NoUserNameException Geschrieben 6. November 2023 Teilen Geschrieben 6. November 2023 Hallo zusammen, ich bin in meinem Betrieb Ausbilder für Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung. Auch für nächstes Jahr möchten wir einen neuen Azubi einstellen - dabei bin ich wieder einmal in eine Diskussion (Streitgespräch) geraten. Er ist der Meinung, da wir mehr und mehr Low Code (Microsoft Power Automate usw) einsetzen, wäre es nicht nötig neue Anwendungsentwickler auszubilden - das Berufsbild würde somit nicht mehr passen. Das sehe ich grundlegend anders, denn auch wenn ich nicht viel von Low Code halte, denke ich, dass es besser ist, ausgebildete Anwendungsentwickler solche Tools benutzen zu lassen, die im Zweifelsfall wirklich wissen, was "hinter" dem Low Code vor sich geht. Ich halte von dieser Entwicklung ( hin zu low Code) sowieso nicht so viel, da ich denke, dass low Code in den meisten Fällen nur für eine Standardlösung gut ist... Sobald das Problem ein bisschen individueller ist, bietet low Code, wenn überhaupt, eine sehr umständliche Lösung dafür (meine Meinung). Deswegen meine Fragen: 1.: denkt ihr low Code ist wirklich die Zukunft der Anwendungsentwicklung? 2.: solltet ihr die erste Frage mit ja beantwortet haben: hat der klassische Anwendungsentwickler ausgedient wenn von nun an mit low Code gearbeitet wird. Ich freue mich auf eure Antworten Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SR2021 Geschrieben 6. November 2023 Teilen Geschrieben 6. November 2023 Ich für meinen Teil halt nichts bis wenig von low code Tools und ich finde sowas gehört von mir aus ins Kinderzimmer oder in den Laienchor. Allein schon wenn ich mir ausmale dass ich, wenn etwas nicht wie gewünscht funktioniert, auf den Hersteller der Software oder im blödesten Fall auf eine Entwickler Community angewiesen bin würde mich das schon arg abschrecken. Brapchu und NoUserNameException reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tratos Geschrieben 6. November 2023 Teilen Geschrieben 6. November 2023 Jeder Punkt hat seine Berechtigung. Ist wie beim KFZ-Mechaniker, der ist ja auch nur noch Teile Tauscher. Wenn die Sparte zu sehr nach fertigen Tools greift ist vielleicht nicht jeder in der lage zu verstehen was das dann bedeutet. Denn jedes Tool ist nur so gut wie der Entwicker es gestaltet hat. Aber ohne API schnittstellen und stetige Weiterentwicklung muss es ja denoch in die eigene Umgebung integriert und natürlich im Prozess gehalten werden, wenn das Projekt nicht mehr geupdatet wird entsteht ein Vakuum. Dafür wird es immer jemanden geben müssen der dann die passende Antwort auf diese Frage finden muss, wie es nun doch gehen könnte. NoUserNameException reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
HJST1979 Geschrieben 23. November 2023 Teilen Geschrieben 23. November 2023 Hallo, ich arbeite derzeit auch im Low-Code-Umfeld, aber nicht im Microsoft Power Automate Umfeld (zum Glück). Die von uns eingesetzte Low-Code-Plattform lässt einige Dinge zu, was es für mich zu einer sehr guten Plattform macht. Man kann "schnell" mal seine Datenbank aufbauen und Eingabemasken designen und auch Java-Script schreiben. Wenn es mal ein wenig tiefer gehen soll und auf dem Server laufen soll kann man Groovy oder Velocity verwenden. Bisher hatte ich noch keine Anforderung die ich nicht umsetzen konnte. Ohne entsprechende Ausbildung z.B: zum Fachinformatiker halte ich es aber für schwierig die Plattform "voll" ausnutzen zu können. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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