Sauermilich Geschrieben 11. Dezember 2023 Geschrieben 11. Dezember 2023 Hallo zusammen, habe demnächst ein Vorstellungsgespräch zum IT-Projektmanager und wollte euch fragen was ich als Gehaltswunsch verlangen könnte. Ich habe den OP dieses Jahr im Juni abgeschlossen. Habe noch keine Erfahrung als IT-Projektmanager, war nur in mehreren Projekten als Projektmitglied involviert. Aktuelle Stelle: Alter: 31 Wohnort: Bayern - Oberfranken letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): 2019-FISI, 2023 OP Berufserfahrung: >4 Jahre Vorbildung: Fachabitur Grösse der Firma: >10.000 Mitarbeiter Branche der Firma: Industrie Tarif: - Arbeitsstunden pro Woche laut Vertrag: 40 Arbeitsstunden pro Woche real: 38 Gesamtjahresbrutto: 46.000 Anzahl der Monatsgehälter: 13 Anzahl der Urlaubstage: 30 Sonder- / Sozialleistungen: 50% Homeoffice, Vertrauensarbeitszeit, Jobrad, PC-Leasing, VWL Verantwortung: 0 Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich): MDM, M365, Hardwarehandling, Azure Cloud, ab und an Projektmitglied alter AG: (3Jahre Azubi) + 1 Jahr Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich): MS Server / ESXi - Administration, Monitoring (PRTG), Backup (VEEAM), Powershell, Softwarepaketierung, bissl MDM, Unify Telefonanlage, 1st LvL Support; Mädchen für alles. aktueller AG: 3 Jahre Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich): Hauptverantwortlich für MDM Intune, 2nd LvL Support, bissl Azure Cloud, Hardware Lifecycle (Notebook und mobile devices), Notebookbetankung Certs: AdA-Schein ITILv4 Wären da 55.000-60.000 drin? Findet ihr das überzogen oder für den Anfang ok? VG Zitieren
Sauermilich Geschrieben 11. Dezember 2023 Autor Geschrieben 11. Dezember 2023 vor 42 Minuten schrieb SoL_Psycho: Sind locker drin Ist es angemessen oder geht da noch mehr? Was würdet ihr sagen? Zudem ist es eine Tochtergesellschaft und ich bin bei der Hauptgesellschaft angestellt. Kenne mich also abteilungsübergreifend mit den Prozessen aus. Auch sind mir die Kollegen vertraut. Zitieren
Nightmar Geschrieben 12. Dezember 2023 Geschrieben 12. Dezember 2023 Kommt auf die genaue Tätigkeitsbeschreibung an. Ansonsten mit 60k ins Gespräch gehen. Zitieren
DoctorB Geschrieben 12. Dezember 2023 Geschrieben 12. Dezember 2023 Also wenn du dich schon mit den Prozessen auskennst und du nicht mehr in diese Prozesse eingearbeitet werden musst, ist das ein Punkt mehr sogar noch höher anzusetzen. Allerdings kennen die natürlich auch dein jetziges Gehalt. Ich würde mit 65k ins Gespräch gehen und schauen, dass in Richtung 60k eine Einigung erzielt werden kann. Ich würde auch abklären, wie die weitere Entwicklung ausschauen soll. Showtime86 reagierte darauf 1 Zitieren
Sauermilich Geschrieben 12. Dezember 2023 Autor Geschrieben 12. Dezember 2023 vor 1 Minute schrieb DoctorB: Allerdings kennen die natürlich auch dein jetziges Gehalt. Das weiß ich eben nicht... Streng genommen dürften sie keine Einsicht haben, da es eine komplett andere HR und Gesellschaft ist. Bin ich denn überhaupt "so viel" wert? Hätte die Stelle gern und habe Angst dann bei so "hohen" Gehaltsvorstellungen mir meine Chance zu versauen. Zitieren
DoctorB Geschrieben 12. Dezember 2023 Geschrieben 12. Dezember 2023 Natürlich bist du das, warum solltest du dich unter Wert verkaufen? Hast du mal geschaut, was sonst so in dem Bereich ein gängiges Gehalt ist? Meadril reagierte darauf 1 Zitieren
allesweg Geschrieben 12. Dezember 2023 Geschrieben 12. Dezember 2023 vor 16 Stunden schrieb Sauermilich: Zudem ist es eine Tochtergesellschaft und ich bin bei der Hauptgesellschaft angestellt. Kenne mich also abteilungsübergreifend mit den Prozessen aus. Auch sind mir die Kollegen vertraut. Zählt es als interner Wechsel oder als Einstellungen von außen? vor 16 Stunden schrieb Sauermilich: Auch sind mir die Kollegen vertraut. Welches Gehalt halten diese Personen denn für realistisch? vor 17 Stunden schrieb Sauermilich: Wären da 55.000-60.000 drin? Findet ihr das überzogen oder für den Anfang ok? Für einen Projektmanager ohne relevante Berufserfahrung möglich aber ambitioniert. Zitieren
Sauermilich Geschrieben 12. Dezember 2023 Autor Geschrieben 12. Dezember 2023 vor 24 Minuten schrieb allesweg: Zählt es als interner Wechsel oder als Einstellungen von außen? Ich habe mich über den internen Stellenmarkt beworben, aber die Stelle war auch extern ausgeschrieben. Zitieren
mylurid Geschrieben 12. Dezember 2023 Geschrieben 12. Dezember 2023 Interne Bewerbung? Da würde ich fast behaupten, dass dann das Gehalt noch unrealistischer ist. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass bei internen Wechsel das Gehalt ganz ganz selten in solchem Maße angepasst wird. Frei nach dem Motto: "Warum soll ich Mitarbeiter XY so viel Geld zahlen? Der hat bisher doch auch für Z im Jahr gearbeitet" Würde mich aber freuen, wenn das bei dir eine Ausnahme wäre.. FISI-Prüfer und allesweg reagierten darauf 2 Zitieren
Sauermilich Geschrieben 12. Dezember 2023 Autor Geschrieben 12. Dezember 2023 Naja, es ist halt nicht direkt intern, sondern eine Tochter. Ob die mein aktuelles Gehalt einsehen können, werde ich wohl nie erfahren Ich denke, ich geh trotzdem mit 58k rein und schaue was sie sagen. Mit der neuen Position, habe ich ja auch mehr Verantwortung und "höhere" Tätigkeiten als ein SysAdmin. Zitieren
Bitschnipser Geschrieben 12. Dezember 2023 Geschrieben 12. Dezember 2023 vor 27 Minuten schrieb mylurid: "Warum soll ich Mitarbeiter XY so viel Geld zahlen? Der hat bisher doch auch für Z im Jahr gearbeitet" Wenn der Hausmeister CEO wird, soll er nicht mehr bekommen, weil vorher war er auch mit 24k im Jahr zufrieden? Zitieren
mylurid Geschrieben 12. Dezember 2023 Geschrieben 12. Dezember 2023 Ein weiteres Problem ist natürlich auch, dass dein jetziger Chef dich vielleicht gar nicht gehen lassen will. Dann müsste er deine Stelle ja auch nachbesetzen und vielleicht will er das überhaupt nicht. Über Gehälter wird auf Managementebene mehr gesprochen, als vermutet wird. Das Thema Gehalt ist immer ein Thema, wenn intern Mitarbeiter verschoben werden, da natürlich Budgets angepasst werden müssen. Zitieren
mylurid Geschrieben 12. Dezember 2023 Geschrieben 12. Dezember 2023 vor 1 Minute schrieb Bitschnipser: Wenn der Hausmeister CEO wird, soll er nicht mehr bekommen, weil vorher war er auch mit 24k im Jahr zufrieden? Er wird mehr bekommen. Aber nicht so viel, wie wenn man von extern kommt. Das ist leider die Regel und nicht die Ausnahme. Bitschnipser, allesweg, FISI-Prüfer und 1 Weiterer reagierten darauf 4 Zitieren
Sauermilich Geschrieben 12. Dezember 2023 Autor Geschrieben 12. Dezember 2023 vor 8 Minuten schrieb mylurid: Er wird mehr bekommen. Aber nicht so viel, wie wenn man von extern kommt. Das ist leider die Regel und nicht die Ausnahme. Aber es ist doch nicht "direkt" intern. Es ist doch ein anderer Geldtopf, nicht von meinem aktuellen AG. Zitieren
DoctorB Geschrieben 12. Dezember 2023 Geschrieben 12. Dezember 2023 Es kann aber durchaus so sein, dass du das Gehalt dann nicht bekommst. Danke @allesweg und @mylurid für den Denkanstoß. Hatte ich gar nicht in Betracht gezogen. Bei uns ist es so, dass wenn ich zum Mutterschiff ähh Konzern wechseln will, dass die MAXIMAL bis zu einer gewissen Entgeltstufe einstellen und durchaus vorher erfragen, auf welcher Entgeltstufe man bei der Tochter war. Danach wirst du dann auch vergütet. Meistens dann mit einer oder zwei Entgeltstufen höher, damit du auch mehr bekommst, als vorher (besetzt ja schließlich eine andere Stelle, wo du neue Erfahrungen gewinnst und die alten mitbringst), aber das ist dann idR nicht der hohe Sprung von +15% oder mehr. Maximal +10% Ich meine im Endeffekt ist es ja so: Versuch macht klug Zitieren
Sauermilich Geschrieben 12. Dezember 2023 Autor Geschrieben 12. Dezember 2023 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb DoctorB: Es kann aber durchaus so sein, dass du das Gehalt dann nicht bekommst. Danke @allesweg und @mylurid für den Denkanstoß. Hatte ich gar nicht in Betracht gezogen. Bei uns ist es so, dass wenn ich zum Mutterschiff ähh Konzern wechseln will, dass die MAXIMAL bis zu einer gewissen Entgeltstufe einstellen und durchaus vorher erfragen, auf welcher Entgeltstufe man bei der Tochter war. Danach wirst du dann auch vergütet. Meistens dann mit einer oder zwei Entgeltstufen höher, damit du auch mehr bekommst, als vorher (besetzt ja schließlich eine andere Stelle, wo du neue Erfahrungen gewinnst und die alten mitbringst), aber das ist dann idR nicht der hohe Sprung von +15% oder mehr. Maximal +10% Ich meine im Endeffekt ist es ja so: Versuch macht klug Klingt alles logisch, solange die Betriebszugehörigkeit (+spätere Abfindung), Weihnachtsgeld (muss bei frühzeitiger Kündigung zurückgezahlt werden) durch einen neuen Arbeitsvertrag nicht "resettet" wird. Alles andere macht für mich keinen Sinn. Rechtlich gesehen, sind es zwei verschiedene Unternehmen. Wir werden sehen, ich werde die HR drauf ansprechen. Bearbeitet 12. Dezember 2023 von Sauermilich Zitieren
mylurid Geschrieben 2. Januar Geschrieben 2. Januar Würde mich mal interessieren, was draus geworden ist 🙂 Zitieren
Sauermilich Geschrieben 2. Januar Autor Geschrieben 2. Januar vor 5 Minuten schrieb mylurid: Würde mich mal interessieren, was draus geworden ist 🙂 Ich bin mit 57k ins Interview und habe demnächst mein 2. Gespräch 🙂. Waren also von meiner Gehaltsvorstellung nicht abgeschreckt. Es ist ein interner Wechsel. Betriebszugehörigkeit bleibt bestehen. Zitieren
Sauermilich Geschrieben 26. Januar Autor Geschrieben 26. Januar Absage. Aber denke nicht wegen der Gehaltsvorstellung, sondern wegen der fehlenden Berufserfahrung als IT-Projektmanager. Zitieren
Brapchu Geschrieben 26. Januar Geschrieben 26. Januar vor 1 Minute schrieb Sauermilich: sondern wegen der fehlenden Berufserfahrung als IT-Projektmanager. Und das ist denen nicht vorher aufgefallen? Zitieren
Sauermilich Geschrieben 26. Januar Autor Geschrieben 26. Januar Gerade eben schrieb Brapchu: Und das ist denen nicht vorher aufgefallen? Gute Frage... anscheinend. Denke 57k war jetzt nicht überzogen für die Verantwortung als IT-Projektmanager, selbst ohne Berufserfahrung. Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.