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Geisteswissenschaftler (38) - Umschulung zum FiSi sinnvoll?


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Hallo an alle,

ich befinde mich derzeit in der wenig komfortablen Situation, dass mein Arbeitsvertrag (Kulturbereich) sehr bald ausläuft und eine Verlängerung ungewiss ist, und wenn doch, dann abermals nur in einem befristeten Rahmen. De facto arbeite ich bereits jetzt als Quereinsteiger in meinem Beruf, ergo hatte ich Glück, den Vertrag zu erhalten. Ein Vorstellungsgespräch im selben Bereich führte jüngst zu keinem Vertragsabschluss. Kurzum, meine Chancen sind generell gering, mehr oder minder studienspezifisch zu arbeiten. Im Zuge dessen mache ich mir natürlich Gedanken, welche Alternativen ich habe.

Mir kam in dieser Folge eine Umschulung zum FiSi in den Sinn, falls ich in die Arbeitslosigkeit rutschen sollte. In meiner Jugend hatte ich eine große IT-Affinität und wollte schon damals die FiSi-Ausbildung anstreben, aber es reichte letztlich nur für eine Ausbildung in der Verwaltung des öffentlichen Dienstes. Erst später holte ich meine Universitätstauglichkeit nach und studierte anschließend Geschichte und Philosophie (Bachelor und Master).

Ehe es in einen Essay abdriftet: rudimentäre Computer-Grundkenntnisse sind vorhanden; ich weiß mit Begriffen wie BIOS, HDD, TCP/IP, SMTP, Telnet, Compiler, Unix/Linux und dergleichen etwas anzufangen, aber mein Wissen ist, gerade in Betreff der Hardware, sehr veraltet und oberflächlich. Vor einigen Wochen bemerkte ich jedoch den stärker werdenden Drang, mich eventuell wieder mit einer Linux-Distribution auseinanderzusetzen (das nur zum Thema Eigenmotivation vermerkt).

Wie seht ihr meine Chancen, die Umschulung als Mathephobiker (Prozentrechnen, Dreisatz usw. sollte ich jedoch noch schaffen, wenn ich auch sonst das Klischee in Gänze erfülle) meistern zu können? Und ferner, wie wahrscheinlich ist es, eine halbwegs akkurate Stelle (möglichst jenseits des first level supports, Gehalt ca. 2.500 - 3.000 € netto) nach Beendigung der Umschulung in meinem Alter (38) und angesichts meines Werdegangs zu gelangen?

Für Rückmeldungen danke ich bereits freundlichst im Voraus!

 

 

 

 

 

 

 

 

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vor 2 Minuten schrieb Voluntas:

Mir kam in dieser Folge eine Umschulung zum FiSi in den Sinn

Weshalb zwingend Umschulung und keine reguläre duale Ausbildung? Diese ggf. verkürzt

vor 2 Minuten schrieb Voluntas:

Gehalt ca. 2.500 - 3.000 € netto

Je nach Steuerklasse, Kinderanzahl, ... Jahresgesamtbrutto.

Und je nach Aufgaben und Tätigkeiten ist das durchaus möglich. Also als spezialisierter international reisender Consultant für XY z.B.

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vor 14 Minuten schrieb Voluntas:

Und ferner, wie wahrscheinlich ist es, eine halbwegs akkurate Stelle (möglichst jenseits des first level supports, Gehalt ca. 2.500 - 3.000 € netto) nach Beendigung der Umschulung in meinem Alter (38) und angesichts meines Werdegangs zu gelangen?

Direkt nach der Umschulung?

Nicht sonderlich wahrscheinlich.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 26 Minuten schrieb allesweg:

Weshalb zwingend Umschulung und keine reguläre duale Ausbildung? Diese ggf. verkürzt

Je nach Steuerklasse, Kinderanzahl, ... Jahresgesamtbrutto.

Und je nach Aufgaben und Tätigkeiten ist das durchaus möglich. Also als spezialisierter international reisender Consultant für XY z.B.

Das geringe Einkommen (mit ALG 1 oder gar 2/Bürgergeld hätte ich wahrscheinlich mehr heraus) und die geringe Chance, in dem Alter noch eine Ausbildungsstelle zu bekommen, sprechen eher dagegen. Ferner ist meine Motivation, noch einmal eine Berufsschule zu besuchen, sehr gering.

Ca. 2.000 € anfangs mit mittelfristiger Perspektive auf mehr wären ebenfalls vertretbar für mich (auch @ Brapschu). Berufsspezifisch dachte ich eher an eine Spezialisierung im Administrations- oder Cyber Security-Bereich.

 

Bearbeitet von Voluntas
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vor 56 Minuten schrieb Voluntas:

Und ferner, wie wahrscheinlich ist es, eine halbwegs akkurate Stelle (möglichst jenseits des first level supports, Gehalt ca. 2.500 - 3.000 € netto) nach Beendigung der Umschulung in meinem Alter (38) und angesichts meines Werdegangs zu gelangen?

In der IT sind wir momentan an einem Wendepunkt, klar herrscht immernoch Fachkräftemangel, aber kein Arbeitskräftemangel.

Als gut ausgebildete Fachkraft, idealerweise mit einer Spezialisierung in einem fachlich ansprechenden Bereich, sind die 2500-3000€ netto (je nach Steuerklasse, Kinder, etc) nach einer gewissen Einarbeitungszeit drin.

Als 0815 Junior Administrator sehe ich das nicht.




 

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vor 1 Stunde schrieb Voluntas:

Wie seht ihr meine Chancen, die Umschulung als Mathephobiker (Prozentrechnen, Dreisatz usw. sollte ich jedoch noch schaffen, wenn ich auch sonst das Klischee in Gänze erfülle) meistern zu können?

du brauchst weder für Ausbildung noch für die Umschulung höhere Mathematik.

vor 1 Stunde schrieb Voluntas:

Und ferner, wie wahrscheinlich ist es, eine halbwegs akkurate Stelle (möglichst jenseits des first level supports, Gehalt ca. 2.500 - 3.000 € netto) nach Beendigung der Umschulung in meinem Alter (38) und angesichts meines Werdegangs zu gelangen?

Es ist nicht unmöglich. Wir sprechen hier aber über 2.5 bis 3k BRUTTO . Das netto reinzubekommen heißt mehrjährige BE, Spezialistentum in einem gefragten Bereich und/oder Führungsverantwortung. Mit Umschulung eher unwahrscheinlich ... 

vor 1 Stunde schrieb Voluntas:

aber es reichte letztlich nur für eine Ausbildung in der Verwaltung des öffentlichen Dienstes

was spricht dagegen hier wieder tätig zu werden ?

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Tratos:

Lehrer sind doch gesucht im Momement, und mit einem Master Abschluss sollte man doch ganz andere Gehälter anpeilen.

Aber 1.500-2.000 Euro ist für einen Gesellen doch meistens Netto möglich.

Grüße

Theoretisch schon, aber nur die wenigsten Geistenwissenschafts-Absolventen dürften tatsächlich entsprechende Gehaltsregionen erreichen, da bin ich Realist. Und das Lehrertum ist für meine Person ausgeschlossen.

 

@ SR2021:

Wenn ich mir ein annähernd realistisches (?) Wunschszenario ausmale, sieht dieses wie folgt aus: eine Admin-Stelle (oder Vergleichbares) im öD auf E9. Da Stellen beim Staat offenbar bei Fachinformatikern nicht besonders beliebt sind, zumindest las ich dergleichen mehrmals, wäre das vielleicht nicht gänzlich unmöglich...

Bibliotheks-Informatik wäre eventuell auch eine Option für mich, zumal ich gerade als Bibliothekar angestellt bin...

 

@ Parser:

Auch ein Betrag um die 2.000 € (aber eher darüber als darunter) wäre wenigstens anfangs akzeptabel.

Jedenfalls versuchte ich vor meiner jetzigen Stelle bereits als Sachbearbeiter unterzukommen, aber keine Chance, ich bin zu lange draußen (ich machte den Abschluss 2005).

 

@ tkreutz2:

Gestern meldete ich mich bereits pro forma arbeitslos. Auf meine Nachfrage hin, ob eine Umschulung möglich sei, schien die Sachbearbeiterin das nicht auszuschließen. Näheres müsste ich mit dem Vermittler besprechen.

 

Danke nochmals für eure Antworten!

 

 

 

 

 

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vor 2 Stunden schrieb Voluntas:

Gehalt ca. 2.500 - 3.000 € netto

vor 14 Minuten schrieb Voluntas:

öD auf E9

ja was denn nun?

vor 2 Stunden schrieb Voluntas:

rudimentäre Computer-Grundkenntnisse sind vorhanden

vor 1 Stunde schrieb Voluntas:

Cyber Security-Bereich

passt nicht.

vor 17 Minuten schrieb Voluntas:

Auf meine Nachfrage hin, ob eine Umschulung möglich sei, schien die Sachbearbeiterin das nicht auszuschließen.

Je nach Zielberuf. Gegen eine Umschulung in Richtung Kranken-/Altenpflege spricht aus ihrer Sicht bestimmt nichts.

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Über netto Sprechen ist immer nicht so ganz gut da es ja sehr individuell ist . Ich denke das man aber durchaus mit einem brutto von 3-4k im Monat einsteigen kann wenn sich dementsprechend bemüht und reinhängt und im besten Fall von dem Praktikums Betrieb dann übernommen wird 

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb allesweg:

ja was denn nun?

passt nicht.

Je nach Zielberuf. Gegen eine Umschulung in Richtung Kranken-/Altenpflege spricht aus ihrer Sicht bestimmt nichts.

Ich bin derzeit in dieser Stufe eingruppiert und die Summe liegt genau zwischen jener genannten. Klar, diverse Faktoren lassen einen generalisierten Schluss nicht zu.

Es ging bei der Agentur dezidiert um eine Umschulung zum FiSi.

 

vor 1 Stunde schrieb t1nk4bell:

Über netto Sprechen ist immer nicht so ganz gut da es ja sehr individuell ist . Ich denke das man aber durchaus mit einem brutto von 3-4k im Monat einsteigen kann wenn sich dementsprechend bemüht und reinhängt und im besten Fall von dem Praktikums Betrieb dann übernommen wird 

Da hast du natürlich absolut recht!

 

vor 56 Minuten schrieb Koboldin:

Mit deinem Hintergrund ist im öffentlichen Dienst nicht zwingend ein zusätzlicher Abschluss nötig. Ich weiß ja nicht, aus welcher Region du kommst, aber ich könnte mir vorstellen, dass sowas hier z.B. zu deinem Profil passen könnte: https://karriere.krzn.de/jobposting/736e59d6e9a964a1ccee8c59e88d15b95da0ec690

Diese Stelle ist tatsächlich sehr interessant, aber sie wäre erst nach einer Umschulung realistisch, weil ich die genannten IT-Kenntnisse nicht besitze/nicht nachweisen kann. Gerade der öD ist ja sehr unflexibel und besteht zumeist auf formelle Nachweise.

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vor 5 Stunden schrieb Brapchu:

Direkt nach der Umschulung?

Nicht sonderlich wahrscheinlich.

Schwierig, aber nicht unmöglich. Ich bin nach der Umschulung (eigentlich war es sogar nur eine Ausbildung, da ich mein Studium vor langer Zeit nicht abgeschlossen habe) direkt mit fast 3.200 netto (Steuerklasse 1) eingestiegen. Ich hatte allerdings auch einige Zusatzzertifikate, welche sehr gut auf die Stelle gepasst haben.

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vor 58 Minuten schrieb gabrielinc:

Schwierig, aber nicht unmöglich. Ich bin nach der Umschulung (eigentlich war es sogar nur eine Ausbildung, da ich mein Studium vor langer Zeit nicht abgeschlossen habe) direkt mit fast 3.200 netto (Steuerklasse 1) eingestiegen. Ich hatte allerdings auch einige Zusatzzertifikate, welche sehr gut auf die Stelle gepasst haben.

Gratulation dann hast du das goldene Ei gefunden.

Die Mehrheit der Jobs geben dir nicht direkt nach einer Umschulung 3,200 netto in die Hand.

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vor 13 Stunden schrieb Voluntas:

Hallo an alle,

Mir kam in dieser Folge eine Umschulung zum FiSi in den Sinn, falls ich in die Arbeitslosigkeit rutschen sollte. In meiner Jugend hatte ich eine große IT-Affinität und wollte schon damals die FiSi-Ausbildung anstreben, aber es reichte letztlich nur für eine Ausbildung in der Verwaltung des öffentlichen Dienstes. Erst später holte ich meine Universitätstauglichkeit nach und studierte anschließend Geschichte und Philosophie (Bachelor und Master).

Für Rückmeldungen danke ich bereits freundlichst im Voraus!

Hallo.
Verglichen mit deinem "Bachelor und Master" in Geschichte, sind die 6 FISI Prüfungen der reinste Kindergarten.
Bei einer Umschulung ist sehr viel eigenen lernen angesagt, mit deinem Master solltet das aber kein Problem für dich sein und ein Spaziergang sein.

Bevor du fragst, es ist egal welchen Bildungsträger du wählst (Comcave, IBB, WBS) alle sind gleich gut, gleich schlecht, es steht und fehlt mit dem Dozenten in deiner Klasse. 2019 kann WBS gut gewesen sein, das kann heute mit dem Weggang des Dozent schon ganz anderes aussehen. Daher, nimm einem Würfel und Würfel den Bildungsträger.

Viel Erfolg,  
 

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Das denke ich auch, klar sind es zwei paar Schuhe, aber jemand der einen Bachelor und master bewältigen kann Düfte keine Probleme haben sich den Stoff beizubringen.

 

Ich lese hier immer wieder verschiedene Bildungsträger. Was ist eigentliche mit der Umschulung via BFW über die Rentenkasse hat das hier niemand? 

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vor 14 Stunden schrieb Budspencer:

Hallo.
Verglichen mit deinem "Bachelor und Master" in Geschichte, sind die 6 FISI Prüfungen der reinste Kindergarten.
Bei einer Umschulung ist sehr viel eigenen lernen angesagt, mit deinem Master solltet das aber kein Problem für dich sein und ein Spaziergang sein.

Bevor du fragst, es ist egal welchen Bildungsträger du wählst (Comcave, IBB, WBS) alle sind gleich gut, gleich schlecht, es steht und fehlt mit dem Dozenten in deiner Klasse. 2019 kann WBS gut gewesen sein, das kann heute mit dem Weggang des Dozent schon ganz anderes aussehen. Daher, nimm einem Würfel und Würfel den Bildungsträger.

Viel Erfolg,  
 

Wenn ein Grundinteresse meinerseits präsent ist, fällt es mir recht leicht zu lernen, ja, allein Mathe bereitet mir  große Probleme (Geometrie und Algebra).

Danke auch für den Hinweis in Betreff der Bildungsträger; das deckt sich auch mit meinen Recherchen.

 

vor 6 Stunden schrieb t1nk4bell:

Das denke ich auch, klar sind es zwei paar Schuhe, aber jemand der einen Bachelor und master bewältigen kann Düfte keine Probleme haben sich den Stoff beizubringen.

Ich lese hier immer wieder verschiedene Bildungsträger. Was ist eigentliche mit der Umschulung via BFW über die Rentenkasse hat das hier niemand? 

Es wäre natürlich famos, wenn es so wäre, aber da du nun der/die Zweite bist, besteht wohl legitime Hoffnung dahingehend.

vor 5 Stunden schrieb Graustein:

Wie wäre es da mit:

https://www.tu-chemnitz.de/informatik/studium/studiengaenge/index.php?page=ma_gw
 

IT Sicherheit als FiSI Umschüler im vorgeschrittenen Alter ist imo eher Wunschtraum. Also alles was über bisschen Firewall betreuen hinausgeht 

Leider kommt ein ein weiteres Studium allein wegen finanzieller Gründe nicht in Frage. An sich scheint der Studiengang aber durchaus interessant zu sein.

Wahrscheinlich schon. Allerdings ist es auch nicht meine Absicht, jetzt voll durchzustarten und eine große Karriere in der IT anzustreben. Klar, wenn sich unverhoffte Möglichkeiten anbieten sollten... IT-Sicherheit tangiert jedenfalls nur ein gewisses Interessensfeld meinerseits. Eine Admin-Stelle innerhalb eines überschaubaren Amtes, einer Kulturinstitution oder einer Bibliothek käme meinem Ideal recht nahe.

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vor einer Stunde schrieb Voluntas:

Wenn ein Grundinteresse meinerseits präsent ist, fällt es mir recht leicht zu lernen, ja,...

Das und nur das ist mMn der Punkt, den es zu beachten gibt. Die Tatsache, dass man früher einmal "was mit Computern" gemacht hat, ist schon weit entfernt von dem, was im Berufsleben benötigt bzw. gefordert wird.

Es gilt also an der intrinsichen Motivation zu arbeiten.

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Ich war in einer sehr ähnlichen Situation wie du: Bisher in den Geisteswissenschaften unterwegs und mit der prekären Jobsituation konfroniert. Allerdings etwas jünger als du.

Ich habe mich aus verschiedenen Gründen für eine Ausbildung statt einer Umschulung entschieden:

  • Es wirkte auf mich nach langfristig mehr Jobsicherheit, weil Ausbildungen den Ruf zu haben scheinen, ein gründlicheres Fundament zu vermitteln
  • Der Arbeitgeber, zu dem ich wollte, übernimmt meistens seine Azubis aber nicht seine Umschüler
  • Die Umschulung hat monatsweise Blöcke beim Bildungsanbieter und im Betrieb im Wechsel. Während man im Rahmen der Ausbildung jede Woche einen (bzw. zwei im 1. Lehrjahr, wenn man das nicht überspringt) Schultage hat. Dieses Modell gefällt mir besser.
  • Die Ausbildung ist auch auf 2 Jahre verkürzt möglich
  • Für die Finanzierung der Umschulung muss man sich zuerst einen Bildungsgutschein organisieren.

Noch kann ich dir nicht so viel zu meinen Erfahrungen sagen, weil meine Ausbildung bald erst beginnt. Aber ich freue mich drauf und bin mir sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

Mein Tipp wäre: Arbeite dich jetzt schon mal in das Fachgebiet ein. Gerne auch mit etwas, das sich vorzeigen lässt (wie vielleicht ein Azure oder AWS Zertifikat? Ich kenne mich mit Systemintegration nicht aus, werde FIAE). Aber auch dir einfach mehr Fachwissen anzueignen, ist sinnvoll. Falls es ein Äquivalent eines einigermaßen gepflegten Github-Profils für FiSis gibt, dann leg dir vielleicht so etwas an. Und feile jetzt schon mal an deinem Anschreiben - es ist nicht unmöglich, in deiner Situation einen Ausbildungsplatz oder ein Praktikum für die Umschulung zu finden, aber deine Begründung sollte überzeugend und ehrlich sein. Die meisten Ausbildungen (und ich meine auch Umschulungen) beginnen immer am 1.8., das heißt, du hast gerade noch Zeit. Wobei ich glaube, dass öffentliche Behörden ihre Ausbildungen etwas früher ausschreiben als in der freien Wirtschaft. Wenn du dahin möchtest, dann pass auf, dass du den Zeitraum nicht verpasst.

Bearbeitet von fullstruck
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  • 1 Monat später...

Fullstruck, wie läuft es bisher?

Ich habe mich noch einmal ausführlich mit den Voraussetzungen für einen Bildungsgutschein für die FISI-Umschulung informiert, mit dem Ergebnis, dass ich vermutlich keinen bekäme, weil Arbeitslosigkeit allein kein Faktor sei. Deshalb will ich den Thread nutzen, um zu fragen, wie realistisch es tatsächlich angesichts meines Lebenslaufs und Alters ist, eine reguläre Ausbildungsstelle zu finden? Klar, alle Prognosen und Annahmen ohne Gewähr. :)

Oder gäbe es noch andere, eventuell unorthodoxe, aber nicht in Gänze unwahrscheinliche Möglichkeiten, einen Einstieg in die IT zu finden und irgendwann eine Admin-Stelle zu bekleiden?

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Am 7.9.2024 um 14:26 schrieb Voluntas:

Fullstruck, wie läuft es bisher?

Ich habe mich noch einmal ausführlich mit den Voraussetzungen für einen Bildungsgutschein für die FISI-Umschulung informiert, mit dem Ergebnis, dass ich vermutlich keinen bekäme, weil Arbeitslosigkeit allein kein Faktor sei. Deshalb will ich den Thread nutzen, um zu fragen, wie realistisch es tatsächlich angesichts meines Lebenslaufs und Alters ist, eine reguläre Ausbildungsstelle zu finden? Klar, alle Prognosen und Annahmen ohne Gewähr. :)

Oder gäbe es noch andere, eventuell unorthodoxe, aber nicht in Gänze unwahrscheinliche Möglichkeiten, einen Einstieg in die IT zu finden und irgendwann eine Admin-Stelle zu bekleiden?

Naja, Es ist ein Faktor, wenn du dich mit Nachweisen überall bewirbst und Absagen bekommst, trotz guten Bewerbungsmappen.

Es ist auch ein Faktor, wenn du in deinem jetzigen Bereichs auch nichts findest oder mental, das nicht mehr stämmen kannst.

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Ich würde mich mit deinem Lebenslauf nach einem Job umsehen das besser zu dir passt. Wo du dein Wissen was du dir aufgebaut hast auch tatsächlich nutzen kannst statt was völlig anderes zu lernen und von null anzufangen.

Bei jedem Beruf gibt es eine Möglichkeit aufzusteigen.

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Am 9.9.2024 um 09:52 schrieb MiaMuh:

Naja, Es ist ein Faktor, wenn du dich mit Nachweisen überall bewirbst und Absagen bekommst, trotz guten Bewerbungsmappen.

Es ist auch ein Faktor, wenn du in deinem jetzigen Bereichs auch nichts findest oder mental, das nicht mehr stämmen kannst.

Gewiss, es wäre ein Faktor, aber es bestehen wohl Diskrepanzen zwischen der rechtlichen Grundlage einerseits und dem realen Entscheidungsverhalten der Arbeitsvermittler andererseits, das bedeutet also, dass man Glück haben kann. Aber grundsätzlich bleibt es dadurch diffus und unsicher.

 

Am 10.9.2024 um 12:01 schrieb CrazyS.:

Ich würde mich mit deinem Lebenslauf nach einem Job umsehen das besser zu dir passt. Wo du dein Wissen was du dir aufgebaut hast auch tatsächlich nutzen kannst statt was völlig anderes zu lernen und von null anzufangen.

Bei jedem Beruf gibt es eine Möglichkeit aufzusteigen.

In der Theorie wäre das angemessen, allerdings gibt es realiter kaum Stellen, welche auf mein Profil passen. Vor knapp einem Vierteljahr gab es jedoch ausnahmsweise tatsächlich eine Stelle, die wie auf meine Person zugeschnitten schien, aber nach dem Vorstellungsgespräch war Schluss.

Ein weiterer Umstand ist der, dass mich das Berufsfeld langweilt. Ich wäre bereits, Gehaltseinbußen in Kauf zu nehmen, wenn ich dafür eine Arbeit hätte, welche mich tatsächlich interessiert, auch bis ins Private hinein. Intrinsische Motivation ist entsprechend der Primärfaktor.

 

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