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Gen Z Gen Alpha & Co.


Tratos

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Das wird mit der Gen-Z und der Gen-Alpha ja richtig interessant werden die nächsten Jahre, die sind fast an ihr Handy gewachsen, die rennen dich in der Stadt schon mit dem Teil um. Bin gespannt ob die das irgendwann auch in einem Interview mal nicht beachten können. Oder nicht an der Apple Watch kleben.

Das große Problem wird allerdings der wirkliche Fachkräfte Mangel werden, also diese neue Generation trennt sich schneller von einem Arbeitgeber, oder geht eben schneller zum Arzt und sind dann 14 Tage daheim, während sich die Älteren ja oft mal mit ner 800er Ibo in die Arbeit geschoben haben und ihrem Körper weniger Beachtung geschenkt haben.

Somit müssten die neuen Stellen entsprechend eben mehr HomeOffice oder Teilzeitmöglichkeiten bieten, oder entsprechend dann bald 2 Leute für eine Position eingestellt werden, da es für die Verbliebenen entsprechend bei Ausfall/Kündigung schwieriger wird Projekte dann zur Deathline noch fertig zu bekommen, oder unter dem Stress die Motivation für einen selber sinkt, wenn man das Projekt vom Kollegen auch noch aufn Tisch bekommt.

Also manche Fragen werden in Zukunft immer in Bewerbungsgesprächen auftauchen, da die jungen Bewerber heute hier mit mehr Selbstbewusstsein für ihre Sache an die Arbeitgeber herantreten, und das Denken an sich selbst nun vor der Ansicht kommt der Arbeitgeber hat auch Ansprüche an den potentiellen Arbeitnehmer.

Da diese neuen Generationen im Wohlstand groß geworden sind, und nicht jeder versteht das er für das Geld das er bekommt auch eine Gegenleistung zu erbringen hat.

Das hab ich zumindest nun so in den letzten Bewerbungsgesprächen gehabt, auf die sich junge Menschen beworben haben, die dann langsam bemerken wie die Traum Seifenblasen zerplatzen, wenn im ersten Jahr nach der Ausbildung keine 4.000 € + Zulange Netto im Monat aufm Gehaltszettel stehen kann.

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Am 11.3.2024 um 08:45 schrieb Tratos:

Das große Problem wird allerdings der wirkliche Fachkräfte Mangel werden, also diese neue Generation trennt sich schneller von einem Arbeitgeber, oder geht eben schneller zum Arzt und sind dann 14 Tage daheim, während sich die Älteren ja oft mal mit ner 800er Ibo in die Arbeit geschoben haben und ihrem Körper weniger Beachtung geschenkt haben.

Seltsam wie abwertend du über einen gesunden Menschenverstand sprichst. Deine Ansichten sollten meiner Ansicht nach mal generalüberholt werden, denn wenn man jetzt anfängt darüber zu sprechen, was "ältere Generationen" fabrizieren, landen wir ganz schnell in einer Schlammschlacht und in Diskussionen die keiner führen möchte. Ich spreche hier NICHT von Missbrauch des Arztes, was für mich ein absolutes No-Go ist, aber davon, dass man sich krankmeldet, wenn man krank ist und den Arbeitgeber wechselt, wenn an unzufrieden ist. 
Wie jeder weiß, verallgemeinern erleichtert einem einfach alles und hilft in der Argumentation, auch wenn diese quatsch ist und mehr Einblicke bedarf. 

Wer nicht versteht, dass sich Zeiten und Technik rapide ändern, inklusive deren Verwendungmethoden, wie es eine Smartwatch oder ein Smartphone bieten, dem kann man leider auch nicht helfen. Heutzutage haben wir Einblicke auf sämtliche Informationen und schon alleine deswegen werden Blicke häufiger auf Smartphones und Uhren laden. In Besprechungen ist es möglich innerhalb kürzester Zeit auf fehlende Informationen oder Wissen übers Handy zuzugreifen, Notizen zu schreiben oder Punkte zu notieren, aber derartige Dinge werden oft leider negativ ausgelegt. Missbräuchliche Nutzung derartiger Ressourcen finden in jedem Alter statt, da kannste mir noch sehr sagen "DiE JuGeNd".. Im Gegensatz zu älteren Generation sind wir damit aufgewachsen und können durchaus Gespräche führen oder zuhören, auch wenn der Blick mal 10 Sekunden auf einem Gerät klebt. Ob das gut ist oder nicht, sei mal dahingestellt. 
Auf andere von dir gebrachte Argumente möchte ich gar nicht erst eingehen, du solltest selbst merken wie fadenscheinig und abstrus das ist. Wer wirklich einer 800er Ibu Bedarf und dennoch arbeiten geht, ist nicht hart sondern unclever* (Ausnahmen bestätigt die Regel). 

*um nicht beleidigend zu wirken.

Am 11.3.2024 um 08:45 schrieb Tratos:

und das Denken an sich selbst nun vor der Ansicht kommt der Arbeitgeber hat auch Ansprüche an den potentiellen Arbeitnehmer.

Keine Ahnung was du damit sagen möchtest, aber ich verbringe mehr Zeit auf Arbeit als in meinen eigenen 4 Wänden (Schlaf abgezogen). Wer für sich selbst also nicht einen geeigneten Arbeitgeber findet, wo er seine Zeit "gerne" oder "akzeptabel" verbringt, dem kann man nicht mehr helfen.

Ich verstehe, dass jede Generation über die Nächste herzieht, das habe ich über die 99er gemacht, sie über die 04er usw., aber ich bin es wirklich leid mir ständig verallgemeinerndes negatives Geschwafel à la "ihr seid nur am Handy"; "Ihr wisst nicht was arbeit bedeutet"; "wir damals sind trotzdem auf Arbeit gegangen"; "ihr wisst nicht, wie es ohne wohlstand ist"; anzuhören. Zeiten und Mittel ändern sich. 

Du beschreibst nicht die Sicht aus einem Interviewer, du ziehst lediglich über ganze Generationen her. Sollte ich derartige negative Vibes bei meinem direkten Chef erkennen, ist das ein Grund für mich einen Vertrag nicht zu unterschreiben. 
"Ihr klebt nur am Handy"; "Ihr meldet euch schnell krank"; "ihr wollt zu viel!"; "nimm doch einfach eine Ibu!"; "Wegen dir schaffen wie die DEADLINE* nicht":  Aus meiner Sicht nein, einfach nur nein. 
Sollte jemand seine Arbeit schleifen lassen, ist der Fall separat zu betrachen, unabhängig des Alters. 
 

Bearbeitet von Asura
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Am 11.3.2024 um 08:45 schrieb Tratos:

eben schneller zum Arzt und sind dann 14 Tage daheim, während sich die Älteren ja oft mal mit ner 800er Ibo in die Arbeit geschoben haben und ihrem Körper weniger Beachtung geschenkt haben.

Dass der Arbeitgeber eine FÜRSORGEPFLICHT gegenüber seinen Arbeitnehmer hat, ist Dir hoffentlich bekannt? Ich habe Darmkrebs und bin unter laufender Chemo in der Wiedereingliederung. Wenn dann ein Kollege meint "so toll" und unersetzlich zu sein und mit Erkältung arbeiten zu müssen, wäre das für mich fatal und NICHT super. Da ist mein Chef rigoros - krank = nach Hause und Finger weg von der Tastatur

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vor 22 Minuten schrieb Alex_winf01:

Dass der Arbeitgeber eine FÜRSORGEPFLICHT gegenüber seinen Arbeitnehmer hat, ist Dir hoffentlich bekannt?

Du hast hast den Satz den ich geschrieben habe schon zu Ende gelesen? Da schreibe ich ja explizit das eben früher keine Beachtung der eigenen Gesundheit stattgefunden hat, und die Mitarbeiter eben freiwillig auch sehr oft Krank in die Arbeit gekommen sind, da sie meinten ohne sie würde das System nicht mehr laufen.

Und hier ist dann der Umbruch der erst bei den Arbeitgebern stattfinden muss, falsche oder zu wenig Personalplanung ist nicht die schuld des Mitarbeiters, sondern der Arbeitgeber hat hier zu Planen und entsprechende Vorkehrungen zu treffen.

Aber die Warheit ist eben, in vielen Betrieben ist alles eher Spitz auf Knopf genäht. Und wenn ein paar Kollegen ausfallen dann wird es oft durch viele Überstunden und Termindruck für den einzellnen Angestellten der noch zur Verfügung steht hart an der eigenen Belastungsgrenze, und er überlegt ob er sich das weiterhin antun möchte.

Die Gastro-Szene und Corona haben das gezeigt, seitdem herscht in der Branche absoluter Personalmangel, da viele nach der Kündidung gemerkt haben, ohh in einer andere Sparte Samstags frei haben ist auch ganz schön.

 

Bearbeitet von Tratos
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Am 11.3.2024 um 08:45 schrieb Tratos:

geht eben schneller zum Arzt und sind dann 14 Tage daheim, während sich die Älteren ja oft mal mit ner 800er Ibo in die Arbeit geschoben haben und ihrem Körper weniger Beachtung geschenkt haben.

Du meinst die Bommer, die jetzt so langsam mit ihren kaputtgearbeiteten Körpern in Rente gehen - wenn sie es so weit geschafft haben und nicht in ihren End-50ern einfach tot umgefallen sind weil sie *Trommelwirbel* ihrem Körper weniger Beachtung geschenkt haben?

Du meinst die Generation die es sich nicht nehmen lassen wollte als Bazillenmutterschiff die ganze Firma zu "verseuchen", weil "ist ja nur ...". Dass die "nur Schnupfensympthome Grippe" dem ein oder anderen Kollegen durchaus auch gefährlich werden kann - Pech.

Am 11.3.2024 um 08:45 schrieb Tratos:

Somit müssten die neuen Stellen entsprechend eben mehr HomeOffice oder Teilzeitmöglichkeiten bieten, oder entsprechend dann bald 2 Leute für eine Position eingestellt werden, da es für die Verbliebenen entsprechend bei Ausfall/Kündigung schwieriger wird Projekte dann zur Deathline noch fertig zu bekommen, oder unter dem Stress die Motivation für einen selber sinkt, wenn man das Projekt vom Kollegen auch noch aufn Tisch bekommt.

Ja, es wäre durchaus angebracht wieder die Anzahl Kollegen einzustellen für die die Arbeit eigentlich mal gedacht war. Über die Jahre sind in vielen Betrieben Mitarbeiter gegangen ohne dass diese Stellen neu besetzt wurden, der Workload wurde auf die restlichen AN verteilt. Der aktuelle Schrei in Richtung Fachkräftemangel ist das Echo von seit ~20 Jahren. Vor allem weil man jetzt so langsam nicht mehr verdrängen kann dass die Boomer am Gehen sind und man nun doch (mittlerweile DRINGEND) Nachfolger benötigt. Dass diese keinen Bock haben für 2 zu arbeiten aber nur für 1 bezahlt zu werden ist nun nicht verwunderlich.

 

 

 

Bearbeitet von Maniska
Bahnfahrende Buchstaben ergänzt (Typos)
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vor 10 Minuten schrieb Maniska:

Ja, es wäre durchaus angebracht wieder die Anzahl Kollegen einzustellen für die die Arbeit eigentlich mal gedacht war. Über die Jahre sind in vielen Betrieben Mitarbeiter gegangen ohne dass diese Stellen neu besetzt wurden, der Workload wurde auf die restlichen AN verteilt. Der aktuelle Schrei in Richtung Fachkräftemangel ist das Echo von seit ~20 Jahren. Vor llem weil man jetzt so langsam nicht mehr verdrängen kann dass die Boomer am Gehen sind und man nun doch (mittlerweile DRINGEND) Nachfolger benötigt. Dass diese Keine Bock haben für 2 zu arbeiten aber nur für 1 bezahlt zu werden ist nun nicht verwunderlich.

Genau, man verlässt ja selten den Arbeitgeber weil alles so Tip/Top ist, und richtig die Kollegen die 40 Jahre in der selben Firma am selben Schreibtisch gesessen haben die wird es nicht mehr so geben, die heutige Jugend ist da viel Dynamschischer da wird nach 2-3 Jahren die nächste Position gesucht, und wenn es intern nichts wird eben das Unternehmen verlassen. Aber hier geht natürlich dann wissen verloren, und eine Person muss erst wieder eingearbeitet werden. Was eben den Arbeitgeber Zeit, Geld und entspreched Resourcen kostet.

 

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vor 42 Minuten schrieb Tratos:

Da schreibe ich ja explizit das eben früher keine Beachtung der eigenen Gesundheit stattgefunden hat, und die Mitarbeiter eben freiwillig auch sehr oft Krank in die Arbeit gekommen sind, da sie meinten ohne sie würde das System nicht mehr laufen.

Hab ich zu Ende gelesen. Fürsorgepflicht heißt dann auch: Man schickt den kranken Kollegen konsequent nach Hause.

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vor 3 Minuten schrieb Tratos:

Genau, man verlässt ja selten den Arbeitgeber weil alles so Tip/Top ist, und richtig die Kollegen die 40 Jahre in der selben Firma am selben Schreibtisch gesessen haben die wird es nicht mehr so geben,

Man verlässt seine AG weil man:

  • in Rente geht
  • die Aufgaben nicht (mehr) passen
  • der Vorgesetzte nichts taugt (hierzu zählen auch unterdurchschnittliches Gehalt, schlechtes Arbeitsklima und die ganzen anderen weichen Faktoren die zum Wechsel motivieren. Inkl. "nimm doch ne Ibu")

Die wenigsten wechseln für "nur ein bisschen" mehr Geld. Entweder es ist "sehr viel mehr Geld", oder man verbessert seine Lebensqualität deutlich (weniger Stress, mehr Spaß an der Arbeit).

Zitat

die heutige Jugend ist da viel Dynamschischer da wird nach 2-3 Jahren die nächste Position gesucht, und wenn es intern nichts wird eben das Unternehmen verlassen.

Arbeitnehmer die sich weiterentwickeln wollen und nicht 40 Jahre lang das selbe machen? Igitt wo kommen wir denn da hin? Warum nur will keiner mehr 40 Jahre stumpf die selben Aufgaben verrichten? Absolut unverständlich diese Jungend von heute...

Ein gewisser Personalwechsel tut beiden Seiten gut. Neue MA bedeutet auch neue Ideen/Ansätze. Man darf diese dann aber nicht mit "haben wir schon immer so gemacht, machen wir weiterhin so" plattbügeln, aber auch nicht mit "alles war ihr bis jetzt gemacht habt ist Mist" aufs Podest stellen.

Zitat

Aber hier geht natürlich dann wissen verloren, und eine Person muss erst wieder eingearbeitet werden. Was eben den Arbeitgeber Zeit, Geld und entspreched Resourcen kostet.

Die Jobsuche kostet auch eine AN einiges an Ressourcen, die wenigsten bewerben sich zum Spaß irgendwo, sondern weil entsprechender "Leidensdruck" vorhanden ist.

Als AG hat man durchaus die Möglichkeit das Abwandern von Kopfwissen zu minimieren, das geht aber nur wenn die AN auch entsprechend Zeit (= weniger Grundworkload) haben um Kollegen anständig einzuweisen, Dokumentationen zu schreiben/überarbeiten... Geht aber nicht, wenn man im Grunde die Arbeit von 1,x+ MA macht.

Als Arbeitgeber kann man hier gut Gegensteuern, das dürfte am Ende sogar weniger Kosten als der Ausgleich einer hohen Fluktuationsrate.

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Naja, ich kenne viele (verstorbene) Menschen, die Jahrzehnte in ihrem Unternehmen waren und dann hohe Pensionen zu ihrer Rente dazu bekommen haben. Bleibe ich bis zu meiner Rente in meinem Unternehmen, kriege ich einen 30 Gramm Goldbarren.

Irgendwie kann ich meine Jugend diesbezüglich verstehen.

vor 32 Minuten schrieb Tratos:

die heutige Jugend ist da viel Dynamschischer da wird nach 2-3 Jahren die nächste Position gesucht

 

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Früher:  erbrachten Mitarbeiter gute Leistungen, die sich damit für einen neuen Aufgabenbereich empfohlen haben. Das ist zum Vorteil der Firma, weil der Mitarbeiter jetzt mehr in die Firma einbringt und der Mitarbeiter macht einen Schritt nach vorne.
Aber erst die Leistung, dann die Beförderung.

Heute: wird ( manchmal, aber immer öfter ) schon vor der Leistungserbringung nach einer garantierten Karriere gefragt.
Da komm ich mir vor, als wenn ich eine Beamtenlaufbahn zu vergeben hätte. Garantiert vom Botenjunge zum Minister in 10 Jahren.

ok ist: wenn jemand fragt, "was könnten Sie mir bieten, wenn ich gute Leistung erbringe? " Ist man sich dann darüber einig, was 'gute Leistung' ist, kann ich gerne Karrierschritte in Aussicht stellen.

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vor 22 Minuten schrieb hellerKopf:

Früher:  erbrachten Mitarbeiter gute Leistungen, die sich damit für einen neuen Aufgabenbereich empfohlen haben. Das ist zum Vorteil der Firma, weil der Mitarbeiter jetzt mehr in die Firma einbringt und der Mitarbeiter macht einen Schritt nach vorne.
Aber erst die Leistung, dann die Beförderung.

Heute: wird ( manchmal, aber immer öfter ) schon vor der Leistungserbringung nach einer garantierten Karriere gefragt.
Da komm ich mir vor, als wenn ich eine Beamtenlaufbahn zu vergeben hätte. Garantiert vom Botenjunge zum Minister in 10 Jahren.

ok ist: wenn jemand fragt, "was könnten Sie mir bieten, wenn ich gute Leistung erbringe? " Ist man sich dann darüber einig, was 'gute Leistung' ist, kann ich gerne Karrierschritte in Aussicht stellen.

Weißt du warum das passiert?

Weil man die ganzen Leute sieht, die sich totgeackert haben und dafür gabs dann einen feuchten Händedruck und ein Lob. Es kann halt nicht jeder Meister, Abteilungsleiter, Gruppenführer oder sonstwas werden. Also wozu Mühe reinstecken, wenn man eh nichts rausbekommt? Das Ei haben sich AGs selbst gelegt und selbstausbeuterische Generationen haben es normalisiert.

Aus AG-Sicht: Wozu Leute befördern geschweige denn mehr bezahlen, wenn sie das bereitwillig auch mit aNeRkEnNuNg tun?

Kurzum: wer scheisse bezahlt, kriegt scheiss Arbeit. Und die schlechte Bezahlung liegt nicht zuletzt an der unendlichen Gier von Shareholdern und C-Level.

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vor 2 Stunden schrieb Mudkip.wtf:

Naja, ich kenne viele (verstorbene) Menschen, die Jahrzehnte in ihrem Unternehmen waren und dann hohe Pensionen zu ihrer Rente dazu bekommen haben. Bleibe ich bis zu meiner Rente in meinem Unternehmen, kriege ich einen 30 Gramm Goldbarren.

Das ist generell ein 'Problem', sofern man den Vergleich ziehen möchte. In meiner Region existieren Firmen, deren Betriebsrente vor 30 Jahren über dem dreifachen von dem liegen, was heute noch bezahlt wird. Abfinden und co. sind auch bei weitem nicht mehr so großzügig wie es damals noch der Fall war, wenn ich mir mein näheres Umfeld so anschaue.

Allerdings ist mir auch aufgefallen, dass die jüngeren und tendenziell gesünderen wesentlich häufiger fehlen als das bei der alten Generation früher der Fall war und teilw. heute noch der Fall ist (sofern diese nicht irgendwelche Gebrechen haben). 
Je nach Betrachtungsweise kann ich beide Seiten nachvollziehen.

vor einer Stunde schrieb hellerKopf:

Heute: wird ( manchmal, aber immer öfter ) schon vor der Leistungserbringung nach einer garantierten Karriere gefragt.
Da komm ich mir vor, als wenn ich eine Beamtenlaufbahn zu vergeben hätte. Garantiert vom Botenjunge zum Minister in 10 Jahren.

Erlebe ich tatsächlich auch immer häufiger. Erst wird gefragt, wann/ob man verbeamtet wird und danach ist die zweite Frage, wann die Verbeamtung auf Lebenszeit ausgesprochen wird. Bei letzterem schrecke ich immer zusammen, da es eigentlich vollkommen irrelevant sein sollte außer man plant schon einen üppigen Krankenstand und co. Gerne kommt auch von dem (Quer)Einsteiger die Frage, wann in die Führungsetage gewechselt werden kann, obwohl noch nichtmal die Crashkursausbildung (2 Jahre) absolviert worden ist und mit 0 Jahren an BE. Manchmal muss ich dann schmunzeln und manchmal bin ich auch einfach genervt sobald man merkt, dass nur noch ein minimaler Bruchteil an Bewerber überhaupt Lust auf den Job hat.

Passion muss man nicht in jedem Beruf haben und es gibt genügend, bei denen das nicht vonnöten ist. Kreative Berufe oder soziale Berufe sind allerdings Bereiche, bei denen 0 Motivation/Passion fatale Auswirkungen auf einen selbst und sein Klientel hat. Daher sehe ich das hier kritisch.

 

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vor 22 Minuten schrieb skylake:

Erlebe ich tatsächlich auch immer häufiger. Erst wird gefragt, wann/ob man verbeamtet wird und danach ist die zweite Frage, wann die Verbeamtung auf Lebenszeit ausgesprochen wird.

was vielleicht daran liegt, dass Lehrer als Beruf ggü. der freien Wirtschaft nur bei einer Verbeamtung wirklich interessant wird. Also warum nicht nachfragen, bei jemandem der die Frage beantworten kann? Das ist aber auch eher eine Sonderstellung beim Lehrberuf, der so in der Wirtschaft eher weniger vorkommt

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vor einer Stunde schrieb Bitschnipser:

Weil man die ganzen Leute sieht,

 

vor einer Stunde schrieb Bitschnipser:

Das Ei haben sich AGs selbst gelegt

Das ist mir zu pauschal.
Hier stellt jeder sein Erfahrungen dar.

Ich habe lange für Unternehmen gearbeitet, in denen haben Entwickler und Servicetechniker oft mehr verdient, als die direkten 2 Ebenen an Vorgesetzten.

Bearbeitet von hellerKopf
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vor 24 Minuten schrieb skylake:

Das ist generell ein 'Problem', sofern man den Vergleich ziehen möchte. In meiner Region existieren Firmen, deren Betriebsrente vor 30 Jahren über dem dreifachen von dem liegen, was heute noch bezahlt wird. Abfinden und co. sind auch bei weitem nicht mehr so großzügig wie es damals noch der Fall war, wenn ich mir mein näheres Umfeld so anschaue.

Allerdings ist mir auch aufgefallen, dass die jüngeren und tendenziell gesünderen wesentlich häufiger fehlen als das bei der alten Generation früher der Fall war und teilw. heute noch der Fall ist (sofern diese nicht irgendwelche Gebrechen haben). 
Je nach Betrachtungsweise kann ich beide Seiten nachvollziehen.

man möchte meinen, die Produktivitätsgewinne der letzten 30 Jahre hätten sich im Gehalt/der Betriebsrente niedergeschlagen....gilt wohl nur für CEOs ^^
Die Produktivitätsgewinne sind dabei so groß, dass man schon seit langer Zeit auf 4 Tage hätte reduzieren können. Auch den Sentiment mit "früher wurde auch krank gearbeitet" ist ja bewiesenermaßen kontraproduktiv und again Produktivitätsgewinne: Auch mit mehr Krankheitstagen wird deutlich mehr Gewinn erwirtschaftet. Davon sieht halt nur kein Normalsterblicher was.

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Am 11.3.2024 um 08:45 schrieb Tratos:

Das große Problem wird allerdings der wirkliche Fachkräfte Mangel werden, also diese neue Generation trennt sich schneller von einem Arbeitgeber, oder geht eben schneller zum Arzt und sind dann 14 Tage daheim, während sich die Älteren ja oft mal mit ner 800er Ibo in die Arbeit geschoben haben und ihrem Körper weniger Beachtung geschenkt haben.

Am Ende dankt dir niemand, wenn du dich für die Arbeit kaputt machst. Wer von mir erwartet krank zu arbeiten, darf sich gern einen anderen AN suchen.

Am 11.3.2024 um 08:45 schrieb Tratos:

Somit müssten die neuen Stellen entsprechend eben mehr HomeOffice oder Teilzeitmöglichkeiten bieten, oder entsprechend dann bald 2 Leute für eine Position eingestellt werden, da es für die Verbliebenen entsprechend bei Ausfall/Kündigung schwieriger wird Projekte dann zur Deathline noch fertig zu bekommen, oder unter dem Stress die Motivation für einen selber sinkt, wenn man das Projekt vom Kollegen auch noch aufn Tisch bekommt.

Ich gehöre nicht zu den Generationen, die du ansprichst. Ich erwarte dennoch, dass die Rahmenbedingungen im Job zu meiner Situation passen. Wenn ich das Gefühl habe betteln zu müssen um meine Arbeitszeit zu reduzieren, bin ich raus. 

Wenn der AG so plant, dass ein Ausfall oder eine Kündigung dazu führen, dass Deadlines nicht mehr einzuhalten sind und andere Kollegen überlastet werden müssen um das zu retten, ist die Planung wertlos.

Menschen können immer krank werden. Menschen haben Urlaub. Und ja, Menschen kündigen sogar. Das muss ich mit einkalkulieren. Wenn ich das nicht mache, ist das am Ende mein Problem.

Mich hat letzten Monat auch jemand gefragt, ob ich nicht meinen Urlaub schieben könnte, weil er gerade unpassend für das Projekt ist. Der Urlaub der schon seit Augusut 2023 geplant, angefragt und genehmigt wurde. 
Sorry, aber das ist nich mein Problem, wenn die jetzt auffällt, dass das unpraktisch ist. 

Am 11.3.2024 um 08:45 schrieb Tratos:

Also manche Fragen werden in Zukunft immer in Bewerbungsgesprächen auftauchen, da die jungen Bewerber heute hier mit mehr Selbstbewusstsein für ihre Sache an die Arbeitgeber herantreten, und das Denken an sich selbst nun vor der Ansicht kommt der Arbeitgeber hat auch Ansprüche an den potentiellen Arbeitnehmer.

Das ist auch richtig so. Arbeitgeber waren lange genug in der Position die zu sein, die Ansprüche stellen. Und die Arbeitnehmer waren froh überhaupt einen Job zu bekommen.

Natürlich leiste ich auch entsprechend. Wenn ich aber merke, dass ich für meine Leistung keine Wertschätzung erhalte, oder jede "Extrameile" Vorausgesetzt wird und nix besonderes ist, werde ich mir einen anderen Job suchen. Warum sollte ich bei einem AG bleiben, der mich nicht wertschätzt? 

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Zitat

Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.

Wusste auch schon der alte Sokrates. Thema kann zu. 😉

Solche Generationsdiskussionen bringen absolut nichts. Jede Generation wächst in einer anderen technischen, gesellschaftlichen, medialen und wirtschaftlichen Umwelt auf und wird dadurch geprägt. Viel wichtiger, als über die anderen Generationen herzuziehen, finde ich die Diskussion, wie wir die Arbeit(swelt) gestalten sollten und wie wir die verschiedenen Stärken kombinieren können.

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Am Ende treffen wir uns bestenfalls in der Mitte. Die Jugend hat ggf. etwas naive Vorstellungen aber sorgt mit ihren Forderungen für Verbesserungen bzgl. den Arbeitsbedingungen, wovon dann auch die profitieren, die das vorher nur als naiv oder quatsch abgetan haben, die selbst einfach so aufgewachsen und sozialisiert wurden, dass sie sich ggf. immer hinten angestellt haben und auch haben ausnutzen lassen.

Klar die aktuellen Generation sind ein großer Bruch, einfach weil sich die Welt durch Internet, Social Media und co. schneller geändert hat, als sie das in den Generationen davor getan hat. Die Arbeitswelt hingegen ist eher etwas konservativ und altbacken. Noch kann man hier meckern, wenn die Boomer echt alle in Rente gehen, dann wird man einen Schritt aufeinander zugehen müssen. Mit Glück gewinnen alle dabei.

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Ich sehe nur das Problem der Kompromissbereitschaft.

Es wird immer schwerer werden die beiden Parteien an einen Tisch zu bekommen, da hier die Fronten oft sehr weit von einander abweichen. Und nicht jeder Arbeitnehmer auf einen Job angewissen ist, da eben mehr Stellen als Bewerber wird das für die Arbeitgeber entsprechend in den nächsten Jahren echt mal wirklich ein hartes Brot werden hier die Stellen zu besetzten, und gute qualifizierte Kräfte zu halten und zu motivieren.

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vor 21 Minuten schrieb Tratos:

Und nicht jeder Arbeitnehmer auf einen Job angewissen ist, da eben mehr Stellen als Bewerber wird das für die Arbeitgeber entsprechend in den nächsten Jahren echt mal wirklich ein hartes Brot werden hier die Stellen zu besetzten, und gute qualifizierte Kräfte zu halten und zu motivieren.

Ich bin ja nun wirklich kein grammar-nazi, aber wtf???

Was willst du mit dem wirren Wortgefüge aussagen? Kleiner Tipp: Satzzeichen gibt es hier kostenlos.

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vor einer Stunde schrieb Tratos:

wird das für die Arbeitgeber entsprechend in den nächsten Jahren echt mal wirklich ein hartes Brot werden

Leider dann auch für die AN.
Denn wenn die Ansprüche den AG überfordern, macht er dicht oder geht nach irgendwo.

Bearbeitet von hellerKopf
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Die Jugend achtet das Alter nicht mehr, zeigt bewusst ein ungepflegtes Aussehen, sinnt auf Umsturz, zeigt keine Lernbereitschaft und ist ablehnend gegen übernommene Werte.

Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos. Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern. Das Ende der Welt ist nahe.

Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird niemals so sein wie die Jugend vorher, und es wird ihr niemals gelingen, unsere Kultur zu erhalten.

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1. Absatz: ca. 3000 v. Chr., Tontafel der Sumerer

2. Absatz: Keilschrifttext, Chaldäa, um 2000 v. Chr

3. Absatz: ca. 1000 v. Chr., Babylonische Tontafel

Quelle: https://bildungswissenschaftler.de/5000-jahre-kritik-an-jugendlichen-eine-sichere-konstante-in-der-gesellschaft-und-arbeitswelt/

Die Kritik an den nachfolgenden Generationen ist wohl so alt wie die Menschheit selbst 😉

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Laut dem Berufsbildungsbericht 2023, der sich auf Daten des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) bezieht, wird in Deutschland etwa jeder vierte Ausbildungsvertrag vorzeitig aufgelöst. "Unsere Ausbildungsumfragen haben bereits vor der Corona-Pandemie zunehmende Lernrückstände bei Schulabgängern festgestellt. Leider bestätigen die jüngsten PISA-Ergebnisse diese Erfahrungen vieler Unternehmen", sagt Markus Kiss, Ausbildungsexperte bei der Deutschen Industrie und Handelskammer (IHK).  

Insbesondere der Leistungseinbruch in den Bereichen Mathematik, Naturwissenschaften und Lesen sei aus Sicht der Betriebe besorgniserregend. Auch bei wichtigen sozialen Kompetenzen wie Lern- und Leistungsbereitschaft oder Teamfähigkeit hapere es immer mehr, beobachtet Kiss.

 

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