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Gendern im Projektdokumentation/-antrag? [Explizit an Prüfer]  

72 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Ich weiß, dass es ein kontroverses Thema ist, im Umfeld der Universität ist es mittlerweile die Normalität, dass in Arbeiten gegendert wird/werden soll. Ich denke da an sowas wie: Mitarbeitende, Auszubildende anstatt von Mitarbeiter, Auszubildender etc.

    • Ich finde es gut/wichtig/richtig, wenn Azubis in Ihrer Projektarbeit gendern.
    • Ich finde es schlecht/unwichtig/falsch, wenn Azubis in Ihrer Projektarbeit gendern.
  2. 2. Hätte es für Dich eine Auswirkung auf die Notenvergabe, wenn gegendert wird?

    • Ich empfinde es als grammatikalisch Falsch und würde Punkte für den Stil abziehen.
    • Ich empfinde es als korrekt und würde Punkte abziehen, wenn nicht gegendert wird.
    • Ist mir egal/ keine Auswirkung auf Punktevergabe.


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb allesweg:

Wie viele Arten von Whataboutism kommen jetzt noch?

Der Vorwurf von Whataboutism, sei es einer oder auch nicht, ist halt auch so ein Thema, welches in meinen Augen einfach maximal kontraproduktiv ist. Ich verstehe, dass jemand nicht die Zeit aufwenden möchte, mit jemanden zu diskutieren, der ist nicht wert ist (allgemein gesprochen, nicht auf jemanden hier bezogen), allerdings kann man halt auch einfach versuchen zu begründen, weshalb das vorherige Kommentar einfach mit fehlender Geschwindigkeitsbegrenzung am Ziel vorbeifährt. Im schlimmsten Fall lesen es andere, die noch keine Totzhaltung angenommen haben.
Mir wurde in mancher Hinsicht auch Whataboutism vorgeworfen, obwohl das nicht mein Ziel war. Mit einem solchen Einzeiler (immerhin hast du mehr geschrieben als 'Whataboutism, mehr nicht') ist für mich die Diskussion beendet und zukünftig mit der Person auch nicht mehr möglich.
Im schlimmsten Fall wirds provokativ, weil der andere halt auch nur mit einem "das ist etwas anderes" um die Ecke kommt.

Geschrieben

Um auf das eigentlich Thema zurück zu kommen.

Gendern in der Projektdoumentation.

Ich würde es vermeiden.

Weil es weder in der Syntax noch in der Semantik im Duden aufgenommen wurde mit einheitlichen Regeln.

Liest nun "der falsche Prüfer" meine Projektdokumentation könnte es Punktabzug geben.

Dagegen kann man natürlich klagen. Ich schätze nur im Zweifel stützt sich sogar der Richter auf den Duden 😆

Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb Bitschnipser:

Und mich nervt, dass plötzlich so getan wird, als täte es das nicht :)  Wie schon zuvor gesagt, wird das von einer sehr lautstarken Minderheit publiziert, obwohl die Mehrheit das garnicht will. Wer es nicht tut, wird in eine Schublade einsortiert.

Auf meinen Punkt davor, auf den die zitierte Aussage aufbaut, hast Du einfach ausgeklammert? Wenn sich gezeigt hätte, dass das generische Maskulinum den gedanklichen Einbezug von Frauen besser kann, als alle vorgeschlagenen Alternativformen - dann wären wir an dem Punkt, dass nur so getan wird, als täte es das nicht.

Es verhält sich aber andersrum, das finde ich ein recht gutes Argument. Jetzt könnten wir uns diese Studien genauer anschauen und bewerten. Aber wir können nicht weiterhin sagen, dass jemand nur so täte.

Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb Bitschnipser:

Diesem natürlichen Wandel gegenüber stehen aber wirklich erfundene Sprachen, wie Esperanto . Die ganzen Sonderzeichenkonstruktionen sind schon viel eher "Esperanto im Deutschen", als natürliche Sprachentwicklung.

Auf welcher Grundlage bewertest Du das? Das interessiert mich wirklich, gibt es Kritierien an Hand derer man beurteilen kann, ob etwas natürlicher Sprachwandel ist oder künstlicher? Das klingt jetzt erstmal nur nach Meinung.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Carwyn:

Aber ich merke hier kein Bewegen. Kein tatsächliches Zuhören, Punkte abwägen und aufeinander zugehen, keine differenzierte Diskussion, sondern nur ein Austauschen der Standpunkte und beharren darauf, dass man ihn hat. Das ist für mich keine Diskussion. Schade eigentlich.

Du beschreibst aber ehrlichweise 90% der Threads, meinst nicht? Der TE stellt ne Frage und dann kommen Erfahrungen/Meinungen/Idee/"Fakten" von X Usern und dann kann sich der TE die raussuchen, die für ihn am schlüssigsten ist. Und auch wenn man vielleicht anders argumentiert und nicht "schriftlich aktiv zuhört", kann ja doch ein Erkenntnisgewinn und Denkprozess einsetzen, den man halt nicht  in einem anonymen Forum analog einem F2F-Gespräch ausdrückt. Oder zumindest vielleicht bei der stillen Leserschaft. Das rede ich mir zumindest ein.

Geschrieben

Ich finde alle Antworten sehr spannend und bin froh darüber eine solch hitzige Diskussion, geprägt von subjektiver Wahrnehmung und persönlichen Vorlieben, angeregt zu haben!
Der Mehrwert für mich war definitiv da!

Mucha gracias an alle die sich beteiligt/geäußert haben 

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