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Geschrieben

Hallo Leute, 

ich bin Anfang Januar mit meiner Umschulung zum Kaufmann für IT Systemmanagement fertig. 

Habe jetzt ein paar Vorstellungsgespräche in den nächsten Wochen als Admin, der laut Ausschreibungen zusätzlich auch noch für die Beschaffung zuständig ist. 

Dort sind gefühlt 50 Aufgabebereiche aufgelistet, weshalb es schwer ist, sich gezielt auf die Gespräche vorzubereiten. Gespräche sind alle im öffentlichen Dienst, weil ich mir mittlerweile sicher bin, dass ich nicht in der freien Wirtschaft arbeiten will. Keine Lust mehr ständig wegen Gehalt usw. zu verhandeln und möchte etwas haben, wo ich im selben Unternehmen mich entwickeln kann, ohne dass ich dafür extra kündigen muss, falls mir mal nach Veränderungen in der Zukunft ist. 

Habt ihr Erfahrungen bezüglich Vorstellungsgespräche im öffentlichen Dienst als Admin und könnt mir vielleicht ein paar Empfehlungen geben ? 

 

Danke 

Tim☺️

 

Geschrieben

Der öffentliche Dienst nimmt doch quasi alles und jeden. Wenn du jetzt schon Einladungen hast, erwarten die ja einen Anfänger und keinen Vollprofi.
So wie du das schreibst, bist du dann ein Mädchen für alles.

Ich hatte bisher keine richtige Erfahrung, vor zwei Jahren wollten die mich abwerben (Kenne einen der dort arbeitet), der hat gefragt, ob ich nicht Lust hätte, bei denen zu arbeiten.
Zu dem Zeitpunkt wäre ich vielleicht sogar Wechselwillig gewesen, aber das Gehalt was mir angeboten wurde war unterirdisch. Geboten wurden mir knapp 10k weniger als ich jetzt verdiene :D
 

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Nightmar:

Der öffentliche Dienst nimmt doch quasi alles und jeden. Wenn du jetzt schon Einladungen hast, erwarten die ja einen Anfänger und keinen Vollprofi.
So wie du das schreibst, bist du dann ein Mädchen für alles.
 

Dort finden die Vorstellungsgespräche ja immer strukturiert statt. 

Bedeutet, dass jeder die selben fragen gestellt bekommt

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb devmen:

Habt ihr Erfahrungen bezüglich Vorstellungsgespräche im öffentlichen Dienst als Admin und könnt mir vielleicht ein paar Empfehlungen geben ? 

Bei mir war es damals ganz normal. Weniger technische Fragen sondern eher mehr was du in deiner Firma gemacht hast und was für eine Person du bist.

 

vor einer Stunde schrieb devmen:

Dort sind gefühlt 50 Aufgabebereiche aufgelistet, weshalb es schwer ist, sich gezielt auf die Gespräche vorzubereiten.

Entweder träumt der Sachgebietsleiter/Abteilungsleiter, oder es war ne typische copy paste von HR.

Deine erste Frage wäre vl. sind es wirklich 50 Aufgaben?

Hast du schon Infos zu deiner Entgeltgruppe (kann ja sein dass es schon in der Stellenbeschreibung drinnen steht)? Wäre schön zu wissen wo Sie dich einstufen würden MIT 50 Aufgabenbereiche.

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Zaroc:

Bei mir war es damals ganz normal. Weniger technische Fragen sondern eher mehr was du in deiner Firma gemacht hast und was für eine Person du bist.

Entweder träumt der Sachgebietsleiter/Abteilungsleiter, oder es war ne typische copy paste von HR.

Deine erste Frage wäre vl. sind es wirklich 50 Aufgaben?

Hast du schon Infos zu deiner Entgeltgruppe (kann ja sein dass es schon in der Stellenbeschreibung drinnen steht)? Wäre schön zu wissen wo Sie dich einstufen würden MIT 50 Aufgabenbereiche.

Es wäre eine 10 und 9b 

Beschaffung, Datenbanken, TK Anlagen, Administration Windows, Ios und Android , Anwender betreuen, Gewährleistung der IT Sicherheit, Installation, Wartung usw. 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb devmen:

Dort finden die Vorstellungsgespräche ja immer strukturiert statt. 

Bedeutet, dass jeder die selben fragen gestellt bekommt

Das wäre mir neu, das habe ich ja noch nie gehört.
Die gleichen Fragen in dem jeweiligen Standort, vielleicht ja.
Aber doch nicht in allen öffentlich Einrichtungen.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb devmen:

Keine Lust mehr ständig wegen Gehalt usw. zu verhandeln und möchte etwas haben, wo ich im selben Unternehmen mich entwickeln kann, ohne dass ich dafür extra kündigen muss, falls mir mal nach Veränderungen in der Zukunft ist.

Ersteres wird Dir sicher im Bereich öD größtenteils erspart bleiben. Damit zusammen hängt alllerdings auch die stark eingeschränkte zweite Sache, sich zu entwickeln. Daran ist dann meist auch eine Veränderung der formellen Qualifikation gebunden.

Geschrieben

Öffentlichen Dienst nimmt dich, solange du die gefühlten 3 Monate Bewerbungsprozess durchhältst und am Ende ja sagst.

Ich arbeite (noch) im öffentlichen Dienst und neue Stellen können nicht besetzt werden.
90% der Bewerbungen sind aus Syrien, der Rest sagt dann bei der Zusage ab. ("Hab schon was anderes gefunden")

 

Als Berufseinsteiger sind die Gehälter noch attraktiv, aber sobald man mal 5 Jahre auf dem Kasten hat und auch was kann, sind die Gehälter zu niedrig. 

Auch wenn du nicht nach Meinungen gefragt hast: Ich würde mir das mit öD ganz genau überlegen! 
Die Stelle klingt nach Kommune mit Fachkräftemangel und wahrscheinlich Wartungsstau. 

Wenn öD - versuch es vllt. bei einem Rechenzentrum in öffentlicher Hand, da ist zumindest der Schock nicht zu groß. 
 

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Anonyme Ente:

Öffentlichen Dienst nimmt dich, solange du die gefühlten 3 Monate Bewerbungsprozess durchhältst und am Ende ja sagst.

Ich arbeite (noch) im öffentlichen Dienst und neue Stellen können nicht besetzt werden.
90% der Bewerbungen sind aus Syrien, der Rest sagt dann bei der Zusage ab. ("Hab schon was anderes gefunden")

Als Berufseinsteiger sind die Gehälter noch attraktiv, aber sobald man mal 5 Jahre auf dem Kasten hat und auch was kann, sind die Gehälter zu niedrig. 

Auch wenn du nicht nach Meinungen gefragt hast: Ich würde mir das mit öD ganz genau überlegen! 
Die Stelle klingt nach Kommune mit Fachkräftemangel und wahrscheinlich Wartungsstau. 

Wenn öD - versuch es vllt. bei einem Rechenzentrum in öffentlicher Hand, da ist zumindest der Schock nicht zu groß. 
 

Für mich klingt das alles trotzdem sehr gut und es ist das, was ich mir in etwa vorgestellt habe.  

Zumindest hast du mir ein wenig die Angst vorm Gespräch genommen.😅

Was verstehst du unter Wartungsstau ? 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb FISI-I:

Ersteres wird Dir sicher im Bereich öD größtenteils erspart bleiben. Damit zusammen hängt alllerdings auch die stark eingeschränkte zweite Sache, sich zu entwickeln. Daran ist dann meist auch eine Veränderung der formellen Qualifikation gebunden.

Innerhalb des Landes kann man sich doch dann auf neue Stellen bewerben. 

Geschrieben

Wartungsstau = Hardware ist veraltet, viele Dinge nicht aktualisiert.

Öffentlicher Dienst ist oft, nicht immer, gut dafür um einen relativ entspannten Alltag zu haben.

Mein alter Chef hat immer gesagt 10 Jahre öffentlicher Dienst = 3 Jahre Freie Marktwirtschaft und was soll ich sagen, der hat nicht unrecht, wenn ich das mit ehemaligen Klassenkameraden vergleiche.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb be98:

Wie immer ist da auch viel Unwissenheit und Angeberei dabei. Die meisten haben keine Ahnung was im ÖD gemacht wird, sind sich aber sicher dass der eigene Job mindestens 3x so anstrengend ist. Ich würde da nicht allzu viel drauf geben.  

erleuchte uns

Geschrieben

ich mache gerade meine Ausbildung im öD und bin im Winter voraussichtlich fertig. Vermutlich werde ich danach aber gehen, weil sie mir aktuell eine EG8 anbieten und die Tätigkeit bezieht sich lediglich auf Arbeitsplätze aufbauen, Umzüge, Notebooks betanken etc. Dies bedeutet kein mA, was für mich mit Kind aber sehr von Vorteil wäre, wenn ich nicht darum fragen muss. Das ist schon jetzt so.

Dafür habe ich keine 2 1/2 jährige Ausbildung gemacht. Das konnte ich auch vorher (bitte an alle, die das machen: es ist kein Angriff. Ich war nur vor meiner Ausbildung im First Level-Support angestellt und hatte mehr Berechtigung als ich dann haben werde und wäre bei meinem alten AG mittlerweile bei EG8/4)

Bevor jemand sagt, hättest wissen können. Nee, im Vorstellungsgespräch wurde befristeter Vertrag mit Rechenzentrum zugesagt.

Aber nun zu dir: im Bewerbungsverfahren müssen die gleichen Fragen gestellt werden, damit sie alle Bewerber vergleichen können. Ist vom Personalrat so gewünscht. In der Regel kriegst du die EG10 nur mit sehr viel Erfahrung oder mit Weiterbildung oder mit Studium, weil die EG10 offiziell im gehobenen Dienst angesiedelt ist (wobei ich dem TVöD-Bund angehöre und mich nur mit dem auseinandergesetzt habe). Grundsätzlich hast du ein Recht auf zwei Weiterbildungen im Jahr lt. TVöD. Zertifikate musst du aber ggf. selbst zahlen. Dies ist von Behörde zu Behörde unterschiedlich. Die Frage ist, ob und inwieweit dein AG dies umsetzen kann.

Sicher kriegst du deine Gehaltserhöhung quasi von selbst, aber der Zeitraum verlängert sich immer. Erst 1 Jahr, dann 2 Jahre (also 3 Jahre Zugehörigkeit), dann 3 Jahre(6Jahre Zugehörigkeit), usw. Erfahrungsstufen kann man aber auch verhandeln.

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb lenneth:

Aber nun zu dir: im Bewerbungsverfahren müssen die gleichen Fragen gestellt werden, damit sie alle Bewerber vergleichen können.

Folglich kann das nur für die eine konkrete Stelle gelten.

vor 12 Minuten schrieb lenneth:

Ist vom Personalrat so gewünscht.

Von allen lokal zuständigen Personalräten?

.

Wie soll man mit 100% gleichen Fragen individuelle Erfahrungen der Kandidaten abklopfen? Oder einem frischen Berufseinsteiger die gleichen Fragen stellen wie einem Menschen mit mehrjähriger Berufserfahrung?

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb be98:

Wie immer ist da auch viel Unwissenheit und Angeberei dabei. Die meisten haben keine Ahnung was im ÖD gemacht wird, sind sich aber sicher dass der eigene Job mindestens 3x so anstrengend ist. Ich würde da nicht allzu viel drauf geben.  

Das ist auch die Erfahrung der User hier, die im öffentlichen Dienst arbeiten oder gearbeitet haben.

Und von anstrengend habe ich nichts gesagt.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb lenneth:

Aber nun zu dir: im Bewerbungsverfahren müssen die gleichen Fragen gestellt werden, damit sie alle Bewerber vergleichen können. Ist vom Personalrat so gewünscht. In der Regel kriegst du die EG10 nur mit sehr viel Erfahrung oder mit Weiterbildung oder mit Studium, weil die EG10 offiziell im gehobenen Dienst angesiedelt ist (wobei ich dem TVöD-Bund angehöre und mich nur mit dem auseinandergesetzt habe). Grundsätzlich hast du ein Recht auf zwei Weiterbildungen im Jahr lt. TVöD. Zertifikate musst du aber ggf. selbst zahlen. Dies ist von Behörde zu Behörde unterschiedlich. Die Frage ist, ob und inwieweit dein AG dies umsetzen kann.

Gehobener Dienst ist eine Laufbahngruppe der Beamten, diese haben tatsächlich vergleichsweise feste Anforderungen an den Abschluss (aber ich da hat z.B. das ITZBund Möglichkeiten gefunden). Als angestellter ITler gibt es eigentlich wenig formale Einschränkungen was Entgeltgruppen angeht, das scheitert eher am Willen der Personalabteilung oder Leitung sowie am mangelnden Willen mancher Angestellter, sich ggf. selbst drum zu kümmern.

Geschrieben

Nochmal zur Eingruppierung von mir. 

Das mit der E10 ist zumindest in Berlin schon fast Standard, da sie sonst keine Leute für die IT finden.  Mit Erfahrung geht es ohne Probleme bis e12.

Mir wurde auch im Praktikum eine Stelle angeboten, die eine TVBund e10 wäre. Habe aber aus privaten Gründen abgelehnt.

Geschrieben
Am 21.8.2023 um 10:29 schrieb devmen:

Gespräche sind alle im öffentlichen Dienst, weil ich mir mittlerweile sicher bin, dass ich nicht in der freien Wirtschaft arbeiten will. Keine Lust mehr ständig wegen Gehalt usw. zu verhandeln und möchte etwas haben, wo ich im selben Unternehmen mich entwickeln kann, ohne dass ich dafür extra kündigen muss, falls mir mal nach Veränderungen in der Zukunft ist. 

Selten etwas so naives gelesen

  • Niemand zwingt dich ständig in der freien Wirtschaft zu verhandeln. In Wirtschaft gibt es genug Unternehmen mit Tarif. Da hast du automatische Gehaltserhöhungen.
  • Man kann sich auch in der freien Wirtschaft im selben Unternehmen entwickeln. 
  • Im ÖD kannst du dich oft gar nicht entwickeln. Du hast du "nur" eine Ausbildung ? Hier mach Helpdesk für Hansdoof bis zur Rente. Am Ende kommt es natürlich immer auf die Behörde drauf an.
  • Der ÖD kann sehr schnell zur einer toxischen Ehe werden. Dann ist man froh wenn man einfach wechseln kann. 

 

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Amorphium:

Gehobener Dienst ist eine Laufbahngruppe der Beamten, diese haben tatsächlich vergleichsweise feste Anforderungen an den Abschluss (aber ich da hat z.B. das ITZBund Möglichkeiten gefunden). Als angestellter ITler gibt es eigentlich wenig formale Einschränkungen was Entgeltgruppen angeht, das scheitert eher am Willen der Personalabteilung oder Leitung sowie am mangelnden Willen mancher Angestellter, sich ggf. selbst drum zu kümmern.

Ich beziehe mich lediglich auf das, was das BMI als übergeordnete Behörde für die Tarifbedingungen des Bundes damals ausgeklügelt hat. Für die IT haben sie eine Öffnungsklausel eingebaut, dass Leute mit Ausbildung bis zu 9b erhalten, was im Verwaltungsdienst einer Sachbearbeiter-Stelle gleichgestellt wäre. Die haben mit der Neustrukturierung des öD so eine wunderbare PPT erstellt, wo das alles aufgezeigt ist, welche Tätigkeiten, wie eingeordnet werden sollten.

Die Behörden müssen gut argumentieren, wenn sie diese IMO veraltete Struktur nicht nutzen. Auch ein Grund, warum ich erst einen Angestelltenlehrgang 2 machen müsste, um bei uns eine EG11 zu erhalten. Und ja, das ist kein Witz. Aber meine Behörde ist auch unter den Verwaltungsmenschen dafür bekannt, nicht gut zu entlohnen.

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb Flammkuchen:

 

  • Niemand zwingt dich ständig in der freien Wirtschaft zu verhandeln. In Wirtschaft gibt es genug Unternehmen mit Tarif. Da hast du automatische Gehaltserhöhungen.
  • Man kann sich auch in der freien Wirtschaft im selben Unternehmen entwickeln. 
  • Im ÖD kannst du dich oft gar nicht entwickeln. Du hast du "nur" eine Ausbildung ? Hier mach Helpdesk für Hansdoof bis zur Rente. Am Ende kommt es natürlich immer auf die Behörde drauf an.
  • Der ÖD kann sehr schnell zur einer toxischen Ehe werden. Dann ist man froh wenn man einfach wechseln kann. 

Und genau da liegt das Problem. Mich zwingt niemand dazu 😅 bedeutet, dass der Chef nicht von alleine auf mich zu kommt und mir die jährliche Inflation an mein Gehalt anpasst.

 

Geschrieben

Vorstellungsgespräche im öffentlichen Dienst laufen zumeist wie folgt ab: 

Wer nach der Ausschreibung eingeladen wird, bekommt im Gespräch einheitliche Fragen (bezogen auf das konkrete Auswahlverfahren) gestellt. Es handelt sich sowohl um Fachfragen als auch allgemeine Fragen.
Das Gremium hat sich auf diese Fragen vorher verständigt.


In dem Auswahlgremium sitzen zumeist Vertreter von Fachbereich, HR, PR, Gleichstellungsbeauftragte und SBV wenn Schwerbehinderte Bewerber dabei sind. 
PR und SBV kontrollieren lediglich, ob das Auswahlverfahren für alle Bewerber gleich ist und keine Diskriminierung stattfindet.


Mein persönlicher Rekord waren 11 Personen mir gegenüber.

Das Gespräch selbst:
Der Fachbereich stellt sich und das Aufgabengebiet vor, HR stellt das Haus, die Behördenabläufe und das allgemeine Bewerbungsverfahren vor. 

Nach der Vorstellung ist der Bewerber dran „erzählen Sie doch etwas von sich“. 

Dann folgen die fachlichen und allgemeinen Fragen von HR. Dann gibts Möglichkeiten, selbst Fragen zu stellen.

Üblicherweise endet das Gespräch nach dem vorher festgelegten Intervall (30-60 Minuten).

Im Anschluss des Gesprächs wertet die Auswahlkommission das Gespräch aus. Und legt so die Reihenfolge fest.

Dann erfolgt nur für die erfolgreichen Bewerber die erste noch vorbehaltliche Zusage. 


Je nach Behörde und Stelle sind Sicherheitsüberprüfung und ärztliche Untersuchung notwendig und die Einstellung wird den Gremien (PR, SBV) vorgelegt. 

Eine SÜ verlängert das Bewerbungsverfahren erheblich, denn nur in Ausnahmefällen darf ohne SÜ losgelegt werden.
Das muss die Behörde gut begründen und während der Zeit dürfen keine sicherheitsempfindliche Aufgaben wahrgenommen werden. 


Auch deshalb ziehen sich die Bewerbungsverfahren im öffentlichen Dienst immer lange hin. 


Je nach Art der SÜ kann die Überprüfung schon einmal 12 Monate dauern (SÜ1 ca. 6 Wochen, SÜ2 ca. 6-12 Monate, SÜ3 >6Monate und länger.)

Die Zeitangaben sind nur Erfahrungswerte, auch eine SÜ1 kann sich deutlich hinziehen, wenn man oft umgezogen ist oder Migrationshintergrund hat bzw. im Ausland geboren wurde.

Als erfolgreicher Bewerber muss zudem nach Einstellungszusage auch noch ein Führungszeugnis für Behörden beantragt werden. 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hab das Vorstellungsgespräch durch . 

Es wurden die ein paar Fragen gestellt mit Begriffen, die ich noch nie gehört habe. 

Habe das anschließend mit meinem Lehrer besprochen und der Grund dafür ist wohl, dass er diese Lösungen nicht empfehlen würde aufgrund von Störanfälligkeiten und wir das deshalb nicht in der Schule hatten. Waren 2 Themen, wo einige Fragen zu gestellt wurden. 

War aber allen neuen offen gegenüber und habe gesagt, dass ich mich da einlesen würde usw. 

Mal schauen 😃

Geschrieben
vor 47 Minuten schrieb devmen:

dass er diese Lösungen nicht empfehlen würde aufgrund von Störanfälligkeiten und wir das deshalb nicht in der Schule hatten.

Was kann man dann noch unterrichten?
Lösungen, die keine Störungen haben, sind selten.

Geschrieben
vor 51 Minuten schrieb devmen:

er diese Lösungen nicht empfehlen würde aufgrund von Störanfälligkeiten und wir das deshalb nicht in der Schule hatten

Offenbar kommen diese Lösungen in der Praxis aber vor. Praxisbezug mit Warnung vor Risiken gehört m.E. in den Unterricht. Oder welche wie hochriskante Lösungen waren das, sodass man diese besser totschweigt?

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