lelouchi Geschrieben 5. Oktober 2023 Geschrieben 5. Oktober 2023 Hallo , mein Antrag wurde leider Abgelehnt mit folgende Begründung , hat jemand Ideen was man Verbessern kann oder einfach neue Thema aussuchen ? Abgelehnt Begründung: • Es wird erwartet, dass im Rahmen des Projekts eine Softwareanwendung erstellt oder angepasst wird (Handreichung zur Abschlussprüfung in den IT-Berufen, Stand Dezember 2021, Seite 11). Dies ist nicht erkennbar. Die Installation und das Customizing eines Softwareprodukts ist nicht als Thema für ein Abschlussprojekt geeignet. • Bitte erläutern Sie, was sie genau programmieren. • Bitte die Zeitplanung detaillieren, so dass Arbeitspakete von maximal 8 Stunden Dauer entstehen. Zitat Bezeichnung: Entwicklung von Lehrer- und Studenten-Anwendungen zur Fernsteuerung und Überwachung über Apache Kafka Beschreibung: Ausgangssituation: Zur Verbesserung der Lehr- und Lernprozesse soll eine Kommunikationsinfrastruktur entwickelt werden, die es erlaubt, bestimmte Aktionen von einem Lehrer-Rechner auf Studenten-Rechnern auszulösen und deren Status zu überwachen. Zielsetzung: Entwicklung einer Lehrer-Anwendung, die Aktionen wie Software-Installationen auf Studentenrechnern anstoßen kann Entwicklung einer Studenten-Anwendung, die im Hintergrund läuft und Aktionen ausführt sowie den Status und einen regelmäßigen Heartbeat an den Lehrer-Rechner sendet Verwendung von Apache Kafka für die zuverlässige Nachrichtenübermittlung zwischen den Anwendungen Projektbeschreibung: Lehrer-Anwendung: Ermöglicht das Senden von Installationsanweisungen, Befehlen zur Ausführung von PowershellScripts und anderen Aktionen an die Studenten-Anwendung. Studenten-Anwendung: Empfängt Anweisungen und führt diese aus, sendet Status-Updates und Heartbeats an die Lehrer-Anwendung zurück. Beide Anwendungen verwenden Apache Kafka als Messaging-Plattform. Arbeitspakete und Zeitplanung: Konzeption und Design: Konzepterstellung für Lehrer-Anwendung (4 Stunden) Konzepterstellung für Studenten-Anwendung (4 Stunden) Entwicklungsphase: Implementierung der Schnittstelle für Installationsanweisungen in der Lehrer-Anwendung (4 Stunden) Implementierung der Installationsausführung in der Studenten-Anwendung (4 Stunden) Implementierung der Heartbeat-Nachrichtenschnittstelle (4 Stunden) Implementierung der Heartbeat-Ausführung in der Studenten-Anwendung (4 Stunden) Implementierung der Schnittstelle für Status-Nachrichten (4 Stunden) Implementierung der Statusübermittlung in der Studenten-Anwendung (4 Stunden) Testphase: Testen der Installationsanweisungsfunktionen (8 Stunden) Testen der Heartbeat-Funktionen (4 Stunden) Integrationstest der Lehrer- und Studenten-Anwendung (8 Stunden) Dokumentation: Dokumentation der Lehrer-Anwendung (4 Stunden) Dokumentation der Studenten-Anwendung (4 Stunden) Zitieren
charmanta Geschrieben 5. Oktober 2023 Geschrieben 5. Oktober 2023 vor 33 Minuten schrieb lelouchi: Die Installation und das Customizing eines Softwareprodukts ist nicht als Thema für ein Abschlussprojekt geeignet. Das sieht in der Tat so aus. Mit Kafka zu arbeiten ist eher wenig "programmieren". Ich bin zwar kein AE Prüfer, aber der Kommentar sieht für mich nach einer Empfehlung für ein anderes Thema mit klassischer Programmierung aus Zitieren
lelouchi Geschrieben 5. Oktober 2023 Autor Geschrieben 5. Oktober 2023 Danke für die schnelle Antwort müsste dann was neues aussuchen wird schwierig in zwei Tagen jetzt Zitieren
carnaqe Geschrieben 5. Oktober 2023 Geschrieben 5. Oktober 2023 Formuliere doch einfach noch deutlicher das aus, was dabei zu programmieren ist. Es sind ja immerhin zwei für sich stehende Anwendungen zu programmieren. Das sollte man aus dem Antrag aber auch deutlich erkennen. Zitieren
TooMuchCoffeeMan Geschrieben 5. Oktober 2023 Geschrieben 5. Oktober 2023 Ich lese da nur was von Konzepterstellung und dann kommt schon die Implementierung. Falls du da selbst etwas entwickelst / programmierst, sollte der Antrag das deutlicher hervorheben. Sollte es tatsächlich nur Installation und Customizing sein, ist das als AE Abschlussarbeit einfach zu wenig. Zitieren
DominikSigmund Geschrieben 6. Oktober 2023 Geschrieben 6. Oktober 2023 Ich glaube, der Titel ist hier das Problem. Kafka nutzt du, soweit ich das sehe "nur" als MessageBroker. Du baust ja 2 Anwendungen, die darüber miteinenander reden. Mein Vorschlag: Titel besser ausformulieren, deutlich machen, wofür du Kafka benutzt Zitieren
Wodar Hospur Geschrieben 6. Oktober 2023 Geschrieben 6. Oktober 2023 vor 22 Stunden schrieb charmanta: Das sieht in der Tat so aus. Mit Kafka zu arbeiten ist eher wenig "programmieren". Ich bin zwar kein AE Prüfer, aber der Kommentar sieht für mich nach einer Empfehlung für ein anderes Thema mit klassischer Programmierung aus Woher kommt den diese Information? Ist Daten in einer Datenbank zu speichern auch weniger „programmieren“? Für mich ist der Kommentar ein Zeichen dass der Prüfer nicht verstanden hat was ein Message Broker ist. vor 2 Stunden schrieb DominikSigmund: Ich glaube, der Titel ist hier das Problem. Kafka nutzt du, soweit ich das sehe "nur" als MessageBroker. Du baust ja 2 Anwendungen, die darüber miteinenander reden. Mein Vorschlag: Titel besser ausformulieren, deutlich machen, wofür du Kafka benutzt Ich würde abstrakter im Lösungsraum bleiben, 2 Anwendungen die über ein zentrales System asynchron kommunizieren. Sprich Abgrenzung zu synchroner :). Dazu die Information was die beiden Anwendungen genauer tun sollen. Und in der Dokumentation dann gerne die Info warum Kafka und nicht was anderes. Falls du jemanden in der Prüfung mit tieferem Verständnis hast würde ich Fragen von: - Retention (Datenschutz?) - ACL (Trust) - Schema evolution - Monitoring/healthchecks über Kafka, vor- & nachteile. Zitieren
charmanta Geschrieben 6. Oktober 2023 Geschrieben 6. Oktober 2023 vor 6 Minuten schrieb Wodar Hospur: Woher kommt den diese Information? Ist Daten in einer Datenbank zu speichern auch weniger „programmieren“? Soweit ich meine AE Kollegen kenne ist dem so. Die IHK mag hier lieber den klassischen Ansatz, egal in welcher Sprache. 4GL wäre wohl auch ok. Ich interpretiere den Kommentar dieses Prüfungsausschusses so wie ich Kommentare gelernt habe vor 8 Minuten schrieb Wodar Hospur: Für mich ist der Kommentar ein Zeichen dass der Prüfer nicht verstanden hat was ein Message Broker ist. Falls das an mich geht: wie gesagt, bin KEIN AE Prüfer, aber ich weiss was das ist. Aber es entspricht offensichtlich auch nach der Einschätzung des PA nicht den Vorgaben vor 9 Minuten schrieb Wodar Hospur: Falls du jemanden in der Prüfung mit tieferem Verständnis hast Ich formuliere das mal um. Da wird sicher jemand von den AE Kollegen im Thema stecken. Aber die PO mag old-school Ansätze. In der AE ändert sich sehr viel sehr schnell und auch vieles vergeht wieder. Ich habe gelernt, dass die IHK hier wirklich konservativ arbeitet bzw das "alte Handwerk" mag. Aber das mag auch variieren von PA zu PA. Deine Tips bzgl der Fragen unterstütze ich auf jeden Fall auch. Ich rufe mal @stefan.macke als Profi hinzu Zitieren
Wodar Hospur Geschrieben 7. Oktober 2023 Geschrieben 7. Oktober 2023 vor 22 Stunden schrieb charmanta: Soweit ich meine AE Kollegen kenne ist dem so. Die IHK mag hier lieber den klassischen Ansatz, egal in welcher Sprache. 4GL wäre wohl auch ok. Ich interpretiere den Kommentar dieses Prüfungsausschusses so wie ich Kommentare gelernt habe Ich glaube wir verstehen uns da falsch, es geht darum dass der Message Broker ein Transport Medium ist, so wie Datenbank eine Persistenzschicht. Die beschriebene Funktion lässt sich in keinem mir bekannten Message Broker ohne signifikante Anwendungsentwicklung mit externen Applikationen umsetzen. Für mich liest es sich vergleichbar mit einem Antrag wie: Ein Notenprogramm soll geschrieben werden, welches die Noten in einer Datei speichert… Und vom PA käme die Antwort: Das Verwenden einer Datei ist nicht genug.. Vielleicht liegt da die Vermutung nahe das Kafka = Enterprise Service Bus, was falsch wäre, und selbst da können IIUC keine der Funktionalitäten ausgelöst werden. Oder das Kafka = Workflow Engine (vergleichbar mit Camunda), was noch falscher (interessante Steigerung) wäre. vor 22 Stunden schrieb charmanta: Falls das an mich geht: wie gesagt, bin KEIN AE Prüfer, aber ich weiss was das ist. Aber es entspricht offensichtlich auch nach der Einschätzung des PA nicht den Vorgaben vor 22 Stunden schrieb Wodar Hospur: Nein, das geht an den Prüfungsausschuss, dessen Antwort und damit auch Fachlichkeit ich bei sowas in Frage stellen muss. vor 22 Stunden schrieb charmanta: Ich formuliere das mal um. Da wird sicher jemand von den AE Kollegen im Thema stecken. Aber die PO mag old-school Ansätze. In der AE ändert sich sehr viel sehr schnell und auch vieles vergeht wieder. Ich habe gelernt, dass die IHK hier wirklich konservativ arbeitet bzw das "alte Handwerk" mag. Aber das mag auch variieren von PA zu PA. Wenn von den AE Kollegen niemand in asynchronen, entkoppelten, ereignisbasierten Systemen drin ist wäre das die Bankrotterklärung. Von der IBM habe ich seit 2001 was gefunden, wobei ich davon ausgehe dass es noch viel ältere Umsetzungen gibt. Zitieren
skylake Geschrieben 7. Oktober 2023 Geschrieben 7. Oktober 2023 vor einer Stunde schrieb Wodar Hospur: Wenn von den AE Kollegen niemand in asynchronen, entkoppelten, ereignisbasierten Systemen drin ist wäre das die Bankrotterklärung. Durchaus möglich. Ich bin ja in so einigen Ausschüssen mit aktiv und je nachdem aus welchem Bereich die beiden anderen Prüfer kommen kann es noch wesentlich extremer zugehen. Ich hatte vor Jahren den Vorsitz in einem Ausschuss mit 2 Frontendentwicklern, die darin sicherlich sehr fit waren. Allerdings waren diese so sehr auf das Frontend spezialisiert, dass diese außerhalb davon keinen blassen Schimmer hatten. Die waren bspw. erstaunt darüber (no joke), dass es außerhalb der relationalen Datenbankwelt noch andere Systeme gibt und selbst dort war der Kenntnisstand mehr als dürftig. Allerdings sollte man auch bedenken, dass die Anwendungsentwicklung mittlerweile derart vielseitig und facettenreich ist, dass man sich nicht mit allem auskennen kann. Ein Spezialist in der Wirtschaft geht mehr in die Tiefe als der Lehrer im Ausschuss, der in die Breite gehen muss, es dafür aber in der Tiefe mangelt. Durch den teilw. eklatanten Prüfermangel ist es auch nicht möglich einen Ausschuss anhand der Fähigkeiten zu besetzen, zumal es bei der Selbsteinschätzung von Fähigkeiten gerne zu Fehlern kommt. Man muss sich immer im klaren sein, dass so ein Ausschuss extrem divergieren kann. Es gibt Ausschüsse mit 2 Fachinformatikern und 1 Lehrer oder auch Ausschüsse mit 3 Akademikern. Es gibt Ausschüsse in der der AG seit 20 Jahren nicht mehr aktiv entwickelt und eher im Personalmanagement agiert und wiederum Arbeitgeber, die beruflich und in der Freizeit 24/7 entwickeln. Bei den Arbeitnehmern kenne ich Exemplare, die gerne Fragen stellen und sich aktiv einbringen und auch welche, die nur Protokoll führen (wollen/müssen) und der AG/Lehrer die Fragerunde alleine übernehmen. Letzteres tritt vor allem (aus meiner Erfahrung heraus) dann auf, wenn der AN jünger ist und der AG/Lehrer berufsbedingt gewohnt sind, die Gesprächsführung zu übernehmen. 😇 charmanta reagierte darauf 1 Zitieren
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