x0r Geschrieben 14. September Teilen Geschrieben 14. September Es gibt zahlreiche Menschen, die mit 35+ oder sogar 40+ Jahren eine reguläre betriebliche Ausbildung beginnen. Dir bleiben noch über 20 Jahre in diesem Berufsfeld. Allerdings solltest du dir bewusst sein, dass du mit jüngeren Arbeitnehmern konkurrieren wirst. Wenn deine intrinsische Motivation so hoch ist, wie du es beschreibst, dann zögere nicht. Gib Vollgas und du wirst die Früchte deiner Anstrengungen ernten. Voluntas reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
HeinzHugo Geschrieben 14. September Teilen Geschrieben 14. September Kannst du so machen, fang halt an, dich in den aktuellen Stand der Technik einzuarbeiten und eventuell noch ein bisschen weiter zu schauen (Stichworte wären Virtualisierung, Hochverfügbarkeit, etc.). Mit deinem Hintergrund des Studiums solltest du dir die Sachen, die während der Umschulung dran kommen, relativ schnell aneignen können. Das Niveau in Mathe geht seltenst über den Dreisatz und Prozentrechnung hinaus, ggf. guckst du dir noch die Potenzreihe 2^x an und guckst, was hexadezimal so spannend macht. Wichtig ist halt, dass wenn du den Schritt machst, du dir am besten schon vorher überlegst, wo genau du hin willst und die Zeit während der Umschulung nutzt um deine Kenntnisse zu vertiefen. Die meisten Dienstleister bereiten dich da im Endeffekt auf die IHK-Prüfung vor und bringen dir nur das absolut minimalste, was möglich ist, bei. Du musst dich auch selbst um nen Praktikumsplatz für dein 6-monatiges Pflichtpraktikum kümmern, da hast du dann auch die Chance im Idealfall deinen zukünftigen Arbeitgeber kennenzulernen. Das heißt aber auch, wenn die Umschulung um 16 Uhr zu Ende ist, solltest du privat weiter am Ball bleiben, um auf Stand zu kommen. Voluntas reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lenneth Geschrieben 14. September Teilen Geschrieben 14. September Ich will kurz was zum Alter und Ausbildung sagen: ich habe meine Fisi Ausbildung mit 42 Jahren Anfang des Jahres abgeschlossen. Ja, ich war die älteste in der Berufsschulklasse. Und ja, ein Großteil war halb so alt, als ich mit 40 angefangen habe. Aber entgegen meiner Befürchtungen war die Berufsschule in der Hinsicht echt gut. Ich habe mich mit meinen Mitschülern super verstanden. Und ich habe die Ausbildung nicht bereut. Tipp: bewirb dich bei Ausbildungen ruhig (wenn du eh zum öD willst) auch genau da. Manche Behörden haben nämlich echt Probleme Azubis zu finden. Voluntas reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Voluntas Geschrieben 3. Oktober Autor Teilen Geschrieben 3. Oktober (bearbeitet) Danke für die weiteren Antworten! Die Ausbildungsoption werde ich im Hinterkopf behalten, weil es offenbar doch möglich ist, eine Stelle zu finden, und somit meine Sorgen etwas relativiert wurden. Nun hat sich indes eventuell eine weitere mögliche Variante aufgetan, weshalb ich den Thread wieder nach oben holen "muss", pardon: Nach einer Unterhaltung mit dem Systemadministrator meines Arbeitgebers erfuhr ich, dass demnächst IT-Stellen zu besetzen seien, vermutlich im First-Level-Support. Er könne sich vorstellen, dass die Chance auf mindestens eine halbe Stelle für mich bestehe, so dass ich, sofern die Personalabteilung mitspielen sollte, meine derzeitige Tätigkeit (eine Vertragsverlängerung steht nun doch im Raum) auf 50 % reduzieren könnte, um mit den anderen 50 % Erfahrungen im IT-Kontext zu sammeln. Das ist jetzt alles sehr, sehr hypothetisch, dessen bin ich mir bewusst, aber wäre es ein denkbarer Karriereweg, eventuell dies zwei, drei Jahre so zu machen, um mich dann auf eine reine Support-Stelle zu bewerben (erweitert auf Second-Level), dort weitere Erfahrungen sammele, um danach Chancen zu haben, eine Admin-Stelle z.B. in irgendeinem Amt/Kulturinstitut zu bekleiden? Oder sind das nur Phantasmagorien eines Quereinsteigers? Sollte dies fern aller Realien weilen, wäre es von Vorteil, den Weg trotzdem einzuschlagen, ergo bis mein Vertrag ausläuft und hernach aus der Arbeitslosigkeit heraus versuchen, einen Umschulungsplatz (oder das Ausbildungsäquivalent) zu bekommen? Würde meine Zeit im First-Level-Support als relevante Erfahrung zählen und mein Alter dadurch etwas abgemildert sein? Bearbeitet 3. Oktober von Voluntas Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
HeinzHugo Geschrieben vor 21 Stunden Teilen Geschrieben vor 21 Stunden Am 3.10.2024 um 11:18 schrieb Voluntas: Das ist jetzt alles sehr, sehr hypothetisch, dessen bin ich mir bewusst, aber wäre es ein denkbarer Karriereweg, eventuell dies zwei, drei Jahre so zu machen, um mich dann auf eine reine Support-Stelle zu bewerben (erweitert auf Second-Level), dort weitere Erfahrungen sammele, um danach Chancen zu haben, eine Admin-Stelle z.B. in irgendeinem Amt/Kulturinstitut zu bekleiden? Oder sind das nur Phantasmagorien eines Quereinsteigers? Sollte dies fern aller Realien weilen, wäre es von Vorteil, den Weg trotzdem einzuschlagen, ergo bis mein Vertrag ausläuft und hernach aus der Arbeitslosigkeit heraus versuchen, einen Umschulungsplatz (oder das Ausbildungsäquivalent) zu bekommen? Würde meine Zeit im First-Level-Support als relevante Erfahrung zählen und mein Alter dadurch etwas abgemildert sein? Wenn du diesen Weg einschlägst, würde ich mir die Regeln zu "Externenprüfung" im BBiG angucken (§45) - je nachdem, wie gut du bist, in den 50% Freizeit Wissen aufzusaugen, wäre das eine Option, bedeutet aber, wenn ich das Gesetz richtig interpretiere, da du das 1,5fache der Ausbildungszeit im Beruf nachweisen musst, wären das 4,5 Jahre und ich bin mir unsicher, ob sich Teilzeit dann entsprechend verlängernd auswirkt (also bei 50% die doppelte Zeit, hier dann 9 Jahre) - das heißt für dich, dass du mindestens 4,5 Jahre auf ner 50%-Stelle rumgurkst, die wahrscheinlich nicht sehr gut bezahlt werden wird. Die Auswirkungen auf deine Rente kannst du dir ausmalen. Erfahrung ist zwar okay, aber 1st-Level-Support ist jetzt nicht der Türöffner für den ÖD und ohne abgeschlossene, relevante Ausbildung kann es auch nochmal schwierig werden, überhaupt den Fuß in die Tür zu kriegen. Wenn du dich gut anstellst und die Umschulung in 2 Jahren sehr gut abschließt, ein guten Praktikumsgeber findest, hast du 2 Jahre, die du auf 60% deines jetzigen Gehalts verbringst (plus Umschulungsbonus von 150 EUR pro Monat, falls es den noch gibt und jeweils ne Prämie von 1000 EUR oder 1500 EUR für das Bestehen der beiden Teile der EAP). Würde ich einfach für mich durchrechnen, wo du da die besseren Chancen siehst und auch schon Mal das Arbeitsamt kontaktieren bzw. eventuelle Umschulungsfirmen in deiner Nähe, um die jeweiligen Möglichkeiten auszuloten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.