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Geschrieben

Moin,
ich habe meine Projektarbeit zwar nicht bestanden und muss sie wiederholen, aber bei meiner Schriftlichen hatte ich 74 , 49 , 75.
Lohnt sich Prüfungseinsicht zu holen um irgendwo in der Schriftlichen diesen 1. Punkt zu holen um diesen Teil nicht wiederholen zu müssen?

Wenn Ja wie beantrage ich die Einsicht?

Geschrieben

Nutz lieber die Chance, die Prüfung neu zu schreiben. Jetzt kannst du dich auf diese eine Prüfung mit einem Thema konzentrieren und da richtig reinhauen. Dann kannst du vielleicht da auch in den Bereich 75+ Punkte kommen was am Ende für deinen Schnitt und dein Zeugnis besser wäre. Wenn du auf 50 Punkte kommst, dann kannst du die nicht wiederholen. 

Abgesehen davon, stimme ich @t1nk4bell zu, die Prüfer schauen bei solch knappen Noten schon immer genauer hin, ob es noch irgendwas rauszuholen gibt für dich. 

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb chrisjop:

Moin,
ich habe meine Projektarbeit zwar nicht bestanden und muss sie wiederholen, aber bei meiner Schriftlichen hatte ich 74 , 49 , 75.
Lohnt sich Prüfungseinsicht zu holen um irgendwo in der Schriftlichen diesen 1. Punkt zu holen um diesen Teil nicht wiederholen zu müssen?

Wenn Ja wie beantrage ich die Einsicht?

Die Einsicht wird formlos bei dem für die Ausbildung zuständigen MA beantragt. Und bevor man nicht in die Unterlagen gesehen hat, weiß man auch nicht, ob es noch etwas zu holen gibt.

Geschrieben

Mach es einfach.

Du kannst nichts verlieren, aber was gewinnen. Im schlimmsten Fall hast du danach genauso viele Punkte wie jetzt. Im besten Fall einen mehr.

Die Prüfer haben nach bestem Wissen und Gewissen Punkte gegeben. Aber ein Fehler kann immer passieren. Also schau es dir an. "Die Chance ist gering" mag richtig sein. Aber immer noch größer als gar nicht zu gucken.

Viel Erfolg....

Geschrieben (bearbeitet)

die PRÜFUNGSEINSICHT erlaubt den Zugriff auf die Arbeiten und die Benotungen. Aber wenn der TE meint dass hier was falsch läuft muss er eine NEUKORREKTUR beantragen und nicht selbst sagen "ich verdiene mehr".

Diese wird bei Zustimmung ( den Prozess kenne ich nicht da IHK Intern ? ) durch einen anderen Prüfungsausschuss oder sogar Sachverständige im Rahmen einer Anfechtung des Ergebnisses bestimmt. Das alleine dauert.

Also, reinschauen kann nix ändern und sogar einen Eindruck vermitteln, was falsch gelaufen ist. Aber eine Neubenotung dauert definitiv und kann auch weniger Punkte geben.

Bei 49 Punkten haben sich mehrere Prüfer SICHER zu der Note entschieden, sowas übersieht niemand ;)

 

Bearbeitet von charmanta
falscher Adressat
Geschrieben

Wirklich schade, dass alle derartigen Threads immer ohne Auflösung geblieben sind.
Von der Sorte "und dannversuche ich es mal" haben wir einige gelesen.
Nie schreibt ein TE dann (viel) später, wie es ausgegegangen ist.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb charmanta:

die PRÜFUNGSEINSICHT erlaubt den Zugriff auf die Arbeiten und die Benotungen. Aber wenn der TE meint dass hier was falsch läuft muss er eine NEUKORREKTUR beantragen und nicht selbst sagen "ich verdiene mehr".

Diese wird bei Zustimmung ( den Prozess kenne ich nicht da IHK Intern @MiaMuh ? ) durch einen anderen Prüfungsausschuss oder sogar Sachverständige im Rahmen einer Anfechtung des Ergebnisses bestimmt. Das alleine dauert.

Also, reinschauen kann nix ändern und sogar einen Eindruck vermitteln, was falsch gelaufen ist. Aber eine Neubenotung dauert definitiv und kann auch weniger Punkte geben.

Bei 49 Punkten haben sich mehrere Prüfer SICHER zu der Note entschieden, sowas übersieht niemand ;)

Die schnellste Notenkorrektur bei einem meiner Auszubildenden, mit dem ich bei der IHK zur Einsicht war, waren 10 Minuten inkl. Neuerstellung des schon erstellten Zeugnisses.

Es handelte sich dabei um einen Fehler der benotenden Personen, indem diese den zweiten Teil einer Aufgabe falsch bewertet hatten.

Bearbeitet von FISI-I
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb EinNameIstEinName:

Du kannst nichts verlieren

Ich möchte nochmals darauf hinweisen, da der TE ohnehin noch ein halbes Jahr warten muss um das Projekt nochmal zu machen, es sehr wohl etwas zu verlieren gibt. Wenn er jetzt noch einen Punkt findet, so hat er den Prüfungsteil bestanden und kann diesen nicht wiederholen. Das heißt, die schlechte 4 steht dann. So hat er die Chance nochmal Gas zu geben und vielleicht da auch die 70 Punkte zu holen. Das sieht am Ende deutlich besser aus. 

Geschrieben

 

vor 18 Stunden schrieb Datawrapper:

Ich möchte nochmals darauf hinweisen, da der TE ohnehin noch ein halbes Jahr warten muss um das Projekt nochmal zu machen, es sehr wohl etwas zu verlieren gibt. Wenn er jetzt noch einen Punkt findet, so hat er den Prüfungsteil bestanden und kann diesen nicht wiederholen. Das heißt, die schlechte 4 steht dann. So hat er die Chance nochmal Gas zu geben und vielleicht da auch die 70 Punkte zu holen. Das sieht am Ende deutlich besser aus. 

 

Ok, danke für den Hinweis.

Er kann auch nach der Korrektur weniger Punkte bekommen als vorher. Aber ich formuliere es dann anders. Er kann nach der Sichtung immer noch in dem Teil durchgefallen sein oder er ist es nicht. Mehr als immer noch durchgefallen sein, geht nicht.

Ob "bestanden mit Mindestpunktzahl" im ersten Anlauf oder ggfs. eine bessere Note im zweiten Anlauf besser ist, mag jeder für sich bewerten. Da gibt es kein besser oder schlechter, denke ich. Das ist eine subjektive Sicht.

 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich würde ebenfalls nicht in die Einsicht gehen und den Teil neu schreiben. Da das Projekt laut TE ebenfalls nicht bestanden ist, ändert es ohnehin nichts an der Tatsache, dass sich die Ausbildung verlängert und die Chance auf ein besseres IHK Zeugnis sollte man nicht leichtfertig verschenken auch ganz unabhängig davon, dass es vermutlich eh nur den 1 oder maximal zweiten AG interessiert. 

Zumal einem dadurch noch einmal Zeit gegeben wird ein halbes Jahr in Ruhe die Grundlagen zu lernen, welche dann später auch nützlich werden könnten (z. B. in irgendeinem Einstellungstest). 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)
Am 24.6.2024 um 14:40 schrieb prefix:

siehe hier:

und dann frag mal, was daraus geworden ist.

 

Hi zusammen,

JA, ES LOHNT SICH AUF JEDEN FALL, EINSICHT IN DIE PRÜFUNG ZU NEHMEN...

Wenn ihr mit eurem Prüfungsergebnis ein unerwartetes Ergebnis erhalten habt, solltet ihr unbedingt Einsicht nehmen. PRÜFER SIND AUCH NUR MENSCHEN, und ihre emotionale Verfassung am Prüfungstag kann euer Ergebnis beeinflussen - LEIDER

Und geht auf jeden Fall mit jemandem Fachlichen zur Einsichtnahme.

Ich habe selbst Einsicht genommen und meine Antworten notiert. Anschließend habe ich meine Antworten an drei verschiedene IHK-Prüfer geschickt. Alle drei bestätigten mir, dass bei NUR zwei Aufgaben 7-8 Punkte MEHR vergeben werden sollten.

Da ich jedoch alleine war, wurde von der IHK nur ein Punkt nachträglich vergeben. Heute habe ich jedoch erfolgreich meine Ausbildung durch das MEP abgeschlossen. Wenn ich mich nicht um diese Angelegenheit gekümmert hätte, wäre ich ungerechtfertigt in der Prüfung durchgefallen!!!

 

Bearbeitet von blackeaglex
Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb blackeaglex:

Da ich jedoch alleine war, wurde von der IHK nur ein Punkt nachträglich vergeben.

Hä ? Was soll uns denn dieser Satz sagen ?

vor 10 Stunden schrieb blackeaglex:

ES LOHNT SICH AUF JEDEN FALL, EINSICHT IN DIE PRÜFUNG ZU NEHMEN...

Stimmt. Dagegen anzugehen ist eher das Problem. Betrifft ja eh nur die sehr schwachen Absolventen...

vor 10 Stunden schrieb blackeaglex:

wäre ich ungerechtfertigt in der Prüfung durchgefallen

Naja. Das hat Dein PA anders gesehen und so wie sich das liesst hat die IHK Dir hier einen Punkt und die Chance auf MEP gegeben um das nicht vor Gericht durch Gutachter klären zu müssen.

Ich halte das für einen EInzelfall und würde Deine Aussage nicht verallgemeinern. "Hier" kenne ich auch keine 29 Punkte ... die Punktzahl alleine ist grenzwertig

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