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Meister oder Operative? (Soldat, verpflichtende Fortbildung)


word.exe

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Guten Tag liebe Community.

Im vorab: Ich bin seit geraumer Zeit Soldat und FISI, daher ist ein Bachelor/Master während meiner Dienstzeit nicht möglich.

Nach dem bestehen der FISI Ausbildung im Jahr 2022 will mich die Bundeswehr 2026 auf eine weitere verpflichtende Fortbildung schicken.

Zur Auswahl stehen: Wirtschaftsinformatiker oder der OP (Bachelor Professional of IT Systems Management (Geprüfter IT-Entwickler) oder Bachelor Professional of IT Business Management (Geprüfter IT-Projektleiter)).

Die Bundeswehr will mich auf ersteres schicken, jedoch raten mir einige ältere Kameraden ab da dieser (aus deren Sicht) minderwertiger ist.
Ich habe vor nach der Bundeswehr meinen Master zu machen und/oder dem Rat meiner in Benz-gewickelten Familie in den Vorstand von Benz Bremen als IT-Leitung zu gehen.
Gibt es hier einige die mir mehr im Thema helfen könnten? Was würde sich für meinen Werdegang eher lohnen?

Vielen dank schonmal im Voraus, liebe Grüße

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Gerade eben schrieb mylurid:

Im Bezug auf was? Erfahrung? Gehalt? Eigene Entwicklung? Titel? Rolle?
Bin verwirrt. Kannst du vielleicht deine eigenen Ziele erstmal definieren?

Grundsätzlich möchte ich in die Personalführung gehen. Das mit Benz klingt verlockend.
Jedoch möchte ich mir weitere Türen offen halten, vorallem da ich ab nächstem Quartal Kleinunternehmen werde mit einer kleinen IT- und Autoveredelungsfirma. Je nach dem wie das Kleinunternehmen bis Ende meiner Dienstzeit läuft, würde ich das Geschäft Hauptberuflich anstreben, das wäre aber eine Wunschvorstellung.

Im generellen ist die Frage: Welches der beiden wird zivilwirtschaftlich in Zukunft eher befürwortet? Also was würde sich in Zukunft mehr Lohnen aus Arbeitgebersicht.

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Ich habe meinen Bachelor im Fernstudium auch während der Dienstzeit gemacht (bzw. angefangen). Das ist also grundsätzlich schon möglich.

Zu deiner Frage würde ich dir raten, dir die Weiterbildungsinhalte genau anzusehen und (falls du überhaupt eine Wahl hast) aufgrund dessen zu entscheiden. 

Ist beides so unbekannt, dass das für die meisten Entscheider in der Wirtschaft egal sein dürfte. 

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vor 5 Stunden schrieb sylenz:

Ich habe meinen Bachelor im Fernstudium auch während der Dienstzeit gemacht (bzw. angefangen). Das ist also grundsätzlich schon möglich.

Zu deiner Frage würde ich dir raten, dir die Weiterbildungsinhalte genau anzusehen und (falls du überhaupt eine Wahl hast) aufgrund dessen zu entscheiden. 

Ist beides so unbekannt, dass das für die meisten Entscheider in der Wirtschaft egal sein dürfte. 

Es regt mich so auf, immer wieder mit diesen Argumenten konfrontiert zu werden, dass bestimmte Abschlüsse, wie der operative Professional, angeblich noch so unbekannt sind. Warum ist der Arbeitsmarkt in Deutschland denn so unflexibel, dass selbst nach all den Jahren solche Qualifikationen immer noch nicht bekannt sind?????????? Was machen die Personaler eigentlich den ganzen Tag????????? In anderen Kontexten hört man doch ständig, dass man offener und liberaler werden soll, alles anerkennen und jedem eine Chance geben. Und dann stoßen wir zusätzlich auch noch auf das Problem des fehlenden Nachwuchses. Willst du mir jetzt ernsthaft sagen, dass der Markt halt etwas braucht, um solche Abschlüsse zu akzeptieren / zu kennen??? Dann kann man diesen Markt direkt aufgeben. Ein Markt, der nicht "plastisch" genug ist, sich den Formen der Gesellschaft anzupassen, ist einfach nicht zeitgemäß. Es ist frustrierend zu sehen, wie man sich ständig bemüht, Qualifikationen zu erlangen und dann auf einen Arbeitsmarkt trifft, der anscheinend in der Vergangenheit verharrt. Es ist höchste Zeit, dass Unternehmen und Personaler ihre Denkweise überdenken und sich an die aktuellen Anforderungen der Gesellschaft anpassen. Statt immer wieder dieselben Ausreden zu benutzen, sollten sie sich darauf konzentrieren, Talente zu erkennen und zu fördern. Es kann nicht sein, dass innovative Abschlüsse und Qualifikationen ignoriert werden, nur weil sie nicht dem traditionellen Muster entsprechen.

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vor 14 Stunden schrieb sylenz:

Ist beides so unbekannt, dass das für die meisten Entscheider in der Wirtschaft egal sein dürfte. 

vor 9 Stunden schrieb ChiefMav:

Was machen die Personaler eigentlich den ganzen Tag?

Henne-Ei-Problem. Es haben so wenige Bewerber, weil es den Personalern unbekannt ist. Es gibt so wenige Kandidaten, dass die Personaler es erst kennen lernen, sobald der erste Bewerber es hat. Stumpf alle theoretisch möglichen Weiterbildungen erlernen grenzt an Zeitverschwendung. Da es genug Bewerber mit altbekannten und angeforderten Weiterbildungen gibt, ist der eine Kandidat mit nur dieser Weiterbildung zu unwichtig, als dass man sich tiefer mit dieser unbekannten Weiterbildung beschäftigt.

vor 14 Stunden schrieb word.exe:

2026 auf eine weitere verpflichtende Fortbildung schicken.

Das ist in DREI Jahren - wer zuverlässige Aussagen bis dahin machen kann, möge mir bitte die Lottozahlen vom morgigen Samstag per PN schicken.

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vor 15 Stunden schrieb word.exe:

Im generellen ist die Frage: Welches der beiden wird zivilwirtschaftlich in Zukunft eher befürwortet? Also was würde sich in Zukunft mehr Lohnen aus Arbeitgebersicht.

Generell kann man sicher schon sagen, dass sich Anforderungen in der Zivilwirtschaft von Anforderungen des Bundes unterscheiden. In welchem Grad hier Anpassungen sinnvoll sind, sollte man jedoch ggf. mit Hilfe eines Fachberaters hierzu klären. (Es gibt HR Spezialisten, die hier helfen- / beraten können).

Wie mein Vorposter bereits schrieb, sind 3 Jahre ein langer Zeitraum und die Glaskugel, wohin sich der Markt bis dahin entwickelt hat, hat niemand. Man kann nur generell etwas "Trendforschung" versuchen zu betreiben - wissen kann man es leider nicht. Gerade werden Themen wie ML / AI angetrieben - auch bei den Fahrzeugherstellern. (Stichwort Assistenzsysteme).

Über die Wertigkeit der genannten Abschlüsse in Bezug auf "Ansehen bei Firmen" kann ich leider nichts sagen.

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Gerade, wenn du dich auch selbstständig machen willst, ist der Wirtschaftsanteil beim Wirtschaftsinformatiker vermutlich nicht verkehrt. Bietet dir sowieso ne gute Grundlage.

IMHO: Würde ich den WIBachelor dem OP immer vorziehen (wenn man es sich finanziell leisten kann) - und das sage ich, als jemand der den OP gemacht hat :D

Aber auch der OP ist nicht schlecht. Hat mich persönlich sehr viel weiter gebracht und sollte auch nicht so schlecht gemacht werden. Aber ein offizieller Bachelor ist er halt nicht. Und das kann dir irgendwann mal zum "Verhängnis" werden. Lieber haben, als brauchen 😉

 

Bearbeitet von mylurid
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Wirtschaftsinformatiker sieht halt in der Karriere so ganz gut aus, Bundeswehr, Ausbildung, Studium ist halt etwas solid gebautes Fundament, wenn du dann in die Leitungsposition wechselst ist der Wirtschaftliche Teil schon sehr gut.

Aber auch in der Position kannst du ja immer noch eine weitere Weiterbildung zum OP starten. Denn mehrere Abschlüsse zu haben ist niemandem verboten.

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