Database Geschrieben 7. April Geschrieben 7. April Hallo, ich bin Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung und arbeiter als Webentwicker, bin jedoch aktuell in meiner zweiten Elternzeit. Im Juni fange ich wieder an zu arbeiten, dies bei einem neuen Arbeitgeber. Bei meinem neuen Arbeitgeber arbeite ich in Teilzeit mit einer 60%-Stelle. Weiterhin wird es mir bei meinem neuen Arbeitgeber erlaubt sein, in meiner Freizeit selbständig Webseiten kommerziell zu entwickeln, da ich meinem Arbeitgeber keine direkte Konkurrenz mache, da das Kundenprofil meines Arbeitgebers nicht mit dem kollidiert, was ich dann als Nebenbeschäftigtig als Kundenpotenzial hätte. Das ist auch schon vertraglich mit dem neuen Arbeitgeber festgehalten. Die 60% habe ich in den ersten Monaten um mir mit meiner Partnerin die Kinderbedreuung teilen zu können. Zukünftig werde ich von den zwei freien Tagen jedoch wohl auch einen zur Verfügung haben. Statt auf 80% hochzustufen war meine Idee, eben in Teilselbstständigkeit Projekte umzusetzen, weil ich so einerseits mehr Hoffnung habe und ich so andererseits mehr Flexibilität habe, auch mal wieder nur die 60% zu arbeiten. Bis jetzt hatte ich noch nie was mit Selbstständigkeit zu tun. Bis auf meine eigene Einkommensteuererklärung habe ich auch noch nicht viel mit Steuern am Hut gehabt. Mir ist klar, dass ich ab dann wohl einen Steuerberater brauche. Insgesamt ist das Thema Selbstständigkeit in Teilzeit jedoch für mich als Neuling auf dem Gebiet echt etwas, wo ich definitiv noch Nachholbedarf in der Organisation und Abwicklung habe, bevor ich damit anfange. Besonders in den Themen Steuern, Rechtliches generell und auch welche Preise ich verlange, wie ich Rechnungen erstelle... Gibt es da gute Lektüre, mit welcher ich mich auf dem Gebiet einlesen kann? Vielen Dank Viele Grüße Zitieren
allesweg Geschrieben 8. April Geschrieben 8. April vor 16 Stunden schrieb Database: welche Preise ich verlange Die Kalkulation müsstest du schon selbst machen. vor 16 Stunden schrieb Database: Rechtliches generell Je nach Beauftragungsart: Werkvertrag, Dienstvertrag, ... ? Oder meinst du bzgl. der Inhalte der Websites? Hast du mal mit anderen Selbstständigen (aus anderen Branchen) gesprochen? Reichen deine Vorbereitungen schon für eine IHK Gründerberatung? Zitieren
tkreutz2 Geschrieben 8. April Geschrieben 8. April (bearbeitet) vor 17 Stunden schrieb Database: Hallo, Gibt es da gute Lektüre, mit welcher ich mich auf dem Gebiet einlesen kann? Vielen Dank Viele Grüße Stimme meinem Vorposter dahingehend zu, dass es besser wäre, eine Gründerberatung in Anspruch zu nehmen - zudem das ja in Teilzeit gelernt werden soll. Normalerweise sind die Wege (Gewerbeanmeldung über Verbandsgemeinde, danach kommt ein Fragebogen vom Finanzamt, den man ausfüllen muss, IHK Anmeldung, Steuerberater- und oder Dienstleister suchen, der bei der EÜR - Einnahmen Überschuss Rechnung, Anlagenbuchhaltung usw. hilft - hängt auch von den Umsätzen ab). Alles kein Hexenwerk, aber mit kleinem Seminar sicher einfacher zu handeln. Ich hatte im Jahr 2005 ein Existenzgründerseminar, was einen Monat gedauert hatte, in dem die wichtigsten Grundlagen vermittelt wurden). Das Gewerbe wurde dann auch als Nebentätigkeit ausgeführt. Bei kleinerem Umfang (steuerlichen Grenzen), gibt es möglicherweise andere Rechtsformen, die passender sein können. Sicher findet man das Wissen auch in Büchern, aber eine Beratung mit kurzer Schulung ist da bestimmt der einfachere Weg. Ansonsten besteht halt die Gefahr, dass wichtige Themen unter den Tisch fallen z.B. Kundenakuise, Werbung, Marketing, Kalkulation usw. Und dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Selbständigkeit komplett in die Hose geht. Zeit- und Projektmanagement sind auch wichtige Meilensteine. Zumal ja die Selbstständigkeit auch noch mit einem Hauptberuf koordiniert werden muss. Da könnte telefonische Erreichbarkeit eine Rolle spielen. Alles Punkte, über die man zumindest vorher mal gründlich nachdenken sollte. Preisverhandlung / Rhetorik ist auch etwas, was man lernen sollte. Und daneben muss man ja auch ab und an Zeit- und Geld für Weiterbildungen übrig haben. Sonst bleibt man technisch auf dem Stand von gestern stehen. Zu dem Thema gibt es natürlich ganze Knowledge Bibliotheken - aber man kann sich auch von Büchern erschlagen lassen und weiß dann doch noch nichts. Das Wichtigste wird sein, einen funktionierenden Business Plan zu erstellen. Viel Erfolg ! Bearbeitet 8. April von tkreutz2 Zitieren
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