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Projektkosten Entwicklung bei Nicht-Azubis


Indigo040

Empfohlene Beiträge

 

Moin zusammen,

ich mache eine Umschulung zum FIAE und dementsprechend ein betriebliches Praktikum welches nicht vergütet wird.
Nun bin ich zu doof die (Entwicklungs-)kosten zusammen zu stellen.

Zum Arbeiten wird ein privates Notebook genutzt, wird also nicht vom Betrieb gestellt oder bezahlt.
Ich koste den Betrieb "nichts" in Form von Vergütung.
Die genutzten Schnittstellen und Lizenzen sind alle schon vorhanden gewesen und oder kostenfrei.

Ich habe z.B. diverse UML Diagramme erstellt (kostenfrei via diagrams.net), stundenlange Dokumentation geschrieben und den Großteil der Zeit eben das Programm entwickelt.
Wenn wir pauschal bei Nebenkosten von 15€ ausgehen, sind die Entwicklungskosten dann 15€? Hört sich falsch an. Ein Azubigehalt zu berechnen aber auch, da es ja schlicht gelogen wäre?
Was sind meine Entwicklungskosten? 

 

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Vielleicht kann Dir eine Vorlage aus dem Freelancer Bereich helfen, einen realistischeren Stundensatz zu kalkulieren, den Du dann als "fiktiven" Lohn einsetzt.

https://www.freelancermap.de/blog/welchen-stundenlohn-kann-man-als-freelancer-verlangen/

Aber letztendlich müssten die Daten aus der Kalkulation des Unternehmens kommen bzw. ein BWLer, der die Kosten kalkuliert, müsste hier einen Ansatz liefern. Da jede Kalkulation für jedes Unternehmen individuell ist, kann man hier auch nur schwer mit Pauschalen arbeiten.

Den Mindestlohn würde ich dazu nicht nehmen, das passt aus kalkulatorischer Sicht einfach nicht, wie Du leicht anhand der Kalkulation für externe Mitarbeiter errechnen kannst.

Wenn es eine Kalkulation für Azubis gibt, würde ich genau diese nehmen. Auch wenn Du eigenes Equipment nutzt und die Arge Deinen Lohn bezahlt, fallen Verwaltungskosten an.

Wenn Du einen reinen "Büroarbeitsplatz - Co Working Space" mietest, musst Du ja auch eine Gebühr bezahlen, obwohl noch kein Equipment für die eigentliche Arbeit vorhanden ist. Büroarbeitsplatz plus das was die Arge zahlt wären dann Dein "fiktives" Gehalt, welches Du auf die Stunden runter brechen müsstest.

Letztendlich ist alles, was Du ansetzt nur eine "Modellrechnung", die insgesamt schlüssig- und nachvollziehbar sein sollte.

Es gibt ja auch etliche Abschlussarbeiten, die nie produktiv eingesetzt werden und nur dazu dienen, ein Abschlussprojekt zu erstellen. So gesehen darf man die gesamte Kalkulation auch nur als Modellrechnung betrachten und da kommt es eben darauf an, wie Du an das Thema heran gegangen bist.

Bearbeitet von tkreutz2
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Am 11.12.2023 um 14:04 schrieb Indigo040:

Vielen Dank, wir (Betrieb und Ich) haben das nun so gelöst, das mir der Stundensatz eines Entwicklers vorgegeben wurde und damit dann eine fiktive bzw. wie du es nennst Modellrechnung erstellt haben. Mir war nicht klar, das es in Ordnung ist da fiktive Kosten aufzustellen. 

Ich habe damals einen fiktiven Studensatz genommen. Und das in der Doku damit begründet, dass es sich um interne Informationen handelt, die ich nicht rausgeben darf. Das war auch völlig in Ordnung. Wichtig ist nur, dass du verstehst, dass zu solchen Kosten nicht nur dein Arbeitslohn gehört. Sondern eben auch Büroausstattung, Heizung, Strom, Wasser, etc.

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Ich hab bei mir geschrieben, dass ich aus Gründen der Vergleichbarkeit den Stundensatz von einem Azubi im 3. Lehrjahr nehme (wichtig: Arbeitgeberbrutto!) und dazu noch 15€/Stunde als Pauschale für die Nutzung von Unternehmensressourcen (Strom, Equipment, Miete usw.) was von HR vorgegeben war. Hab meine mündliche allerdings erst im Januar, kann also noch nicht sagen ob das ok war :D

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