat- und firmendkunden muss, gerade in ländlichen gegenden, kommst du nicht?

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vor 1 Stunde schrieb Jupiter80:

Also, mein Antrag auf Umschulung zum IT Systemelektroniker wurde abgelehnt weil ich keinen PKW Führerschein besitze!

Also für mich ist der ITSE der typische Servicetechniker der die Rechenzentren und Kunden abklappert, Hardware Installationen durchführt, Platten tauscht, Strippen zieht, etc.
Halte es daher durchaus für sinnvoll wenn die finanzierende Behörde einen Führerschein als Grundlage ansieht weil du sonst für ein Gros der Stellen nicht in Frage kommst.

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vor 28 Minuten schrieb morphing:

auf die idee , das man evtl. auch mal mit dem firmenwagen zu privat- und firmendkunden muss, gerade in ländlichen gegenden, kommst du nicht?

Vll. ist er auf die Idee gekommen, dass auch in Rechenzentren ITSE arbeiten, die ortsfest arbeiten, wie im öD z.B.

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vor 57 Minuten schrieb hellerKopf:

Also die Argumentation:
"keine Umschulung weil ... Arbeitgeber auf Führerschein bestehen, ist doch etwas schwach."

Oder würde die Umschulung genehmigt, wenn er FIAE werden will?

Sehe ich komplett anders. Gerade für FIAE ist ein Führererschein sehr wichtig, damit man vermittelbar bleibt.

- Vorweg, natürlich gibt es immer Einzelfälle, die per ÖPNV gut ihr Unternehmen erreichen können.  Dennoch würde ich aus Erfahrung einen Führerschein schon als sehr wichtig ansehen.

Neben schlechter Erreichbarkeit für den eigenen Arbeitsweg gibt es dafür ja auch gute Gründe. Zum einen gibt es immer noch genug Stellen, die Reisetätigkeiten voraussetzen. Dabei spielt es zurecht keine Rolle wie gut Startpunkt und Ziel per ÖPNV angebunden sind.

Konkretes Beispiel, wenn man in der IT etwas mit den Produktionsprozessen zu tun hat, muss man ab und zu "eben kurz für zwei Stunden zum Werk, dass 5KM im nächsten Ort steht".

Bearbeitet von kylt
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Ihr habt ja alle Recht, dass ein Führerschein sehr sinnvoll ist und die Vermittlungschance stark erhöht.

Aber ist es zulässig eine Umschulung zu verweigern, weil der FS jetzt nicht da ist?
Da dürfte ja auch keine Umschulung genehmigt werden, wenn z.B. kein Nachweis von Deutsch-Kenntnissen vorliegt.

Nur die Rechtslage wird mich interessieren.
Da sollte der TE nochmal nachhaken und hier das Ergebnis posten, bitte.

 

Bearbeitet von hellerKopf
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vor 2 Stunden schrieb SR2021:

Also für mich ist der ITSE der typische Servicetechniker der die Rechenzentren und Kunden abklappert, Hardware Installationen durchführt, Platten tauscht, Strippen zieht, etc.
 

In dem Sinn wäre doch auch die Umschulung zum FiSi sinnvoll, Aufgabengebiete soweit die gleichen? 

Wenn die nen Antrag auf Umschulung zum FiSi auch ablehnen mit der gleichen Begründung, dann läuft da irgendwas gewaltig schief, denn der FS ist für die Umschulung keine Grundvoraussetzung. 

Was ich mich grade frage... kam die Ablehnung per Post oder wurde die nur mündlich mitgeteilt?

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Wenn hier schon von Rechtslage geschrieben wird, dann gilt es, bevor der TE nach irgendwelchen Fahrerlaubnisvorgaben sucht, zu prüfen, ob man überhaupt Anspruch auf eine Umschulung hat. Daran könnte es schon scheitern.

Andererseits ist das mal wieder das typische wir-drehen-uns-im-Kreis-Problem: ohne Fahrerlaubnis keine Umschulung, ohne Umschulung kein Geld für den Erwerb einer Fahrerlaubnis. Alleine das wollte dem Fallmanager schon berücksichtigen. Abgesehen davon, dass der TE mit der Umschulung ganz schnell aus der "schönen" Statistik verschwindet.

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§ 45 SGB III

https://www.arbeitsagentur.de/datei/dok_ba014608.pdf

Zitat

45.08 Vermittlung von beruflichen Kenntnissen

(3) Nicht zur beruflichen Kenntnisvermittlung gehört z.B. der Erwerb von Gesund-
heitsnachweisen oder der Erwerb des Führerscheins Klasse B. Diese können nach
§ 44 SGB III aus dem Vermittlungsbudget gefördert werden.

 

Bearbeitet von kylt
falscher Absatz
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vor 2 Stunden schrieb hellerKopf:

Er könnte also den Erwerb des Führerscheins fördern lassen ?
Dann wäre es angemessen, wenn er dazu bereit wäre.

Ich würd gern ein "Ja" oder zumindest ein "Jein" hier rein setzen... aber die wirkliche Antwort ist: Nö.

Das Problem ist, der Erwerb des Führerscheins kann rein theoretisch aus dem Vermittlungsbudget gefördert werden. Die Betonung liegt hierbei aber tatsächlich auf "kann", denn das ist eine reine "Kann-Leistung" und liegt komplett im Ermessen des jeweiligen Sachbearbeiters.

Die größte Hürde bzw. Voraussetzung für eine Förderung ist:

- ein unbefristeter Arbeitsvertrag für den ein Führerschein absolut notwendig ist

Dazu kommt dann allerdings auch noch die Frage inwieweit der FS finanziell tatsächlich gefördert wird. Das der komplett, zu 100 % finanziert wird, das Ding ist seit Jahren vorbei. Wenn man Glück hat werden max. 50 % aus dem Vermittlungsbudget übernommen... die restlichen 50 % müssen selbst finanziert werden und das bevor der Zuschuss aus dem Vermittlungsbudget fließt.

Als ich meine Umschulung Anfang letzten Jahres beendet hatte, hatte ich ein Jobangebot einer Firma, Vollzeit mit gutem Einstiegsgehalt, aber Voraussetzung: Führerschein Klasse B

Ich stellte damals den Antrag auf Förderung aus dem Vermittlungsbudget und bekam genau das als Antwort zurück was ich hier eben geschrieben habe. 

Das hört sich immer so toll an, Förderung aus dem Vermittlungsbudget... finde ne Vollzeitstelle dann finanzieren die Deinen Führerschein wenn Du einen brauchst... Pustekuchen!

Die Realität sieht komplett anders aus. Ich hab das ganze vor 20 Jahren schon in Baden-Württemberg erlebt, war genau das gleiche... und das gleiche in grün letztes Jahr in NRW. Entweder man bekommt die Finanzierung komplett alleine auf die Reihe oder eben nicht. Das ist meine Erfahrung. 

Beim TE ist das Problem ja noch größer...  den FS als Voraussetzung für die Umschulung, das lass ich mal so dahin gestellt, denn ob das wirklich so rechtens ist und so durchgesetzt werden kann, da hab ich keine Ahnung. 

Was aber klar ist: Die werden keinen Führerschein finanzieren um damit die Grundlage für eine Umschulung zu schaffen. Und wenn TE die Vorrausetzung zur Förderung aus dem Vermittlungsbudget erfüllt, dann fällt er automatisch mit Unterschreibung eines Arbeitsvertrages aus dem Leistungsbezug heraus und verwirkt damit komplett seinen (eventuellen) Anspruch auf eine Umschulung.

 

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vor 11 Stunden schrieb Jupiter80:

Hallo, ein vielleicht etwas erklärungsbedürftiges Thema...

Also, mein Antrag auf Umschulung zum IT Systemelektroniker wurde abgelehnt weil ich keinen PKW Führerschein besitze!
WTF?

Was wäre wenn du im Vorfeld schon ein Praktikumsplatz klar machen würdest?

Oft ist es so das die Umschüler nach der Theoriephase kein Praktikumsplatz finden oder wohl eher sich schwer tun einen in der Umgebung zu finden.

Versuch es auf diese Weise weil wenn du ein Praktikumsplatz in der Umgebung findest, sollte der Punkt mit dem Führerschein "vorerst" auch keine Rolle spielen.

Zun Not musst du eine klassische Ausbildung machen aber die kann man auch mit den "nötigen Voraussetzungen" 1 Jahr oder mehr verkürzen. 

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vor 13 Stunden schrieb FISI-I:

Wenn hier schon von Rechtslage geschrieben wird, dann gilt es, bevor der TE nach irgendwelchen Fahrerlaubnisvorgaben sucht, zu prüfen, ob man überhaupt Anspruch auf eine Umschulung hat. Daran könnte es schon scheitern.

DAS ist vorrangig erst mal die wichtigste Frage, besteht überhaupt ein Anspruch? 

Solange hier von TE nix mehr kommt, können wir hier lange spekulieren welche Möglichkeiten es vielleicht gäbe. 

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Am 7.8.2023 um 16:27 schrieb morphing:

auf die idee , das man evtl. auch mal mit dem firmenwagen zu privat- und firmendkunden muss, gerade in ländlichen gegenden, kommst du nicht?

Auf die Idee, das weitaus mehr Firmen in oder zumindest in der Nähe von größeren Städten angesiedelt sind und deswegen also im ÖPNV leicht zu erreichen sind kommst du nicht?

P.S. Die orthographisch richtige Anwendung der Majuskel gehört auch zu den eher guten Ideen...

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vor 23 Stunden schrieb hellerKopf:

Ihr habt ja alle Recht, dass ein Führerschein sehr sinnvoll ist und die Vermittlungschance stark erhöht.

Aber ist es zulässig eine Umschulung zu verweigern, weil der FS jetzt nicht da ist?
Da dürfte ja auch keine Umschulung genehmigt werden, wenn z.B. kein Nachweis von Deutsch-Kenntnissen vorliegt.

Nur die Rechtslage wird mich interessieren.
Da sollte der TE nochmal nachhaken und hier das Ergebnis posten, bitte.

 

Nach Rücksprache mit der zuständigen Sachbereichsleiterin ist der schriftlich Ablehnungsbescheid inklusive ausführlichster Begründung per "Snailmail" unterwegs.

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vor 23 Stunden schrieb Montaine:

In dem Sinn wäre doch auch die Umschulung zum FiSi sinnvoll, Aufgabengebiete soweit die gleichen? 

Wenn die nen Antrag auf Umschulung zum FiSi auch ablehnen mit der gleichen Begründung, dann läuft da irgendwas gewaltig schief, denn der FS ist für die Umschulung keine Grundvoraussetzung. 

Was ich mich grade frage... kam die Ablehnung per Post oder wurde die nur mündlich mitgeteilt?

Bislang nur telefonisch, die schriftliche Fassung kommt noch (und erst auf mein Drängen hin)

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vor 16 Stunden schrieb CrazyS.:

Was wäre wenn du im Vorfeld schon ein Praktikumsplatz klar machen würdest?

Oft ist es so das die Umschüler nach der Theoriephase kein Praktikumsplatz finden oder wohl eher sich schwer tun einen in der Umgebung zu finden.

Versuch es auf diese Weise weil wenn du ein Praktikumsplatz in der Umgebung findest, sollte der Punkt mit dem Führerschein "vorerst" auch keine Rolle spielen.

Zun Not musst du eine klassische Ausbildung machen aber die kann man auch mit den "nötigen Voraussetzungen" 1 Jahr oder mehr verkürzen. 

Ich wollte mich eigentlich erst nach Erhalt des Bildungsgutscheines um einen Praktikumsplatz kümmern.
Halte deinen Gedanken aber für sehr gut und hab heute mal genauer recherchiert.
Leider ist das Angebot an Praktikumsplätzen für Umschüler hier in der Nähe garnicht mal so massiv...
Es werden viele Werkspraktika für Informatikstudenten angeboten aber fast keine für ITSEs.

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Am 7.8.2023 um 18:41 schrieb kylt:

Sehe ich komplett anders. Gerade für FIAE ist ein Führererschein sehr wichtig, damit man vermittelbar bleibt.

- Vorweg, natürlich gibt es immer Einzelfälle, die per ÖPNV gut ihr Unternehmen erreichen können.  Dennoch würde ich aus Erfahrung einen Führerschein schon als sehr wichtig ansehen.

Neben schlechter Erreichbarkeit für den eigenen Arbeitsweg gibt es dafür ja auch gute Gründe. Zum einen gibt es immer noch genug Stellen, die Reisetätigkeiten voraussetzen. Dabei spielt es zurecht keine Rolle wie gut Startpunkt und Ziel per ÖPNV angebunden sind.

Konkretes Beispiel, wenn man in der IT etwas mit den Produktionsprozessen zu tun hat, muss man ab und zu "eben kurz für zwei Stunden zum Werk, dass 5KM im nächsten Ort steht".

Hallo, die Umfrage bitte nochmal genau lesen:

"Benötigt ihr als ITSE beruflich den Führerschein Klasse B? (Es geht nicht um den Weg zum/vom Arbeitsplatz sondern um dienstliche Fahrten)"

Ich wohne in einer Großstadt mit fast 600 Tsd Einwohner und der ÖPNV funktioniert (meist) sehr zuverlässig.

 

Bearbeitet von Jupiter80
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