Hunduster Geschrieben 17. Januar Autor Teilen Geschrieben 17. Januar vor 3 Minuten schrieb Sullidor: Wenn dir verboten wird dich nach außen hin als IT-Leiter zu präsentieren, bist du in den Augen der GF nur ein IT-Administrator. Und deine Aussage, du wurdest keinen Vertreter haben, aber der Kollege mit dem du Probleme hast unterschreibt in deiner Abwesenheit und das wird von der Finanzenabteilung und der Geschäftsleitung dann scheinbar auch ohne Nachfrage akzeptiert spricht dafür, dass du sehr wohl einen "natürlichen" Vertreter hast. Auch muss ich dir leider den Zahn ziehen, dass im Unternehmen alles mit dir steht und fällt. Jeder kann ersetzt werden. Zusammen mit deinen Berichten dass du überall dabei bist, Micromanagement betreibst, deinen Kollegen scheinbar systematisch ausgrenzt und dich scheinbar auch dauernd über seine Unfähigkeit beschwerst, lässt es auch nicht völlig ausschließen, dass deine Situation daher kommt, dass deine Vorgesetzten dich für das eigentliche Problem halten und dein Kollege dich daher nicht als seinen tatsächlichen Vorgesetzten ansieht. Ja, wird vermutlich alles genauso sein wie von dir beschrieben. Insbesondere, dass ich es selber schuld bin 😴 Am besten sollte ich gehen und alles läuft wieder rund. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Sullidor Geschrieben 17. Januar Teilen Geschrieben 17. Januar Du scheinst meinen Kommentar nicht korrekt verstanden zu haben. Ich sagte nicht du bist schuld. Das kann und will ich überhaupt nicht bewerten. Ich will damit sagen, dass dein Konflikt mit dem Kollegen aufgrund deiner Erzählungen aus einem, eventuell verdeckten, Konflikt mit jemanden weiter oben in der Hierarchie hervorgehen könnten. Wenn ein Vorgesetzter dem Kollegen das Gefühl gibt oder sogar gesagt hat, du bist nicht sein Vorgesetzter, dann würde das zu genau diesen Problemen führen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hunduster Geschrieben 17. Januar Autor Teilen Geschrieben 17. Januar (bearbeitet) vor 19 Minuten schrieb Sullidor: Du scheinst meinen Kommentar nicht korrekt verstanden zu haben. Ich sagte nicht du bist schuld. Das kann und will ich überhaupt nicht bewerten. Ich will damit sagen, dass dein Konflikt mit dem Kollegen aufgrund deiner Erzählungen aus einem, eventuell verdeckten, Konflikt mit jemanden weiter oben in der Hierarchie hervorgehen könnten. Wenn ein Vorgesetzter dem Kollegen das Gefühl gibt oder sogar gesagt hat, du bist nicht sein Vorgesetzter, dann würde das zu genau diesen Problemen führen. Ich frage mich aktuell einfach nur, wie du zu deiner Interpretation kommst. Besagten Kollegen grenze ich gar und gar nicht aus. Ich geb ihm auch nicht nur dumme Aufgaben um ihn zu ärgern oder dergleichen, ganz im Gegenteil. Menschlich kommen wir einwandfrei miteinander aus. Das ganze IT-Team versteht sich super. Es geht hier um eine rein fachliche Diskrepanz und ich hatte mir einfach einen Rat erhofft, wie man so einem Kollegen vermitteln kann, professioneller zu arbeiten da meine Methoden offenbar keine Wirkung zeigen. Genau aus dem Grund hatte ich eingangs auch geschrieben, dass ich in meine jetzige Rolle reingewachsen bin/reinwachsen muss. Ich bin FISI, ich hab keine andere Ausbildung oder Schulung im Managementbereich und/oder Personalführung. In Summe lese ich aber viel zu oft das ich mir mit meinem Jobtitel den Hintern abputzen kann, ohnehin alles falsch mache, falsch adressiere. Also sorry aber ich versteh aktuell wirklich überhaupt nicht, was hier abgeht 😅 Vor circa einem Jahr hatte ich immer den direkten Austausch zum obersten CEO und Namensgeber der Firma. Mit dem Wachstum des Unternehmens haben wir viele Personalien hinzubekommen. Head of Dies, Head of Das, Head of Jenes, CFO usw. Alles um den obersten Chief Master zu entlasten. Der CFO ist gleichzeitig auch GF und nun unter anderem für uns in der IT verantwortlich. Er ist also mein direkter Ansprechpartner. Und in meinen Augen liegt genau hier das Problem denn er kümmert sich einfach nicht und nimmt es nicht ernst (genug). Ich bin mir sehr sicher, wenn ich nun an den obersten Chief eskaliere wird sich auch ganz schnell was bewegen aber bevor ich meinen direkten Vorgesetzten übergehe, wollte ich noch einmal das Gespräch suchen und mir hier einen Rat einholen. Ich schließ ja gar nicht aus, dass ich die falschen Methoden habe, um den Kollegen auszusteuern. Auch habe ich überhaupt keinen Stress mit dem CFO oder sonst wem in der Firma. Wir sind alles in allem eine coole Truppe. Daher ist die Interpretation in versteckte oder verdrängte Konflikte vollkommen falsch 😶 Mir geht es doch schlicht und einfach darum, dass ich einen Kollegen habe, dessen Arbeit ich immer kontrollieren muss, weil die simpelsten Sachen nicht korrekt umgesetzt werden. Das meinte ich mit Mikromanagement. Ich will das nicht tun müssen aber ich muss es tun. Vielleicht denke ich auch nur, dass ich es tun muss, weil ich nicht möchte, dass unsere User unter seiner Arbeit leiden und es immer wieder heißt die IT sei doof. Das ist auch der Grund, wieso ich in alle Themen involviert bin, weil es sonst einfach nicht funktioniert und ich einfach nicht der Typ bin, dem es am Ende egal ist und "sollen die da oben doch mal merken warum es nicht funktioniert". Wie schön wäre es, wenn ich Themen zuverlässig abgeben könnte, mich verlassen könnte das Themen umgesetzt werden. Wie schön wäre es mal ausgiebig Urlaub zu machen ohne für die Kollegen erreichbar zu sein oder Sorge zu haben ich finde nur noch Chaos wieder nach dem Urlaub. All das will ich. Ich bin weit weg davon mich auf ein Podest zu stellen und niemanden an mich rankommen zu lassen. Bearbeitet 17. Januar von Hunduster MoinMeister reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Pixelfuchs Geschrieben 17. Januar Teilen Geschrieben 17. Januar Ich glaube nicht, dass jemand hier dich oder deine Arbeit kritisieren möchte. Laut deiner Beschreibung bist du mit sehr viel Herzblut bei der Arbeit und versuchst alle Probleme zu lösen und es Allen recht zu machen. Dabei scheinst du selbst aber zu kurz zu kommen. Vielleicht helfen dir drei Gedanken. Zu deiner Rolle: Aus Sicht des Unternehmens, haben sie mit dir einen Glücksgriff gelandet. Sie haben einen Deppen (sorry!) gefunden, der für "alles mit IT" den Köpf hinhält und sich um alles kümmert, ohne dass Entscheidungsgewalt aus der Hand gegeben wird. So, wie ich das lese, sind deine Chefs formal die Führungskräfte und du bist eher so eine Art Teamsprecher. Das merken auch deine Kollegen, gerade, wenn ihr eine "coole Truppe" seid, ihr euch alle gut versteht und der Umgang locker ist. Deine Anweisungen sind nicht so viel wert, wie wenn sie von deinem Chef kommen. Deine Anweisungen kommen möglicherweise eher als kollegiale Bitte an, der man nachkommen kann oder auch nicht. Du kannst in dieser Rolle nur verlieren. Für alles verantwortlich ohne wirklich Entscheidungen treffen zu können (Budget und Personal). Du solltest unbedingt eine Rollenklärung anstreben. Entweder ganz IT-Leiter oder garnicht. Bevor du in dieser undankbaren Rolle verharst, solltest du ernsthaft über einen Unternehmeswechsel nachdenken. Zur Kommunikation: Gerade mit höheren Führungskräften oder Geschäftsführern kommt es oftmals nicht auf das WAS, sondern das WIE an. Du kannst Probleme noch so oft ansprechen, wenn sie inhatlich nicht ankommen, bringt es dir nichts. Dein Geschäftsführer wird oft genug irgendwelche kleinen Probleme und Jammereien zu hören bekommen. Er hat gar nicht die Zeit um sich um das alles zu kümmern. Er hat viel wichtigere und größere Themen, um die er sich kümmern muss. Und kritische Mitarbeitergespräche führt niemand gerne. Und IT ist ihm inhatlich wahrscheinlich sowieso fremd. Du solltest überlegen, ob du deine Anliegen adressatengerechter formulieren kannst. Nicht in IT und zwischenmenschlichen Problemen denken, sondern in Risiken, Kosten, Verlusten, etc. Und dabei gleichzeitig den Spagat schaffen zwischen kurz und knapp auf der einen Seite und leicht verständlich auf der anderen Seite. Zu dir: Ich nehme wahr, dass du einen hohen eigenen Anspruch hast und überall ein gutes Ergebnis erreichen möchtest (--> Mikromanagement). Vielleicht macht es Sinn, dass du dich dahingehend mal kritisch hinterfragst. Kann man vielleicht irgendwo mit einer 80%-Lösung auskommen oder mal ein Auge zudrücken? Und was ist überhaupt dein Einflussbereich? Wo ist deine Energie gut investiert oder wo reibst du dich nur unnötig auf? Deine Kollegen wirst du z.B. in seiner Persönlichkeit nicht ändern können, ganz egal was du versuchst. MoinMeister, ammil und CrazyS. reagierten darauf 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kylt Geschrieben 17. Januar Teilen Geschrieben 17. Januar vor einer Stunde schrieb Pixelfuchs: Zu dir: Ich nehme wahr, dass du einen hohen eigenen Anspruch hast und überall ein gutes Ergebnis erreichen möchtest (--> Mikromanagement). Vielleicht macht es Sinn, dass du dich dahingehend mal kritisch hinterfragst. Kann man vielleicht irgendwo mit einer 80%-Lösung auskommen oder mal ein Auge zudrücken? Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: Basierend auf deinem eigenen Weitblick und deiner Empathie gehst du davon aus, dass dieses Denken für die IT wesentlich ist, damit alles Läuft. Das ist wirklich sehr löblich, aber -leider fern der Realität, wenn du nicht weiterhin alles als One-Man-Show machst, oder (durch zufall) ein zweiter Charakter deines Typs eingestellt wird. Gerade dann, wenn die parameter unterschiedlicher nicht sein könnten. Auf der einen Seite stehst du, mit fast 10 Jahren Berufserfahrung im Unternehmen, hast alles mit Aufgebaut und mit gestaltet. Daher ist dir vermutlich besonders wichtig, dass dieses laufende System nicht von einem "X-Beliebigen" zerstört wird. Auf der anderen Seite stehen zwei junge Kollegen, gerade Anfang 20, ohne große Lebens- und Berufserfahrung. - Beide haben gemeinsam gerade einmal 30% deiner Betriebszugehörigkeit. Ich unterstelle daher, dass diesen Kollegen die Prozesse und Systeme nicht so wichtig sind wie dir, denn es ist ja im Prinzip vorher "dein Baby" gewesen. Wenn jetzt nicht die Kollegen durch erfahrenere Kollegen ausgetauscht werden (die so sind wie du es dir vorstellst) bleiben dir genau zwei Mögichkeiten: 1. Du mast weiter alles selber als Management-one-man-IT. - Wenn aber schon deine Familie um deine Gesundheit fürchtet, ist das schon eine wirklich ernstzunehmende Gefahr. 2. Mangels Alternativen musst du einen Weg finden gemeinsam mit den beiden Kollegen das beste aus der Sitation zu machen. - Vielleicht lässt sich dies mit deinen Vorgesetzten klären, so wie es klingt wird das aber eher eine "zwei Wochen bessert es sich und danach ist es so wie früher". Nüchtern und realistisch betrachtet ist es daher wahrscheinlicher, dass du deine Ansprüche an die Kollegen einfach runter schrauben musst und fehler Auftreten können. > Grundsätzlich hast du ja schon gesagt, "Fachlich ist er gut". - In deinem Fall ist eine kleine Unterstützung schon besser für deine Gesundheit, als gar keine. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hunduster Geschrieben 18. Januar Autor Teilen Geschrieben 18. Januar Hallo zusammen, erst einmal vielen Dank @Pixelfuchs und @kylt für Eure ausführlichen Antworten. Das regt wirklich zur Selbstreflexion an. vor 13 Stunden schrieb Pixelfuchs: Zu deiner Rolle: Aus Sicht des Unternehmens, haben sie mit dir einen Glücksgriff gelandet. Sie haben einen Deppen (sorry!) gefunden, der für "alles mit IT" den Köpf hinhält und sich um alles kümmert, ohne dass Entscheidungsgewalt aus der Hand gegeben wird. So, wie ich das lese, sind deine Chefs formal die Führungskräfte und du bist eher so eine Art Teamsprecher. Ja, das stimmt wohl. Das ist auch etwas, was mich die letzten Monate beschäftigt hat, vor allem wenn man nicht als "Abteilungsleiter" nach außen hin firmieren darf. vor 13 Stunden schrieb Pixelfuchs: Du kannst in dieser Rolle nur verlieren. Für alles verantwortlich ohne wirklich Entscheidungen treffen zu können (Budget und Personal). Du solltest unbedingt eine Rollenklärung anstreben. Entweder ganz IT-Leiter oder garnicht. Bevor du in dieser undankbaren Rolle verharst, solltest du ernsthaft über einen Unternehmeswechsel nachdenken. Der Begriff Rollenklärung ist ganz gut und bietet einen guten Ansatz für ein Gespräch. Bezüglich Unternehmenswechsel hadere ich auch schon sehr lange mit mir selbst. Aber weniger wegen den hier angesprochenen Themen als viel mehr, wohin sich das Unternehmen technologisch orientieren (M365) und womit ich technologisch zukünftig arbeiten will. vor 13 Stunden schrieb Pixelfuchs: Zu dir: Ich nehme wahr, dass du einen hohen eigenen Anspruch hast und überall ein gutes Ergebnis erreichen möchtest (--> Mikromanagement). Vielleicht macht es Sinn, dass du dich dahingehend mal kritisch hinterfragst. Kann man vielleicht irgendwo mit einer 80%-Lösung auskommen oder mal ein Auge zudrücken? Und was ist überhaupt dein Einflussbereich? Wo ist deine Energie gut investiert oder wo reibst du dich nur unnötig auf? Deine Kollegen wirst du z.B. in seiner Persönlichkeit nicht ändern können, ganz egal was du versuchst. Ja und Nein 😅 Ja, ich bin durchaus ein Perfektionist und habe einen hohen Anspruch an IT und Service. Ich will einfach vermeiden, dass über nicht funktionierende IT gemeckert und dies als normal empfunden wird. Dies habe ich die letzten Jahre auch ganz gut hinbekommen. Gleichwohl ist der Anspruch an IT in einer Unternehmensberatung auch sehr hoch. Wenn man hier um 22.00 Uhr ein System mal neu startet hat man schon 5 Kollegen die einen anrufen (kein Witz). Aber Unternehmensberater sind ohnehin ein sehr spezielles Klientel... Aber ja, ich sollte hier an mir arbeiten und vor allem gucken, dass mich bestimmte Themen nicht derart tangieren, wie sie es aktuell tun. vor 11 Stunden schrieb kylt: Ich unterstelle daher, dass diesen Kollegen die Prozesse und Systeme nicht so wichtig sind wie dir, denn es ist ja im Prinzip vorher "dein Baby" gewesen. 100% korrekt. So sehe ich das in der Tat und vermutlich spielt das auch viel mit rein. Es gibt zig Wege nach Rom und jeder macht es immer ein bisschen anders. Aber tatsächlich ist es so, dass ich die heute vorhandenen und von mir aufgebauten Systeme eben genau so sehe: "als mein Baby". Dann ist es natürlich auch schwer mit an zusehen, wenn einem jemand so etwas "zerschießt", vor allem wenn es jahrelang einwandfrei lief. vor 11 Stunden schrieb kylt: 1. Du mast weiter alles selber als Management-one-man-IT. - Wenn aber schon deine Familie um deine Gesundheit fürchtet, ist das schon eine wirklich ernstzunehmende Gefahr. Das ist denke ich der korrekte Ansatz - ich muss gucken dass ich gedanklich davon wegkomme alles selber und perfekt machen zu wollen und der IT meinen Stempel aufzudrücken. Sei es der Kollegen oder meiner selbst willen. Ich werde über Eure Kommentare noch einmal nachdenken und auch das Gespräch mit der GF suchen um mal ein paar grundlegende Dinge zu klären. Auch werde ich noch einmal mit meinen Kollegen sprechen und mir hier auch einmal Feedback zu meiner Person und meinem Führungsstil einholen. Irgendwie muss man das ja gewuppt bekommen. Denn ich denke, die aktuelle Situation ist für alle Beteiligten unbefriedigend. MoinMeister reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kylt Geschrieben 18. Januar Teilen Geschrieben 18. Januar vor 3 Stunden schrieb Hunduster: Aber tatsächlich ist es so, dass ich die heute vorhandenen und von mir aufgebauten Systeme eben genau so sehe: "als mein Baby". Dann ist es natürlich auch schwer mit an zusehen, wenn einem jemand so etwas "zerschießt", vor allem wenn es jahrelang einwandfrei lief. Ist mehr als verständlich und glaub mir da bist du nicht der Erste und nicht der Einzige - gerade, wenn Systeme gewechselt werden, z.B. von Eigenentwicklung auf SAP Standard habe ich das als Berater häufig genug miterlebt. vor 3 Stunden schrieb Hunduster: Das ist denke ich der korrekte Ansatz - ich muss gucken dass ich gedanklich davon wegkomme alles selber und perfekt machen zu wollen und der IT meinen Stempel aufzudrücken. Sei es der Kollegen oder meiner selbst willen Viel Erfolg,gib uns doch gerne Feedback. MoinMeister und Hunduster reagierten darauf 1 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Showtime86 Geschrieben 18. Januar Teilen Geschrieben 18. Januar Ich hatte auch schon öfters mit solchen Kollegen zu tun, denen man "nichts geben kann, ohne es zu kontrollieren" wie Du sagen würdest. Es wurde in meinen Fällen auch ähnliche Maßnahmen wie bei Dir getroffen, aber ebenfalls bei mir haben diese Personen sich nicht geändert. Vielleicht ist es nach einer Ansprache mal 1 Woche etwas besser, aber dann ist alles wieder beim alten. Hier würde ich mich an Deiner stelle mehr auf Dich selbst konzentrieren sowie Prozesse in der Abteilung die niedergeschrieben sind und eingehalten werden müssen. Es wird langfristig keine Änderung bringen, wenn Du die Fehler des Mitarbeiters selbst bereinigst, am besten noch in der Nacht. Auch wenn es eine UB ist, die quasi 24h am Tag arbeitet, Du arbeitest grundsätzlich 8h und nur in Ausnahmen mehr. In Deinem Vertrag steht wahrscheinlich keine Rufbereitschaft und auch kein 6 stelliges Gehalt bei dem alles abgegolten ist oder? Allein, dass in Deiner Signatur nicht "IT Leiter" stehen darf, zeigt Dir doch schon, dass Du keiner bist. Also warum sollst Du die ganze Verantwortung übernehmen? Du zeigst Die Probleme auf, der CFO entscheidet zu handeln oder nicht, es ist Seine Verantwortung. Zu dem Mitarbeiter persönlich, würde ich ihn auch mehr in die "Haftung" nehmen. Er macht einen Fehler? Kein Problem, passiert, bitte selber beheben danke. Ach der betroffende Mitarbeiter möchte das um 21 Uhr behoben bekommen, und Du bis pflichtbewusst mit Handy erreichbar? Nein. Handy aus. Soll Dein toller Kollege sich doch um 21 Uhr darum kümmern. Verstehst Du worauf ich hinaus will? Von Dir wird jegliche Verantwortung still erwartet (Nicht nur von der GF sondern auch den MA) weil Sie es so kennen. Aber was bekommst Du dafür? Du sagst du verdienst gut, aber bist schon 12 Jahre in der gleichen Firma. Was heißt gut? Bei so einem Job wie er sich darstellt würde ich vielleicht ab 120k überlegen, ob ich ihn machen will. MoinMeister reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
allesweg Geschrieben 22. Januar Teilen Geschrieben 22. Januar Kurz zum Stellvertreter-Kollegen: in einem Assesmentcenter wäre der angeblich richtige Umgang mit solch einem Kollegen gewesen, diesem einen Pfad zu einer echten Stellvertreter- oder gar Führungsrolle zu ebnen. Und zu Am 18.1.2024 um 09:07 schrieb Hunduster: Wenn man hier um 22.00 Uhr ein System mal neu startet hat man schon 5 Kollegen die einen anrufen Waren die Kollegen vorgewarnt, dass aufgrund unvermeidlicher IT-Aktivität ein kurzzeitiger Ausfall zu dieser Zeit bevorsteht? Zu welchem Zeitpunkt würde kein Kollege sich beschweren? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hunduster Geschrieben 22. Januar Autor Teilen Geschrieben 22. Januar Am 18.1.2024 um 12:20 schrieb Showtime86: Du sagst du verdienst gut, aber bist schon 12 Jahre in der gleichen Firma. Was heißt gut? Bei so einem Job wie er sich darstellt würde ich vielleicht ab 120k überlegen, ob ich ihn machen will. Soweit bin ich noch nicht. Wir bewegen uns hier eher zwischen 84-90k. vor 5 Minuten schrieb allesweg: Waren die Kollegen vorgewarnt, dass aufgrund unvermeidlicher IT-Aktivität ein kurzzeitiger Ausfall zu dieser Zeit bevorsteht? Zu welchem Zeitpunkt würde kein Kollege sich beschweren? Wir machen seit gut 8 Jahren den Patchday immer am zweiten Dienstag eines Monats. Der termin ist fix und steht auch im Unternehmenskalender.Ab 19.00 Uhr fangen wir an, ab 22.00 Uhr werden die Systeme nach und nach neugestartet. Alles was außerhalb des Patchdays erfolgen muss, wird selbstverständlich immer mit genügend Vorlauf angekündigt. Wie bekommen des Öfteren zu hören, wir sollen sowas doch am Wochenende etc. machen. Aber das kam nie und kommt für mich nicht in Frage. Ich sagte ja: Unternehmensberater sind ein spezielles Klientel. Die meinen wirklich wir kommen aus dem Keller und sitzen 24h vor dem Rechner um haben weder Kind noch Kegel zuhause geschweige denn irgendein Privatleben, dass nichts mit Computern zu tun hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
allesweg Geschrieben 22. Januar Teilen Geschrieben 22. Januar vor 1 Stunde schrieb Hunduster: Wir machen seit gut 8 Jahren den Patchday immer am zweiten Dienstag eines Monats. Der termin ist fix und steht auch im Unternehmenskalender.Ab 19.00 Uhr fangen wir an, ab 22.00 Uhr werden die Systeme nach und nach neugestartet. Alles was außerhalb des Patchdays erfolgen muss, wird selbstverständlich immer mit genügend Vorlauf angekündigt. Dann dürfen die meckernden 5 sagen, was an der Kommunikation bzgl. des regelmäßigen Patchdays verbesserungswürdig ist, sodass sie nicht mehr davon überrascht werden vor 1 Stunde schrieb Hunduster: Wie bekommen des Öfteren zu hören, wir sollen sowas doch am Wochenende etc. machen Gibt es hierfür relevante Befürworter? Wer lehnt es den Vorschlagenden mit welcher Begründung ab? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hunduster Geschrieben 22. Januar Autor Teilen Geschrieben 22. Januar vor 12 Minuten schrieb allesweg: Dann dürfen die meckernden 5 sagen, was an der Kommunikation bzgl. des regelmäßigen Patchdays verbesserungswürdig ist, sodass sie nicht mehr davon überrascht werden Gibt es hierfür relevante Befürworter? Wer lehnt es den Vorschlagenden mit welcher Begründung ab? Darauf sagen die nichts, habe ich auch schon mehrfach gefragt wie sie das gerne kommuniziert haben wollen. Dann heißt es, dass man vorher nicht gewusst habe, dass man heut solange arbeitet und verweist eben auf Wochenendarbeiten. Wir sollen arbeiten wenn die Berater Wochenende haben. Die GF ist hier aber entspannt. Patchday ist an der Stelle abgestimmt und das dies eben nicht am Wochenende stattfindet ist ebenfalls klar. Ich bin bezüglich der Meckerer auch entspannt. Schlimm daran finde ich eher die fehlende Wertschätzung. Niemand muss uns loben aber bei solchen nächtlichen Aktionen auch noch einen drauf zu bekommen... Naja. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
CrazyS. Geschrieben 22. Januar Teilen Geschrieben 22. Januar Sprich mit deinen Vorgesetzten, das du den Kollegen eine wichtige Rolle übergeben wirst und hole dir von deinen Vorgesetzten das ok dazu. Wenn der Kollege wirklich so sehr von sich überzeugt ist, wird er es annehmen und im besten Fall schafft er es alleine und übernimmt eine Aufgabe um dich zu entlassen und verdient sich seine Lohnerhöhung. Wenn es schlecht läuft fährt er gegen die Wand und du hast einen Grund geschaffen für die Abmahnung/Entlassung oder das Gespräch, was du schon 2 Jahre vergebens versucht. Für deinen Vorgesetzten ist das Wöchentliche Gejammer schon zur Normalität geworden und er nimmt es nicht mehr ernst. Auf diese Weise kommst du nicht weiter bei Ihm. Vielleicht aber wenn der Kollege von dir mist baut! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Bitschnipser Geschrieben 23. Januar Teilen Geschrieben 23. Januar vor 9 Stunden schrieb CrazyS.: bernimmt eine Aufgabe um dich zu entlassen Freud'scher Verschreiber? vor 9 Stunden schrieb CrazyS.: Wenn es schlecht läuft fährt er gegen die Wand und du hast einen Grund geschaffen für die Abmahnung/Entlassung oder das Gespräch, was du schon 2 Jahre vergebens versucht. Oder es heißt warum er denn den Fachidioten damit beauftragt hat, wo er doch vorher ständig über ihn gemeckert hat...zeugt dann weniger von Führungsqualität, wenn man nach dem Peter-Prinzip "befördert". @Hunduster zum Thema "kurzzeitige Verbesserung" fällt mir positive Konditionierung ein. Wenn er was richtig macht ist das Schlechteste was du machen kannst sagen "na endlich hast du mal was ordentlich gemacht, das sollte ja der Standard sein". Hilfreicher ist da eher ein Lob ohne Hintergedanken. Positiv hervorheben, das und was richtig oder gut gemacht wurde und nicht nur draufhauen, wenn (mal wieder) was Falsches war. Das zeigt Wertschätzung seiner Arbeit (auch wenn der Typ nach deiner Beschreibung ziemlich überheblich ist). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
allesweg Geschrieben 23. Januar Teilen Geschrieben 23. Januar Die Anwender interessieren sich nicht für mit der GF abgestimmte Termine und meckern dich an. Dein direkter Kollege reißt deine Aufgaben an sich. Und obwohl er dafür gar nicht berechtigt sein sollte, wird es von den Kollegen akzeptiert. Die GF verbietet dir, den in deinem Arbeitsvertrag stehenden Titel zu verwenden. Es wirkt sich auf dein Privatleben aus. . Habe ich die Faktenlage korrekt zusammen gefasst? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hunduster Geschrieben 23. Januar Autor Teilen Geschrieben 23. Januar vor 1 Stunde schrieb Bitschnipser: @Hunduster zum Thema "kurzzeitige Verbesserung" fällt mir positive Konditionierung ein. Wenn er was richtig macht ist das Schlechteste was du machen kannst sagen "na endlich hast du mal was ordentlich gemacht, das sollte ja der Standard sein". Hilfreicher ist da eher ein Lob ohne Hintergedanken. Positiv hervorheben, das und was richtig oder gut gemacht wurde und nicht nur draufhauen, wenn (mal wieder) was Falsches war. Das zeigt Wertschätzung seiner Arbeit (auch wenn der Typ nach deiner Beschreibung ziemlich überheblich ist). Das mach ich. Also ich bin wirklich weit davon entfernt ihn anzukacken, wenn was nicht funktioniert oder Kommis abzugeben wie "na endlich". Nene, ich suche immer das ruhige Gespräch und gebe ihm Ratschläge, sage ihm dass er bedachter vorgehen muss etc. Wenn er etwas gut macht, kommt ja auch hin und wieder mal vor, dann bekommt er auch Lob und Dank von mir. Nene, so bin ich nicht. Es sind halt die Basics die oft nicht funktionieren und wo man ihn schon zigfach drauf hingewiesen hat. Sei es Dokumentation, der Ton gegenüber den Mitarbeitern etc. vor 1 Stunde schrieb allesweg: Die Anwender interessieren sich nicht für mit der GF abgestimmte Termine und meckern dich an. Dein direkter Kollege reißt deine Aufgaben an sich. Und obwohl er dafür gar nicht berechtigt sein sollte, wird es von den Kollegen akzeptiert. Die GF verbietet dir, den in deinem Arbeitsvertrag stehenden Titel zu verwenden. Es wirkt sich auf dein Privatleben aus. . Habe ich die Faktenlage korrekt zusammen gefasst? Korrekt, abgesehen von der Akzeptanz der Kollegen. Rechnungen die er abzeichnet werden nicht von der Buchhaltung akzeptiert; er macht es dennoch. Es geht also nicht darum, dass ich mir auf den Schlips getreten fühle, weil er das macht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kylt Geschrieben 23. Januar Teilen Geschrieben 23. Januar vor 3 Stunden schrieb allesweg: Die Anwender interessieren sich nicht für mit der GF abgestimmte Termine und meckern [über die Prozesse (zu kompliziert, zu bürokratisch, zu wenig mitbestimmung) | die IT | zu viele Überstunden | schlechte Kommunikation | zu wenig Anerkennung | zu langweilige Arbeit]. Gibt es Unternehmen > 100 Mitarbeiter, wo das anders ist? - Schon alleine durch Unterschiedliche Charakter und Prioritäten gibt es doch immer etwas, über das man sich beschweren kann. allesweg reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sylenz Geschrieben 23. Januar Teilen Geschrieben 23. Januar Wurde eigentlich schon alles gesagt. Die Quintessenz ist m. E. nach: Suche dir einen neuen AG und präsentiere Dich als Lead. Dann wirst du ggf. tatsächlich richtige Personalverantwortung kriegen. In der aktuellen Situation kannst du nur verlieren, du hast es lange genug versucht. Wieso, weshalb warum liegt im Dunkeln. Kann nach so langer Betriebszugehörigkeit alles mögliche sein. Quäl dich nicht weiter, das geht nur an die Gesundheit und die ist es nicht wert. allesweg, Hunduster und Koboldin reagierten darauf 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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