x0r Geschrieben 26. Januar Geschrieben 26. Januar (bearbeitet) Hallöchen, ich habe meine Ausbildung als IT-Kaufmann 2022 beendet, vor ca. einem Jahr habe ich die Stelle gewechselt vom IT-Support zum Systemadmin(intern, kmu). Aufgaben aktuell: Support, App/ Update Management, M365, AD, Network management, MDM, Citrix, fachliche Betreuung des Support-Teams (ca. 3 Leute), Projektleiter eines kleinen Digitalisierungsprojekts, bisschen Mädchen für alles halt. Nun zur Frage: Langfristig möchte ich mein Profil natürlich schärfen. Ist es aus eurer Perspektive sinnvoll, dass erstmal alles "frisch" nach der Ausbildung mitzunehmen? So ganz genau weiß ich noch nicht, wo die Reise hingehen soll. Habe natürlich Präferenzen, finde aber vieles spannend und lerne gerne dazu. Vielleicht stresse ich mich auch einfach nur, weil ich "bereits" 29 bin. Rahmenbedingungen passen an sich. Man liest aber öfter, dass man in der IT sein Fachgebiet suchen sollte. Was denkt ihr? Danke im voraus! Bearbeitet 26. Januar von x0r Zitieren
neinal Geschrieben 26. Januar Geschrieben 26. Januar Wenn dich mehrere Dinge interessieren finde ich es völlig legitim dich erstmal umzusehen und anzutesten. Wenn du dich lieber direkt Spezialisieren willst, kannst du das natürlich auch machen. Ist nur nicht immer leicht zu wissen, was man sich die nächsten x Jahre im Job so vorstellt. x0r reagierte darauf 1 Zitieren
Asura Geschrieben 26. Januar Geschrieben 26. Januar Die "Ausbildung" geht die ersten Jahre nach der offiziellen Ausbildung noch weiter, denn dann verlierst du langsam den Welpenschutz und beteiligst dich aktiv und mit mehr Verantwortung an Themen. Ich denke es ist völlig okay sich am Anfang umzusehen und nach links und rechts zu schauen, nur sollte man die Augen wirklich offenhalten und versuchen ein Thema zu finden, was einen Spaß macht bzw. spaß machen könnte. x0r reagierte darauf 1 Zitieren
Crash2001 Geschrieben 26. Januar Geschrieben 26. Januar Dann schau, ob du etwas zu deinen Präferenzen passendes Thema findest, in dem du dich weiterbilden kannst. Dabei ist es nicht schlimm, wenn du dich damit beschäftigst und merkst, dass es doch nicht das gelbe vom Ei ist für dich, denn man sollte schon das passende gefunden haben, wenn man sich in der Richtung spezialisieren will, da man ansonsten dauerhaft mit der Entscheidung leben muss. Bei Microsoft gibt es z.B. eine kostenlose Community, bei der man kostenlos Module machen kann. Ich komme nur grad nicht mehr auf den Namen des Ganzen. Microsoft Adacemy oder Microsoft Learn oder wie es auch immer heißt. Da könntest du dich einfach mal umschauen, was dich interessieren würde. x0r reagierte darauf 1 Zitieren
x0r Geschrieben 27. Januar Autor Geschrieben 27. Januar Vielen Dank schon mal für die Antworten! Also ist es völlig legitim erstmal etwas breiter aufgestellt zu sein. Ich habe nur manchmal das Gefühl, dass es besser wäre 1-2 Schwerpunkte zu haben, bzw. in meiner jetzigen Situation bereits die Weichen dafür zu stellen. An sich bin ich gerne Generalist, aus meiner Sicht (welche durchaus "falsch" sein kann) könnte es mittelfristig konträr zu meinen Zielen stehen. Zitieren
Eye-Q Geschrieben 27. Januar Geschrieben 27. Januar Am 26.1.2024 um 08:34 schrieb x0r: Vielleicht stresse ich mich auch einfach nur, weil ich "bereits" 29 bin. Mit 29 hast Du noch voraussichtlich 35+ Jahre Arbeit vor dir, da bleibt noch genug Zeit. Am 26.1.2024 um 08:34 schrieb x0r: So ganz genau weiß ich noch nicht, wo die Reise hingehen soll. Habe natürlich Präferenzen, finde aber vieles spannend und lerne gerne dazu. Naja, wenn Du laut eigener Aussage noch nicht ganz genau weißt, wo die Reise hingehen soll, könntest Du dich auch ganz schnell in eine Sackgasse manövrieren, wenn Du dich jetzt schon spezialisierst. Ich bin jetzt 43 und mit meiner Generalisten-Rolle (First-Level-Support, vSphere-, Windows Server-, Exchange- und Monitoring-Administration) sehr zufrieden, Work-Life-Balance (Bullshit-Bingo!) passt und die Bezahlung ist für mich mehr als ausreichend, so dass ich 250 Euro pro Monat an wohltätige Zwecke spenden und dennoch am Ende des Monats 300+ Euro auf's Tagesgeldkonto packen kann. x0r reagierte darauf 1 Zitieren
Rabber Geschrieben 28. Januar Geschrieben 28. Januar Für den Beginn finde ich einen breiten Einblick sehr hilfreich. Dann hast du 1-x Jahre Zeit, Dich in Ruhr zu entscheiden, was Dir liegt und was nicht. Das ändert sich im Laufe des Berufslebens sowieso noch ein oder mehrere Male. pass auf, dass Du nicht zu lange auf so einer Position hängenbleibst. Da kann man schnell ganze Jahre verschenken. x0r reagierte darauf 1 Zitieren
Crash2001 Geschrieben 29. Januar Geschrieben 29. Januar Am 27.1.2024 um 07:02 schrieb x0r: [...] Also ist es völlig legitim erstmal etwas breiter aufgestellt zu sein. Ich habe nur manchmal das Gefühl, dass es besser wäre 1-2 Schwerpunkte zu haben, bzw. in meiner jetzigen Situation bereits die Weichen dafür zu stellen. [...] Die Breite hilft dir Zusammenhänge schneller zu verstehen. Wer wirklich nur "Fachidiot" ist und nur von seinem Thema Ahnung hat, der bringt einem meist nicht wirklich etwas. Besser sind Leute, die über den Tellerrand hinausschauen können und Probleme eventuell schon im Vorfeld sehen, weil sie Grundlagen vom anderen Thema haben. Man hat meiner Meinung nach am besten eine gewisse Breite in der Bildung um die Themen rum, die einen interessieren, und dann ein paar tiefere Spezialisierungen, damit man sich von der Masse unterscheidet. Zitieren
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