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Schulungen & Zertifizierungen


lenneth

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Hallo zusammen,

ich lese hier sehr oft, Zertifikate sind nur was wert, wenn man auch in dem Bereich gearbeitet hat.

Soweit so gut. Gehe ich auch voll d'accord.

Da ich nach meiner Ausbildung nun in einem völlig anderen Bereich angefangen habe (Datenbanken) als vorher und mein Chef mir sagt, ich solle mir die Schulungen aussuchen (wir arbeiten sowohl mit Oracle als MS SQL Server), bin ich etwas... ja ratlos. Zumal ich hauptsächlich im MS on Premise Bereich eingesetzt werde. Soll ich mir dann Schulungen aussuchen, dies möglichst nah an den Zertifikaten hängen? Oder sind Teilnahmebescheinigungen mit Berufserfahrung gleichwertig?

Die Prüfungen für die Zertifikate müsste ich eh selbst bezahlen.

Könnt ihr vielleicht sogar (online-) Schulungen empfehlen?

Viele Grüße 

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vor einer Stunde schrieb lenneth:

mein Chef mir sagt, ich solle mir die Schulungen aussuchen

und

vor einer Stunde schrieb lenneth:

Die Prüfungen für die Zertifikate müsste ich eh selbst bezahlen.

beißen sich irgendwie. Dein Chef will also, dass du Zertifikate machst, diese sollst du aber selber bezahlen?  was ein Unfug... wenn mein AG was von mir will, wo ich bereits meine kostbare Zeit reinstecke, dann soll der AG auch die Prüfungsmateralien, Prüfung etc. selber bezahlen.

Ansonsten würde ich das machen, was mir spaß macht und nicht was der AG unbedingt von mir will, zumindest solange, bis der AG die Prüfung bezahlt.

Bearbeitet von Infinity246
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vor 49 Minuten schrieb allesweg:

 

Was bringt eine Schulung ohne abschließendes Zertifikat? Bekommst du dann nur eine Teilnahmebescheinigung? Welchen belegbaren Mehrwert bietet das deinem Arbeitgeber?

Arbeite im öD. Ich kriege dann lediglich eine Teilnahmebescheinigung.

Es geht vor allen Dingen darum, dass hier keiner richtig einen Plan von den MS SQL Servern hat und die lediglich von einem externen betreut werden. Dieser ist momentan nicht da.

Nun hieß es, ich solle eben Schulungen machen. Also z.B. eine 3 Tage Schulung zum Thema SQL Server Administration mit allem Klimbim.

Sollte das aber später in meinem Lebenslauf auftauchen, steht da lediglich Schulung so und so und zusätzlich eben die Berufserfahrung, die ich dann hoffentlich in den nächsten Monaten/Jahren sammeln werde.

Edit: ich mache noch zusätzliche. Habe eine für Powershell beantragt, weil das hier auch nicht vermittelt werden kann und aus Interesse werde ich noch versuchen, Container usw durchzukriegen.

Bearbeitet von lenneth
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Ich soll auf Dauer als Ersatz ausgebildet werden. Der externe kommt in drei Wochen wieder. 

Mit ihm habe ich während meiner Ausbildung zwar eine neue Node unseres SQL-Clusters aufgesetzt, aber mehr hatte ich mit unserer DB-Umgebung administrativ bis jetzt nicht am Hut.

Na ja, und Schulungen finden die hier im Amt total toll. Ich möchte dann aber auch welche, die mir ggf nützen.

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Gerade eben schrieb lenneth:

Ich soll auf Dauer als Ersatz ausgebildet werden. Der externe kommt in drei Wochen wieder. 

Mit ihm habe ich während meiner Ausbildung zwar eine neue Node unseres SQL-Clusters aufgesetzt, aber mehr hatte ich mit unserer DB-Umgebung administrativ bis jetzt nicht am Hut.

Na ja, und Schulungen finden die hier im Amt total toll. Ich möchte dann aber auch welche, die mir ggf nützen.

Ich verstehe nur an der Sache nicht, wieso du das aus deiner eigenen Tasche zahlen sollst? Ist doch deren Verantwortung, ansonsten gibt es halt keine ausgebildete Person in der Richtung :D

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Ich soll evtl. Zertifikate (z.B. von Oracle oder das MS Azure Database Administrator) selbst bezahlen. Wenn's darum geht, irgendwelche Fortbildungen und Weiterbildungen zu machen, super. Aber es ist fast, als wollten sie dir nix bezahlen, was die evtl. weiterhilft.

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Es sind drei weitere DBA da. Die sind aber auf Oracle spezialisiert und die MS SQL Server werden sehr stiefmütterlich behandelt. 

Einer von den dreien sollte eigentlich mit mir den Job machen. Ist aber auch erst seit zwei Monaten da und wurde nun in eine Migration der Oracle DBs von Solaris auf RHEL hineingezogen.

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Also ich verstehe das ganze irgendwie nicht.

Du bist öD, wo nur Papier zählt, aber solltst auf eigene Kosten eine Fortbildungsmaßnahme besuchen, an deren Ende es nur eine Teilnahmebestätigung gibt?

Wie soll dich das in deiner Karriere weiterbringen und nicht nur deinem AG helfen? Klingt im ersten Moment so für mich so als ob dein Chef will das du dich fachlich weiterbildest aber auf deine Kosten und am Besten nichts machst was dich für andere Arbeitgeber attraktiver macht.

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Schulungen bezahlt das Amt. Wenn ich aber Zertifikate haben möchte, dann muss ich zahlen.

Heißt: wenn ich eine Schulung besuche zum Thema Administration von XYZ mit Teilnahmebescheinigung kriege ich das bezahlt.

Sollte es aber darum gehen (jetzt mal weg vom DB Bereich): ich mache eine Schulung direkt bei Red Hat und will hinterher das RHCSA oder so machen.

Die Schulung zahlt dann der Arbeitgeber, das Exam muss ich bezahlen. Die Zertifizierung ist für meinen direkten Chef schön, aber die Behörde vertritt eben den Standpunkt, dass das Wissen in der Schulung vermittelt wird und somit eine Teilnahmebescheinigung für eine von ihr bezahlte Schulung ausreichend ist.

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vor 12 Stunden schrieb lenneth:

 

Die Schulung zahlt dann der Arbeitgeber, das Exam muss ich bezahlen. 

Interessante Einstellung der Behörde. Ich überleg mir mal den Gedankengang was dahinter stecken könnte ..

1) Das Zertifikat ist nur zweitrangig, da es wie dein Chef sagt um den Inhalt geht. Zertifikate kann sich jeder mit Braindumps organisieren. Insofern ist diese Leistungskontrolle eher Schein als Sein. Und wenn man in keiner Firma arbeitet, bei der Zertifikate relevant sind (im Gegensatz zu Systemhäusern), dann kann man sich das sparen.

2) Jeder MA der das Zertifikat danach nicht macht, hat eh nicht mehr alle Latten am Zaun. Es ist ja in seinem eigenen Interesse den Nachweis zu haben und somit auf dem Arbeitsmarkt attraktiver zu sein (falls man eine Relevanz sieht in Zertifikaten, siehe oben). Und wenn Mitarbeiter nicht mal die 100-200 Euro ausgeben wollen, ja dann halt Pech.

 

 

Bearbeitet von bigvic
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Der Gedankengang den @bigvic skizziert, klingt durchaus schlüssig...

Da der ÖD hat weder den besten Ruf, noch die beste Bezahlung noch... er ist realistisch betrachtet für den Großteil der IT-ler unattraktiv.

Da möchte man natürlich nicht, dass seine MA für die freie Wirtschaft interessanter werden indem sie Zertifikat XY vorweisen können. Der Inhalt der Schulung/das Wissen ist ja trotzdem da, nur nicht belegbar.

Als Bonus hat der MA zwar eine Schulung besucht, aber keine Zettel dazu erhalten was auch seine Qualifikation/Einstufung innerhalb des ÖD nicht beeinflusst, weil gerade im ÖD gilt "ohne Zettel ist es nie passiert".

Bleibt nur, sich als AN die Schulung mit dem besten Ruf rauszusuchen, vom AG bezahlen zu lassen und die Prüfungsgebühr als "ÖD-Tax" aus eigener Tasche zu finanzieren.

Bearbeitet von Maniska
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Ja, das ist eben was ich meine. Ich habe schon aus eigener Tasche während meiner Azubi-Laufbahn ein Zertifikat bezahlt und erfolgreich abgeschlossen, was mehr auf privatem Interesse beruhte und mir schließlich in meiner Projektarbeit etwas brachte, also das Wissen was ich mir angeeignet habe. 

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