Mandros Geschrieben 7. Februar Geschrieben 7. Februar (bearbeitet) Hallo Zusammen, ich bin Umschüler der in diesem Sommer sein Projekt für den Fachinformatiker für Systemintegration durchführen muss. Mein Betrieb hat derzeit nicht viele Projektpläne, die sich auf das angegebene 40 Stunden Zeit Fenster runterbrechen lassen, außer eine IPAM Lösung die die derzeitigen Excel Tabellen des Grauens ablösen. Ich arbeite in einem 450 Mitarbeiter Unternehmen, was aus ungefähr 30 Teams besteht, die getrennt voneinander agieren. Dementsprechend sind es auch relativ viele Subnetze. Meint ihr, das ich damit gut ein IHK Projekt füllen kann? Ich hatte hier im Forum schon einen Beitrag gefunden in dem IPAM kurz behandelt wurde, bin aber zu keinem genauen schluss gekommen, ob das Thema zu "klein" ist. Daher habe ich noch die Vorbereitung auf gleichem Server für eine DCIM Lösung. Meine Firma hat sich eigentlich auch schon für Netbox als Programm entschieden, was beides miteinander in einem Programm Bündelt. Ich habe schonmal einen ersten Entwurf für einen Projektantrag geschrieben. Projektantrag 1 Projektbezeichnung Integration einer IP-Adressverwaltung (IPAM) und Vorbereitung für eine Datacenter Inventory Management Lösung in die Unternehmensstruktur 1.1 Kurzform der Aufgabenstellung Im Rahmen des Projektes zur Verbesserung der IP-Adressverwaltung, sollen die Excel Tabellen, in der das Subnetting verwaltet wird abgelöst werden, sowie die Infrastruktur geschaffen werden, um die derzeitig verbaute Hardware zu erfassen und Dokumentieren. 1.2 Ist-Analyse XXX hat verschiedene Aufgabenbereiche und diese müssen, aus Datenschutzgründen, voneinander getrennt agieren. Aktuell werden dafür von der IT-Abteilung manuell Excel-Tabellen mit manuell ausgerechneten Subnetzmasken und den zugehörigen IP`s gefüllt, was zeitaufwendig ist und oftmals zu Fehlern führt, die korrigiert werden müssen. Ist schon vorgekommen das IP Adressen mehrfach vergeben wurden, da mehrere Versionen der genannten Excel Tabelle Existieren, da immer nur eine Person in dieser Arbeiten kann. Da in der modernen Arbeitswelt, oft neue Projekte, Aufgaben und Bereiche geschaffen werden, müssen wir schnell, sicher und flexibel arbeiten können und den Sicherheitsstandards gerecht werden. 2 Zielsetzung entwickeln/Sollkonzept 2.1 Was soll am Ende des Projektes erreicht sein? Ziel des Projektes ist die Erstellung einer Anwendung mit grafischer Benutzeroberfläche, die im nächsten Punkt genannten Anforderungen umsetzt. Die IT-Abteilung soll von der manuellen Erstellung und Bearbeitung von Excel-Tabellen durch eine Automatisierung entlastet werden. Zudem soll das Projekt komplett automatisiert werden, was alle Schritte von Continuous Integration bis hin zum Deployment miteinschließt. Es können im Anschluss auch Automatisierungen geschrieben werden, die in regelmäßigen Abständen die Werte auf Richtigkeit prüfen. Desweiteren soll die Infrastruktur geschaffen werden, um derzeitig verbaute Hardware im Serverbereich, ordnungsgemäß zu Dokumentieren und später als „Single Point of Truth“ zu agieren. 2.2 Welche Anforderungen müssen erfüllt sein? Folgende Anforderungen sollen durch das Projekt erfüllt werden: · Speichern der Subnetze und IP Adressen in einer Datenbank statt als Excel-Datei · Ausgabe freier / unbenutzter IP`s in den einzelnen Subnetzen · Automatisches überprüfen auf Richtigkeit der vergeben IP Adressen · Grafische Darstellung der derzeitigen Rackkomponenten (Technologie soll vorhanden sein) · Vernetzungsplan des Serverraums mit allen Schnittstellen (Technologie soll vorhanden sein) 2.3 Welche Einschränkungen müssen berücksichtigt werden? Aufgrund architektonischer Entscheidungen im Unternehmen muss diese Anwendung auf einem eigenen Server laufen. 3 Projektstrukturplan erstellen 3.1 Was ist zur Erfüllung der Zielsetzung erforderlich? Grundsätzlich soll sich die Umsetzung des Projektes an den Phasen des Wasserfall-Modells orientieren. Jedoch soll es im Bereich der Automatismen, durch regelmäßige Rücksprache mit dem IT-Fachbereich einen agilen Prozess geben. Ebenso wird in Bezug auf die fachliche Logik und Prüfung der Daten durch Plausibilitäten in iterativen Zyklen ein Anwendertest durch den IT-Fachbereich schon in die Implementierungsphase integriert. Die Dokumentation des Projektfortschrittes soll im Ticket-System Jira vorgenommen werden. Der Server soll auf Ubuntu LTS 22.04 basieren. Scripts und Automatismen sollen in Zukunft in Python geschrieben und vom System verstanden werden. Die Abschließende Dokumentation für den Fachbereich findet in Confluence statt. Das Tool das die Anforderungen erfüllt, soll in einer Nutzwertanalyse gefunden werden. Es sollen das Programm „Netbox“, „PHPIPAM“ und ein vom Prüfling ausgesuchtes Programm miteinander verglichen werden. 3.2 Aufgaben auflisten · Analyse o Durchführen der Ist-Analyse o Durchführen der Nutzwertanalyse der 3 Programme und Entscheidungsfindung mit Kunden o Unterstützen des Fachbereiches beim Erstellen des Lastenheftes · Entwurf o Ableitung des Tabellen- und Domänenmodells aus dem ER-Modell inkl. Erstellen eines Klassendiagramms o Planung der Architektur inkl. Erstellen eines Komponentendiagramms o Erstellen des Pflichtenheftes · Implementierung inkl. Tests und Feedback vom Fachbereich o Anlegen des Projekts o Einrichten des Ubuntu-Builds und der notwendigen Upgrades des Servers o Installation der IPAM Lösung o Herstellen der Datenbank-Verbindung o Implementieren der Datenverarbeitung o Einrichten eines automatischen IP Scans o Subnetting Tests · Abnahme und Deployment o Review mit Ausbilder o Abnahme durch die Fachabteilung · Dokumentation o Erstellen der Entwicklerdokumentation in Confluence o Erstellen des Benutzerhandbuchs in Confluence 3.3 Zeitplanung Tabellarische Darstellung Phase Zeit in Stunden Analyse 5 Entwurf 6 Implementierung 16 Abnahme und Deployment 6 Dokumentation 7 Bearbeitet 7. Februar von mapr Zitieren
charmanta Geschrieben 7. Februar Geschrieben 7. Februar Mir sind die Zeiten für die Evaluation nicht ersichtlich. Formal scheint das zulassungsfähig, wobei ich die Komplexität nicht wirklich sehe. Aber ich kann auch nicht alles wissen und würde hier auf die Kollegen hören vor 4 Stunden schrieb Mandros: aus Datenschutzgründen sicher ? vor 4 Stunden schrieb Mandros: Der Server soll auf Ubuntu LTS 22.04 basieren klingt vorbestimmt vor 4 Stunden schrieb Mandros: Erstellung einer Anwendung mit grafischer Benutzeroberfläche, klingt nach AE ? Zitieren
Mandros Geschrieben 7. Februar Autor Geschrieben 7. Februar war mein erster Entwurf und vielleicht habe ich bei ein paar dingen etwas über zu viel drum herumgeschrieben. Ist auch mein erstes mal das ich einen solchen Antrag verfassen muss. 1. Ja die einzelnen Abteilungen haben zum großen Teil eigene Subnetze und agieren getrenntn voneinander. 2. Quasi ja, da die Firma sich eigentlich schon auf eine Anwendung festgelegt hat. Habe ich im obersten Absatz kurz angemerkt. Da ich aber trotzdem nocheinmal alternativen beleuchte könnte sich das ja noch ändern. Du hast recht und das passt da nicht rein. 3. Es ist weniger ein Erstellen (was von mir schlecht beschriebenn wurde) im Form von programmieren, sondern das eine grafische Benutzeroberfläche am Ende nutzbar für Anwender innerhalb der IT bereitgestellt wird. Vielen Dank schonmal für das Feedback. Zitieren
Maniska Geschrieben 7. Februar Geschrieben 7. Februar vor 9 Stunden schrieb Mandros: Meine Firma hat sich eigentlich auch schon für Netbox als Programm entschieden, Dann wird das m.E. schwer, da ist es dann auch egal wenn der Unterbau mit Ubuntu (in der aktuellsten LTS) vorgegeben ist. Das seh ich weniger kritisch, da das OS auch in die Umgebung passen muss, wenn bis jetzt nur Ubuntu auf Linuxseite im Einsatz ist, dann ist das ein sehr valider Grund dabei zu blieben. Nur vielleicht nicht direkt im Antrag erwähnen Aber was soll es nun sein? vor 9 Stunden schrieb Mandros: „Single Point of Truth“ im Sinne von IPAM sagt wie es aussehen sollte, oder vor 9 Stunden schrieb Mandros: Einrichten eines automatischen IP Scans im Sinne von IPAM bildet die Realität ab? Was macht dein System mit einer IP, die es nicht (mehr) pingen kann? Als "frei" oder "veraltet" markieren, nur weil das System gerade nicht oder zu spät antwortet, oder weil es ggf. sogar so konfiguriert ist, dass es ICMP Anfragen dropt? Sollen sich die Einträge wirklich selbständig updaten? vor 9 Stunden schrieb Mandros: Abnahme und Deployment 6 Was genau machst du in den 6 Stunden? vor 5 Stunden schrieb Mandros: 1. Ja die einzelnen Abteilungen haben zum großen Teil eigene Subnetze und agieren getrenntn voneinander. Das mag schon richtig sein, aber was genau hat das mit Datenschutz zu tun? Welche (und wessen) Persönlichkeitsrechte werden denn verletzt wenn Abteilung A die Subnetze von Abteilung B sehen kann? Zitieren
Mandros Geschrieben 8. Februar Autor Geschrieben 8. Februar (bearbeitet) Guten Morgen Maniska, auch danke dir für das Feedback! Ich poste heute im laufe des Tages eine überarbeitete Fassung des Antrags hier. Der "Single Point of Truth" wäre für die DCIM Vorbereitung, lässt sich natürlich aber auch auf das IPAM sinnbildlich übertragen, da ja die derzeitigen Excel Tabellen abgeschafft werden. Was mit nicht Pingbaren IP`s passiert, kläre ich heute im Betrieb ab. In den 6 Stunden Abnahme und Deployment habe ich an folgende Punkte gedacht. Meinst du es ist zu hoch angesetzt? Programm und Funktion Review mit Ausbilder 3 Stunden Abnahme durch Fachabteilung 1 Stunden Einweisung des Tools für die IT Abteilung 2 Stunden Bearbeitet 8. Februar von Mandros Zitieren
Mandros Geschrieben 8. Februar Autor Geschrieben 8. Februar Hier eine überarbeitete Version des Projektantrages. Meint ihr, das ich den Antrag so oder ähnlich mit gutem Gewissen einreichen kann? Ich habe auch noch eine genauere Zeit Planung geschrieben, aber diese schaut vom Format beim kopieren ins Forum eher dürftig und unübersichtlich aus und daher erspare ich euch diesen Anblick. Projektantrag 1 Projektbezeichnung Integration einer IP-Adressverwaltung (IPAM) und Vorbereitung für eine Datacenter Inventory Management (DCIM) Lösung in die Unternehmensstruktur 1.1 Kurzform der Aufgabenstellung Im Rahmen des Projektes zur Verbesserung der Internet Protocol(IP)-Adressverwaltung, sollen die Excel Tabellen, in der das Subnetting verwaltet wird abgelöst werden, sowie die Infrastruktur geschaffen werden, um die derzeitig verbaute Server-Hardware zu erfassen und Dokumentieren. 1.2 Ist-Analyse ***Beschreibung Unternehmen** Aktuell werden von der IT-Abteilung manuell Excel-Tabellen mit manuell ausgerechneten Subnetzmasken und den zugehörigen IP`s gefüllt, was zeitaufwendig ist und oftmals zu Fehlern führt, die korrigiert werden müssen. Im besagten Excel Dokument, sind derzeit 41 Tabellenblättern mit ca. 260 Zeilen mit unterschiedlichen Spaltenbeschriftungen und Farbgestaltungen. Dadurch ist es schon vorgekommen, dass IP Adressen mehrfach vergeben wurden, da auch mehrere Versionen der genannten Excel Tabelle Existieren und immer nur eine Person in dieser Änderungen speichern kann. Da in der modernen Arbeitswelt, oft neue Projekte, Aufgaben und Bereiche geschaffen werden, müssen wir schnell, sicher und flexibel arbeiten können und den Sicherheitsstandards gerecht werden. XXX wünscht sich eine moderne und übersichtlichere Lösung. 2 Zielsetzung entwickeln/Sollkonzept 2.1 Was soll am Ende des Projektes erreicht sein? Ziel des Projektes ist die Implementierung einer Anwendung mit grafischer Benutzeroberfläche, die im nächsten Punkt genannten Anforderungen umsetzt. Die IT-Abteilung soll von der manuellen Erstellung und Bearbeitung von Excel-Tabellen durch eine Automatisierung entlastet werden. Es können im Anschluss auch Automatisierungen eingerichtet werden, die in regelmäßigen Abständen die Werte auf Richtigkeit prüfen und gegebenenfalls, nicht erreichbare IP Adressen als veraltet markieren. Desweiteren soll die Infrastruktur geschaffen werden, um derzeitig verbaute Hardware im Serverbereich, ordnungsgemäß zu Dokumentieren und später als „Single Point of Truth/einziger Punkt der Wahrheit“ für IP Adressverwaltung und Serverkomponenten Inventar zu agieren. 2.2 Welche Anforderungen müssen erfüllt sein? Folgende Anforderungen sollen durch das Projekt erfüllt werden: · Speichern der Subnetze und IP Adressen in einer Datenbank statt als Excel-Datei · Ausgabe freier / unbenutzter IP`s in den einzelnen Subnetzen · Automatisches überprüfen auf Richtigkeit der vergeben IP Adressen · Grafische Darstellung der derzeitigen Rackkomponenten (Technologie soll vorhanden sein) · Vernetzungsplan des Serverraums mit allen Schnittstellen (Technologie soll vorhanden sein) 2.3 Welche Einschränkungen müssen berücksichtigt werden? Aufgrund architektonischer Entscheidungen im Unternehmen muss diese Anwendung auf einem eigenen Server laufen. 3 Projektstrukturplan erstellen 3.1 Was ist zur Erfüllung der Zielsetzung erforderlich? Grundsätzlich soll sich die Umsetzung des Projektes an den Phasen des Wasserfall-Modells orientieren. Jedoch soll es im Bereich der Oberflächengestaltung und zusätzliche Automatismen, durch regelmäßige Rücksprache mit dem IT-Fachbereich einen agilen Prozess geben. Ebenso wird in Bezug auf die fachliche Logik und Prüfung der verarbeiteten Daten durch Plausibilitäten in iterativen Zyklen ein Anwendertest durch den IT-Fachbereich schon in die Implementierungsphase integriert. Die Dokumentation des Projektfortschrittes soll im Ticket-System Jira vorgenommen werden. Der Server sollte auf Linux basieren, da der Großteil der Firmenserver derzeit auf Linux basieren. Scripts und Automatismen sollen in Python geschrieben und vom System verstanden werden. Die Abschließende Dokumentation für den Fachbereich findet in Confluence statt. Das Tool das die Anforderungen erfüllt, soll in einer Nutzwertanalyse gefunden werden. Es sollen das Programm „Netbox“, „PHPIPAM“ und ein vom Prüfling ausgesuchtes Programm miteinander verglichen werden. 3.2 Aufgaben auflisten · Analyse o Durchführen der Ist-Analyse o Durchführen der Nutzwertanalyse der 3 Programme und Entscheidungsfindung mit Kunden o Unterstützen des Fachbereiches beim Erstellen des Lastenheftes · Entwurf o Ableitung des Tabellen- und Domänenmodells aus dem ER-Modell inkl. Erstellen eines Klassendiagramms o Planung der Architektur inkl. Erstellen eines Komponentendiagramms o Erstellen des Pflichtenheftes · Implementierung inkl. Tests und Feedback vom Fachbereich o Anlegen des Projekts o Einrichten des Servers o Installation der IPAM Lösung o Herstellen der Datenbank-Verbindung o Implementieren der Datenverarbeitung o Einrichten eines automatischen IP Scans o Subnetting Tests · Abnahme und Deployment o IPAM Lösung Review mit Ausbilder o Abnahme durch die Fachabteilung · Dokumentation o Erstellen der Entwicklerdokumentation in Confluence o Erstellen des Benutzerhandbuchs in Confluence 3.3 grobe Zeitplanung Zeit in Stunden Analyse 5 Entwurf 6 Implementierung 16 Abnahme und Deployment 6 Dokumentation 7 Zitieren
bxrxse1909 Geschrieben 25. April Geschrieben 25. April Guten Morgen, wie hast du denn vor die IPAM-Lösung letzzendlich auf dem Server zu installieren? Wirst du das alles in einer Testumgebung machen und dann mit Hyper-V virtuellen Maschinen arbeiten? Liebe Grüße Zitieren
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