shineeee Geschrieben 4. Februar Geschrieben 4. Februar Hallo Leute, ich habe eine Frage bezüglich einer Weiterbildung zum Softwareentwickler. Für Informationen muss ich ein bisschen ausholen. Ich habe im Jan 2021 meine Umschulung zum FiSi gemacht, bescheiden bestanden, da am 16.3.2020 der Lockdown wegen Corona kam. Wir wurden quasi alleine zuhause gelassen. Ich habe anfangs als FiAe die Umschulung angefangen, aber da mir Subnetting zb sehr lag und ich kein Praktikum im Bereich Anwendungsentwicklung gefunden habe, habe meine Dozenten mir empfohlen zum Si zu wechseln. Dies stimmte ich zu und nun bin ich FiSi.2 Jahre habe ich als On-Site-Supporter gearbeitet und danach war ich 1 Jahr krank geschrieben. Nun möchte ich mich weiterbilden und bin jedoch unschlüssig in welche Richtung das ganze gehen soll. Ich war für ein Beratungsgespräch bei der IT-Akademie Dr. Heuer, dort jedoch wird mir empfohlen im Bereich Windows Server und irgendwas mit Cisco zu machen. Auf meinen Vorschlag Software- und Datenbankentwickler wurde gar nicht drauf eingegangen.Morgen habe ich ein Beratungsgespräch mit ComCave. Die Weiterbildungen dort gehen aber meines Wissens nach nur 4 Wochen. Ich müsste ja quasi wieder von 0 beginnen. Meine Frage ist nun, ich hatte in der Umschulung die prozedurale Programmierung noch gut hinbekommen, bei der OOP hatte ich aber kleine Probleme und kam nicht mehr hinterher, habe ich überhaupt eine reelle Chance eine Weiterbildung als Softwareentwickler zu machen? Oder sollte ich auf die Empfehlungen hören? Vielleicht ist ja hier der ein oder andere, der die gleiche Richtung eingeschlagen hat und mal seine Erfahrung teilen kann und möchte. Liebe Grüße euch PS: ich weiß jedoch auch, dass ich eine eigene Entscheidung treffen muss, nur tue ich mich momentan sehr schwer damit. Zitieren
be98 Geschrieben 4. Februar Geschrieben 4. Februar Ich würde schauen irgendwas realistisches im Fisi - Bereich anzustreben. Was du sinnvoll in Bewerbungen unterbringen kannst. Man wird nicht in ein paar Wochen zum Softwareentwickler. Du kannst da höchstens was vertiefen , auffrischen etc. Zitieren
hellerKopf Geschrieben 4. Februar Geschrieben 4. Februar vor 53 Minuten schrieb shineeee: Morgen habe ich ein Beratungsgespräch mit ComCave. Die Weiterbildungen dort gehen aber meines Wissens nach nur 4 Wochen. Sprich bei CC mal den Bereich https://www.comcave.de/weiterbildung/it-programmierung-systeme/softwareentwicklung/c-plus-plus-entwicklung oder die anderen Sprach-Weiterbildungskurse an. Die Kurse dauern länger und werden auch oft von "Neulingen" besucht. Sinnvoll wäre dann ein Eignungsfeststellung, ob du die Voraussetzungen erfüllst. Zitieren
Chris-Info Geschrieben 4. Februar Geschrieben 4. Februar vor 3 Stunden schrieb be98: Ich würde schauen irgendwas realistisches im Fisi - Bereich anzustreben. Was du sinnvoll in Bewerbungen unterbringen kannst. Man wird nicht in ein paar Wochen zum Softwareentwickler. Du kannst da höchstens was vertiefen , auffrischen etc. Der FiSi Bereich ist groß und ich finde auch, dass das die Umschulungsakademie deutlich zu kurz gedacht hat. Softwareentwickler oder Datenbankentwickler ist natürlich schon sehr im FIAE "Kernthema". Virtuelle Infrastruktur, oder Infrastruktur as Code, Automatisierung oder auch im Datenbankbereich mehr die Infrastruktur für die Datenbanken und die Konfiguration. Das sind ja aktuell auch relevante und gefragte Themen für FiSi, das spricht aus meiner Sicht nicht gerade für den Umschulungsanbieter wenn dem nur Cisco und Windows Server einfällt... Zitieren
alex123321 Geschrieben 5. Februar Geschrieben 5. Februar Wer bezahlt diese Weiterbildung? Selbst mit einem Jahr Pause sollte es möglich sein einen Job im IT Bereich zu finden. Die Anbieter werden die Schulung empfehlen die den größten Gewinn einfährt. Aus meiner Sicht ist das keine geeignete Anlaufstelle um sich beraten zu lassen. Zitieren
Gast Geschrieben 29. Februar Geschrieben 29. Februar Meiner Erfahrung nach kannst du CC in die Tonne kloppen. Immer wieder habe ich als popeliger Umschüler feststellen dürfen, dass das Fachwissen der Dozenten dort selbst mangelhaft ist. Fängt bei Dozenten an, die lehren, dass Konstruktoren in Java vererbt werden bishin zu solchen, die das dynamische Binden nicht kennen und lehren, dass der Compiler anhand des Referenztyps entscheidet, welche Methode aufgerufen wird. Wer sich auskennt weiß, dass das eindeutig Falschinformationen sind. Sowas lernt man dort dann für die Abschlussprüfung zum Fachinformatiker. Wer sich nicht selbst intensiv mit den Inhalten befasst, ist meiner Ansicht nach zum Scheitern verurteilt. Das alles lernt man dann monoton über MS Teams. Ein Dozent labert und man hört zu. Und, sprich keinen davon auf ihre Fehler an. Über mich sagte eine Dozentin dann, ich würde den Unterricht stören, als ich anmerkte, dass ich das mit den Konstruktoren mal anders gehört habe. Ende vom Lied: Beschwerde über mich. Die wenigsten gestehen Fehler ein. In Netzwerktechnik wusste es einer besser als Professoren und Autoren etlicher Fachbücher. Ihr persönliches Ansehen ist denen offenkundig wichtiger als der Abschluss, denn anders kann ich mir nicht erklären, wieso man nicht einfach dazu stehen kann, wenn man falsche Inhalte gelehrt hat und es zukünftig einfach besser macht. Ohne die Lehrbücher von Westermann und Fachliteratur wäre ich aufgeschmissen. Und damit habe ich gerade einmal das Fachliche beschrieben. In Sachen Organisierung ist CC eine absolute Katastrophe. Zum Abschluss: Es ist kaum realistisch, in wenigen Wochen Software-Entwicklung so zu lernen, dass es auch nur ansatzweise betrieblich relevant wäre. In zwei Wochen kann man einfache Konsolenanwendungen in Python lernen, in vier Wochen vielleicht ein paar Java-Grundlagen (wenn man sich diese wirklich reinprügelt), mehr aber nicht. Ein Anwendungsentwickler ist man dann noch lange nicht. Zitieren
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