void36 Geschrieben 4. Januar Teilen Geschrieben 4. Januar Hallo zusammen, ich mache zurzeit die Ausbildung zum FiSi und befinde mich aktuell im 3. Lehrjahr. Da die Deadline für die Abgabe des Projektantrages immer näher rückt, wollte ich hier mal nach Feedback zu meinem Projektantrag fragen. Projektbezeichnung Erstellung einer Virtualisierungsumgebung für Auszubildende. Kurze Projektbeschreibung Da es für die Auszubildenden aktuell nicht ohne erheblichen Aufwand möglich ist, weitere Betriebssysteme, Software oder Domänen zu testen bzw. zu erstellen, soll eine gesonderte Testumgebung für Auszubildende erstellt werden. Die Umgebung soll auf bereits vorhandener Hardware realisiert werden. Dafür steht ein Tower-PC von Fujitsu zur Verfügung. (Ist das relevant bzw. schlecht, dass hier kein "richtiger" Server zur Verfügung steht?) Die Auszubildenden sollen eingeschränkte Rechte erhalten, sodass diese keine Änderungen an dem Hypervisor selbst oder an den Virtuellen Maschinen anderer vornehmen können. Außerdem soll es vorgefertigte Templates für virtuelle Maschinen geben, die den Auszubildenden zur Verfügung stehen. Anhand dieser Vorgaben muss ein geeigneter Hypervisor ausgewählt werden. Um nicht jeden Benutzer per Hand einzulesen, soll ein Skript erstellt werden, dass die Benutzer erstellt und die passenden Rechte vergibt. Die Umgebung soll aus dem Unternehmensnetz erreichbar sein, jedoch sollen die virtuellen Maschinen in einem eigenem Netz sein, um das produktive Netz nicht zu beeinflussen. Projektumfeld Von den über xxxx Mitarbeitern der xxxx Gruppe sind aktuell mehr als xxxx Auszubildende beschäftigt. Zu Beginn des Projektes sollen erst die Auszubildenden aus dem xxxx und xxxx Standort Zugriff auf das System erhalten. Je nach Rückmeldung wird das System auch auf die anderen Standorte erweitert, bzw. der Zugriff auf das System wird immer monatlich oder nach Bedarf zwischen den Standorten gewechselt, um Serverkosten zu sparen. Bei diesem Projekt handelt es sich um ein betriebsinternes Projekt im Ausbildungsbetrieb. Projektziel Ziel des Projektes ist es eine Testumgebung hauptsächlich für Auszubildende bereitzustellen. Die Auszubildenden sollen in der Lage sein, virtuelle Maschinen zu erstellen und zu benutzen, um neue Software und Betriebssysteme kennenzulernen. Außerdem sammeln die Auszubildenden erste Erfahrung beim Erstellen von virtuellen Maschinen und deren Verwaltung. Es soll ein funktionsfähiges Skript erstellt werden, welches das Erstellen von Benutzern erleichtert. Projektplanung einschließlich Zeitplanung Analyse 6h: Anforderungsanalyse 2h (wie viele Benutzer, welche erwartete Auslastung?) IST-Analyse 2h (Aktuell gibt es ja keine Testumgebung für Azubis. Wäre das dann schon die IST-Analyse?) Erstellung eines Projektablaufplans 1h Erstellung eines Projektstrukturplans 1h Konzeption 14,5h: Soll-Konzept 2,5h Auswahl eines Hypervisors 3h Konzeptionierung der Netzwerke 2h Konzeptionierung der Rechte 2h Konzeptionierung der Templates 2h Auswahl einer Skriptsprache 2h Realisierung 9,5h: Installation der Hypervisor 2h Konfigurieren der Rechte 2h Erstellen der Templates 2h Erstellung eines Benutzererstellungsskriptes 3,5h Validierung 2h: Testen der Umgebung 2h Dokumentation 8h: Erstellung der Dokumentation 7h Wirtschaftliche Aspekte 1h Gesamt 40h Durchführungszeitraum Das Projekt wird zwischen dem 1. März 2024 und dem 2. Mai 2024 durchgeführt. ----- Für mich selber plane ich VMware esxi als Hypervisor zu installieren und vSphere zu installieren, da man dort eine einfache Benutzeroberfläche hat und auch relativ leicht die Rechte der Benutzer einstellen kann, allerdings möchte ich mir trotzdem noch andere mögliche Lösungen ansehen, wobei mir da aktuell nichts vergleichbares zu vSphere einfällt, vielleicht habt ihr da noch Ideen? Bietet das Projekt in Euren Augen die geforderte Tiefe bzw. erfüllt es die Definition von Komplex? Viele Grüße und vielen Dank für Euer Feedback! void36 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
void36 Geschrieben 4. Januar Autor Teilen Geschrieben 4. Januar EDIT: Ich habe gerade gesehen das das Projektziel gar nicht von der IHK gefordert wird, deswegen diesen Teil einfach wegdenken Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
hellerKopf Geschrieben 4. Januar Teilen Geschrieben 4. Januar vor 1 Stunde schrieb void36: Ziel des Projektes ist es eine Testumgebung hauptsächlich für Auszubildende bereitzustellen. Die Auszubildenden sollen in der Lage sein, virtuelle Maschinen zu erstellen und zu benutzen, um neue Software und Betriebssysteme kennenzulernen. Außerdem sammeln die Auszubildenden erste Erfahrung beim Erstellen von virtuellen Maschinen und deren Verwaltung. Da tuts auch ein AWS IAM Account. Für ein Projekt etwas wenig. void36 reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Donevito96 Geschrieben 4. Januar Teilen Geschrieben 4. Januar vor 26 Minuten schrieb hellerKopf: Da tuts auch ein AWS IAM Account. Für ein Projekt etwas wenig. Vielen Lieben dank für deine Meinung aber ein AWS kostet zu viel, außer du möchtest es aus eigener Tasche zahlen. Da es sich um ein Abschlussprojekt handelt ist das genau richtig für einen Azubi. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FISI-Prüfer Geschrieben 4. Januar Teilen Geschrieben 4. Januar vor 10 Stunden schrieb void36: Kurze Projektbeschreibung Da es für die Auszubildenden aktuell nicht ohne erheblichen Aufwand möglich ist, weitere Betriebssysteme, Software oder Domänen zu testen bzw. zu erstellen, soll eine gesonderte Testumgebung für Auszubildende erstellt werden. Das ist grundsätzlich ein guter Aufhänger und Projektauslöser. vor 10 Stunden schrieb void36: Die Umgebung soll auf bereits vorhandener Hardware realisiert werden. Dafür steht ein Tower-PC von Fujitsu zur Verfügung. (Ist das relevant bzw. schlecht, dass hier kein "richtiger" Server zur Verfügung steht?) Das Hardware-Thema ist unkritisch. Daraus sollte Dir kein Problem entstehen. vor 10 Stunden schrieb void36: Anhand dieser Vorgaben muss ein geeigneter Hypervisor ausgewählt werden. [...] Für mich selber plane ich VMware esxi als Hypervisor zu installieren und vSphere zu installieren, da man dort eine einfache Benutzeroberfläche hat und auch relativ leicht die Rechte der Benutzer einstellen kann, allerdings möchte ich mir trotzdem noch andere mögliche Lösungen ansehen, wobei mir da aktuell nichts vergleichbares zu vSphere einfällt, vielleicht habt ihr da noch Ideen? Bietet das Projekt in Euren Augen die geforderte Tiefe bzw. erfüllt es die Definition von Komplex? Wenn Du das so kommunizierst, fehlt mir da ganz klar die begründete Auswahl. vor 10 Stunden schrieb void36: Die Umgebung soll aus dem Unternehmensnetz erreichbar sein, jedoch sollen die virtuellen Maschinen in einem eigenem Netz sein, um das produktive Netz nicht zu beeinflussen. Das würde ich anders formulieren und damit das Thema Firewalling mit einbringen. Dabei erarbeitest (und konfigurierst) Du ein Ruleset um den Zugriff aus dem Unternehmensnetz sicherzustellen und in die Gegenrichtung entsprechend zu reglementieren. vor 10 Stunden schrieb void36: Projektumfeld Von den über xxxx Mitarbeitern der xxxx Gruppe sind aktuell mehr als xxxx Auszubildende beschäftigt. Zu Beginn des Projektes sollen erst die Auszubildenden aus dem xxxx und xxxx Standort Zugriff auf das System erhalten. Je nach Rückmeldung wird das System auch auf die anderen Standorte erweitert, bzw. der Zugriff auf das System wird immer monatlich oder nach Bedarf zwischen den Standorten gewechselt, um Serverkosten zu sparen. Auch hier kann man das Thema Firewalling, bzw Routing über Standorte hinweg unterbringen. vor 10 Stunden schrieb void36: Projektplanung einschließlich Zeitplanung Analyse 6h: Anforderungsanalyse 2h (wie viele Benutzer, welche erwartete Auslastung?) IST-Analyse 2h (Aktuell gibt es ja keine Testumgebung für Azubis. Wäre das dann schon die IST-Analyse?) Die Feststellung der fehlenden Testumgebung ist nur ein Tel der IST-Analyse. Hier fehlt m.M.n. noch die Feststellung des projektauslösenden Bedarfs. vor 10 Stunden schrieb void36: Konzeption 14,5h: Soll-Konzept 2,5h Auswahl eines Hypervisors 3h Konzeptionierung der Netzwerke 2h Konzeptionierung der Rechte 2h Konzeptionierung der Templates 2h Auswahl einer Skriptsprache 2h Realisierung 9,5h: Installation der Hypervisor 2h Konfigurieren der Rechte 2h Erstellen der Templates 2h Erstellung eines Benutzererstellungsskriptes 3,5h Check da bitte die, wie plausibel die Zeitansätze sind. Dann kann das klappen... Viel Erfolg ickevondepinguin und void36 reagierten darauf 1 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ickevondepinguin Geschrieben 5. Januar Teilen Geschrieben 5. Januar vor 21 Stunden schrieb void36: Die Umgebung soll auf bereits vorhandener Hardware realisiert werden. Dafür steht ein Tower-PC von Fujitsu zur Verfügung. (Ist das relevant bzw. schlecht, dass hier kein "richtiger" Server zur Verfügung steht?) Und vor 10 Stunden schrieb FISI-Prüfer: Das Hardware-Thema ist unkritisch. Daraus sollte Dir kein Problem entstehen. Sieht unser PA grundsätzlich anders: Wie ist es mit Verfügbarkeit? Es hält NICHTS besser als ein gutes Provisorium... Bitte zumindest RAID oder so hier in der Evaluierung definieren und einen Sicherungsbedarf festlegen für das Backup. Das kann gerne pro VM im Einzelfall entschieden werden. Aber ich würde das auf jeden Fall machen. Nennung der Hardware würde ich erst im Projekt machen. Eindruck bei uns wäre "Bastelprojekt". vor 21 Stunden schrieb void36: Die Auszubildenden sollen eingeschränkte Rechte erhalten, sodass diese keine Änderungen an dem Hypervisor selbst oder an den Virtuellen Maschinen anderer vornehmen können. [...] Anhand dieser Vorgaben muss ein geeigneter Hypervisor ausgewählt werden. Um nicht jeden Benutzer per Hand einzulesen, soll ein Skript erstellt werden, dass die Benutzer erstellt und die passenden Rechte vergibt. Sehe ich auch wie @FISI-Prüfer - hier muss unbedingt eine saubere Eval passieren. Ein esxi kann ans AD angebunden werden, ein Hyper-V auch, und wenn man einfach ein Linux nach Wahl nimmt und das ganze mit KVM macht, geht auch der Shell-Login/SSH-Login mit LDAP/AD.... Da braucht es kein Script. Um auf @FISI-Prüfer seine Aussage einzugehen dazu: Das du ein Script planst, würde mir den Hinweis auf schon gegebener Auswahl liefern. Ablehnungsgrund. vor 10 Stunden schrieb FISI-Prüfer: Auch hier kann man das Thema Firewalling, bzw Routing über Standorte hinweg unterbringen. Sehe ich auch so. Auch der Abschnitt davor und danach. vor 10 Stunden schrieb FISI-Prüfer: Check da bitte die, wie plausibel die Zeitansätze sind. Dann kann das klappen... Mir persönlich ist Auswahl der Scriptsprache und das Scripting zu viel. Der Fokus liegt auf der Automatisierung der VM-Umgebung. Mit den Kommentar von mir, weiter oben dazu, ist das für mich mein primärer Ablehnungsgrund: Vordefinierte FiSi-Aufgabe mit Scripting. charmanta und void36 reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FISI-Prüfer Geschrieben 5. Januar Teilen Geschrieben 5. Januar vor 5 Stunden schrieb ickevondepinguin: Sieht unser PA grundsätzlich anders: Wie ist es mit Verfügbarkeit? Es hält NICHTS besser als ein gutes Provisorium... Bitte zumindest RAID oder so hier in der Evaluierung definieren und einen Sicherungsbedarf festlegen für das Backup. Das kann gerne pro VM im Einzelfall entschieden werden. Aber ich würde das auf jeden Fall machen. Nennung der Hardware würde ich erst im Projekt machen. Eindruck bei uns wäre "Bastelprojekt". Das Thema Verfügbarkeit ist definitiv zu bedenken. Da es sich um eine Testumgebung handelt, wäre ich mit einem potenten PC einverstanden. Allerdings bin ich da bei @ickevondepinguin die Hardwaredetails können gern erst später in der Umsetzung auftauchen. Zur Zeit des Antrags stehen ja weder Werkzeug noch Weg fest. Zu diesem Zeitpunkt hast Du normalerweise ein Problem, einen gewünschten Ziel/Lösungszustand und versucht über das Projekt den Weg und die Werkzeuge zu erarbeiten, mit denen Du "dahin" kommst. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ickevondepinguin Geschrieben 5. Januar Teilen Geschrieben 5. Januar vor 4 Minuten schrieb FISI-Prüfer: Das Thema Verfügbarkeit ist definitiv zu bedenken. Da es sich um eine Testumgebung handelt, wäre ich mit einem potenten PC einverstanden. Ja, grundsätzlich stimme ich dir fachlich zu. Aber ich würde es auch für eine Testumgebung wie eine Neuinfrastruktur für einen Kunden halten: Sauber planen, und Schutzziele beachten. Es ist ja im Grunde genommen eine Bewertung die vorher erfolgen muss, sprich, "Wie viel Verfügbarkeit braucht das Ganze?" - Und dann ist man bei dem PC, mit RAID-Controller für Raid1 und einem, dem Bedarf der laufenden VMs ausgerichteten Backup, oder einem ganzheitlichen Backup der Maschine, damit es geregelt ist. Aber: vor 6 Minuten schrieb FISI-Prüfer: Zur Zeit des Antrags stehen ja weder Werkzeug noch Weg fest. Ich gehe mal weiter: Es steht noch nicht einmal fest, dass es eine Virtualisierungsumgebung wird! Wir wollen eine sichere Testumgebung, in der unsere Azubis (bitte ausschreiben im Antrag!) x, y und z sicher probieren können. FISI-Prüfer reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FISI-Prüfer Geschrieben 6. Januar Teilen Geschrieben 6. Januar Das gehe ich so mit und stimme voll zu. Vielleicht ist das bei meinem ersten Post nicht ausführlich genug geschrieben...🤔 Aber so wird ein Schuh bzw. Projekt daraus! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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