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Geschrieben

Moin liebes Forum,

ich bräuchte mal einen Rat von euch die bestimmt schon mehr Erfahrung haben.

Bald steht mein Jährliches MA Gespräch an, in dem ich vor habe meine Kündigung auszusprechen. Da es in diesem Gespräch primär um Leistungseinschätzung und Ziele für die Zukunft geht, frage ich mich ob es am besten wäre die Kündigung am Anfang oder am Ende anzusprechen. Wenn ich diese am Anfang erwähne, würde das natürlich den gesamten Verlauf des Gespräches beeinflussen, was ich nicht für gerade optimal einschätze. Wie würdet ihr das angehen ? 

VG 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Minuten schrieb layless:

gesamten Verlauf des Gespräches beeinflussen, was ich nicht für gerade optimal einschätze

Deine Kündigung wird dein Ende bei der Firma bedeuten. Was sollte deine Kündigung denn negativ in diesem Gespräch beeinflussen?
Also ich meine natürlich negativ beeinflussen, was dich dann auch noch interessiert. 

Bearbeitet von Datawrapper
Geschrieben (bearbeitet)

Wenn du deine Kündigung als Druckmittel verwenden willst ist das eine eher schlechte Idee. "Wir wissen zwar nicht wie es hier ohne Sie weitergehen soll, aber ab dem nächsten Monat probieren wir es mal."

Bearbeitet von Th0mKa
Geschrieben
Gerade eben schrieb Datawrapper:

Deine Kündigung wird dein Ende bei der Firma bedeuten. Was sollte deine Kündigung denn negativ in diesem Gespräch beeinflussen?

Ich möchte einfach nicht dass das Gespräch durch eine negative oder "komische" Stimmung geprägt ist. Außerdem wären dann die vorausgesehenen Besprechungs Punkte hinfällig. Denke ich mal. Das möchte ich vermeiden. 

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Th0mKa:

Wenn du deine Kündigung als Druckmittel verwenden willst ist das eine eher schlechte Idee. "Wir wissen zwar nicht wie es hier ohne Sie weitergehen soll, aber ab dem nächsten Monat probieren wir es mal."

Ich möchte die Kündigung nicht als Druckmittel nutzen. Es geht mir einfach nur darum wann der beste Zeitpunkt ist, diese im Gespräch anszuprechen. 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb layless:

das Gespräch durch eine negative oder "komische" Stimmung geprägt ist.

Es macht doch überhaupt keinen Sinn, Entwicklung, Ziele und Gehalt für das neue Jahr zu besprechen, wenn du dann am Ende sowieso sagst, dass du kündigst. Eigentlich brauchst du nicht mal das Gespräch abwarten, kündige doch einfach gleich. Wie soll das Ablaufen?
Erst verhandelst du dein Gehalt und dann kündigst du?

Das würde meiner Meinung nach das gesamte Verhältnis zum Chef nachhaltig stören. 

Geschrieben (bearbeitet)

Schwierig. Das kann von "du undankbares Arschloch" bis hin zu "das gleiche Angebot mache ich auch und gehe noch 20 % darüber" alles sein.

Ich persönlich würde es nicht ansprechen, auch wenn es "kacke" gegenüber  deinen Chef ist, aber dafür ist die HR da. Oder sollen wir denen Job auch noch mit machen?

Bearbeitet von eulersche_Zahl
Geschrieben (bearbeitet)

Das die Kündigung nun in dem MA Gespräch von mir angesprochen wird, liegt daran, dass ich es ihm gerne persönlich sagen will, da wir an verschiedenen Standorten sitzen. Für das MA Gespräch sind wir beide am selben Standort. Dann kommt hinzu das die neue Stelle sich erst vor 1 1/2 Monaten ergeben hat und seid 3-4 Wochen mir schriftlich vorliegt. In dem Zeitraum hätte ich es auch angesprochen, allerdings kamen verschiedene Faktoren wie Urlaub, Projekte usw. auf beiden Seiten dazwischen. "Bald" ist morgen. D. h. ich will dieses Gespräch dazu nutzen. 

Bearbeitet von layless
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb layless:

Das die Kündigung nun in dem MA Gespräch von mir angesprochen wird, liegt daran, dass ich es ihm gerne persönlich sagen will, ...

Perfekt. Dafür sind solche Gelegenheiten auch gedacht, zumindest bei vernünftigen Firmen.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb layless:

Das die Kündigung nun in dem MA Gespräch von mir angesprochen wird, liegt daran, dass ich es ihm gerne persönlich sagen will, da wir an verschiedenen Standorten sitzen. Für das MA Gespräch sind wir beide am selben Standort. Dann kommt hinzu das die neue Stelle sich erst vor 1 1/2 Monaten ergeben hat und seid 3-4 Wochen mir schriftlich vorliegt. In dem Zeitraum hätte ich es auch angesprochen, allerdings kamen verschiedene Faktoren wie Urlaub, Projekte usw. auf beiden Seiten dazwischen. "Bald" ist morgen. D. h. ich will dieses Gespräch dazu nutzen. 

Dann direkt damit und mit der Begründung das es persönlich sein sollte eröffnen.

Geschrieben

Du triffst Dich mit Deiner Freundin, um den Umzug in eine gemeinsame Wohnung zu planen. Ihr zieht die Planung durch und Du denkst Dir, das alles super ist. Dann kommt sie nochmal auf Dich zu und eröffnet Dir, sie hat einen anderen Typen und beendet deshalb die Beziehung mit Dir.

Frage: Wie verarscht würdest Du Dir vorkommen?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Minuten schrieb ZwennL:

Du triffst Dich mit Deiner Freundin, um den Umzug in eine gemeinsame Wohnung zu planen. Ihr zieht die Planung durch und Du denkst Dir, das alles super ist. Dann kommt sie nochmal auf Dich zu und eröffnet Dir, sie hat einen anderen Typen und beendet deshalb die Beziehung mit Dir.

Frage: Wie verarscht würdest Du Dir vorkommen?

Häää?

 

Die Privatplanung hat, glaube ich, nichts den AG an zu gehen. Selbst wenn ich eine Yacht segele die im Monat 1 Mio kostet, interessiert das den AG doch auch nicht.

Entweder er zahlt mir die 1 Mio. oder nicht. Warum, weshalb, wozu ich das brauche, geht niemanden etwas an. Ob ich 2 Stunden ins Office zum Meeting brauche, juckt doch den AG auch nicht ;D Dafür gibt es ein Fix - Gehalt.

Bearbeitet von eulersche_Zahl
Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb ZwennL:

Du triffst Dich mit Deiner Freundin, um den Umzug in eine gemeinsame Wohnung zu planen. Ihr zieht die Planung durch und Du denkst Dir, das alles super ist. Dann kommt sie nochmal auf Dich zu und eröffnet Dir, sie hat einen anderen Typen und beendet deshalb die Beziehung mit Dir.

Frage: Wie verarscht würdest Du Dir vorkommen?

Eher kein treffender Vergleich, das Format ist dafür schon passend.

Geschrieben

@eulersche_Zahl, @Th0mKa

Es ging mir um den Zeitpunkt, wann die Kündigung ausgesprochen wird. Nach dem Gespräch kommt das nicht wirklich gut glaube ich. Klar kann es im MA gemacht werden. Dann aber eben direkt zu Beginn. Oder wie oben geschrieben wurde, am besten sofort, noch vor dem Gespräch.

Geschrieben (bearbeitet)

Ja. Ist zwar auch immer Strukturabhängig (Ich persönlich sehe meinen Vorgesetzten 1. mal im Jahr).

Aber ja, ich würde im Gespräch, also die ersten 5 Minuten auch sagen, dass ich schon gekündigt habe und ein neues Angebot auch habe.

 

Jetzt kommt es natürlich darauf an, für meinen Vorgesetzten:
- 1. habe ich "innerlich" schon gekündigt. Also Wechsel von Company A zu Company B. (Konkurrenz).

-2. ist es der Aufgabenbereich

 

Falls (1) hat man eigentlich keine Chance mehr. Aber dann sind die "internen Ursachen" tiefgründiger.

 

P.S. ob man im Unternehmen B "glücklicher" wird -> keine Ahnung -> Aber die zahlen 10 k mehr :D

 

Bearbeitet von eulersche_Zahl

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