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Geschrieben

Guten Tag alle zusammen,

 

ich bin nun seit geraumer Zeit am schauen, eine Umschulung zum FiAE zu absolvieren.

Am liebsten würde ich diese Remote machen, dabei bin ich auf mehrere Lernplattformen gestoßen. Von so Seiten wie ILS und co. Lasse ich aber die Finger.

 

Am ansprechendsten fand ich bisher den Vorbereitungslehrgang zur Externenprüfung des TÜV.

Hat damit jemand Erfahrungen oder sonst vielleicht irgendeinen Rat/Empfehlung, bei welchem Anbieter man so etwas gut durchführen kann?

Gruß

 

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Salty_Pigeon:

den Vorbereitungslehrgang zur Externenprüfung des TÜV

Dir ist aber schon klar, dass dieser Lehrgang nur Menschen gedacht ist, die bereits als Quereinsteiger im Berufsfeld arbeiten und die Prüfung nachträglich ablegen wollen?

Welche Vorkenntnisse hast du denn?

 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Chief Wiggum:

Dir ist aber schon klar, dass dieser Lehrgang nur Menschen gedacht ist, die bereits als Quereinsteiger im Berufsfeld arbeiten und die Prüfung nachträglich ablegen wollen?

Welche Vorkenntnisse hast du denn?

Die bieten einen für "Anfänger" und für "Fortgeschrittene" an. Einzige was sich da ändert ist anscheinend die Lehrgangszeit.

 

Vorkenntnisse habe ich vor allem im Self-Learning in Python gesammelt. Ich würde sagen anfänglich fortgeschritten.

 

Andere Themen wie Projektmanagement, BWL und was sonst noch alles dazukommt habe ich durch meine erste Ausbildung und meine jetzige Stelle gesammelt (Bauleitung in der Umwelttechnik).

Ergo müsste ich mich vor allem im IT-Relevanten Bereich mehr bilden.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Salty_Pigeon:

Die bieten einen für "Anfänger" und für "Fortgeschrittene" an. Einzige was sich da ändert ist anscheinend die Lehrgangszeit.

Verlink den Lehrgang doch mal.

vor 2 Minuten schrieb Salty_Pigeon:

Ergo müsste ich mich vor allem im IT-Relevanten Bereich mehr bilden.

Du arbeitest also aktuell nicht im IT-Bereich? Dann ist die Externenprüfung eh nichts für dich. Das ist eine Sonderregelung nach §45 Satz 2 BBiG:

Zitat

Zur Abschlussprüfung ist auch zuzulassen, wer nachweist, dass er mindestens das Eineinhalbfache der Zeit, die als Ausbildungsdauer vorgeschrieben ist, in dem Beruf tätig gewesen ist, in dem die Prüfung abgelegt werden soll. Als Zeiten der Berufstätigkeit gelten auch Ausbildungszeiten in einem anderen, einschlägigen Ausbildungsberuf.

Wie wäre es denn, wenn du einfach eine betriebliche Umschulung machst? Lass dich mal von deinem Kostenträger beraten.

Geschrieben
vor 33 Minuten schrieb Salty_Pigeon:

Am liebsten würde ich diese Remote machen

Das wollen immer viele. Ich empfehle eine Umschulung wirklich vor Ort zu machen bei einem Bildungsträger.

Dieses ganze "Ich will das alles von Zuhause machen" zeugt für mich nur von Faulheit. 

Das sind dieselben, deren Motivation in die IT zu gehen, auch "Da kann ich HomeOffice machen" ist.  

Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb Chief Wiggum:

Du arbeitest also aktuell nicht im IT-Bereich? Dann ist die Externenprüfung eh nichts für dich. Das ist eine Sonderregelung nach §45 Satz 2 BBiG:

Nicht Hauptberuflich, ich arbeite allerdings in einem Unternehmen von ca. 90 Mitarbeitern und keiner von denen hat Ahnung von den einfachsten IT Sachen (Zitat: "Ich bin froh wenn ich das Ding anschalte und es nicht explodiert") dementsprechend übernehme ich dies Intern etwas.

Aber ja was die Externenprüfung angeht, hast du recht und wird für mich dann wohl doch nicht infrage kommen und es wird auf eine betriebliche Hinauslaufen (Falls ich in der Umgebung meines Dorfes überhaupt was finde.)

 

vor 8 Minuten schrieb Datawrapper:

Dieses ganze "Ich will das alles von Zuhause machen" zeugt für mich nur von Faulheit. 

Das sind dieselben, deren Motivation in die IT zu gehen, auch "Da kann ich HomeOffice machen" ist.  

Es kann gut sein, dass das für dich von Faulheit zeugt.

Für mich ist es allerdings ein Benefit, welches ich gerne mal im Leben haben würde.

Home-Office ist allerdings nicht meine Hauptmotivation in den IT-Bereich zu wechseln.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Salty_Pigeon:

Für mich ist es allerdings ein Benefit, welches ich gerne mal im Leben haben würde.

Kann man meiner Meinung nach auch gerne haben, 

Aber 1. Nach der Ausbildung
2. Sollte das wie gesagt nicht die Motivation für die Ausbildung sein.

Wenn du dich aber in dem Bereich schon ein wenig auskennst, dann ist die Frage nach der Motivation natürlich geklärt.

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Datawrapper:

Kann man meiner Meinung nach auch gerne haben, 

Aber 1. Nach der Ausbildung
2. Sollte das wie gesagt nicht die Motivation für die Ausbildung sein.

Wenn du dich aber in dem Bereich schon ein wenig auskennst, dann ist die Frage nach der Motivation natürlich geklärt.

Nene meine Hauptmotivation ist, weil ich da schon mein Leben lang Bock drauf habe (Liegt etwas in der Familie..) und es jetzt angehen möchte.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Salty_Pigeon:

Na im Home-Office 🤠

Ne quatsch, natürlich im Betrieb dann, bin ja nicht unmobil.

Ich glaube du verstehst nicht was von dir verlangt wird. Das ist nicht mal "eben so". Umschulung wird halt 2 Jahre dauern mit allen notwendingen Prüfungen und dem Projekt. Umschulung ist halt das beste was du von der Jobcenterseite machen kannst aber das ist dann auch wirklich 2 Jahre Zeit investieren dafür + Praktikumsplätze suchen

Geschrieben

Zumindest hat er keinen finanziellen Druck, wenn JC den Lebensunterhalt finanziert. 

Verfasse einen offiziellen Antrag, sonst verlierst du noch mehr Zeit. Kann sich nämlich ganz schön ziehen, wenn du Pech hast. 

 

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Datawrapper:

Das wollen immer viele. Ich empfehle eine Umschulung wirklich vor Ort zu machen bei einem Bildungsträger.

Dieses ganze "Ich will das alles von Zuhause machen" zeugt für mich nur von Faulheit. 

Das sind dieselben, deren Motivation in die IT zu gehen, auch "Da kann ich HomeOffice machen" ist.  

Vor-Ort bedeutet aber nicht Vor-Ort, was du sicherlich meinst ist die Anwesenheit von Lehrkräften oder einem Ausbilder in einer betrieblichen Umschulung. Meine Umschulung war auch Vor-Ort, was so viel bedeutete wie 4h Pendeln um Vor-Ort den Rechner anzuschalten und Online am Unterricht teilzunehmen. Diese Art von Vor-Ort ist in meinen Augen eine große Zeit- und Steuerverschwendung und die häufigste Art der Umschulung.

Geschrieben
vor 21 Stunden schrieb houseshow:

was so viel bedeutete wie 4h Pendeln um Vor-Ort den Rechner anzuschalten und Online am Unterricht teilzunehmen. Diese Art von Vor-Ort ist in meinen Augen eine große Zeit- und Steuerverschwendung und die häufigste Art der Umschulung.

Es soll auch Anbieter geben, die diese Form der Umschulung / Schulung (relativ) gut machen, dazu muss man sich ein eigenes Bild vom konkreten Anbieter machen. Aber ich glaube, es ist klar, worauf Du hinaus möchtest.

Ich würde empfehlen, zunächst zu klären, für welche Form der Umschulung die Arge überhaupt die Kosten gewillt ist zu übernehmen. Ich glaube auch nicht, dass man eine Umschulung (ohne Grund) genehmigt bekommt. Der Punkt müsste zunächst geklärt sein.

@Salty_Pigeon
Warum bietet denn Dein Betrieb, in dem Du derzeit arbeitest, keinerlei Weiter-Qualifizierungsangebote an ? Hattest Du schon ein Gespräch mit einem Vorgesetzten diesbezüglich ? (Du sagst, ja das Bedarf im IT Bereich vorhanden wäre).

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Hey!
Ich hab keine Ahnung ob das Thema für dich überhaupt noch aktuell ist, möchte aber aus eigener Perspektive als Umschülerin bei Comcave nochmal das bekräftigen, was hier ohnehin schon gesagt wurde:
Wenn irgendwie möglich, such dir eine betriebliche Umschulung.

Ich hatte die Möglichkeit leider null auf dem Schirm bevor ich meine Umschulung bei einem Bildungsträger angefangen hab und ich würde, insbesondere jetzt nachdem die sechs Monate Praktikum sich ihrem Ende nähern, nie wieder diese Variante wählen.

Was ich an praktischen Skills gelernt habe, kommt rein aus dem Praktikum. Und ich hatte einfach verdammt Glück, dass mich ein Unternehmen genommen hat, die Ausbildung sehr ernst nehmen und sich dann eben auch für die Praktikantin den Arsch aufreißen.

Allein für die AP1 habe ich bestimmt 80-100 Stunden Freizeit (also Zeit jenseits des Unterrichts, nach 16 Uhr) reingeballert, da die Vorbereitung seitens des Umschulungsunternehmens einen maximal auf ne gute 4 gebracht hätte. 
Das gleiche gilt für alles, was du an soliden Grundlagen schon ins Praktikum mitnehmen willst bei der außerbetrieblichen Umschulung. Es ist also NICHT der entspanntere Weg. Erst recht nicht, wenn du nach Abschluss deine erste Stelle kriegen und ernst genommen  werden willst.

Such dir einen tollen Betrieb für eine betriebliche Umschulung - wer weiß, vllt. sind die ja bereit nach einer Einarbeitungsphase - 20 - 30% Homeoffice zu gewähren? Und spätestens nach Abschluss gibts die Möglichkeit dann ja eh.

Wenn es aber darum geht möglichst viel zu lernen und ich seine solide Grundlage für die Zukunft aufzubauen, sind die Unterschiede in der Qualität einfach gigantisch.

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