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Projaktantrag: Planung, Implementierung und Tests des Univention Corporate Server (UCS) als Alternative zu Microsofts Verzeichnisdienstes „Active Directory“ inklusive der Systemnahen Serverdiensten DNS und DHC


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Geschrieben (bearbeitet)

Guten Tag und Hallo an alle die sich an meinem Anliegen beteiligen ;)

Auf diesem Weg würde ich gern ein paar fremde Meinungen bzw Einschätzungen meines Projaktantrages erlangen.

Vorab ein zwei eventuell relevante Fakten: geprüft werde ich von der IHK Dresden, bin Umschüler und werde bald Fachinformatiker für Systemintegration sein. der folgende Antrag ist die aller erste Rohfassung die aktuell noch nicht einmal mein "Mentor" aus meinem Betrieb gesehen hat. (freundschaftliches Verhältnis, und geil wäre es, wenn er nix zu bemängeln hätte bei der ersten Sicht :D )

Danke schon mal im Vorraus für eure Aufmerksamkeit und Gedult mit mir xD

_____________________________________________________

 

Projektantrag

Ausbildungsbetrieb/ Praktikumsbetrieb

XXXXX

 

Projektbezeichnung

Planung, Implementierung und Tests des Univention Corporate Server (UCS) als Alternative zu Microsofts Verzeichnisdienstes „Active Directory“ inklusive der Systemnahen Serverdiensten DNS und DHCP.

 

Projektbeschreibung

IST-Zustand

Die FIRMA stellt eine ASP (Application Service Provider) Umgebung dem Kunden in ihren Rechenzentren bereit und administriert diese bei Bedarf. Aktuell läuft die ASP über Microsoft AD. Microsoft setzt immer mehr auf das Verknüpfen mit dem eigenen Cloud-Dienst „Microsoft Azure“. Da für viele Kunde eine Cloud-Lösung ein Sicherheitsrisiko sein kann, ist dies keine Option für sie, um die Datenhoheit nicht abzugeben. Neben der „On-Premise“ Lösung welche die FIRMA anbietet wird auch zunehmend immer mehr auf Open Source Produkte gesetzt, um sich von einzelnen großen Unternehmen nicht so sehr abhängig zu machen. Diese Strategie soll nun auch bei der Microsoft Active Directory Komponente geprüft werden um die Abhängigkeit für die Kunden etwas zu lösen. Darüber hinaus ist die monetäre Sicht ein entscheidender Aspekt der beachtet wird.

 

SOLL-Zustand

Ziel meines Projektes wird es sein, eine voll Funktionsfähige Testumgebung auf Basis einer Linux Server Umgebung mittels UCS zu überprüfen und implementieren. Dabei soll der Fokus auf die Funktionsfähigkeit und Kompatibilität von DNS, DHCP, GPO, Drucker- und Fileserver liegen. Einschließlich des konfigurieren und testen. Abschließend wird eine Dokumentation in Form einer Zusammenfassung der Ergebnisse erstellt und ausgewertet.

 

Projektumfeld

Das Projekt wird vorerst in meinem Praktikumsbetrieb in einer Testumgebung, der FIRMA, realisiert. Die FIRMA ist ein IT-Dienstleister für Firmen welches mittlerweile aus 4 Geschäftsbereichen: Internetgeschäft (ISP), Rechenzentrumsdienstleistung, IT-Infrastrukturdienstleistung und dem Bereich der physischen Infrastrukturen besteht. Für dieses Projekt wird eine Virtualisierte Laborumgebung zur Verfügung gestellt.

 

Projektphasen

·         1. Planung/ IST-Zustand analysieren (7 Stunden):

o   Anforderungen der Systeme analysieren (1 Stunden)

o   Planung der Anforderungen für den Betrieb des UCS (1 Stunde)

o   Vergleich des Funktionsumfangs zwischen UCS und Microsoft-AD (2 Stunde)

o   Planung der Funktionstests (3 Stunden)

 

·         2. Realisierung (17 Stunden):

o   Installation und Konfiguration Betriebssystem (2 Stunde)

o   Erstellen und Installation der Softwarepakete (2 Stunden)

o   Überprüfung und eventuelle Korrektur der GPO (2 Stunden)

o   Konfiguration weiterer Dienste (2 Stunden)

o   Plattformübergreifende Kompatibilitätstests (3 Stunden)

o   DHCP-Server einrichten und konfigurieren (2 Stunde)

o   DNS-Server einrichten und konfigurieren (2 Stunden)

o   Puffer (2 Stunden)

 

·         3. Analyse (6 Stunden):

o   abschließende Funktionstest & Fehlerüberprüfung (4 Stunden)

o   Soll-/Ist-Vergleich (2 Stunden)

 

·         4. Abschlussphase (10 Stunden):

o   Dokumentation (7 Stunden)

o   Erstellung einer Dokumentation für die IT-Mitarbeiter (2 Stunden)

o   Projektabnahme (1 Stunde) 

Summe (40 Stunden)

 

Präsentationsmittel:

o   Flip-Chart

o   Projektarbeit in Papierform

o   Notebook

o   Beamer

 

Durchführungszeitraum

Der Zeitraum für die Bearbeitung des Projektes ist vom 16.3.2024 bis 29.4.2024 festgelegt.

 

Projektverantwortlichen Personen und Ansprechpartner im Praktikumsbetrieb

XXXXXXXXXX

_________________________________________________

ok, die Aufzählungen sind im original hübscher angeordnet^^

wie gesagt, danke für jede konstruktive Kritk :)

 

Bearbeitet von mapr
  • mapr änderte den Titel in Projaktantrag: Planung, Implementierung und Tests des Univention Corporate Server (UCS) als Alternative zu Microsofts Verzeichnisdienstes „Active Directory“ inklusive der Systemnahen Serverdiensten DNS und DHC
Geschrieben

Ich soll es prüfungen und testen, ob es all das was wir grundsätzlich benötigen (plattformübergreifendes server management, ...) mit macht oder ob es einschränkungen o.ä. gibt.

 

das mit der schon vorgegebenen lösung habe ich so noch nicht betrachtet. 😲

Geschrieben

Davon bin ich bislang ausgegangen. Denn letztendlich muss ich ja alles konfigurieren, eventuelle Fehler bzw komplikationen bestmöglich schon vorher erkennen und beheben. Und halt herausfinden ob UCS unsere Bedürfnisse und Anforderungen erfüllt.

 

Jedoch hinterfrage ich dies gerade alles äußerst skeptisch :D

das ärgerliche ist, dass der eine Dozent vom Bildungsträger halt irgendwie kaum etwas dazu gesagt hat...

 

Also sollte ich eurer Meinung nach das ganze ding noch mal überdenken und ggf. ne alternative finden?

 

Wäre der PA so an sich wenigstens korrekt aufgebaut bzw alles drin was rein muss? *wenigstens n kleines erfolgserlebnis?* :D

Geschrieben

Welches Problem exisistert?

Welche LösungsMÖGLICHKEITEN gibt es? <-- Hier zeigst du deine Kompetenz

Das bissl Config nach Anleitung ist nicht das, worauf es im Abschlussprojekt ankommt.

Geschrieben

Die Entscheidungsphase ist viel zu kurz ...

 

Es geht darum, ein komplexes Problem nachvollziehbar mit eigenen Entscheidungen zu lösen. Es geht also NICHT um eine Anleitung, wie man den Server XYZ mit User ABC in die tolle Domäne 123 integriert. Es geht darum, WIESO man das macht, WANN sich das rechnet und welche Alternativen ( es gibt IMMER welche ) WARUM ausgeschlossen wurden.
Und installieren darfst Du es auch ... nur ist Deine Entscheidungsleistung und deren Sachlichkeit die Grundlage der Beurteilung. Klicken kann jeder, es geht darum, daß Du auch ne Idee hast was Du da tust ;)
Ganz grobe und ganz neue Übersetzung meines Lieblingstextes: "Komplex" im Sinne der Prüfungsordnung sind Ansätze, welche in einem Datacenter oder einem Rechenzentrum eingesetzt werden können und nicht mehr in einem kleinen zb Handwerksbetrieb Verwendung finden.
Damit scheiden Ansätze wie "Domaineneinrichung" oder "Ich suche ne Plattform für ein Windows Programm" fast automatisch aus.
Gerne genommen werden:
- Telefonanlagen ( weil Musterprojekt der IHK )
- Monitoring
- Heterogenes Backup
- Softwareverteilung
- Massenbetankung

Die Prüfungsordnung sagt in §22 dazu:
§ 20 Prüfungsbereich Planen und Umsetzen eines Projektes der Systemintegration
(1) Im Prüfungsbereich Planen und Umsetzen eines Projektes der Systemintegration besteht die Prüfung aus zwei Teilen.
(2) Im ersten Teil hat der Prüfling nachzuweisen, dass er in der Lage ist,
1.auftragsbezogene Anforderungen zu analysieren,
2.Lösungsalternativen unter Berücksichtigung technischer, wirtschaftlicher und qualitativer Aspekte vorzuschlagen,
3.Systemänderungen und -erweiterungen durchzuführen und zu übergeben,
4.IT-Systeme einzuführen und zu pflegen,
5.Schwachstellen von IT-Systemen zu analysieren und Schutzmaßnahmen vorzuschlagen und umzusetzen sowie
6.Projekte der Systemintegration anforderungsgerecht zu dokumentieren.

 

 

Geschrieben
vor 47 Minuten schrieb allesweg:

Wenn das Produkt fest steht, kannst du wo deine fachliche Entscheidungskompetenz beweisen?

Weißt du was ein Proof of Concept ist?
Es geht doch in einem PoC darum, zu belegen, WARUM die von dir vorgegeben Lösung die Beste und einzig richtige ist?!

 

vor 8 Minuten schrieb charmanta:

Die Prüfungsordnung sagt in §22 dazu:
§ 20 Prüfungsbereich Planen und Umsetzen eines Projektes der Systemintegration
(1) Im Prüfungsbereich Planen und Umsetzen eines Projektes der Systemintegration besteht die Prüfung aus zwei Teilen.
(2) Im ersten Teil hat der Prüfling nachzuweisen, dass er in der Lage ist,
1.auftragsbezogene Anforderungen zu analysieren,
2.Lösungsalternativen unter Berücksichtigung technischer, wirtschaftlicher und qualitativer Aspekte vorzuschlagen,
3.Systemänderungen und -erweiterungen durchzuführen und zu übergeben,
4.IT-Systeme einzuführen und zu pflegen,
5.Schwachstellen von IT-Systemen zu analysieren und Schutzmaßnahmen vorzuschlagen und umzusetzen sowie
6.Projekte der Systemintegration anforderungsgerecht zu dokumentieren.

Zum Beispiel wenn es um mobile Solutions Themen geht, dann gibt es Android spezifisch nicht viele Lösungen die Sinn machen, ergo bleibt dir in einem Projekt gar nichts anderes übrig, außer eine vorgegebene Lösung zu nehmen und diese dann per PoC zu validieren.
Ich nehme jetzt mal Punkt 2.1 aus § 20 der Prüfungsordnung:
Wenn der Auftrag zum Beispiel sagt, für irgendwas die sicherste Lösung (ich bin immer noch beim Thema mobile solutions) zu definieren, der Kunde sich also für ein Projekt eine bestimmte Lösung wünscht, und man in einem PoC belegen, oder beweisen kann, warum dies richtig ist, dann ist dass doch legitim?!

Geschrieben (bearbeitet)

Aber davon steht NICHTS in der Prüfungsordnung.
Aber um dem vorzubeugen, kann man den Antrag doch prinzipiell auch einfach völligstens neutral halten, nichts von der "vorgegebenen" Lösung erwähnen und einfach hinterher anhand entweder einer Nutzwertanalyse oder eben einem PoC nachweisen, warum man zu der eigentlichen Lösung gekommen ist, oder nicht?

Bearbeitet von mapr
Geschrieben

Danke für eure schnelle Hilfe, ich merke gerade dass ich diese ganze Sache aus einem völlig falschen Blickwinkel betrachtet habe. Aber ja, so gesehen wäre mein "Projekt" echt nur Klicki-Bunti nach irgendeiner Dokumentation vom Hersteller, wie Bitter :D

Ich werde direkt was in die Wege leiten um eine sinnvolle und geeignetere alternative zu finden.

Merci

Geschrieben
vor 21 Stunden schrieb DrDarcon:

Da steht nirgendswo irgendwas von komplexer Entscheidungsleistung oder ähnlichem ;)

3. Abschnitt, zweiter Punkt. Das ist die Kernaufgabe im Projekt. Die Installation ist dagegen nichts. Also erzähl nicht so einen Müll. Von welcher Kammer hast du das? Da hätte ich gerne einmal den Link zu. Gerne per PN. Unsere Bögen sind anders und hier in der Region gleich.

Ablehnung da Arbeitsauftrag, kein Projekt. Lösung vorgegeben.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb ickevondepinguin:

3. Abschnitt, zweiter Punkt. Das ist die Kernaufgabe im Projekt. Die Installation ist dagegen nichts. Also erzähl nicht so einen Müll. Von welcher Kammer hast du das? Da hätte ich gerne einmal den Link zu. Gerne per PN. Unsere Bögen sind anders und hier in der Region gleich.

Ablehnung da Arbeitsauftrag, kein Projekt. Lösung vorgegeben.

Also als erstes möchte ich anmerken, dass mir dein Ton überhaupt nicht passt. Ich war hier nicht unfreundlich irgendjemandem gegenüber oder ähnliches.
Zum nächsten habe ich das Original so von der Seite der IHK Köln runtergeladen, darfst dir aufgrund deiner Wortwahl gerne selber die Mühe machen und das dort runterladen!

Geschrieben

Und zum nächsten:
komplexe Entscheidungsleistung und Begründung von Entscheidungen sind für mich in meinem Verständnis eben zwei verschiedene paar Schuhe. Ich hatte letzte Woche mit einigen anderen Teilnehmern ein Meeting mit einem Prüfer der IHK Köln und dieser hat eben genau das gecallt: PoC. Wenn du eine vordefinierte Lösung hast, die BEGRÜNDET genommen werden soll oder MUSS, dann ist das Zauberwort PoC. Wenn damit jemand nichts anfangen kann, dann ist das halt eine Sache, aber die Aussagen die getätigt werden sind eben genau so nicht komplett richtig. Das war mein einziger Punkt, den ich einzuwenden hatte. Ein Projekt ist nämlich per Definition einzigartig und auch mit einem einzigen Punkt, welcher vorgegeben wird ist es trotzdem per Definition einzigartig. Da scheiden sich dann vielleicht die Gelehrten, oder die Geister und was am Ende des Tages richtig oder falsch ist, Maße ich mir nicht an zu bewerten, aber Dinge, die ich von einem Verantwortlichen gesagt bekomme, kann ich halt nur so weiter geben.

Geschrieben

Wenn du doch schon weisst, dass dein Antrag genehmigungsfähig ist:, verstehe ich nicht, warum du hier nachfragst.

Die anwesenden Prüfer würden es ablehnen. Solange dein Prüfungsausschuss das anders sieht, ist doch alles fein.

Geschrieben

Folgender verlinkter Ausschnitt ist aus dem Dokument "Handreichung für IT-Berufe", auch runterzuladen bei der IHK Köln in meinem Fall. Darauf beziehe ich mich halt einfach.

23-01-2024_11-39-55.png

Geschrieben

Und auch wenn man eine Lösung vorgegeben hat, kann man Alternativen anbieten, jedoch mit einem PoC belegen, dass die vorgegebene Lösung eben die einzig sinnvolle ist. Und das ist glaube ich einfach nicht nur bei der IHK Köln so, auch wenn diese ja ich weiß, sehr speziell ist. Ich wollte hier niemanden angreifen, finde es aber auch nicht fair wenn das jemand bei mir macht. Es geht doch hier um den vernünftigen und sachlichen Austausch bezogen auf ein Problem. Und am ende des Tages finde ich es halt einfach nicht gut kommuniziert, wenn jemand sagt, es darf absolut nichts vorgegeben sein.

Geschrieben

Richtig, es ging um meinen Antrag 😅

Also zu meinem aktuellen Stand- mein Mentor ist soweit voll zufrieden damit, die letzten azubis aus meinem unternehmen hatten einen eher weniger zufriedenstellenden antrag.

ich habe meinen antrag noch mal einen dozenten von meinem bildungsträger zukommen lassen (der prüfer bei unserer ihk ist) mal schauen was dabei raus kommt.

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