50% weniger und keiner merkt es ...

[bigvic]

vor 13 Minuten schrieb Graustein:

Legal und sauber kann man halt seltenst als CEO/Vorstand agieren, sieht man ja täglich.

Nun ergibt doch einiges Sinn, wenn du per se diesen Berufsstand als nicht ehrbar ansiehst.

[Graustein]

Sicher gibt es den ein oder anderen der sauber ist, genau wie es sicher auch Ganster Rapper gibt die halt ganz normaler Familienväter sind und die nie im Knast waren oder Drogen genommen haben.
Ansonsten, man gucke sich die Leute doch an.
 

 

[Maniska]

vor 1 Stunde schrieb bigvic:

Das erinnert mich an meinen alten Lateinlehrer, der bei Vorwürfen wie "Hey, du hast so viel Ferien", "Arbeitest nur halbtags", "Verdienst soo viel", "Zeigst den ganzen Tag nur Dias" immer nur eins erwidert hat: ""Dann hättest halt was Gescheites gelernt" 😎

Äpfel und Birnen sind zwar Obst, aber...

Es ist schon ein Unterschied ob ich im Jahr einer sehr begrenzten Anzahl Schüler die Note in einem, maximal 2 Fächern verhunzen kann durch Nichtstun (wobei die Lehrer die selber faul sind eher dafür sorgen dass man durch reine Anwesenheit schon eine 3 bekommt) oder ob ich durch meine Entscheidungen Existenz zigtausender Mitarbeiter ruinieren kann.

Und wenn man sich nun als einer "da unten" anschaut welche Konsequenzen ein Mehdorn zu tragen hatte für die Milliarden die unter seiner Führung in den Sand gesetzt wurden, oder ein Wolfgang Weber (Südmilch), oder wer auch immer bei Holzmann schlussendlich dafür verantwortlich gemacht wurde...

Setzt man deren Konsequenzen in Relation was einen "Normal" erwartet hätte und welche Auswirkungen das auf ihn (und auch auf dein Lehrerbeispiel) hätte, da fragt man sich schon, was genau da nun wirklich über ein "Dududu" hinausging.

[bigvic]

Ja, das ist nunmal der Job eines Vorstandes jeden Tag viele Entscheidungen treffen die bei Grosskonzernen 100'000 MA betreffen. Genau das steht in der Stellenbeschreibung. Also was ist genau das Problem daran? Und genau wie jeder andere Mensch trifft man mal gute, mal schlechte Entscheidungen (und das sieht man bei strategischen erst nach Jahren). Meistens ist die Quote bei Vorständen aber sehr gut, sonst wären sie nicht Vorstand geworden, denn das ist ein sehr sehr langer Weg mit vielen vielen Konkurrenten und jede Fehlentscheidung könnte die letzte gewesen sein und den Kopf kosten.

Die Analogie mit dem Lehrer sollte aufzeigen, dass ja jeder den Karriereweg beschreiten kann, wenn man meint das ist der beste Job der Welt (viel Geld, kann machen was man will ohne Konsequenzen, blablabla). Daher verstehe ich diese Neiddebatte ehrlichgesagt immer nicht. 

Bearbeitet 6. September von bigvic

[Amorphium]

https://www.n-tv.de/wirtschaft/VW-Bosse-machen-millionenschwere-Klassenfahrt-in-Schweden-article25210221.html

So sieht das übrigens aus, wenn die VW-Führung dem Konzern einen Sparkurs auferlegt. Immerhin ist bis jetzt nichts über Brasilianische Prostituierte auf Firmenkosten bekannt geworden.

Bearbeitet 6. September von Amorphium

[Graustein]

vor 2 Stunden schrieb bigvic:

Neiddebatte

Ist gut Opa leg dich wieder hin 

[Graustein]

Danke für die Verwarnung, ich steh dazu. Für dich ist alles Neid. Kritik ausüben? Der MUSS neidisch sein. 
Ich fahr 100 in der Spielstraße? Nur neidisch weil  kein so tolles Auto hat. 
Ich schmeiß den Müll einfach auf den Boden und jemand sagt was? Nur neidisch weil er keine Eier hat.
Ich misswirtschafte eine Firma runter sacke gleichzeitig Millionen ein und jetzt sind viele arbeitslos aber mir geht’s gut: neidisch wer da was negatives sagt

[Chief Wiggum]

Ende der Diskussion. Ich habe darauf keinen Bock mehr.

Verwarnung ist widerrufen.

[Chief Wiggum]

vor 3 Stunden schrieb bigvic:

Ja, das ist nunmal der Job eines Vorstandes jeden Tag viele Entscheidungen treffen die bei Grosskonzernen 100'000 MA betreffen.

Jupps... ich erwähne dazu nur den vom Vorstand gedeckten Dieselskandal.

[HeinzHugo]

vor 19 Stunden schrieb bigvic:

Meistens ist die Quote bei Vorständen aber sehr gut, sonst wären sie nicht Vorstand geworden, denn das ist ein sehr sehr langer Weg mit vielen vielen Konkurrenten und jede Fehlentscheidung könnte die letzte gewesen sein und den Kopf kosten.

Diese Fähigkeit hat ein gewisser Herr Medorn auch konsekutiv bei der Deutschen Bahn, Air Berlin und der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH zeigen können ...

Die Erfolgsquote war/ist bei der ganzen Konkurrenz wahrlich beeindruckend und scheinbar muss sich in seinem Stammbaum eine Hydra verstecken. Anders ist sein noch fest sitzender Kopf wohl nicht erklärbar ...

[allesweg]

Am 5.9.2024 um 08:46 schrieb bigvic:

Aber spielt letztlich keine Rolle. Am Ende trifft es alle Arbeitnehmer

Jupp. Es trifft die Arbeitnehmer. Nicht die Entscheider oder Aktionäre. Die bekommen fett Kohle und der Mitarbeiter am Band die Kündigungsandrohung.