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Projektantrag: Umsetzung Geschäftsvorfall im elektronischen Datenaustausch


Gast

Empfohlene Beiträge

Schönen guten Tag,

 

ich bin in meinem Betrieb ein Verkürzer auf 2 Jahre und habe dadurch, wie so viele andere auch, dieses Jahr mein Abschlussprojekt.

Leider wurde ich von der Ausbildungsabteilung seit dem Verkürzungsantrag komplett fallen gelassen und das praktische Team, in dem ich arbeite, hat keinen einen Ausbilder, weswegen ich mich jetzt vertrauensvoll an das Forum wende, da ich nicht deswegen den erfolgreichen Abschluss gefährden möchte.

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1 Projektbezeichnung

Erweitern eines bestehenden Backend-Systems für den Datenaustausch um einen Geschäftsvorfall

 

2 Kurzform der Aufgabenerstellung

Für den elektronischen Datenaustausch zwischen Reha-Kliniken und der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) soll das bestehende System um die Möglichkeit zur Stornierung von Belegungsanfragen erweitert werden.

 

3 Zielsetzung entwickeln

3.1 Ist-Analyse

Gesetzliche Krankenkassen haben die Möglichkeit, in den Reha-Kliniken telefonisch anzufragen, ob Belegungskapazitäten in einem bestimmten Zeitraum für bestimmte Krankheitsbilder vorhanden sind. Die Krankenkassen fragen dabei zeitgleich bei bis zu 5 Reha-Kliniken an.

Bei vorhandenen Kapazitäten vermerken die Kliniken eine eventuelle Aufnahme eines Patienten im angefragten Zeitraum.

Sollte der Patient doch nicht kommen, da er sich für eine andere Reha-Klinik entschieden hat, bekommen die Kliniken darüber aktuell keine aktive Mitteilung, sodass an dieser Stelle Kapazitäten gebunden sind.

Seit dem 01.07.2021 ist die Teilnahme für Reha-Kliniken am elektronischen Datenaustausch mit der GKV (auf Grundlage von §301 Abs. 4, 4a SGB V) verpflichtend.

Für den elektronischen Datenaustausch gibt es bereits ein System, welches vorgefertigte XML-Daten der GKV entgegennimmt und mit Hilfe von Datenbankprozeduren auf verschiedene Datenbanken aufteilt. Diese Daten werden anschließend validiert und dem Geschäftsvorfall entsprechend verarbeitet.

 

3.2 Soll-Konzept

Im Rahmen des elektronischen Datenaustauschs kann die GKV bereits Belegungsabfragen an die verschiedenen Reha-Kliniken stellen. Die Reha-Kliniken können darauf auf elektronischem Wege antworten.

Das bestehende System soll um die Möglichkeit erweitert werden, dass gesetzliche Krankenkassen elektronisch eine Stornierung der Belegungsabfrage übermitteln können.

Bei Eingang einer Stornierung soll die entsprechende Belegungsabfrage auf „Storniert durch GKV“ gesetzt werden.

 

3.3 Welche Anforderungen müssen erfüllt sein?

  • -          Lauffähige Prozedur innerhalb der Datenbank
  • -          >90% Testabdeckung des Programmcodes
  • -          Bereitstellung des Geschäftsvorfalls auf dem produktionsnahen Netz zum Testen und Abnehmen durch die Fachabteilung des Hauses
  • -          Dokumentation des technischen Ablaufs der Validierung und Verarbeitung im internen Dokumentationstool

 

3.4 Erwartbare Schwierigkeiten

Folgende Schwierigkeiten können den Projektverlauf beeinflussen:

  • -          Änderungen durch den Gesetzgeber können die Umsetzung einschränken
  • -          Anforderungen der Fachabteilung des Hauses können sich im laufenden Projekt ändern
  • -          Teilweise lange Wartezeiten bei Rückfragen an die Fachabteilung können den Arbeitsprozess verlangsamen
  • -          Hohe Komplexität des bestehenden Systems kann zu anfänglichen Problemen mit der Integration der Programmerweiterung führen
  • -          Wartezeit auf Anpassungen im Client können zu einer Verzögerung des praktischen Tests führen

 

4 Zeitplan

Das Projekt umfasst insgesamt 80 Wochenstunden und gliedert sich in folgende Haupt- und Teilaufgaben:

1)      8 Stunden: Analyse

  • a.       1 Stunde: Kostenberechnung für das Projekt
  • b.       4 Stunden: Rücksprache bzgl. rechtlicher Aspekte mit der Fachabteilung
  • c.       3 Stunden: Rücksprache mit dem Client-Team über die benötigten Endpunkte

2)      7 Stunden: Entwurf

  • a.       2 Stunden: Erstellen des Datenbankentwurfs
  • b.       2 Stunden: Erstellen von Pseudocode
  • c.       3 Stunden: Erstellen des Pflichtenhefts

3)      39 Stunden: Implementierung

  • a.       2 Stunden: Erstellen der Skripte zur Datenbankerstellung
  • b.       10 Stunden: Entwickeln der PL/SQL-Prozedur zum Annehmen und speichern der Daten
  • c.       4 Stunden: Erstellen von Testdaten für die PL/SQL-Prozedur
  • d.       4 Stunden: Erstellen des JSON-Schemas
  • e.       9 Stunden: Schreiben der Unit-Tests für die serverseitige Implementierung
  • f.        10 Stunden: Umsetzen der serverseitigen Implementierung

4)      10 Stunden: Testing

  • a.       2 Stunden: Aufsetzen der Testdatenbank im Entwicklungsnetz
  • b.       2 Stunden: Füllen der Testdatenbank
  • c.       1 Stunde: Erstellen des Test-Builds mit Jenkins
  • d.       1 Stunde: Durchlauf der Unit-Tests
  • e.       4 Stunden: manueller Test der Funktionalitäten

5)      6 Stunden: Deployment

  • a.       1 Stunde: Beantragen der Freigabe für den produktionsnahem Test
  • b.       2 Stunden: Vorstellen der Ergebnisse vor der Fachseite
  • c.       3 Stunden: Erstellen der technischen Dokumentation im internen Dokumentationstool

6)      10 Stunden: Projektabschluss

  • a.       7 Stunden: Erstellen der Projektdokumentation
  • b.       3 Stunden: Erstellen der PowerPoint-Präsentation

 

 

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Vielen Dank für die Meinungen und Ratschläge im voraus.

 

 

Liebe Grüße

 

 

Bearbeitet von mapr
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