PavelO Geschrieben 8. Juli Geschrieben 8. Juli Hallo, ich bin momentan in einer schulischen ITA und FiSi Ausbildung (gleichzeitig). Außerdem kriege ich dadurch ein Cisco Zertifikat, den EFKfft schein und das Fachabi. Jetzt frag ich mich was ein gutes und faires gehalt sein würde, wenn ich mit dem ganzen fertig wäre und frisch einsteigen würde. Ich wohne in Münster. Online findet man sehr viele Meinungen und Gehälter und deswegen fällt es mir schwer eine gute Einschätzung zu bekommen.
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 8. Juli Geschrieben 8. Juli vor 4 Minuten schrieb PavelO: Ich wohne in Münster. Also nicht gerade eine arme Gegend. Grob über den Daumen wäre 36k aufwärts ein gutes Einstiegsgehalt. Brapchu, Mudkip.wtf und PavelO reagierten darauf 1 2
SR2021 Geschrieben 8. Juli Geschrieben 8. Juli vor einer Stunde schrieb PavelO: schulischen ITA und FiSi Ausbildung (gleichzeitig). Außerdem kriege ich dadurch ein Cisco Zertifikat, den EFKfft schein und das Fachabi. Also effektiv Null praktische Erfahrung, eventuelle Praktika mal ausgenommen. Wie läuft es dann mit dem Projekt für die FiSi Prüfung, wird das, wie bei einer Umschulung, im Rahmen des Praktikums durchgeführt? Ich habe vor kurzem, eher Zufällig, mit einem IT Dienstleister aus Lüdinghausen gesprochen, der stellt seine Berufseinsteiger noch für 2500€ brutto ein. Und findet tatsächlich genügend Personal... Was hast du dir denn als Job vorgestellt? 1st Level Support? Service Techniker? Junior Administrator? vor einer Stunde schrieb PavelO: man sehr viele Meinungen und Gehälter und deswegen fällt es mir schwer eine gute Einschätzung zu bekommen. Das ist meistens dann der Fall, wenn man (noch) nicht weiß wohin die Reise gehen soll. Je mehr man das eingrenzen und definieren kann, je besser kann man seinen Marktwert einschätzen.
t1nk4bell Geschrieben 9. Juli Geschrieben 9. Juli Wie schätzt du dich denn als Arbeitskraft ein . Wenn ich ins blaue fragen darf, was hast du auf dem Kasten, bist du jemand der echt was weg arbeiten kann oder bist du eher im normalen Arbeits flow . Wie ist dein Ehrgeiz einzuschätzen, wie gut sind deine Transfer denk Leistungen. Bist der der Typ der sich auch privat mit fachlichen Dingen beschäftigt oder nicht . Es gibt noch viele andere Fragen die ich mir selbst stellen würde um für mich selbst entscheiden zu können was fair für mich wäre. Wenn ich das gesamte Bild dann betrachte, ausbildings Verlauf, zerts , und eben die fragen erst dann komme ich zu einem Gehalt dass ich dann versuchen würde zu kriegen. Nüchtern betrachtet bist du wenn du fertig bist blutiger Anfänger. Allerdings finde ich die individuellen skills sehr wichtig und man darf sie mit in den Raum werfen bei Verhandlungen. Aber als Anhaltspunkt unter 3000 im Monat finde ich fragwürdig für eine Vollzeitstelle. Je nach Typ finde ich persönlich eine spanne zwischen 3000-4000 angemessen. Das ist aber eine persönliche Meinung abu Jameel reagierte darauf 1
ickevondepinguin Geschrieben 9. Juli Geschrieben 9. Juli vor 1 Stunde schrieb t1nk4bell: Aber als Anhaltspunkt unter 3000 im Monat finde ich fragwürdig für eine Vollzeitstelle. Je nach Typ finde ich persönlich eine spanne zwischen 3000-4000 angemessen. Das ist aber eine persönliche Meinung Als Anfänger? Etwas abgehoben, oder? Whitehammer03, mapr, charmanta und 1 Weiterer reagierten darauf 2 2
t1nk4bell Geschrieben 9. Juli Geschrieben 9. Juli Finde ich nicht . Wenn man überlegt das 2000 , Mindestlohn für ( ohne jemandem Angreifen zu wollen ) xy Tätigkeit/ungelernt hivi ist sollte eine Fachkraft schon deutlich mehr bekommen. 4000 wäre natürlich das non plus Ultra und dann sollte man schon echt was mitbringen aber auch das halte ich für möglich. Mudkip.wtf, eulersche_Zahl und houseshow reagierten darauf 3
allesweg Geschrieben 9. Juli Geschrieben 9. Juli Mit den genannten Rahmenbedingungen: zwischen 25-50k€/a - deshalb:
ickevondepinguin Geschrieben 9. Juli Geschrieben 9. Juli Darf man mal erfragen, wie "weit" du schon bist, @t1nk4bell? Neben Dingen, wie Geld, gibt es noch viele, andere Möglichkeiten. Und ich meine nicht den Obstkorb. Zudem: Schau dir mal die Tarifgehälter der Floristen an, oder der (Fach-)Verkäufer. Soviel zum Thema "Mindestlohn"... Man kann als Fi-Si/Ae.... auch wirklich viel verdienen. Aber nach der Ausbildung steht doch erst einmal das Sammeln von techn. Erfahrung im Vordergrund. Zudem, wie schon oft angeschnitten, kommt es halt auch auf das Unternehmen an. Mudkip.wtf und Meadril reagierten darauf 1 1
Special List Geschrieben 9. Juli Geschrieben 9. Juli vor 23 Minuten schrieb t1nk4bell: 2000 , Mindestlohn OT: 12,41€ sind es inzwischen. Das sind 2151 im Monat. Ich wäre ja dafür, dass das Deckblatt eines Arbeitsvertrags der Faktor zum Mindestlohn in Schriftgröße 96 sein muss, z.B. "1,16" bei 2500 im Monat. Würde vielleicht helfen, dass gelernte und geprüfte Fachkräfte nicht mehr für 2500 im Monat buckeln gehen. eulersche_Zahl, houseshow, Koboldin und 1 Weiterer reagierten darauf 4
Barandorias Geschrieben 9. Juli Geschrieben 9. Juli vor 8 Minuten schrieb ickevondepinguin: Zudem, wie schon oft angeschnitten, kommt es halt auch auf das Unternehmen an. Kann man so stehen lassen und würde ich noch um "ob man in dem Unternehmen gelernt hat" ergänzen. Mein AG ist im ÖD, nach der Ausbildung bekommen alle eigenen FI (AE/SI/Netzer/DPA) Azubis, die im ersten Anlauf bestehen, direkt die E9b und eine unbefristete Übernahme angeboten, die besten 5% eines Jahrgangs sowie 1 Jahres-Verkürzer die E10. Externe Mitarbeiter steigen ohne Berufserfahrung mit E7 und 1 Jahr befristung ein. Hinten raus mag der öffentliche Dienst aus finanzieller Sicht als Fachinformatiker nicht die höchsten Gehälter zahlen, aber für einen Berufsanfänger ist der ÖD echt angenehm und bringt eine ganze Menge benefits. houseshow reagierte darauf 1
SR2021 Geschrieben 9. Juli Geschrieben 9. Juli vor 3 Minuten schrieb Special List: Würde vielleicht helfen, dass gelernte und geprüfte Fachkräfte nicht mehr für 2500 im Monat buckeln gehen. Ich würde ja behaupten, dass die wenigsten die frisch ihren Abschluss in der Taschen haben als Fachkräfte bezeichnet werden können. Unabhägig davon, dass ich 2500€ als Einstiegsgehalt in den meisten Regionen als zu gering betrachte.
Uziko Geschrieben 9. Juli Geschrieben 9. Juli (bearbeitet) Warum versuchst du dich nicht nach dem Entgeltatlas zu richten von der Bundesagentur? Verhandlungsspielraum ist natürlich da. Schau doch einfach mal was Berufseinsteiger so in deinem Bundesland verdienen und richte dich danach. Bearbeitet 9. Juli von Uziko allesweg reagierte darauf 1
allesweg Geschrieben 9. Juli Geschrieben 9. Juli vor 5 Minuten schrieb Uziko: Entgeltatlas zu richten von der Bundesagentur weil der weder Berufserfahrung noch Tätigkeiten berücksichtigt und die Granularität auf Bundeslandebene auch eher suboptimal ist. Das Gehalt in Münster (NRW, 4.544 €) ist ein anderes wie das in Dortmund (4.273 €) oder Düsseldorf (4.971 €). Die Werte in Klammern beziehen sich auf dieses Portal & <25 Jahre.
Datawrapper Geschrieben 9. Juli Geschrieben 9. Juli Hier ein konkretes Gehalt zu nennen ist nicht möglich. Geh wie folgt vor: Wie viel Geld brauchst du pro Monat um deine Fixkosten zu decken und wie viel möchtest du noch On-Top für Konsum/Sparen haben. Und das was da rauskommt ist dein Netto-Gehalt was du bekommen möchtest. Das jagst du jetzt durch einen Netto-Brutto Rechner und schon hast du dein Brutto Gehalt was du bekommen musst um gut Leben zu können. Da kannst du dann noch zur besseren Verhandlung noch etwas aufschlagen und damit gehst du dann in die Verhandlung. Es macht doch keinen Sinn, wenn hier dir jemand sagt: 3000€ Brutto sind angemessen, wenn 3000€ Brutto dir nicht zum Leben reichen. Mudkip.wtf und allesweg reagierten darauf 2
allesweg Geschrieben 9. Juli Geschrieben 9. Juli Das Gehalt richtet sich nicht nach dem persönlichen Bedarf sondern der Arbeitsleistung/den zu erbringenden Tätigkeiten. houseshow und Meadril reagierten darauf 2
t1nk4bell Geschrieben 9. Juli Geschrieben 9. Juli vor 1 Stunde schrieb ickevondepinguin: Darf man mal erfragen, wie "weit" du schon bist, @t1nk4bell Grundsätzlich schon , finde es aber doof das öffentlich zu besprechen. Gerne via PN .
Datawrapper Geschrieben 9. Juli Geschrieben 9. Juli vor 16 Minuten schrieb allesweg: Das Gehalt richtet sich nicht nach dem persönlichen Bedarf sondern der Arbeitsleistung/den zu erbringenden Tätigkeiten. Nach oben gebe ich dir da recht. Meine Anmerkung bezog sich aber auf eine Grenze nach unten. Wenn Branchenüblich 3500€ wären und der TE braucht nur mindestens 3000€ zum Leben, dann sollte er natürlich trotzdem die 3500€ anpeilen, ist ja klar. Aber wenn hier jemand dem TE sagt, er kann maximal 2500€ fordern und der TE geht ohne nachzudenken mit dem dann in die Verhandlung ist es ja quatsch. Ist das so verständlich? Viele junge Menschen machen sich halt keine Gedanken was das Leben kostet und sind schnell zu sagen "gut 2500€ ist schon viel, dann nehm ich das". Und darauf bezog sich dann meine Anmerkung. Parser, allesweg und CrazyS. reagierten darauf 2 1
Maniska Geschrieben 9. Juli Geschrieben 9. Juli vor 14 Minuten schrieb Datawrapper: Hier ein konkretes Gehalt zu nennen ist nicht möglich. Geh wie folgt vor: Wie viel Geld brauchst du pro Monat um deine Fixkosten zu decken und wie viel möchtest du noch On-Top für Konsum/Sparen haben. Und das was da rauskommt ist dein Netto-Gehalt was du bekommen möchtest. Das jagst du jetzt durch einen Netto-Brutto Rechner und schon hast du dein Brutto Gehalt was du bekommen musst um gut Leben zu können. Da kannst du dann noch zur besseren Verhandlung noch etwas aufschlagen und damit gehst du dann in die Verhandlung. Es macht doch keinen Sinn, wenn hier dir jemand sagt: 3000€ Brutto sind angemessen, wenn 3000€ Brutto dir nicht zum Leben reichen. Blöd nur, dass es meinem AG egal ist (und auch egal sein kann) wie hoch meine Lebenshaltungskosten sind, wie weit mein Arbeitsweg ist... Das sind Faktoren die nur ich selbst beeinflussen kann. Mein AG weiß aber, dass er bereit ist für TätigkeitX GehaltY zu bezahlen. Wenn wir dabei nicht (mehr) zusammenkommen, muss ich mich entweder einschränken (Lebenshaltungskosten anpassen, umziehen...) oder anderweitig umsehen um mehr Gehalt zu bekommen. allesweg, Special List und Parser reagierten darauf 1 2
t1nk4bell Geschrieben 9. Juli Geschrieben 9. Juli Das sehe ich nun auch wieder zweischneidig. Ja dem Arbeitgeber kann es egal sein wie dein persönlicher Lebensstandard ist . Aber wenn ihm egal ist was miete, essen , etc kostet und er Gefahr läuft einen Vollzeit Job in der IT anzubieten von dem man alleine nicht leben kann könnte er Probleme bekommen. Was nun aber eine Debatte wäre " Arbeit sollte sich lohnen" Klar ist die wünsche des Arbeitnehmer und die Vorstellung des Arbeitgebers bilden die Grundlage der Verhandlung
Wissenshungriger Geschrieben 9. Juli Geschrieben 9. Juli Es gibt einen Bildungsanbieter, der bietet ein Bootcamp im Bereich IT-Support an. Das dauert 12 Wochen in Vollzeit und nach erfolgreichem Abschluss gibt es einen Vertrag bei einer Zeitarbeitsfirma. Jahresgehalt zwischen 36 und 40k. Da finde ich alles unter 36k für jemanden, der eine staatlich anerkannte Prüfung bestanden hat, nahezu lächerlich. Mudkip.wtf und houseshow reagierten darauf 2
ickevondepinguin Geschrieben 9. Juli Geschrieben 9. Juli vor 20 Minuten schrieb Wissenshungriger: Da finde ich alles unter 36k für jemanden, der eine staatlich anerkannte Prüfung bestanden hat, nahezu lächerlich. Ich nicht. Weil das werden dann langfristig Fachleute, die gesund gewachsen sind. Wenn man in einem normalen Umfeld mit 36k pa. anfängt, hat man doch einen sauberen Start? vor 21 Minuten schrieb Wissenshungriger: Es gibt einen Bildungsanbieter, der bietet ein Bootcamp im Bereich IT-Support an. Frage ist: Was bleibt bei dieser Druckbetankung an Fachwissen hängen? Wie lange müssen die Leute in der Zeitarbetisbubble hängen, um dann adäquat daraus zu kommen? Außerdem sind 36k immernnoch weniger als die angestrebten >48k.... Shun reagierte darauf 1
127.1.root Geschrieben 9. Juli Geschrieben 9. Juli (bearbeitet) IT-Support sollte man nicht unterschätzen. Wenn der Support zu schlecht ist wandern Kunden ab oder holen sich den nötigen "Support" an anderen Stellen. So ein 12-Wochen Kurs mag ja schön klingen und ist für den Anbieter sicherlich finaziell lohnenswert aber es kommt stark auf die Branche / Firma an, wo man sowas riskieren kann. Ich denke da gehts nur um Ticketerstellung, evtl Dispatching aber nicht wirklich um Problemlösungen. Bearbeitet 9. Juli von 127.1.root Mudkip.wtf und eulersche_Zahl reagierten darauf 2
t1nk4bell Geschrieben 9. Juli Geschrieben 9. Juli (bearbeitet) vor 33 Minuten schrieb ickevondepinguin: Ich nicht. Weil das werden dann langfristig Fachleute, die gesund gewachsen sind. Wenn man in einem normalen Umfeld mit 36k pa. anfängt, hat man doch einen sauberen Start? Frage ist: Was bleibt bei dieser Druckbetankung an Fachwissen hängen? Wie lange müssen die Leute in der Zeitarbetisbubble hängen, um dann adäquat daraus zu kommen? Außerdem sind 36k immernnoch weniger als die angestrebten >48k.... Wer strebte >48k an ? 36k sind finde ich im Rahmen und okay für den Einstieg. Bearbeitet 9. Juli von t1nk4bell Mudkip.wtf reagierte darauf 1
httpGet420 Geschrieben 9. Juli Geschrieben 9. Juli vor 3 Stunden schrieb ickevondepinguin: Darf man mal erfragen, wie "weit" du schon bist, @t1nk4bell? Neben Dingen, wie Geld, gibt es noch viele, andere Möglichkeiten. Und ich meine nicht den Obstkorb. Zudem: Schau dir mal die Tarifgehälter der Floristen an, oder der (Fach-)Verkäufer. Soviel zum Thema "Mindestlohn"... Man kann als Fi-Si/Ae.... auch wirklich viel verdienen. Aber nach der Ausbildung steht doch erst einmal das Sammeln von techn. Erfahrung im Vordergrund. Zudem, wie schon oft angeschnitten, kommt es halt auch auf das Unternehmen an. Abgehoben ist das nur für Leute, die mit fraglicher Motivation auf diesen Pfad gelangt sind und nach 3 Jahren erstmal nur mit Stück Papier dastehen. Solche Leute können dann mit 2500 anfangen und vielleicht entfacht dann irgendetwas das Feuer in ihnen. Ich bin aus Überzeugung von Ingenieurswissenschaft zu FISI geswitched, in 2 Jahren durchgezogen und mit ~58 all in eingestiegen. Aktuell nach ~1 Jahr bei ~68. Warum? Ich war nicht derjenige, der während der Ausbildung am Handy geklebt hat. Ich war nicht derjenige, der ohne etwas 1 zu 1 vorgeführt zu bekommen keinen Finger rührt, ich war nicht derjenige, der ohne eine Handvoll Ansätze selbst ausprobiert zu haben direkt zum Mentor gelaufen ist. Diese Eigenschaften, die ich für selbstverständlich gehalten hatte, scheinen mir doch recht selten und maßgeblich für meinen Guten Einstieg verantwortlich zu sein. ich hatte aber auch das Glück zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, oftmals ist es schwer einen neuen Betrieb zu überzeugen, dass man so viel Geld zum Einstieg wert ist. Wenn der Ausbildungsbetrieb von Geizhälsen geführt wird hat man schlechte Karten. Mudkip.wtf und DerITFenrir reagierten darauf 2
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