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Geschrieben

Hallo,

ich bräuchte bitte mal eure Meinungen.

Eigentlich wollte ich ein komplettt neues Netzwerkaufbauen, mit Server installation, Firewall, Wlanverstärker, Switch konfigurieren.

Wurde jetzt aber verschoben da es Zeitlich nicht passt.

Als alternative wurde mir angeboten einen 2012 Terminal Server auf 2022 zu migrieren und einzurichten. Denkt ihr das langt als Projekt oder ist viel viel zu wenig? (was ich nämlcih denke)

Oder sollte ich mich lieber ins Monitoring einlesen und das evtl "installieren" und ins Netzwerk einfügen?

 

LG und danke im vorraus

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Foxxl:

Als alternative wurde mir angeboten einen 2012 Terminal Server auf 2022 zu migrieren und einzurichten

Welches Problem löst du und welche Entscheidung kannst du noch treffen? Also außer nehm ich das Blech von HerstellerA oder HerstellerB?

Geschrieben

Also glaube Monitoring geht als Projekt grundsätzlich immer wenn es von der richtigen Seite aufgezogen wird . Hier kann man Definieren welche Problematik besteht, wie man sie lösen möchte und eine begründete Entscheidungs Findung hat man auch . Einfach nur nen Server tauschen bzw falls virtuell, sichern Exportieren importierten und fertig konfigurieren ist meiner Meinung nach ziemlich dünn . Klar könnte man das künstlich aufplustern, aber da findest du sicher was besseres 

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb allesweg:

Welches Problem löst du und welche Entscheidung kannst du noch treffen? Also außer nehm ich das Blech von HerstellerA oder HerstellerB?

Ich löse damit das Problem, da ja 2012 dieses jahr das Ende des Supports erreicht und umgehe damit dann Sicherheitsrisiken die vorhanden wären wenn man weiterhin den Terminalserver auf 2012 laufen lassen würde.

Geschrieben

Ich denke nicht. 

Ein Projekt besteht immer aus einem Problem welches es zu lösen gilt. Das Problem in dem Fall ist da. Dann muss noch eine Anforderung an die Lösung definiert werden und ab dem Moment ist der Rest dein Projekt. Du muss im Laufe des Projektes Entscheidungen treffen und diese begründen. Das ist das wichtige was die Prüfer sehen wollen. 

Versuch dein Projekt mal unter dem Gesichtspunkt zu bewerten. Hast du die Möglichkeit in deinem Vorschlag zwischen verschiedenen Lösungswegen zu wählen und kannst du Vor- und Nachteile für die einzelnen Lösungen herausarbeiten?

Wenn dein Projekt jetzt ist: "Windows Server 2012 auf Windows Server 2022 migrieren", dann kannst du das als Projekt vergessen. 

Wenn es wäre "Aufgrund vom nahenden Supportende eines Windows Server 2012 sollen die auf dem Server installierten Services (IIS, DB etc.) durch ein anderes geeignetes System ersetzt werden" dann sehe ich da schon etwas mehr Chancen. 

Geschrieben

 

Es geht darum, ein komplexes Problem nachvollziehbar mit eigenen Entscheidungen zu lösen. Es geht also NICHT um eine Anleitung, wie man den Server XYZ mit User ABC in die tolle Domäne 123 integriert. Es geht darum, WIESO man das macht, WANN sich das rechnet und welche Alternativen ( es gibt IMMER welche ) WARUM ausgeschlossen wurden.
Und installieren darfst Du es auch ... nur ist Deine Entscheidungsleistung und deren Sachlichkeit die Grundlage der Beurteilung. Klicken kann jeder, es geht darum, daß Du auch ne Idee hast was Du da tust ;)
Ganz grobe und ganz neue Übersetzung meines Lieblingstextes: "Komplex" im Sinne der Prüfungsordnung sind Ansätze, welche in einem Datacenter oder einem Rechenzentrum eingesetzt werden können und nicht mehr in einem kleinen zb Handwerksbetrieb Verwendung finden.
Damit scheiden Ansätze wie "Domaineneinrichung" oder "Ich suche ne Plattform für ein Windows Programm" fast automatisch aus.
Gerne genommen werden:
- Monitoring
- Heterogenes Backup
- Softwareverteilung
- Massenbetankung

Die Prüfungsordnung sagt in §22 dazu:
§ 20 Prüfungsbereich Planen und Umsetzen eines Projektes der Systemintegration
(1) Im Prüfungsbereich Planen und Umsetzen eines Projektes der Systemintegration besteht die Prüfung aus zwei Teilen.
(2) Im ersten Teil hat der Prüfling nachzuweisen, dass er in der Lage ist,
1.auftragsbezogene Anforderungen zu analysieren,
2.Lösungsalternativen unter Berücksichtigung technischer, wirtschaftlicher und qualitativer Aspekte vorzuschlagen,
3.Systemänderungen und -erweiterungen durchzuführen und zu übergeben,
4.IT-Systeme einzuführen und zu pflegen,
5.Schwachstellen von IT-Systemen zu analysieren und Schutzmaßnahmen vorzuschlagen und umzusetzen sowie
6.Projekte der Systemintegration anforderungsgerecht zu dokumentieren.

 

 

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