Graustein Geschrieben 21. September 2023 Teilen Geschrieben 21. September 2023 @bigvic Dass sich intern die Leute bewerben können ist richtig, dass ein qualifizierter MA dann zuerst eingestellt werden sollte auch, das heißt aber nicht, dass sich Hinz und Kunz zum Zuge kommt. Wenn man natürlich einen fähigen MA in 6 Monaten fit machen kann wird das eher die Lösung sein. Heißt aber nicht dass man jetzt Bandarbeiter Karl erst mal 2J umschult. Zeitlich und kostenintensiv, kann sein - warum sich der BR jetzt dann deswegen quer stellen soll erschließt sich mir nicht. Eher der AG/HR, die haben ja Zeit und Kostenaufwand. Es geht ja darum eine Stelle als Festangestellter auszuschreiben statt ANÜ. Dagegen hat der BR sicher 0,0. Natürlich einfach jemandem am offiziellen Prozess vorbei zu schleusen mit: Wir stellen jetzt wen ein und zwar Herr X, dagegen sicher schon. Alternativ könnte man sicherlich irgendwie eine Übernahme nach 1 Jahr als ANÜ vertraglich sicher garantieren. Wenn Person X dann die Stelle schon macht steht die Chance gegen 0 dass jemand anders diese bekommt. PS: Dass es ein Geben und Nehmen ist ist doch auch richtig, der AG gönnt den AN auch nicht die Butter auf dem Brot (freiwillig). Wenn dann der BR im Gegenzug für alle AN noch etwas raus holt... Why not. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
TooMuchCoffeeMan Geschrieben 21. September 2023 Teilen Geschrieben 21. September 2023 Da der Punkt glaube ich noch nicht angesprochen wurde: Es gibt nach Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG) die Vorgabe, dass Arbeitnehmer nicht länger als 18 Monate dem gleichen Arbeitgeber überlassen werden dürfen. "Der Verleiher darf denselben Leiharbeitnehmer nicht länger als 18 aufeinander folgende Monate demselben Entleiher überlassen; der Entleiher darf denselben Leiharbeitnehmer nicht länger als 18 aufeinander folgende Monate tätig werden lassen. Der Zeitraum vorheriger Überlassungen durch denselben oder einen anderen Verleiher an denselben Entleiher ist vollständig anzurechnen, wenn zwischen den Einsätzen jeweils nicht mehr als drei Monate liegen." (AÜG §1 Absatz 1(b)) Wenn du vorhast dort länger als anderthalb Jahre zu bleiben, sollte bist dahin eine Festanstellung direkt beim Konzern bestehen, sonst sieht es schlecht aus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
allesweg Geschrieben 21. September 2023 Teilen Geschrieben 21. September 2023 @TooMuchCoffeeMan ich habe schon Externe erlebt, welche >10 Jahre an ein und dem selben System gearbeitet haben, inkl. potentieller Scheinselbstständigkeit. Wenn ein Konzern will, dann finden dessen Juristen dafür einen Weg... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
TooMuchCoffeeMan Geschrieben 21. September 2023 Teilen Geschrieben 21. September 2023 vor 23 Minuten schrieb allesweg: @TooMuchCoffeeMan ich habe schon Externe erlebt, welche >10 Jahre an ein und dem selben System gearbeitet haben, inkl. potentieller Scheinselbstständigkeit. Wenn ein Konzern will, dann finden dessen Juristen dafür einen Weg... Durchgängig? Bei uns im Konzern ist das ein riesiges Thema und betrifft nicht nur die IT. Abgesehen von entsprechenden Richtlinien und IKS Kontrollen gibt es regelmäßig Prüfungen der Revision zu dem Thema. Da verstehen die Geschäftsführer keinen Spaß und die Rechtsabteilung auch nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bigvic Geschrieben 21. September 2023 Teilen Geschrieben 21. September 2023 (bearbeitet) vor 4 Stunden schrieb TooMuchCoffeeMan: Durchgängig? Ja, ist kein Problem, wenn man eine einigermassen fähige Rechtsabteilung hat. Und bei "interessanten Vertragskonstrukten" braucht es auch immer noch ein Kläger. Wenn beide Partien zufrieden sind, dann gibt es den ja nicht. Win-Win-Win. Es geht hier wieder um den Schutz im Niedriglohnsektor und nicht um die Topverdiener. P.S.: Aber ja, es gibt auch Firmen die sind da sehr strikt. Da muss man dann glaub pausieren (für 3 Monate, wenn ich mich recht erinnere), bevor man wieder ran darf. Bearbeitet 21. September 2023 von bigvic Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
TooMuchCoffeeMan Geschrieben 21. September 2023 Teilen Geschrieben 21. September 2023 vor einer Stunde schrieb bigvic: Ja, ist kein Problem, wenn man eine einigermassen fähige Rechtsabteilung hat. Interessante Rechtsauffassung die du da hast Die Bußgelder sind mit 30.000 € pro Verstoss vielleicht nicht sehr hoch, aber eine Ordnungswidrigkeit ist es trotzdem. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bigvic Geschrieben 21. September 2023 Teilen Geschrieben 21. September 2023 (bearbeitet) Solange unsere Justizare sagen, dass sei gerichtsfest bin ich tiefenentspannt Aber wie immer: vor Gericht und auf hoher See ... Bearbeitet 21. September 2023 von bigvic SoL_Psycho reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SoL_Psycho Geschrieben 21. September 2023 Autor Teilen Geschrieben 21. September 2023 vor 12 Stunden schrieb allesweg: Wenn das Thema so akut wichtig ist, stellt sich mir auch die Frage nach warum zwei Personen ausreichen sollen? Planbare Urlaubsvertretung bis unplanbare Krankheitsvertretung? Und wie lange bleibt man als Tandem? Wie lange ist die andere Person noch da? Noch kurz dazu: mittelfristig wird eine weitere Person von intern fit gemacht, die derzeit dual studiert. Einarbeitung in unserem Bereich liegt dann bei 1 - 2 Jahren, bis man laufen (nicht rennen) kann. Zusätzlich wird die Stelle der Dame ausgeschrieben, sobald sie sagt, dass sie in xx Monaten weg will. Danke nochmal für Eure Einschätzungen... Und ja, für mich klingt die Stelle inhaltlich und finanziell attraktiv. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gurki Geschrieben 18. November 2023 Teilen Geschrieben 18. November 2023 Mich würde interessieren, was jetzt aus Deinem Jobangebot geworden ist @SoL_Psycho Hast Du es angenommen? Ich hätte es wohl gemacht. Aber ich habe auch nur die hohe Zahl gesehen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SoL_Psycho Geschrieben 18. November 2023 Autor Teilen Geschrieben 18. November 2023 @GurkiIch hätte auch angenommen. Aber ich habe von meiner besseren Hälfte ein Veto kassiert, weil sie Anfang kommenden Jahres ihren (Beamten-)Dienstherren wechseln möchte. Damit wir nicht beide gleichzeitig Veränderung haben, kriegt sie jetzt zum ersten Mal Vorfahrt. Da wir 4 Kinder im Hintergrund haben, müssen wir da etwas planerischen rangehen, wegen Kind Krank nehmen, etc. Sehr schade für mich, da die Stelle sich spaßig angehört hat, aber schauen wir mal, was sich ergibt, sobald der Wechsel meiner Frau abgeschlossen ist. Gurki reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
NotKnown Geschrieben 19. November 2023 Teilen Geschrieben 19. November 2023 (bearbeitet) vor 12 Stunden schrieb Gurki: Hast Du es angenommen? Ich hätte es wohl gemacht. Aber ich habe auch nur die hohe Zahl gesehen Gier frisst Hirn? 😄 Rein finanziell betrachtet: was auch ein zu bewertender Punkt ist, wie die weitere gehaltliche Entwicklung in dem jetzigen Job aussieht. Mal 1-2 Jahre 170k einkassieren schlägt keine 120k+Inflationsausgleich bzw. im Worst Abfindung von / bis zur Rente. Gerade in der IT ist die Fallhöhe bei >100k schnell und wahrscheinlich. Da darf man ruhig dankbar für die Arbeiterrechte in DE sein. Bearbeitet 19. November 2023 von NotKnown Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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