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Geschrieben

 

Hallo zusammen,

ich freue mich über jegliches Feedback zu meinem geplanten Abschlussprojekt. Zunächst möchte ich ein wenig Kontext geben: Im Rahmen meiner Umschulung zum Fachinformatiker Systemintegration habe ich intern eine Webanwendung in Python entwickelt. Diese besteht aus mehreren Komponenten:

  • Eine Python-Webanwendung mit einer REST-API
  • Ein PowerShell-Skript
  • Eine SQL-Datenbank

Die Hauptfunktion dieses Systems besteht darin, dass das PowerShell-Skript Dateien basierend auf Kriterien wie Dateiname, Änderungsdatum und Größe für die Bereinigung auswählt. Diese Aufträge werden in der SQL-Datenbank gespeichert, über die Webanwendung verwaltet und mittels der REST-API an das PowerShell-Skript übermittelt.

Bisher könnte man sagen, dass dieses System wenig mit Systemintegration zu tun hat. Mein Projekt zielt jedoch darauf ab, dieses System zu einem umfassenden, domänenübergreifenden Dateiverwaltungsdienst zu erweitern, der mit einer webbasierten Verwaltungsoberfläche kombiniert wird. Der Arbeitstitel des Projekts lautet: "Integration eines domänenübergreifenden Dateiverwaltungsdienstes in Verbindung mit einer webbasierten Verwaltungsoberfläche".

Die geplanten Schritte sind:

  • Einrichtung eines Windows 2019 Servers
  • Einrichtung und Konfiguration eines SQL 2019 Servers
  • Import der Datenbankstruktur
  • Erstellung und Einrichtung eines Zertifikats zur Authentifizierung des PowerShell-Skripts an der REST-API
  • Eventuelle Anpassungen von Netzwerk- und Firewall-Einstellungen

Was denkt ihr, könnte dieses Projekt in seiner aktuellen Form für meine Abschlussarbeit angenommen werden? Jede Art von Feedback oder Vorschlägen zur Verbesserung ist willkommen!

Ich möchte noch einmal ausdrücklich betonen dass mir klar ist dass die Software als solche eher in Richtung Anwendungsentwicklung geht. Daher möchte ich diese in meinem Projekt NICHT hervorheben, allerdings gefällt mir der Gedanke etwas zu "integrieren" / aufzubauen mit dem ich Erfahrung habe.

Für jedes Feedback und Kritik und auch Bedenken bin ich sehr Dankbar

Vielen Dank im Voraus!

 

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Bubbles296:

Im Rahmen meiner Umschulung zum Fachinformatiker Systemintegration habe ich intern eine Webanwendung in Python entwickelt.

Ein FiSi entwickelt nicht - zumindest nicht in der Prüfung.
Zu den FiSi-Eigenen Dingen die du auflistest:

vor 9 Stunden schrieb Bubbles296:

Die geplanten Schritte sind:

  • Einrichtung eines Windows 2019 Servers
  • Einrichtung und Konfiguration eines SQL 2019 Servers
  • Import der Datenbankstruktur
  • Erstellung und Einrichtung eines Zertifikats zur Authentifizierung des PowerShell-Skripts an der REST-API
  • Eventuelle Anpassungen von Netzwerk- und Firewall-Einstellungen

 

Nun ja, wie mein Vorredner sagte: Alles vorgegeben. Das ist ein Arbeitsauftrag "Installier die Betriebsumgebung für Webanwendung XYZ" - da spielt es auch keine Rolle das es eine Eigenentwicklung vom Betrieb oder gar von dir ist.

Das Ganze ist so nicht genehmigungsfähig. Komplett neues Projekt bitte, mit FiSi-Thema. Ich zitiere hier gerne mal meinen Lieblingsrollatorschubserkollegen @charmanta :datenschutz::

Zitat

 

Es geht darum, ein komplexes Problem nachvollziehbar mit eigenen Entscheidungen zu lösen. Es geht also NICHT um eine Anleitung, wie man den Server XYZ mit User ABC in die tolle Domäne 123 integriert. Es geht darum, WIESO man das macht, WANN sich das rechnet und welche Alternativen ( es gibt IMMER welche ) WARUM ausgeschlossen wurden.
Und installieren darfst Du es auch ... nur ist Deine Entscheidungsleistung und deren Sachlichkeit die Grundlage der Beurteilung. Klicken kann jeder, es geht darum, daß Du auch ne Idee hast was Du da tust
Ganz grobe und ganz neue Übersetzung meines Lieblingstextes: "Komplex" im Sinne der Prüfungsordnung sind Ansätze, welche in einem Datacenter oder einem Rechenzentrum eingesetzt werden können und nicht mehr in einem kleinen zb Handwerksbetrieb Verwendung finden.
Damit scheiden Ansätze wie "Domaineneinrichung" oder "Ich suche ne Plattform für ein Windows Programm" fast automatisch aus.
Gerne genommen werden:
- Telefonanlagen ( weil Musterprojekt der IHK )
- Monitoring
- Heterogenes Backup
- Softwareverteilung
- Massenbetankung

Die Prüfungsordnung sagt in §22 dazu:
§ 20 Prüfungsbereich Planen und Umsetzen eines Projektes der Systemintegration
(1) Im Prüfungsbereich Planen und Umsetzen eines Projektes der Systemintegration besteht die Prüfung aus zwei Teilen.
(2) Im ersten Teil hat der Prüfling nachzuweisen, dass er in der Lage ist,
1.auftragsbezogene Anforderungen zu analysieren,
2.Lösungsalternativen unter Berücksichtigung technischer, wirtschaftlicher und qualitativer Aspekte vorzuschlagen,
3.Systemänderungen und -erweiterungen durchzuführen und zu übergeben,
4.IT-Systeme einzuführen und zu pflegen,
5.Schwachstellen von IT-Systemen zu analysieren und Schutzmaßnahmen vorzuschlagen und umzusetzen sowie
6.Projekte der Systemintegration anforderungsgerecht zu dokumentieren.

 

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb blackster0915:

Das geht wahrscheinlich so nicht, da du keine kaufmännischen Entscheidungen triffst.

Alles ist von vornherein klar.

Gut meine Auflistungen waren natürlich nur die Grobe Idee. 
Zum Projekt selbst würde auch hinzukommen dass ich eine Angebotsanfrage schreibe zu:
- Hardware
- Windows 2019 Server Lizenz
- SQL 2019 Server 
- Support und Wartungskosten bzw. Betriebskosten (Jährlich/Monatlich)

Aufgrund des daraus resultierenden Angebots würde auch eine Kalkulation folgen (mir ist gerade der Name der Kalkulation entfallen), welche berechnet ob dieses Projekt sich Wirtschaftlich rechnen würde, also:

Ist Zustand:
Mitarbeiter prüfen Manuell z.B überfüllte Logfolder und bereinigen diese sofern nicht mehr benötigt.
(Es handelt sich um enorme Datensätze)

Das Skript selber würde allerdings täglich/wöchentlich (2-3 mal) laufen.

Am Ende würde in dieser Kalkulation also die Mitarbeiterkosten den Betriebskosten entgegengestellt werden.
Zusätzlich würde natürlich berechnet werden, nach welcher Zeit sich dieses Projekt Amortisiert hat.

Ich würde sagen mit diesen Fakten wäre - zumindest ein kleiner - kaufmännischer Teil erfüllt. 

 

vor 1 Stunde schrieb Maniska:

Nope.

Dann haben wir das auch schonmal damit sich die nächsten das "Nope." sparen können, danke dafür.

 

vor 1 Stunde schrieb ickevondepinguin:

Ein FiSi entwickelt nicht - zumindest nicht in der Prüfung.

Wie bereits von mir erwähnt, danke.


abgesehen von "bitte ein komplett neues Thema" (zu welchem mir wohl einige raten würden), 
Welche Punkte müsste ich ZWINGEND einbringen abgesehen von diversen Zeitplanungen, Angebotsanfragen, IST/Soll Analysen.
Um dieses Projekt als solches so umzustrukturieren dass es angenommen werden KÖNNTE.

 

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Bubbles296:

Welche Punkte müsste ich ZWINGEND einbringen abgesehen von diversen Zeitplanungen, Angebotsanfragen, IST/Soll Analysen.
Um dieses Projekt als solches so umzustrukturieren dass es angenommen werden KÖNNTE.

Eine vernümftige Lösungseval. Was ist das Problem? Wofür muss eine Lösung her.

Siehe meinen vorherigen Post mit dem Standardtext von @charmanta!

Die Evaluierung welche Hardware nun genutzt wird, haut keinen vom Hocker. Es wird sowieso irgendeine VM werden. Alles andere macht keinen Sinn. Und das alleine an Eval ist Systemkaufmann, sprich, auch nicht deine Aufgabe.

Es fehlt die fachliche Tiefe im Bereich Systemintegration. Siehe Standardtext.

Noch eine Anmerkung erlaube ich mir mal: @Maniska, @charmanta, @skylake und einige mehr hier im Forum, und auch meine Wenigkeit, sind Prüfer in verschiedenen Kammerbezirk in ganz Deutschland verteilt. Bitte behandel diese Leute, die das Prüferamt als Ehrenamt unentgeldlich (bis auf eine lächerliche Aufwandsentschädigung) ausführen, zum Teil in ihrer Freizeit, weil manch Arbeitgeber dafür keine Stunden gutschreibt, bitte fair. Dein Ton ist etwas abhoben.

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb ickevondepinguin:

Eine vernümftige Lösungseval. Was ist das Problem? Wofür muss eine Lösung her.

Siehe meinen vorherigen Post mit dem Standardtext von @charmanta!

Aber genau das gehe ich mit diesem Projekt ja an.
Mag sein dass ich das alles auch Falsch verstehe aber:
Was ist das Problem? Speicherplatz ist zugemüllt mit nicht länger benötigten Logs, Crashdumps o.ä.
Wofür muss eine Lösung her? Die Automatisierung der Löschung, sodass dies nicht mehr durch Mitarbeiterhand geschehen muss.
 

vor 2 Stunden schrieb ickevondepinguin:

Es geht also NICHT um eine Anleitung, wie man den Server XYZ mit User ABC in die tolle Domäne 123 integriert. Es geht darum, WIESO man das macht, WANN sich das rechnet und welche Alternativen ( es gibt IMMER welche ) WARUM ausgeschlossen wurden.

Also ist das WIESO ja theoretisch klar, WANN rechnet es sich würde aus der Kalkulation hervorgehen, Eine Ausgeschlossene Alternative wäre das Manuelle löschen oder Anderweitige Software über die ich mir - muss ich fairerweise sagen - bisher noch keine Gedanken gemacht habe.
 

vor 1 Minute schrieb ickevondepinguin:

Noch eine Anmerkung erlaube ich mir mal: @Maniska, @charmanta, @skylake und einige mehr hier im Forum, und auch meine Wenigkeit, sind Prüfer in verschiedenen Kammerbezirk in ganz Deutschland verteilt. Bitte behandel diese Leute, die das Prüferamt als Ehrenamt unentgeldlich (bis auf eine lächerliche Aufwandsentschädigung) ausführen, zum Teil in ihrer Freizeit, weil manch Arbeitgeber dafür keine Stunden gutschreibt, bitte fair. Dein Ton ist etwas abhoben.

Was ich auch mit Sicherheit sehr löblich finde, verstehe mich nicht Falsch dies war absolut kein Angriff gegen euch. Ich hatte nur explizit erwähnt, dass mir klar ist dass die Anwendung als solche ein AE Thema wäre, um (ich bin neu hier im Forum, aber nicht neu in der Forenwelt generell) möglichst wenig unter Umständen auch Toxische Kommentare diesbezüglich zu erhalten die mir in meiner Fragestellung natürlich nicht wirklich weiterhelfen. Eventuell klang mein Kommentar hierzu etwas toxisch, sorry dafür.

Und was @Maniska angeht war es ebenfalls ernst gemeint, natürlich wünsche ich mir mehr als ein "Nope." im Bezug auf meine Frage, aber einen gibt es immer^^, und wenn Maniska das schon erledigt hat kann es ja Konstruktiver weitergehen. Also auch hier kein böses Blut.



Dennoch habt ihr mir bisher ja schon deutlich weiter geholfen, besser als wenn ich den Antrag ohne Vorwarnung abgeschickt hätte, nun muss ich nur eine Möglichkeit finden das Projekt so zu erweitern, dass es genehmigungsfähig wird. 

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Bubbles296:

Was ist das Problem? Speicherplatz ist zugemüllt mit nicht länger benötigten Logs, Crashdumps o.ä.
Wofür muss eine Lösung her? Die Automatisierung der Löschung, sodass dies nicht mehr durch Mitarbeiterhand geschehen muss.

Das ist auch klar.

vor 8 Minuten schrieb Bubbles296:

Eine Ausgeschlossene Alternative wäre das Manuelle löschen oder Anderweitige Software über die ich mir - muss ich fairerweise sagen - bisher noch keine Gedanken gemacht habe.

Ja, durchaus. Aber hier liegt der Hund begraben: Du hast, außer manuell, KEINE Lösung. Die Lösung ist ja schon da. Heißt: Keine Auswahl notwendig. Heißt: Vorgegeben. Heißt: Kein Projekt.

Du kannst jetzt natürlich eine gesamte Infrastruktur dafür evaluieren - aber das sit nicht sinnvoll.

vor 9 Minuten schrieb Bubbles296:

nun muss ich nur eine Möglichkeit finden das Projekt so zu erweitern, dass es genehmigungsfähig wird. 

Ich bin sehr oft, viel optimistischer als @charmanta das wäre. Es gibt oft irgendwo einen Hebel der es komplexer machen kann. Aber hier sehe ich einen Arbeitsauftrag, kein Projekt. Und das ist auch, so meine Meinung, nicht umkehrbar. Alleine die Auflistung, welche Winserver und Firewall-ACLs enthält. Ja, ein FiSi macht das durchaus im Projekt. Und es sit auch alles FiSi-Aufgabe. Aber es ist einfach kein Projekt.

Bitte tu dir selber den Gefallen und such dir ein FiSi-Projekt! Oder, bau es so um, dass es eine Lösung gibt, die du einrichtest und wo nicht erst noch eine WebGUI gebaut werden muss oder ähnliches.

Das, was du hast klingt nach einem super FiAE-Projekt mit Schnittstellen zum Sysadmin. Aber eben nicht nach reinem FiSi.

Geschrieben

... ich schliesse mich den Vorrednern an, Projekt ist nicht für FiSi zulassungsfähig. Ich sehe auch keinen Weg das zu pimpen. Für Deine "Auswahl" würde die Killerfrage lauten: "Wozu brauche ich hier einen FiSi ?" Das könnte ein ITSK bzw KITSM wie das neu heisst auch.

 

vor 5 Minuten schrieb ickevondepinguin:

Was ist das Problem? Speicherplatz ist zugemüllt mit nicht länger benötigten Logs, Crashdumps o.ä.
Wofür muss eine Lösung her? Die Automatisierung der Löschung, sodass dies nicht mehr durch Mitarbeiterhand geschehen muss.

... das ist eben kein Problem. Nicht nach den Anforderungen der PO und in der Praxis auch nicht mehr.

Ich halte den Ansatz für eine Totgeburt. Noch schlimmer, einige PAs nehmen so was an und erwarten dann nach dem Motto "mal sehen was der Prüfling draus macht" Gold ...

In meinen vielen Jahren als Prüfer ist da NIE Gold bei rausgekommen, meistens grenzwertig schlechte Noten wegen Fehlen der obigen Punkte. Ich rate ab sorry

Geschrieben

Vielen Dank für das konstruktive Feedback 🙏!

Ich werde es mir zu Herzen nehmen und mich wohl oder übel nach einem anderen Projekt umsehen müssen.
Mir war klar, dass es nicht einfach werden würde dieses Projekt umzusetzen bzw. genehmigt zu bekommen, hatte dennoch die Hoffnung durch, wie @charmanta so schön sagte, „pimpen“ ein Projekt in Verbindung mit der eigenen Anwendung auf die Beine zu stellen. Der Wunschgedanke ist, denke ich, für jeden nachvollziehbar. 

Sollte natürlich dennoch jemand Ideen oder Vorschläge haben wie das ganze dennoch umsetzbar wäre bin ich hierfür gerne offen, werde mich aber entsprechend dem Rat der Prüfer beraten und mir was anderes suchen.

Viele Grüße
Bubbles

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