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Noch einer der gerne Fachfremd-Quereinsteigen möchte.


Fundament

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vor 2 Stunden schrieb bigvic:

Das dreht sich halt immer um das Bedürfnis von Sicherheit. Wenn man gezwungen ist diese aufzugeben (aka Unfall, Krankheit, Jobverlust, Scheidung*, etc.) dann hält die Partnerschaft hoffentlich weiterhin. Daher sollte das auch gehen, wenn es eine freiwillige Entscheidung ist. 

Wenn ich also heute meinen 100k Job schmeißen will um Twitch Streamer für PC Gaming zu werden, dann sollte das kein Problem sein, weil wenn ich ja mal einen Unfall habe und Krüppel bin ist ja gleich wenig verdient und meine Frau sollte mich dann auch lieben?

Also ich sehe da schon einen unterschied zwischen ich gebe willentlich etwas auf ohne große Not vs Schicksal schlägt zu.

Leider gibt der TE sehr wenig infos, wie schon von @allesweg kommentiert.
Es sind ja auch Unterschiede zwischen: Ich hab einen mies bezahlten job, der mich auch noch körperlich kaputt macht vs ich verdiene gutes geld, finde die arbeit halt nur doof

Das alles in eine Schublade stecken wollen mit der Aufschrift: Partner ist doof (und geldgeil) wenn er das nicht gut findet, ist mir zu kurz gedacht.

Es gibt ja auch ggf. genug Optionen ohne gleich den Job zu kündigen.
Bafög gibt es jetzt bis 45J, für Kinder gibt es Freigrenzen, Ehepartner haben auch welche.

Am besten hier mit dem Arbeitgeber reden, und nicht dem Forum. WIe gesagt natürlich bei großem Unternehmen, 50 Mann Metall KMU wo der einzige mit IT wissen der externe Admin ist bringt das natürlich null. Von daher wieder: mehr infos.

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vor 2 Stunden schrieb HJST1979:

Ich gehöre tatsächlich zu den "Studienabbrechern" der FernUni-Hagen. 

Ich auch. Mir als Praktiker hat das Studium zu 85,434% keinen Spaß gemacht. Aber ich finde jeder sollte im Leben mindestens mal ein Studium abgebrochen haben. :)

Nur war bei mir das Risiko auch recht gering, von daher kann ich heute darüber lachen. 

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vor 4 Minuten schrieb Graustein:

Gut dass ich schon min 4 mal abgebrochen habe :D die genaue Zahl weiß ich nicht mehr :D

Das ist die Midlife-Crisis. Man steht auf und fragt sich was man doch noch so alles werden könnte und schwups ist man plötzlich an der FU Hagen immatrikuliert. 🤣

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vor 5 Stunden schrieb Graustein:

Also Haus mit Miese verkaufen, Autos auch weg, mit den 2 Kindern in die 30qm 1 Zimmer Bude und go for it?
Nur um mal die andere Seite des Sarkasmus Fensters darzustellen ;) 

Da ist sie wieder die "German Angst" :D

Also lieber jeden Tag mit einem 🤑  Gefühl in die Arbeit, kurz vor dem
Boreout versus Burnout, aber hauptsache das Haus ist da und Papi fährt mit dem Karierten Hemd in die Arbeit, obwohl er am liebsten die Kündigung gelben Schein schicken wollen würde.

Nur um mal die andere Seite des Sarkasmus Fensters darzustellen.

Zum Glück hat jeder andere Prenzipien. Für den einen ist es das Haus mit Karo - Hemd, für den anderen die Influencer - Karriere. So what?

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Gerade eben schrieb eulersche_Zahl:

Nur um mal die andere Seite des Sarkasmus Fensters darzustellen.

Die wurde ja wohl schon ausreichend von bigvic dargestellt (darauf ja auch mein übertriebener Post), kein Grund jetzt noch mal einen nachzulegen, oder?
Die Wahrheit liegt wie immer dazwischen. Vor allem gibt es ja noch mehr als nur Job schmeißen und dann Studium.
Am Ende merkt man dann mit Studium im "Traumjob", dass einem Arbeit einfach nicht liegt und das Gras woanders auch nicht grüner ist :D
 

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vor 7 Minuten schrieb Graustein:


Die Wahrheit liegt wie immer dazwischen. Vor allem gibt es ja noch mehr als nur Job schmeißen und dann Studium.
Am Ende merkt man dann mit Studium im "Traumjob", dass einem Arbeit einfach nicht liegt und das Gras woanders auch nicht grüner ist :D
 

Das ist wohl richtig. Viele stellen sich die IT anscheinend als den "Allheilsbringer" vor, wo nur künstlerische Freiheit, much money and zero stress.

Naja immerhin wird es auch oft genug so von den Medien verbreitet. Quasi die IT wartet nur auf Leute insbesondere Quereinsteiger, man muss nur das 30 Tage Bootcamp XY abschießen.

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Am 23.9.2023 um 02:32 schrieb CrazyS.:

Muss er wissen was er macht aber wenn er keine Ausbildung machen möchte wegen des geringen Gehaltes kann er es immerhin mit einer Umschulung versuchen. Ob er das bezahlt bekommt ist halt eine andere Frage...

 

Naja lass es mich so formulieren: Diejenigen die mit diesem Alter eine Umschulung machen, stecken oft in einer beruflichen "Misere" aka. schlechter kann es nicht mehr werden.

Ob man dann 1k € an Sozialhilfe bekommt oder 1k € an Umschulungshilfe ist nicht relevant für die betroffene Person.

Bei dem TE ist es allerdings von einem Industriemechaniker mit über 10 Jahre BE zur "Stütze" bestimmt mit ~ 2k - 3k € verbunden.

Außerdem gibt es ALG.1 nur 1 Jahr. Danach heißt es Bürgergeld und mit Bürgergeld muss man dem Arbeitsmarkt voll zur Verfügung stehen. Das heißt aus mit dem Studium.

Bearbeitet von eulersche_Zahl
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vor 35 Minuten schrieb Fundament:

Danke für den vielen Input.

Ich werde die 2 Jahre, die meine Frau jetzt ihren Master macht, erstmal nichts machen und die Zeit nutzen um mir nochmal Gedanken zu machen und zu Informieren.

Denke daran, daß das Gras auf der anderen Seite des Zaunes immer grüner aussieht. Und Hobby und Beruf sind zwei verschiedene Dinge. Ein Modelleisenbahn zu bauen, was leckeres zu kochen oder auch ein Datenbankschema auszutüfteln, kann total Spaß machen. Aber nicht dann, wenn man gleichzeitig mehrere solcher Task reingedrückt kriegt und einer hinter einem steht und Druck macht.

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vor einer Stunde schrieb eulersche_Zahl:

@Fundament
Lass dir nicht einreden. Du musst mit deinem Leben glücklich werden und deinen Entscheidungen.

"Unglücklich" sein "färbt" auch ab bezüglich deinem Umfeld. Frau, Kinder, etc.

Wollte ich noch los werden. Viel Erfolg dir.


 

Ist alles richtig und wenn er Single wäre Kein Problem.  Ich finde aber spätestens wenn ma  Kinder hat muss man sich auch um   die materielle  Grundlage kümmern und sollte das nicht allzu leichtfertig handhaben. Insofern finde ich die Entscheidung so wie jetzt getroffen sinnvoll

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vor 3 Stunden schrieb skylake:

Das ist die Midlife-Crisis. Man steht auf und fragt sich was man doch noch so alles werden könnte und schwups ist man plötzlich an der FU Hagen immatrikuliert. 🤣

So muss es bei mir gewesen sein. Ich habe jetzt einige Jahre nach der FIAE-Ausbildung ein berufsbegleitendes Informatik-Studium mit 38 begonnen. Denn der Fachinformatiker für die nächsten 30 Jahre will ich nicht sein, während alle anderen um mich herum den Dipl.-Ingenieur oder Dipl-Info haben. 😂 Die Beweggründe sind halt verschieden.

Der Unterschied zum TE ist: Ich habe schon die Vorkenntnisse und ich habe keine Frau und Kinder.

Bearbeitet von Perceptor
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vor 1 Stunde schrieb Wurmi:

Denke daran, daß das Gras auf der anderen Seite des Zaunes immer grüner aussieht

Ganz wichtiges Zitat wie ich finde. Durch das Studium bedingt habe ich einige Freunde in den typischen Akademikerberufen (Arzt, Anwalt, Lehrer) und alle jammern sich gegenseitig voll, dass der Beruf von X besser sei als der eigene. Der Anwalt beneidet den Arzt (Oberarzt) wegen dessen Gehalt. Der wiederum beneidet mich um meine Arbeitszeit und ich beneide den Anwalt, dass er sich sein Klientel aussuchen kann. 

Wenn jemand ein (Fern)Studium unbedingt testen möchte, dem empfehle ich immer die Fernuni Hagen einfach aus der Tatsache heraus, dass es so unglaublich günstig ist. Lieber ein paar Euro verloren als am Ende ein paar Tausend bei den privaten Hochschulen. Dann kann man für sich selbst feststellen ob diese Art des Studiums (alleine in seiner Kammer mit Skripten) etwas für einen ist oder nicht. Nach 1-2 Klausuren wird man auch merken, ob man der Belastung gewachsen ist und wie viel Zeit man tatsächlich in der Woche aufwenden muss, ob gut mitzukommen. 
 

 

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vor 57 Minuten schrieb be98:

Ist alles richtig und wenn er Single wäre Kein Problem.  Ich finde aber spätestens wenn ma  Kinder hat muss man sich auch um   die materielle  Grundlage kümmern 

Die Frage ist wie man diese für sich und seine Kinder definiert... 

Aber ich mach mal Dicht hier für den TE. 

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