Projektpräsentation alles zeigen oder nur fokussiert auf Technisches?

[Julia2001]

Hallo, ich habe meine Projektpräsentation  fertig und bin bei 35 Folien angekommen, ich weis nicht ob das nicht zu viel ist.

Ich Präsentiere das ganze Projekt (FISI) Check_mk Monitoring
- Vorstellung
- Projektziel
- Planung, Wirtschaftlichkeit, Nutzwert, Amortisation, Projektkosten, Zeitplanung 
- Durchführungsphase installation Linux und Check_mk, erklärung SNMP
- Übergabe und Schulung
- Fazit 

Jetzt sagte mir ein Freund, er zeigt nur das wichtigste, also kurz die Wirtschaftlichkeit, Fokusiert sich aber auf den technischen Teil, da die Prüfer die Dokumenationgelesehn hab wo alles drinnen steht.

 

Ich bin mir unsicher ob ich dinge raus werfen soll und mich ebenfalls auf die Installation von Linux und der Implementierung von SNMP konzentrieren soll.

Danke für die Rückmeldung

[charmanta]

Das ist definitiv zu viel. Du hast 15 Minuten, rechne mal 1 Folie pro Minute

DIe Zielgruppe gibt die IHK vor. Bei uns stellst Du ein Projekt einer Geschäftsführung des Kunden vor ... da würde Linux Installation eher keinen Sinn machen. Hier gehts um "wann und warum rechnet sich die Lösung" und wenn Du dann ne Folie mit tech Details für das FG hast ist das auch ok

[randyrandom]

Offenbar kann man auch mit über 40 Folien 100% erreichen und das in 15min durchknallen. Wäre aber nicht mein Weg. Ich fokusiere mich durchweg auf das "how to", gehe nicht zu sehr ins Detail und erreiche die 15min mit ach und Krach. Es könnte viel mehr Zeit zur Verfügung stehen

[Julia2001]

vor einer Stunde schrieb charmanta:

Das ist definitiv zu viel. Du hast 15 Minuten, rechne mal 1 Folie pro Minute

DIe Zielgruppe gibt die IHK vor. Bei uns stellst Du ein Projekt einer Geschäftsführung des Kunden vor ... da würde Linux Installation eher keinen Sinn machen. Hier gehts um "wann und warum rechnet sich die Lösung" und wenn Du dann ne Folie mit tech Details für das FG hast ist das auch ok

Danke für deine Rückmeldung, die Vorgaben (Handout) meiner IHK schreibt dazu:

"Der Prüfungsausschuss erwartet von den Teilnehmern, dass die Präsentation eine klar 
erkennbare, inhaltliche Struktur aufweist.
Sie soll prozessorientiert gestaltet sein.  

Es wird keine betrieblich orientierte Zielgruppe für die Präsentation verlangt. Der Prüfungsaus
schuss selbst bildet die Zielgruppe.  

Der Auszubildende soll im Rahmen der Präsentation seine kommunikativen Fertigkeiten zeigen.  
Darüber hinaus wird seine fachliche Kompetenz im Rahmen der Präsentation und insbesondere 
beim anschließenden Fachgespräch festgestellt. "

 

 

29 Folien sind es ohne Füllfolien (Agenda, Vorstellung), davon könnte ich einige nur kurz zeigen, wie.
Z.B auf die Installation von Linux und die Konfiguration der Benutzter nur kurz eingehen, da es Standard ist.  Ich habe einmal eine Zeitplanung als Kuchendiagram und detailliert als Gantt.

Ebenso könnte ich die Folien zu SNMP Detail und MIB Struktur OID Abfrage nur zeigen und sagen" so spannende dieses Thema auch ist, es bedauerlicherweise den Rahmen dieser Präsentation sprechen würde gerne können Sie im Fachgespräch dazu Fragen stellen" 

 

Bearbeitet 26. Mai von Julia2001

[stefan.macke]

Die Folienanzahl ist völlig irrelevant.

Wichtig ist, dass du die vorgegebene Zeit einhältst. Ob du das mit 10 Folien machst oder mit 100, weil du z.B. Animationen mit Folienübergängen gestaltest, ist egal.

Und vor allem ist wichtig, dass dein Inhalt verständlich rüberkommt und die Folien deinen Vortrag optimal unterstützen.

Übe deinen Vortrag und schaue auf die Uhr. Landest du bei 15 Minuten, ist alles ok!

[Julia2001]

vor 16 Minuten schrieb stefan.macke:

Die Folienanzahl ist völlig irrelevant.

Wichtig ist, dass du die vorgegebene Zeit einhältst. Ob du das mit 10 Folien machst oder mit 100, weil du z.B. Animationen mit Folienübergängen gestaltest, ist egal.

Und vor allem ist wichtig, dass dein Inhalt verständlich rüberkommt und die Folien deinen Vortrag optimal unterstützen.

Übe deinen Vortrag und schaue auf die Uhr. Landest du bei 15 Minuten, ist alles ok!

 

Vielen Dank Stefan (ich bin großer Fan), ich werde es üben und sollte ich drüber liegen, eine Folie nach der anderen raus werfen.

[Maniska]

Je mehr Folien du hat, desto besser muss alles sitzen, vor allem das Timing beim Folienwechsel.

Wichtig auch: wenn eine Folie an der Wand ist, muss sie auch so lange dort bleiben bis jemand, der nicht genau weiß um was es geht den Inhalt erfasst hat. Nichts wirt störender als ein "durech eine Dia-Show geklicke" im worst case auch noch mit "ups, das war zu weit" oder "eigentlich ist man inhaltlisch schon 5 Folien weiter.

Den PA intressiert nicht, WIE du Linux installiert hast, ihn interesiert WARUM du es installiert hast, ebenso bei deiner ausgewählten Lösung, WIE CheckMK instaliert wird steht - falls es wirklich so ab vom Standard sein sollte - in der Doku, WARUM DIESE LÖSUNG erklärst du in der Präsentation.

• Doku = deine Kollegen verstehen was du warum gemacht hast
• Präsentation = Deine Mutter versteht was du warum gemacht hast

[Budspencer]

vor 1 Stunde schrieb Maniska:

• Doku = deine Kollegen verstehen was du warum gemacht hast
• Präsentation = Deine Mutter versteht was du warum gemacht hast

Würde ich so Unterschreiben, beste Antwort bisher. 

Es muss nicht erklärt werden was Linux ist. Maximal wieso das du es Linux verwendest hast und kein Windows.

Bearbeitet 27. Mai von Budspencer